<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren und Vorrichttng zum Ölen von Lagern.
Separatoren u. dgl. haben häufig in dem Separatorgestell ein Ölbad, von welchem Öl in feinerteilter Form von dem Schraubenrad in dem Gestell umhergeschleudert wird. Ein Teil dieses Öles wird in die Lagergänge des Getriebes eingeleitet, wobei es aber an dem oberen federnden Lager (Halslager) der vertikalen Welle mit gewissen Schwierigkeiten verbunden ist, die Ölmenge geeignet zu bemessen. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass, falls dem Lager zu viel Öl zugeführt wird, der Kraftverbrauch wesentlich erhöht werden kann. Anderseits kann man nicht gut mittels Drosselvorrichtungen od. dgl. die Ölzufuhr vermindern, um eine entsprechende Ölmenge dem Lager zuzuführen, weil dann eintreten kann, dass bei dickflüssigem Öl oder kleiner Ölmenge in dem Gehäuse keine genügende Ölzufuhr zum Halslager stattfindet.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ölen von Lagern, wobei eine übermässige Ölmenge dem Lager zugeführt werden kann ohne den Kraftverbrauch dadurch merkbar zu steigern.
Dieses wird dadurch erreicht, dass der Hauptteil des Öles, welches in dem Lagergang zugeführt wird, in entsprechendem Abstande von der Eintrittsstelle wieder abgeleitet wird, wobei das Ölen des
EMI1.1
Fig. 1 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Lagers, wobei vorausgesetzt ist, dass das Öl der Ölschale c zugeführt wird, die sich am oberen Ende des Lagers befindet. In entsprechendem Abstand vom oberen Ende hat das Lager eine Ringnut a, welche mittels eines oder mehrerer Löcher b mit der Aussenseite des Lagers in Verbindung steht. In diesem Falle wird das Öl von der Ölschale in den Lagergang am ganzen Umfange der Welle zugeführt, es wird aber der grösste Teil des Öles von der schnell umlaufenden Welle in die Ringnut herausgeworfen und von dort aus dem Lager abgeleitet.
Eine kleine Menge Öles zieht sich jedoch der Welle entlang zu dem darunterliegenden Teile des Lagers hinab, welcher dadurch genügend geölt wird.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform eines solchen Lagers, bei welchem die von der Welle abgegrenzte Ölschale c mittels eines oder mehrerer Kanäle d mit dem Lagergang in Verbindung steht.
EMI1.2
aus der Schale c dem Lager nicht längs des ganzen Umfanges, sondern nur oder zur Hauptsache nur an einzelnen Stellen, nämlich jenen, wo die Kanäle d angeordnet sind, zugeführt wird. Die Weite der Kanäle d wird entsprechend der Viskosität des Öles zweckmässig so bemessen, dass diese Kanäle stets mit Öl vollkommen gefüllt sind.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, nach welcher vorausgesetzt wird, dass das Öl dem Lager von unten durch Kanäle d zugeführt wird, welche von der Ölsammelschale c ausgehen. Das in den Lagergang einströmende Öl wird beispielsweise mittels einer auf der Welle angeordneten schraubenförmigen Ölnute f aufgepumpt. Der Hauptteil des aufgepumpten Öles wird in entsprechendem Abstand von der Eintrittsstelle des Öles in die Ringnut a geworfen, welche mittels eines oder mehrerer nach unten gerichteten
EMI1.3
sichergestellt, welches in dem Ölkanal /der Welle zurückbleibt.
Bei diesen Ausführungsformen ist es vorteilhaft, die Ableitung des Öles dadurch zu erleichtern, dass die Löcher, welche das Öl ableiten, nach unten gerichtet sind. Nichtsdestoweniger hat es sich gezeigt,
<Desc/Clms Page number 2>
dass manchmal die Ölzufuhr dennoch unnötig reichlich werden kann ; es ist dann vorteilhaft, in der Lagerfläche selbst eine oder mehrere gerade oder spiralförmig verlaufende Nuten anzuordnen, in welchen sich der Überschuss an Öl sammelt und von dem Lager abgeleitet wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Ölen von Lagern, bei denen durch die Welle eine Fortführung von Öl erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lager eine übermässige Menge Öl zugeführt und hievon hinter der
EMI2.1
fortgeführte Mass hinausgeht.