DE19844441A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Abtrennen von Teilchen aus einem Fluid - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Abtrennen von Teilchen aus einem FluidInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abtrennen von Teilchen aus einem Fluid. Die Vorrichtung umfaßt einen selbstreinigenden Filter, welcher Teilchen und Fluid voneinander trennt. Gereinigtes Fluid und abgetrennte Teilchen werden durch gesonderte Auslasse aus der Vorrichtung abgezogen. Erfindungsgemäß ist der Auslaß für die abgetrennten Teilchen so ausgebildet, daß bei Betrieb der Vorrichtung in seinem Bereich ein Unterdruck erzeugt und die abgetrennten Teilchen in den Raum zurückgeführt werden, aus welchem das zu reinigende Fluid der Vorrichtung zugeführt wurde. In einer bevorzugten Variante wird die Erfindung zum Reinigen der Belüftungsluft für ein Fahrzeug verwendet, wobei der Unterdruck im Bereich des Teilchenauslasses durch die Bewegung des Fahrzeugs erzeugt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Abtrennen von Teilchen aus einem Fluid. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung,
welche über einen sehr langen Zeitraum ohne Unterbrechung
oder ohne Phasen reduzierter Effektivität betrieben werden
können.
Ein gängiges Verfahren, Teilchen aus einem Fluid, d. h. ei
nem Gas oder einer Flüssigkeit, abzutrennen, ist die Fil
tration. Hierbei wird das teilchenbeladene Fluid über einen
Filter geleitet, und die Teilchen bleiben an dem Filter
hängen, während das Fluid durch das Filter hindurchgeht.
Mit zunehmender Dauer des Filtrationsvorgangs setzen die
Teilchen den Filter jedoch immer mehr zu, bis der Filter
verstopft. Um das Filtrationsverfahren fortsetzen zu kön
nen, muß der Filter entweder ausgewechselt oder gereinigt
werden. Derartige Filtrationsvorgänge, bei denen sich Teil
chen auf dem Filter ablagern, sind also nicht kontinuier
lich oder ohne Phasen verminderter Effektivität durchführ
bar.
Ein alternatives Verfahren, Teilchen aus einem Fluid ab
zutrennen, bedient sich des Prinzips einer Zentrifuge.
Dieses Trennverfahren eignet sich vor allem zum Abtrennen
von Teilchen aus einem Gasstrom. Eine nach diesem Trenn
prinzip arbeitende Vorrichtung besteht üblicherweise aus
einem hohlzylindrischen Gehäuse, welches in seinem unteren
Bereich trichterförmig zuläuft. Im zylindrischen Teil des
Gehäuses ist ein Rotor angeordnet, der üblicherweise eine
Vielzahl von radial von der Rotationsachse nach außen wei
senden Rotorblättern aufweist, die bis dicht an die Gehäu
seinnenwand reichen. Der Rotor wird in Bewegung versetzt
und erzeugt ein künstliches Gravitationskraftfeld. Der der
Zentrifugenvorrichtung zugeführte teilchenbeladene Gasstrom
wird in Rotationsrichtung entlang der Gehäusewand stark be
schleunigt. Die Teilchen, welche schwerer sind als das Gas,
werden durch das Gravitationskraftfeld gegen die Gehäuse
wand gedrückt, dort abgebremst und sinken an der Gehäuse
wand nach unten in den trichterförmigen Bereich der Vor
richtung, von wo sie abgezogen werden. Das gereinigte Gas
wird dagegen im Bereich der Rotationsachse oberhalb des Ro
tors entnommen.
Die nach dem Prinzip einer Zentrifuge arbeitenden Trennvor
richtungen eignen sich zwar relativ gut zum Abtrennen von
großen Teilchen, nicht jedoch für kleine Teilchen im Sub-
Millimeter-Durchmesserbereich. Um solch kleine Teilchen
überhaupt abtrennen zu können, ist eine sehr hohe Gravi
tationskraft erforderlich, die Separationszeit ist extrem
lang, und bereits kleine Störungen der Strömungsverhältnis
se der Zentrifuge machen eine Abtrennung dieser Teilchen
praktisch unmöglich.
