DE1178013B - Vorrichtung zum Reinigen eines stroemenden Mediums im Umwaelzverfahren unter Einfluss der Zentrifugalkraft - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen eines stroemenden Mediums im Umwaelzverfahren unter Einfluss der Zentrifugalkraft

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DE1178013B
DE1178013B DEP23922A DEP0023922A DE1178013B DE 1178013 B DE1178013 B DE 1178013B DE P23922 A DEP23922 A DE P23922A DE P0023922 A DEP0023922 A DE P0023922A DE 1178013 B DE1178013 B DE 1178013B
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cleaning
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DEP23922A
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Avray Ville D
Lucien Victor Gewiss
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Precision Mecanique Labinal SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen eines strömenden Mediums im Umwälzverfahren unter Einfluß der Zentrifugalkraft Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen eines strömenden Mediums im Umwälzverfahren unter Einfluß der Zentrifugalkraft.
  • Es ist eine nach Art einer Zentrifugalpumpe umlaufende Vorrichtung bekannt, die mittels eines schaufelartigen Kranzes aus einem für das zu reinigende Medium durchlässigen, in strahlenförmige Falten gelegten Werkstoff in eine Umwälzbewegung versetzt werden kann, wobei in dem Medium befindliche feste Teilchen ausgeschieden werden. Ferner sind Zentrifugen bekannt, die ausschließlich zum Reinigen von Flüssigkeiten dienen, ohne daß jedoch in ihnen eine Umwälzung des Mediums stattfindet. In allgemeinen sind diese Zentrifugen in einem Leitungssystem angeordnet, das die zu reinigende Flüssigkeit zu- und die gereinigte Flüssigkeit abführt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nicht nur eine verbesserte Reinigungswirkung zu erzielen, sondern auch das zu reinigende Medium in eine Umwälzbewegung zu versetzen, wozu die bekannten Zentrifugen nicht geeignet sind. Diese Aufgabe wird durch die Anordnung einer in einem das Medium aufnehmenden feststehenden Behälter umlaufenden Schleudertrommel mit Einströmöffnungen und Ausströmöffnungen gelöst, die durch Strömungskanäle verbunden sind, in denen Filterorgane vorgesehen sind.
  • Hinsichlich des die Schleudertrommel aufnehmenden Behälters unterliegt die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung keiner räumlichen Beschränkung. Gemäß der Erfindung weist die Schleudertrommel im Bereich ihres Außenumfanges einen Abscheideraum für die in dem Medium enthaltenen spezifisch schwereren Anteile auf. Diese Anordnung ist von besonderem Vorteil, weil auf diese Weise einer erhöhten Verschmutzung der Filterorgane vorgebeugt wird, indem die in dem Medium enthaltenen schwereren Teilchen unter der Wirkung der Zentrifugalkraft vor dem Durchgang durch die Filterorgane ausgesondert werden. Diese belasten somit nicht mehr die Filterfläche.
  • Der Schleudertrommel ist gemäß der Erfindung ferner ein offener Ansaugraum zugeordnet, wobei um die zentrale Einströmöffnung etwa radiale Schaufeln oder Flügel vorgesehen sind, die im Abstand von der Umhüllungswand des Ansaugraumes enden. Diese Schaufeln dienen vor allem der Umwälzbewegung; sie wirken dabei im allgemeinen mit den Filterorganen zusammen.
  • Es ist ferner zweckmäßig, den Ansaugraum durch eine im Abstand von der Außenwand endende Trennwand axial zu unterteilen, da hierdurch eine weitere Ablenkung des zu reinigenden Mediums erreicht wird, die den angestrebten Schleudereffekt begünstigt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Ausströmöffnungen radial außerhalb der Filterorgane angeordnet und weisen etwa radiale Schaufeln, Flügel oder Lamellen auf. Die Schaufeln tragen mit den weiteren Schleuder- bzw. Ansaugelementen dazu bei, das zu reinigende Medium in Bewegung zu halten.
  • Die Ausströmöffnungen, die nach der Erfindung vorgesehen sind, werden von einem axial offenen Trichter umgeben, wodurch das aus der Vorrichtung austretende gereinigte Medium so weit von der Ansaugseite abgelenkt wird, daß Strömungskurzschlüsse mit Sicherheit vermieden werden.
