DE583911C - Schmiermittel-Reinigungsvorrichtung fuer Lagerbuechsen mit selbsttaetiger Schmierung - Google Patents
Schmiermittel-Reinigungsvorrichtung fuer Lagerbuechsen mit selbsttaetiger SchmierungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F17/00—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
- B61F17/02—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
- B61F17/28—Applications of oil cleaners not otherwise provided for
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schmiermittel-Reinigungsvorrichtung für
Lagerbüchsen von Schienenfahrzeugen mit Schmierung von oben durch Ölschleudern ö. dgl.
— 5 Die Erfahrung hat gezeigt, daß sich bei derartigen Lagerschmierbüchsen, wie z. B. bei
selbsttätigen Achslagerschmierbüchsen für Eisenbahnfahrzeuge, im Betrieb oft kleine Metallteilchen
von den Innenwänden loslösen, welche seinerzeit bei der Reinigung des Gußstückes
nicht entfernt worden waren. Diese Teilchen werden alsdann vom Schmiermittel mitgenommen,
geraten auf die zu schmierenden Teile und verursachen ein schnelles Heißlaufen des Lagers.
Anderseits gibt auch die Abnutzung der
verschiedenen Wellen- und Lagerschalenteile zu einer Verunreinigung des Schmiermittels
Anlaß, was in gewissen Fällen auch zu einem Heißlaufen des Lagers führen kann.
Die nachstehend beschriebene Vorrichtung ermöglicht es, diese Nachteile zu beheben. Sie
besteht aus einem oder mehreren in einer besonderen, herausnehmbaren Büchse angeordneten
Klärorganen, in denen sich die im Schmiermittel enthaltenen Unreinigkeiten absetzen.
Da diese Reinigungsvorrichtung in der Achsbüchse herausnehmbar angeordnet ist, können
die im Schmiermittel befindlichen Unreinigkeiten von Zeit zu Zeit durch einfaches Auswechseln
der Reinigungsvorrichtung entfernt werden. Dies ist bei Achslagerbüchsen von Schienenfahrzeugen von besonderem Vorteil.
Die Zeichnung zeigt mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, die besonders für Achslagerschmierbüchsen von Schienenfahrzeugen geeignet sind.
Die Zeichnung zeigt mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, die besonders für Achslagerschmierbüchsen von Schienenfahrzeugen geeignet sind.
Abb. ι ist ein senkrechter, axialer Schnitt des unteren Teiles einer selbsttätigen Achslagerschmierbüchse,
die mit einer Klärvorrichtung der ersten Ausführungsform versehen ist.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II
der Abb. 1.
Abb. 3 ist ein Schnitt wie Abb. 1, wobei die
Büchse mit einer Reinigungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform versehen ist.
Abb. 4 ist eine teilweise Draufsicht auf die Ausführungsform nach Abb. 3.
Abb. 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsformen der Vorrichtung.
Die Achsbüchse 10 der Abb. 1 und 2 weist
zwei mit einer Öffnung 28 versehene, auf dem Boden der Büchse angebrachte senkrechte
Rippen 11 auf. Zwischen diesen Rippen liegt die herausnehmbare Klärvorrichtung, die aus
einer Klärbüchse 27 besteht, welche mit inneren Fangwänden 23 versehen ist. Diese Büchse
hat eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung, welche vor je einer der Öffnungen 28 der
Rippen zu liegen kommen. Die Fangwände 23 bilden ein Labyrinth, durch welches das vom
Lagerzapfen 21 rechts abtropfende Öl bis zur Kammer 19 gelangt, in der sich die ölschleuder
20 bewegt. Dabei setzen sich praktisch samtliehe im Öl enthaltenen Unreinigkeiten in der
Absetzkammer 27 ab.
Damit alles vom Lagerzapfen 21 abtropfende Öl auch nach hinten (in der Zeichnung nach
rechts) gelangt, um dann durch die Büchse 27
hindurchzufließen, könnte der Deckel dieser Büchse als nach hinten (rechts) abfallende
schiefe Ebene ausgebildet oder aber es könnte noch ein besonderes ölsammelorgan (etwa ein
schräges Blech) vorgesehen werden.
Bei der Ausführung gemäß Abb. 3 hat die hintere Wand der Achsbüchse eine schräge
Fläche 50, welche den Büchsenboden überragt,
so daß das öl nicht mehr einfach an der hinteren Wand entlang abfließt, sondern an dem Vorsprung
50 in die Büchse abtropft. Die Klärvorrichtung besteht hier aus zwei Teilen. Der
eine besteht aus der Absetzkammer 27 mit ihren Fangwänden, und der andere aus einem
Gefäß 51 mit aneinandergereihten, als Klärkammern wirkenden Zellen 54. Diese werden
durch ein Gefäß mit den Wandungen 52, 53 gebildet und sind oben offen. Das Gefäß 51
reicht unter die Schräge 50 herunter und bis zur hinteren Wand der Büchse.
