DE529858C - Doppelwandiger Filterzylinder fuer Schleudermaschinen - Google Patents

Doppelwandiger Filterzylinder fuer Schleudermaschinen

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DE529858C
DE529858C DER75354D DER0075354D DE529858C DE 529858 C DE529858 C DE 529858C DE R75354 D DER75354 D DE R75354D DE R0075354 D DER0075354 D DE R0075354D DE 529858 C DE529858 C DE 529858C
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DE
Germany
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filter
double
filter cylinder
centrifugal machines
liquid
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Expired
Application number
DER75354D
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English (en)
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Ramesohl und Schmidt A G
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Ramesohl und Schmidt A G
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Doppelwandiger Filterzylinder für Schleudermaschinen Zum Klären solcher Flüssigkeiten, die fein verteilte, meist schleimige und durch die Schleuderkraft nicht mehr erfaßbare Teilchen enthalten, bedient man sich der Filtertrommeln. Die bekannten Bauarten zeigen in die Trommel eingesetzte Filter, gegen die die Flüssigkeit geführt und unter dem in der Trommel herrschenden Druck hindurchgepreßt wird. Dabei wird die Flüssigkeit entweder von innen nach außen oder von außen nach innen durch die Filter gepreßt.
  • Läßt man die Flüssigkeit -von innen nach außen, also im Sinne der Schleuderkraft, durch die Filter treten, so werden die durch das Filter zurückgehaltenen Trübungen durch die Schleuderkraft und den Strömungsdruck am Filter festgehalten, wenn dieselben spezifisch schwerer sind als die Flüssigkeit; dagegen werden spezifisch leichtere Teilchen, sobald sie sich genügend zusammengeballt haben, den Strömungsdruck überwinden und vom Filter abschwimmen, so daß sich also in diesem Falle das Filter selbsttätig reinigt. Da es sich bei den spezifisch leichteren Schleimteilchen meistens um Fett oder Wachs handelt, ist diese selbsttätige Reinigung des Filters nur erwünscht, weil sonst dasselbe sich bald verstopfen würde.
  • Bei spezifisch schwereren Schleimen aber, wie solche sich z. B. in Filmlösungen, Kollodiumwollelösungen und gewissen Lacken vorfinden, setzen sich die Filter schnell zu und müssen oft herausgenommen und gereinigt werden. In diesem Falle läßt man zweckmäßig das Schleudergut von außen nach innen durch die Filter treten, wobei also die Schleuderkraft dem Strömungsdruck entgegenarbeitet. Jetzt werden die durch das Filter zurückgehaltenen und durch den Strömungsdruck anfänglich festgehaltenen spezifisch schweren Teilchen, sobald sie sich genügend zusammengeballt haben, durch die Schleuderkraft losgerissen und so wiederum eine selbsttätige Reinigung des Filters erzielt. Sind aber hier die Teilchen spezifisch leichter als die Flüssigkeit, so werden Strömungsdruck und Auftrieb dieselben am Filter festhalten, so daß sich dasselbe verstopft.
  • Es ist nun bei den verschiedenen Zusarn-.mensetzungen der zu klärenden Flüssigkeiten fast immer notwendig, beide Durchgangsrichtungen zu benutzen, je nach Art und Beschaffenheit des Schleudergutes, und das erfordert zwei voneinander verschiedene Trommeln.
  • Die Erfindung ermöglicht das Ausschleudern nach beiden Richtungen in ein und derselben Trommel, indem durch Einschieben eines Leitmantels zwischen zwei Filterzylinder die' Flüssigkeit umgelenkt wird, so daß sie das Filter einmal nach innen und dann nach außen in entgegengesetzter Richtung durchströmt.
  • Bei der in der'Fig. I und II beispielsweisen dargestellten Trommel wird die Flüssigkeit auf der linken Trommelseite in Fig.I von innen nach außen durch zwei hintereinanderliegende Filterzylinder r und 2, auf der rechten Seite in Fig.II zuerst von außen nach innen durch das Filter 3, dann von innen nach außen durch das Filter :2 gepreßt. Diese Umführung ist in der Figur dadurch erreicht, daß der Leitmantel 4 nach Entfernung des Ringes 5 zwischen die beiden Filterkörper eingeschoben wird. Der besonders eingesetzte oder mit dein Leitmantel fest verbundene und mit Kanälen versehene Ring 6 dichtet den Raum 7 nach oben hin ab und führt die durch das Filter 3 in den Raum S gepreßte Flüssigkeit in die Ringkammer g. Aus dieser kann das Schleudergut entweder frei austreten oder wird nochmals zur Erzielung höchster Klärung von innen nach außen durch das Filter 2 gepreßt.
  • Es kann natürlich auch der äußere Filtermantel durch den Leitmantel ersetzt werden, so daß der Ringraum 7 auch den Raum g in sich schließt. Ebenfalls kann die Flüssigkeit statt durch einen auch durch mehrere hinter= einanderliegende Filter von außen nach innen gepreßt werden. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, um den Raum besser auszunutzen, bei Verwendung des Leitmantels den inneren Filtermantel ebenfalls gegen einen engeren auszuwechseln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelwandiger Filterzylinder für Schleudermaschinen, gekennzeichnet durch eine Zwischenwand (q.) zwischen den einzelnen Filterzylindern, welche das Schleudergut so umleitet, daß es die Filterzyiinder nacheinander durchströmt.
DER75354D Doppelwandiger Filterzylinder fuer Schleudermaschinen Expired DE529858C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178013B (de) * 1958-11-19 1964-09-10 Prec Mecanique Labinal Vorrichtung zum Reinigen eines stroemenden Mediums im Umwaelzverfahren unter Einfluss der Zentrifugalkraft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1178013B (de) * 1958-11-19 1964-09-10 Prec Mecanique Labinal Vorrichtung zum Reinigen eines stroemenden Mediums im Umwaelzverfahren unter Einfluss der Zentrifugalkraft

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