  • Im Bereich des Kegelfußes sind Löcher vorgesehen, die in einem Ringraum für die ausgeschiedenen Bestandteile münden. Damit wird auch diese, in erster Linie der Strömungsführung des Mediums dienende Anordnung zum Ausscheiden noch darin enthaltener Teilchen nutzbar gemacht, wobei vor allem in feinster Verteilung vorhandene Flüssigkeitströpfchen od. dgl. in Frage kommen. Innerhalb des das zu reinigende Medium aufnehmenden Behälters sind feststehende Leitschaufeln angeordnet, die verhindern, daß das gesamte in dem Behälter enthaltene Medium durch die Wirkung der umlaufenden Schleudertrommel in Umwälzung versetzt wird.
  • Der Behälter kann eine zentrale Ausnehmung zur teilweisen Aufnahme des Antriebmotors aufweisen, der darüber hinaus innerhalb des Behälters federnd aufgehängt sein kann.
  • Von besonderem Vorteil ist die Verwendung eines ringförmigen Filterorgans aus blattartigem Filtermaterial, welches strahlenförmig gefaltet ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In diesen zeigt schematisch F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine vorzugsweise zum Reinigen von Flüssigkeiten dienende Vorrichtung, F i g. 2 die Anordnung der Vorrichtung nach F i g. 1 innerhalb eines Behälters im Aufriß, teilweise geschnitten, F i g. 3 einen axialen Teilschnitt durch eine vorzugsweise zum Reinigen von Gasen dienende Vorrichtung, F i g. 4 einen Axialschnitt durch eine andere Ausführungsform zum Reinigen von Gasen, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4, F i g. 6 einen axialen Teilschnitt durch eine der Ausführungsform nach F i g. 4 entsprechende Vorrichtung mit zusätzlicher Strömungsführung und Vorfilter, F i g. 7 einen Axialschnitt durch eine Anlage zum Reinigen von Wasser unter Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung und F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig.7.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung trägt an der von einem nicht gezeichneten Motor angetriebenen Welle 1 eine durch eine Flügelmutter 2 befestigte scheibenförmige Bodenplatte 3 mit über den Umkreis verteilt angeordneten Schaufeln 4. Diese stehen außerdem mit einer zylindrischen Trommelwand 5 in Verbindung, die in ihrem unteren Teil eine kreisförmige Öffnung 6 aufweist. Auf der Bodenplatte 3 ist ein zylindrisches Sieb 7 befestigt, auf dessen äußerem Umfang ein auswechselbarer Filterring 8 angeordnet ist, der durch ein dachartig gefaltetes Blatt aus Filterstoff gebildet wird. Der Außendurchmesser des Filterringes 8 ist so bemessen, daß ein ringförmiger Zwischenraum 9 zwischen diesem und der Trommelwand 5 verbleibt. Trommelwand 5, Sieb 7 und Filterring 8 werden oben unter Zwischenschaltung einer Dichtung 10 durch eine ringförmige Platte 11 gestützt, die Schaufeln 12 trägt, welche kreisförmig verteilt auf einer an der Welle 1 angeordneten Scheibe 13 befestigt sind.
  • Wenn die beschriebene Vorrichtung in einer Flüssigkeit, die gereinigt werden soll, in Rotation versetzt wird, verbinden die Schaufeln 4 und 12 ihre Wirkungen miteinander, indem sie im unteren Teil der Vorrichtung eine Ausgangszone und an ihren oberen Umfang eine periphere Ausstoßzone schaffen, so daß die Flüssigkeit in Richtung der Pfeile f zirkuliert. Beim Durchgang der Flüssigkeit durch den Zwischenraum 9, der den Filterring umgibt, trennen sich die spezifisch schwereren, in der Schwebe gehaltenen festen Teilchen durch den Schleudereffekt vom Strom und sammeln sich bei 14 auf der Innenfläche der Trommelwand 5. Der Filterring 8, welcher die Reinigung der Flüssigkeit vollendet, hat also nur die spezifisch weniger schweren Teilchen zurückzuhalten, so daß seine Benutzungsdauer beachtlich verlängert wird. Die Reinigung und Auswechselung des Filterringes ist beim Stillstand der Vorrichtung durch Lösen der Mutter 2 ohne Schwierigkeit möglich.
  • F i g. 2 zeigt die beschriebene Vorrichtung im Inneren eines Behälters 16, z. B. aus Glas, in welchem sich die zu reinigende Flüssigkeit befindet. Der Behälter 16 ist mit einem Deckel 17 versehen, der den Antriebsmotor 18 trägt. Der Deckel 17 weist auf seiner Unterseite ein Rohr 19 auf, in welchem die Welle 1 gelagert ist. An dem Rohr sind radiale feste Schaufeln 20 angeordnet, welche verhindern, daß die gesamte im Behälter 16 enthaltene Flüssigkeit durch die umlaufende Vorrichtung 15 in Rotation versetzt wird. Die Pfeile zeigen die Strömungen, welche die Rotation der Vorrichtung im Innern dieser Flüssigkeit bewirkt.