Eine Vorrichtung, die sich auch zum Abtrennen sehr kleiner
Teilchen aus einem Fluid eignet, ist in der DE 195 21 963 C1
beschrieben. In ihrem Aufbau ist diese Vorrichtung den
Zentrifugen-Filtrationsvorrichtungen ähnlich, jedoch be
ruht der Trennvorgang auf einem grundsätzlich anderen Prin
zip. Auch hier wird ein rotierender Filter verwendet, des
sen Trennwirkung aber nicht darauf beruht, daß ein Gravita
tionskraftfeld künstlich erzeugt wird, sondern darauf, daß
Teilchen, die in den Bereich des Filters gelangen, mit der
Filteroberfläche kollidieren und vom Filter weggeschlagen
werden. Dagegen tritt das von den Teilchen befreite Fluid
durch die Filteroberfläche hindurch und wird aus dem Inne
ren des Filters abgezogen. Da es im Falle der in der DE 195 21 963 C1
beschriebenen Vorrichtungen nicht darauf ankommt,
eine sehr hohe Beschleunigung des teilchenbeladenen Fluid
stroms entlang der Gehäuseinnenwand zu erreichen, kann der
Abstand zwischen Filteroberfläche und Gehäuseinnenwand sehr
viel größer sein als der Abstand von Rotorblättern und Ge
häuseinnenwand der Zentrifugenvorrichtungen.
Weil bei den Vorrichtungen gemäß DE '936 die Umlaufge
schwindigkeit des Fluids entlang der Gehäusewand ver
gleichsweise gering sein kann, unterscheiden sich die dort
verwendeten Filter auch hinsichtlich ihrer Oberflächen
struktur von den üblicherweise in Zentrifugenvorrichtungen
verwendeten Rotoren. Im allgemeinen werden die Außen
oberflächen der Filter in sich geschlossener sein. In der
DE '963 bevorzugte Filter sind solche mit hohlzylindrischer
Form, in denen der Zylindermantel beispielsweise durch ei
nen porösen Körper, ein Gitternetz oder durch parallel zur
Längsachse des Filters verlaufende Stäbe gebildet wird. Die
Öffnungen in den Filteroberflächen dieser Filter sind in
der Regel wesentlich größer als die abzutrennenden Teil
chen. Dennoch ist es möglich, auch sehr kleine Teilchen ab
zutrennen, wenn die Filter genügend schnell rotiert werden.
Es hat sich allerdings gezeigt, daß sehr kleine Teilchen
mit einem Teilchendurchmesser von weniger als etwa 2 µm
gemäß der DE '963 nur bei Verwendung sehr aufwendiger, kom
plexer Gehäusegeometrien zufriedenstellend abgetrennt wer
den können. Die Trennung wird dadurch entsprechend teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Abtrennen von Teilchen aus einem Fluid
anzugeben, welche über einen sehr langen Zeitraum kontinu
ierlich und ohne Phasen verringerter Effektivität betrieben
werden können. Auch sehr kleine Teilchen, insbesondere sol
che mit einem Teilchendurchmesser von unter 2 µm, soll
ten dabei praktisch vollständig vom Fluid abtrennbar sein.
Ausserdem sollte die Vorrichtung über einen sehr langen
Zeitraum praktisch ohne Wartung betrieben werden können.
Insbesondere sollte ein Auswechseln oder Reinigen des Fil
ters nicht notwendig werden. Verfahren und Vorrichtung
sollten zudem speziell für die Belüftung von Innenräumen,
hier insbesondere Innenräumen von Fahrzeugen, mit gereinig
ter Luft geeignet sein. Ein weiterer Aspekt der Erfindung
besteht darin, die Entsorgung der aus dem Fluid abgetrenn
ten Teilchen zu erleichtern.