Der Deckel 55 der Klärvorrichtung bildet
eine nach dem hinteren Teil der· Büchse (nach rechts) abfallende schiefe Ebene und hat einen
Handgriff 56, mittels dessen die Vorrichtung aus der Achsbüchse herausgenommen werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform
ist folgende:
Das von der Schräge 50 abtropfende Öl ge-. langt in die Klärzellen 51 der Vorrichtung, so
daß die groben Unreinigkeiten in den Zellen 54 verbleiben. Danach fließt das Öl zwischen den
Fangwänden der Absetzkammer 27 hindurch, wo sich die weitere Reinigung durch Absetzen
vollzieht. Über die schiefe Ebene 55 fließt alles vom Achszapfen 21 herabtropfende öl
nach dem hinteren (rechten) Teil der Achsbüchse, um von dort nach der Reinigungsvorrichtung
zu gelangen.
Soll nach einiger Zeit der ölvorrat der Büchse erneuert werden, so genügt es, die Vorrichtung
27 bis 51 mittels des Handgriffes 56 aus der Achsbüchse herauszunehmen und gegen eine
neue, ähnliche Vorrichtung auszuwechseln. Es werden auf diese Weise mühelos und ohne besonderen
Arbeitsaufwand die in der Büchse befindlichen Unreinigkeiten entfernt.
Selbstverständlich kann die in Abb. 3 und 4 dargestellte Vorrichtung auch anders ausgebildet
werden, und es könnten auch in einer Büchse nach Abb. 1 und 2 Klärzellen wie bei
51 vorgesehen werden, die dann natürlich wieder nach oben abgedeckt sein müssen. .
Das Gefäß 51 mit den Klärzellen könnte auch vom Gefäß 27 unabhängig sein, und es
könnten auch die Trennwände 52 der Zellen weggelassen werden.
Bei gewissen Ausführungsformen der Lagerbüchsen muß die Klärvorrichtung beim Herausnehmen
etwas geneigt werden, wobei das in den Zellen 54 enthaltene Öl aus dieser herausfließen
kann.
Dies läßt sich dadurch vermeiden, daß der hintere Teil der Büchse, wie in' Abb. 5 gezeigt,
mit einem hohlen Ansatz 57 versehen wird.
Damit das Öl leichter durch die Vorrichtung 6g hindurchfließen kann, kann man auch den
Boden der Vorrichtung, wie in Abb. 6 dargestellt, geneigt ausführen. In diesem Fall
bilden je zwei benachbarte, vom Boden aufwärts gerichtete Wände 58 eine Setzkammer,
während die in diese Kammern eindringenden oberen Wände 59 als Fangwände wirken.
In den soeben beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung wird selbstverständlich
der Öldurchfluß verlangsamt, was dadurch verbessert werden kann, daß man das Gefäß 51
vergrößert und das die Fangwände 54 enthaltende Gefäß 27 etwas kleiner bemißt.
In gewissen Fällen kann man die Vorrichtung auch derart bemessen, daß sie den ganzen
Boden der Lagerbüchse deckt, also auch den Boden der Kammer 19 bedeckt. In diesem
Fall kann die Vorrichtung z.B. so befestigt werden, daß man ihren hinteren Teil unter die
schräge Fläche 50 schiebt und ihren vorderen Teil mittels einer geeigneten Einrichtung befestigt.
Die Anzahl der Zellen, Trenn- und Fangwände kann selbstverständlich von den beispielsweise
angegebenen verschieden sein. Dies richtet sich nach dem besonderen Zweck, für welchen die Lagerbüchse jeweils verwendet
wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Schmiermittel-Reinigungsvorrichtung für Lagerbüchsen von Schienenfahrzeugen mit Schmierung von oben durch Ölschleudern o. dgl. und mit durch Zwischenwände gebildeten Kammern, die nach oben abgedeckt sind und entweder oben oder abwechselnd oben und unten miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (23 bzw. 52, 53) in einem leicht herausnehmbaren Gefäß angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den abwechselnd oben und unten miteinander in Verbindung stehenden Absetzkammern ein Gefäß (51) mit einer oder mehreren nach oben offenen Klärkammern (54) vorgeschaltet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangwände (58, 59) des Gefäßes treppenartig gegeneinander versetzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH333828X | 1928-11-14 |
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Family
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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1929
- 1929-02-09 US US338861A patent/US1736705A/en not_active Expired - Lifetime
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