  • Die in F i g. 3 dargestellte Vorrichtung weist einen ähnlichen Aufbau und eine Wirkungsweise wie die der vorbeschriebenen auf, sie soll jedoch zum Reinigen von Luft dienen. Der feststehende Teil dieser Vorrichtung ist hier auf den Antriebmotor 22 beschränkt, der, um Vibrationen und Geräusche zu mindern, an der Decke 23 des zu reinigenden Raumes elastisch aufgehängt ist. Die Motorwelle 25 trägt die sich drehende Vorrichtung, welche aus zwei Hauptteilen zusammengesetzt ist. Der erste Hauptteil enthält eine mit der Motorwelle 25 fest verbundene Platte 26, unter welcher mittels Schrauben 27 ein aus zwei ringförmigen Platten 28 und 29, zwischen denen Radialfiügel befestigt sind, gebildetes Schleuderelement angeordnet ist, welches an seiner inneren Peripherie offen und an seiner äußeren Peripherie mit einer Umhüllungswand 31 versehen ist, die mit der unteren, einen ringförmigen Zwischenraum 32 begrenzenden Platte 29 in Verbindung steht. Der zweite Hauptteil enthält eine zylindrische Umhüllungswand 33 mit einem horizontalen Ansatz 33 a, der Radialflügel 34 trägt, welche an der anderen Seite auf einem Ringblech 35 befestigt sind. Das Ringblech 35 wiederum ist mit einer an der Peripherie befindlichen Umhüllungswand 36 verbunden, welche unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 37 in die Umhüllungswand 31 eingeschoben ist. Weiterhin weist der zweite Hauptteil ein zylinderförmiges Siebblech 38 auf, welches an der Peripherie der Platte 26 befestigt ist. Am Umfang des Siebblechs 38 ist ein Filterkranz 39 angeordnet, dessen Außendurchmesser nahezu gleich dem der Platte 28 ist.
  • Wenn diese Vorrichtung in Rotation versetzt wird, wird die Luft im unteren zentralen Teil durch die Wirkung der Radialfiüge130 und 34 angesaugt und an der gesamten Peripherie des oberen Teils der Vorrichtung ausgeschleudert. Beim Durchströmen des ringförmigen Zwischenraumes, der den Filterkranz 39 umgibt, wird die Luft durch den Scheudereffekt von spezifisch schwereren festen Teilchen befreit, die sich auf der inneren Umhüllungswand 36 ansammeln, während die spezifisch leichteren Teilchen im Strom in der Schwebe verbleiben und durch den Filterkranz 39 zurückgehalten werden. Nach dem Stillstand der Vorrichtung fallen die festen oder flüssigen Teilchen, welche gegen die Umhüllungswand 36 geschleudert wurden, nach unten in den Raum 40, aus dem sie bei der Säuberung oder beim Auswechseln des Filterkranzes leicht entfernt werden können.
  • In den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Filterkranz 8 oder 39 von dem zu behandelnden Medium entgegen dem durch die Schaufelelemente 4 oder 30 erzeugten Schleudereffekt durchquert. Die folgenden Beispiele zeigen Ausführungsformen, bei denen der Filterkranz derart angeordnet ist, daß er von dem Medium im gleichen Sinn durchquert wird wie der Schleudereffekt wirkt, so daß dieser auf das Medium eine Antriebswirkung ausübt, die zu derjenigen der Schaufelelemente hinzugefügt wird.
  • In den Beispielen nach F i g. 4 und 5, die auch eine Vorrichtung zum Reinigen von Luft betreffen, ist mit 41 der Antriebmotor mit der Welle 42 bezeichnet, an welcher durch eine Nabe 43 eine Trommel44 befestigt ist. Unter dieser ist ein Schleuderelement angeordnet, an das ein an seiner inneren Peripherie offener Ringraum 45 anschließt und das über Radialflügel 46 mit einer Ringplatte 47 verbunden ist, welche durch Schrauben 48 am unteren Teil der Trommel 44 befestigt ist. Zwischen dem Ringraum 45 und dem Oberteil 44 a der Trommel ist ein Filterkranz 49 angeordnet, der aus einem kontinuierlichen Band aus biegsamem Filtermaterial, vorzugsweise dachartig gefaltet, besteht. Der innere Durchmesser des Filterkranzes 49 ist so gewählt, daß ein ringförmiger Zwischenraum 50 gebildet wird, der mit dem Inneren des Ringraumes 45 in Verbindung steht und sich zwischen dem Filterkranz und der Wand der inneren Peripherie der Trommel 44 befindet. An der äußeren Peripherie der Trommel 44 sind radiale Lamellen 51 angeordnet, auf die sich der Filterkranz 49 abstützt.