Die Lösung dieser Aufgaben gelingt mit der Vorrichtung ge
mäß Anspruch 1 sowie dem Verfahren gemäß Anspruch 13. Wei
tere Ausführungsformen sowie bevorzugte oder zweckmäßige
Verfahrensvarianten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung also eine
Vorrichtung zum Abtrennen von Teilchen aus einem Fluid. Die
Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse mit einem Einlaß für das
teilchenbeladene Fluid, welches der Vorrichtung aus einem
ersten Raum zugeführt wird. In der Vorrichtung ist ein
selbstreinigender Filter angeordnet, der Fluid und Teil
chen voneinander trennt. Unter einem selbstreinigenden Fil
ter ist hier ein solcher Filter zu verstehen, der im Ver
lauf des Trennvorgangs nicht gereinigt werden muß. Der Fil
ter ist also so ausgebildet, daß der nicht durch sich ab
lagernde Teilchen verstopft und in seiner Funktion behin
dert wird. Besonders bevorzugt handelt es sich um einen
Filter, auf dem sich während des Betriebs praktisch keine
Teilchen ablagern, oder er ist zumindest so ausgebildet,
daß abgelagerte Teilchen nach sehr kurzer Zeit vom Filter
wieder abgeworfen werden und so die Trennwirkung des Fil
ters praktisch nicht beeinträchtigen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung besitzt weiterhin einen Auslaß für das von den
Teilchen im wesentlichen befreite Fluid, welcher von der
Vorrichtung in einen zweiten Raum mündet, der von dem er
sten Raum getrennt ist. Zudem ist ein weiterer Auslaß für
abgetrennte Teilchen vorhanden. Dieser Auslaß ist erfin
dungsgemäß so ausgebildet, daß bei Betrieb der Vorrichtung
in seinem Bereich ein Unterdruck erzeugt und die abgetrenn
ten Teilchen in den ersten Raum zurückgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sich zum Trennen von
Teilchen und Fluid entweder des Prinzips einer Zentrifuge
bedienen oder des in der DE 195 21 963 C1 beschriebenen
Prinzips, bei welchem die Teilchen mit der Oberfläche des
Filters kollidieren, vom Filter weggestoßen und so am
Durchtritt in das Innere des Filters gehindert werden. In
ersterem Fall kann die erfindungsgemäße Vorrichtung grund
sätzlich entsprechend den bekannten Zentrifugen-Trennvor
richtungen aufgebaut sein. Der selbstreinigende Filter ist
dann ein geeigneter Rotor einer Zentrifuge.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist es jedoch, das aus der DE 195 21 963 C1
bekannte Trennprinzip zu verwenden. Die erfin
dungsgemäße Vorrichtung entspricht dann im wesentlichen den
in der DE '963 beschriebenen Vorrichtungen. Als selbstrei
nigender Filter wird entsprechend einer der in dieser
Druckschrift beschriebenen rotierenden Filter verwendet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist gegenüber den be
kannten Vorrichtungen den Vorteil auf, daß auch sehr kleine
Teilchen, also auch Teilchen mit einem Durchmesser von
deutlich unter 2 µm und bis hin zu einer Teilchengröße
von 0,1 µm praktisch vollständig vom Fluid getrennt wer
den können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
der Auslaß für abgetrennte Teilchen so ausgebildet ist, daß
bei Betrieb der Vorrichtung in seinem Bereich ein Unter
druck erzeugt wird. Dieser Unterdruck verhindert, daß die
sehr kleinen Teilchen, welche bereits vom selbstreinigenden
Filter abgetrennt und in Richtung auf den Teilchenauslaß in
Bewegung gesetzt waren, durch Strömungen innerhalb der Vor
richtung wieder in Richtung auf den Filter zurückgezogen
werden.