  • Die Rotation der Vorrichtung ruft im Innern des Filterkranzes 49 eine Saugwirkung hervor, welche durch den Zwischenraum 50 in das Innere des Ringraumes 45 übertragen wird, und ihre Wirkung wird so mit derjenigen der Radialflüge146 verbunden. Aus dem Druckunterschied resultiert ein Luftzug, der, den Pfeilen f folgend, von außen nach dem Inneren der Trommel 44 gerichtet ist. Zum Schluß tritt die Luft zwischen den Lamellen 51 an der Peripherie der Trommel 44 aus. Beim Durchgang durch den Ringraum 45 geraten die angesaugten Luftmassen in Rotation und werden so der Wirkung der Zentrifugalkraft ausgesetzt, genauso wie die festen Teilchen, die in der Luft schweben. Diese Wirkung ist ohne wesentlichen Effekt auf den Luftstrom, sie macht sich jedoch an der inneren Peripherie 52 des Ringraumes 45 auf die festen Teilchen bemerkbar, deren spezifisches Gewicht sich beachtlich von demjenigen der Luft unterscheidet, d. h. die Mehrzahl der Verunreinigungen wird herausgezogen. Der Filterkranz 49 hat auch hier nur einen verhältnismäßig geringen Anteil von festen Teilchen zurückzuhalten und behält auf diese Weise für lange Zeit seine Durchlässigkeit.
  • F i g. 6 zeigt einen axialen Teilschnitt einer Reinigungsvorrichtung ähnlich der nach F i g. 4 und 5, in welche jedoch ein Vorfilterkranz 49' zwischen der Ringplatte 47 und dem oberen Teil des Ringraumes 45 eingesetzt ist, damit der Bruchteil der festen Teilchen aufgehalten wird, der in Ermangelung einer ausreichenden Masse dem Sog des Luftstromes nach dem Innern der Trommel 44 unterliegt. Die Vorrichtung ist außerdem mit einem Trichter 53 versehen, der außen um die Trommel 44 angeordnet und mit dieser fest verbunden ist. Durch diesen Trichter wird die Luft, die aus den Lamellen 51 austritt, in eine schräge Richtung umgelenkt, um sie so weit wie möglich von der Einlaßöffnung fernzuhalten.
  • Im übrigen ist bei der Vorrichtung nach F i g. 6 der Raum 45 an seinem unteren Teil so ausgebildet, daß er eine ringförmige Rinne 45 a bildet, die an ihrem Boden mit einem Stopfen 45 b versehen ist. In der Rinne 45 a können sich vor allem Flüssigkeitströpfchen sammeln, die aus der Luft abgeschieden werden.
  • Dämpfe und feine Öltröpfchen, die in dem Ringraum 45 nicht von der Luft abgetrennt worden sind, werden von dem Filterkranz 49 zurückgehalten. Die dort gesammelte Flüssigkeit fließt durch Löcher 53 a ab, welche im unteren Teil des Trichters 53 vorgesehen sind, und gelangt in das Innere eines zweiten Ringraumes 54, der um den Trichter 53 angeordnet ist. Beim Stillstand der Vorrichtung kann die Flüssigkeit durch Abziehen des Stopfens 54 a aus dem Raum 54 auslaufen.
  • F i g. 7 und 8 zeigen eine Vorrichtung 56 zur Wasserreinigung, die nach einem ähnlichen Prinzip wie die Vorrichtung gemäß F i g. 4 und 5 aufgebaut ist. Sie ist in einer Grube 55 angeordnet, über der sich ein rohrförmiger Senkkasten befindet, der an einem Flachdach 58 aufgehängt ist, welches sich auf den oberen Rand der Grube abstützt und eine Grundplatte 59 sowie Radialwände 60 aufweist.
  • Die Vorrichtung weist ferner eine zentrale Hülse 61 auf, welche den unteren Teil des rohrförmigen Senkkastens umgibt und mit einer Bodenplatte 62 verbunden ist, sowie einen Ringraum 63, welcher mit der Bodenplatte 62 über eine Turbine 64 in Verbindung steht, in deren Innerem der gefaltete oder dachförmig geknickte Filterkranz 65 angeordnet ist. Der Ringraum .63 ist andererseits durch Schaufeln 66 mit der zentralen Hülse 61 und einem an dieser angeordneten Ablenkblech 67 verbunden und weist längs der Schaufeln eine ringförmige öffnung 63 a auf, die gegenüber der ringförmigen Öffnung 59 a der Bodenplatte 59 angeordnet ist.