Bei ihren umfangreichen Untersuchungen auf dem Gebiet des
Abtrennens von Teilchen aus einem Fluid hat die Anmelderin
festgestellt, daß der letztgenannte Punkt ein Hauptproblem
bei den Vorrichtungen des Standes der Technik ist. Viele
der bekannten Vorrichtungen sind zwar grundsätzlich zu
nächst geeignet, den Durchtritt auch sehr kleiner Teilchen
durch den Filter zu verhindern. Im Unterschied zu schwere
ren Teilchen sinken die sehr kleinen und leichten Teilchen
jedoch nur sehr langsam in dem Gehäuse der Vorrichtung nach
unten in Richtung auf den Teilchenauslaß. Außerdem werden
sie bereits durch leichteste Strömungen innerhalb des Ge
häuses wieder aufgewirbelt und bewegen sich in Richtung auf
den Filter zurück. Dies führt dazu, daß die leichten Teil
chen sich sehr viel schlechter aus der Vorrichtung entneh
men lassen als schwerere Teilchen und sich innerhalb der
Vorrichtung immer mehr anreichern. Die Konzentration an
leichten Teilchen in der Vorrichtung nimmt immer mehr zu,
bis es schließlich nicht mehr gelingt, die kleinen Teilchen
am Durchtritt durch den Filter zu hindern und sie schließ
lich ins "gereinigte" Fluid gelangen.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, am Auslaß für abge
trennte Teilchen einen Unterdruck zu erzeugen, daß heißt,
den Druck im Bereich des Teilchenauslasses so zu verrin
gern, daß er niedriger ist als in der Vorrichtung und dem
ersten Raum, dem die Teilchen zugeführt werden, wird dies
wirkungsvoll verhindert. Auch kleine Teilchen können prak
tisch vollständig aus dem Fluid und der Trennvorrichtung
entfernt werden.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß der Auslaß
für abgetrennte Teilchen so ausgebildet ist, daß die Teil
chen in den ersten Raum, aus welchem der Vorrichtung das
teilchenbeladene Fluid zugeführt wurde, zurückgeführt wer
den. Durch diese Maßnahme kann die Entsorgungsproblematik
die sich für die abgetrennten Teilchen üblicherweise
stellt, vermieden werden.
Bei den Vorrichtungen des Standes der Technik war es all
gemein üblich, die abgetrennten Teilchen in einem Vorrats
behälter zu sammeln. Dieser Vorratsbehälter mußte von Zeit
zu Zeit entleert werden. Die gesammelten Teilchen wurden
üblicherweise deponiert.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung entfallen diese
Schritte, da die abgetrennten Teilchen unmittelbar in den
Versorgungsraum zurückgeführt werden. Besonders vorteilhaft
ist die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wenn diese zur Versorgung von Innenräumen mit gereinigter
Luft eingesetzt wird. Anstatt die abgetrennten Teilchen-
beispielsweise Pollen, Staub- und Rußpartikel - im Innen
raum zu sammeln und von Zeit zu Zeit zu entsorgen, werden
die Teilchen unmittelbar dahin zurückgeführt, wo sie her
kommen - nämlich in die Umgebungsluft.
In einer Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist im Bereich des Teilchenauslasses eine Drossel angeord
net, mit welcher der Unterdruck gezielt gesteuert werden
kann. Die Drossel kann grundsätzlich an einer beliebigen
Stelle des Teilchenauslasses zwischen Gehäuse und Unter
druckquelle angeordnet sein. Die Drossel kann einerseits
so eingestellt werden, daß über den gesamten Zeitraum des
Trennverfahrens ein konstanter Unterdruck eingehalten wird.
Andererseits ist es ebenfalls möglich, den Unterdruck so zu
regeln, daß er sich periodisch im Verlauf der Trennung än
dert und die abgetrennten Teilchen in bestimmten Zeitinter
vallen durch den Teilchenauslaß abgesaugt und nach außen
befördert werden. Die Stärke des Unterdrucks richtet sich
zweckmäßig nach der Konstruktion und Größe der Vorrichtung
sowie nach Art und Größe der Teilchen, die aus dem Fluid
abgetrennt werden sollen. Optimale Druckverhältnisse, die
die Effektivität der Trennung innerhalb der Vorrichtung
nicht beeinträchtigen und das Eindringen von Teilchen in
das gereinigte Fluid verhindern, können durch einfache Ver
suche leicht herausgefunden werden.
In einer Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
der Unterdruck im Bereich des Teilchenauslasses mit einer
Pumpe erzeugt. Diese Variante eignet sich besonders dann,
wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Belüften des In
nenraums eines Gebäudes verwendet wird. Die zu reinigende
Luft wird in diesem Fall von der Gebäudeaußenseite ange
saugt, in der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Schmutz
teilchen befreit und als Reinluft in den Innenraum gelei
tet. Die abgetrennten Teilchen werden durch den von der
Pumpe unter Unterdruck gesetzten Teilchenauslaß wieder in
die Umgebungsluft an der Gebäudeaußenseite zurückgegeben.
Die spezielle Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung erlaubt es sogar, kleinste Teilchen bis hinunter zu
einem Teilchendurchmesser von etwa 0,1 µm abzutrennen
und damit selbst das Eindringen von Pollen in den Innen
raum zu verhindern.