  • Schließlich enthält die Vorrichtung noch eine Welle 68, die mit der Bodenplatte 62 verbunden ist. Die Welle geht durch den rohrförmigen Senkkasten 57 hindurch, wo sie in den Lagern 69 und 70, geschützt durch eine Dichtung 71, geführt ist. An ihrem oberen Ende ist sie durch eine biegsame Kupplung 72 mit der Welle des Antriebmotors 73 verbunden, der auf dem Flachdach 58 angeordnet ist.
  • Der untere Teil der Grube 55 ist auf der ganzen Höhe des Filterkranzes 65 und der Turbine 64 in Form einer Spirale 74 ausgebildet, die in einen Ablaufkanal 75 übergeht (F i g. 8).
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Die Grube 55 wird mit dem zu reinigenden Wasser gefüllt, bis die Öffnung 76 (F i g. 7) erreicht ist. Dann wird die Vorrichtung in Rotation versetzt Durch den Schleudereffekt werden die kleinen Wasservolumen, die sich zwischen den Falten des Filterkranzes 65 befinden, nach außen in den Raum der Spirale 74 geschleudert und fließen in Richtung des Ablaufkanals 75 ab. Dank der Durchlässigkeit der Filterschicht werden immer neue Massen hindurchgeschleudert, und es findet eine Zirkulation des Wassers statt, wie sie durch die Pfeile angedeutet ist. Bei seinem Durchgang durch den Ringraum 63 wird das durch die Schaufeln 66 geförderte Wasser durch den Zentrifugaleffekt vom spezifisch schwereren in der Schwebe gehaltenen Schmutz befreit, und die Reinigung wird schließlich zwischen den Falten des Filterkranzes 65 vollendet. Der Zufluß des zu reinigenden Wassers verläuft kontinuierlich unter der Wirkung des sich drehenden Reinigers, so daß die Anlage die Behandlung großer Mengen ermöglicht. Das Entfernen des zurückgehaltenen Schmutzes aus dem Ringraum 63 und das Auswechseln des Filterkranzes 65 geschieht durch Herausziehen der gesamten mechanischen Vorrichtung aus der Grube mittels einer Winde, die zu diesem Zweck im Innern des zum Schutz der Grube dienenden Gebäudes vorgesehen ist.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Reinigen eines strömenden Mediums im Umwälzverfahren unter Einfluß der Zentrifugalkraft, gekennzeichnet durch eine in ein= das Medium aufnehmenden feststehenden Behälter umlaufende Schleudertrommel mit Einströmöffnungen und Ausströmöffnungen, die durch Strömungskanäle verbunden sind, in denen Filterorgane vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel (5) im Bereich ihres Außenumfanges einen Abscheideraum (40) für die in dem Medium enthaltenen spezifisch schwereren Anteile aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel (5) einen offenen Ansaugraum aufweist, wobei um die zentrale Einströmöffnung (6, 63a) etwa radiale Schaufeln oder Flügel (4, 30, 46, 66) vorgesehen sind, die im Abstand von der Umhüllungswand (36) des Ansaugraumes enden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugraum durch eine im Abstand von der Außenwand endende Trennwand (47) axial unterteilt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnungen (z. B. Spirale 74) radial außerhalb der Filterorgane (8, 39, 49, 65) angeordnet sind und etwa radiale Schaufeln, Flügel oder Lamellen (12, 34, 51, 64) aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnungen (z. B. Spirale 74) von einem axial offenen Trichter (53) umgeben sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Trichterfußes Löcher (53 a) vorgesehen sind, die in einen Ringraum (54) für die ausgeschiedenen Bestandteile münden. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Behälters (16) feststehende Leitschaufeln (20) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (16) eine zentrale Ausnehmung aufweist, die den Antriebsmotor (22, 41) zumindest teilweise aufnimmt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (22, 41) innerhalb des Behälters federnd aufgehängt ist. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Filterorgan (8, 39, 49, 65) aus blattartigem Filtermaterial gebildet ist, welches strahlenförmig gefaltet ist.
  11. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 468 442, 529 858, 553 257, 905 478.
DEP23922A 1958-11-19 1959-11-14 Vorrichtung zum Reinigen eines stroemenden Mediums im Umwaelzverfahren unter Einfluss der Zentrifugalkraft Pending DE1178013B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3395907A (en) * 1965-02-03 1968-08-06 Ust Kamenogor Svintsovo Tsinko Reactor for hydrometallurgical processes

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