In einer besonders bevorzugten Variante wird die erfin
dungsgemäße Vorrichtung zur Reinigung von Luft eingesetzt,
mit welcher ein Fahrzeug belüftet wird. Die erfindungsge
mäße Vorrichtung kann grundsätzlich in jeder Art von Fahr
zeug verwendet werden, besonders bevorzugt ist jedoch die
Anwendung in Automobilen und Eisenbahnwaggons. Die erfin
dungsgemäße Vorrichtung ist dabei in das Lüftungssystems
des Fahrzeugs integriert. Die zu reinigende Luft wird aus
der Fahrzeugumgebung über das Lüftungssystem in die erfin
dungsgemäße Vorrichtung geleitet, dort von dem selbstreini
genden Filter in Reinluft und Schmutzteilchen getrennt, und
die gereinigte Luft wird in den Innenraum des Fahrzeugs ge
leitet. Der Teilchenauslaß, durch welchen die abgetrennten
Teilchen nach außen in die Fahrzeugumgebung zurückgeführt
werden, ist besonders bevorzugt so ausgebildet, daß der Un
terdruck durch die Bewegung des Fahrzeugs erzeugt wird.
Zweckmäßig wird der Teilchenauslaß also so zum Fahrzeug
äußeren geführt, daß bei Bewegung des Fahrzeugs der Fahrt
wind am Ende des Auslasses vorbeistreicht. Dadurch entsteht
im Teilchenauslaß ein Unterdruck, mit welchem die abge
trennten Teilchen nach außen gesaugt und der Fahrzeugumge
bung zugeführt werden. Die Regelung des Druckes kann auch
hier, wie bereits erwähnt, mit Hilfe einer Drossel erfol
gen.
Für die Trennung von Teilchen und Fluid bedient sich die
erfindungsgemäße Vorrichtung besonders bevorzugt des in der
DE 195 21 963 C1 beschriebenen Prinzips. Der selbstreini
gende Filter der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dann
also ein drehbar gelagerter Filter, dessen Trennwirkung
darauf beruht, daß in den Bereich des Filters gelangende
Teilchen von der Filteroberfläche des Filters getroffen und
von dort weggeschlagen werden, ohne sich auf der Filter
oberfläche abzulagern. Das von den Teilchen im wesentlichen
befreite Fluid tritt dagegen durch den Filter hindurch und
wird aus dem Inneren des Filters abgezogen.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung können grundsätzlich
alle in der DE '963 beschriebenen rotierenden Filter eben
falls verwendet werden. Bevorzugt besitzt der Filter eine
im wesentlichen hohlzylindrische Form. Wegen ihres einfa
chen Aufbaus und der guten Trennwirkung sind solche Filter
bevorzugt, deren Filteroberfläche durch ein Gitter, durch
eine mit Perforationen versehene Zylindermantelfläche oder
durch im wesentlichen parallel zueinander und parallel zur
Rotationsachse des Filters verlaufende Stäbe gebildet wird.
Der rotierende Filter wird mit Hilfe eines geeigneten An
triebs, beispielsweise eines Motors, in Bewegung versetzt.
Von besonderer Bedeutung für die Erfindung ist dabei die
Geschwindigkeit, mit welcher sich die Filteroberfläche, an
welcher die Teilchen abprallen, bewegt. Besonders gute
Trennwirkungen können erreicht werden, wenn die Umfangsge
schwindigkeit der Filteroberfläche bei wenigstens 60 Meter
pro Sekunde liegt. Die Umfangsgeschwindigkeit hängt dabei
einerseits von der Art der abzutrennenden Teilchen und an
dereseits von der Ausgestaltung des Filters selbst ab.
Grundsätzlich gilt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der
Filteroberfläche umso höher sein sollte, desto größer die
Öffnungen in der Filteroberfläche und je kleiner die abzu
trennenden Teilchen sind.
Während der Filter grundsätzlich mit einem eigenen Rota
tionsantrieb versehen sein kann, ist es bei der Verwen
dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Fahrzeug
besonders bevorzugt, den Lüfterantrieb (den Antrieb für den
Ventilator des Fahrzeug-Lüftungssystems) als Rotationsan
trieb für den Filter zu verwenden.
In einigen Fällen kann es zweckmäßig sein, die erfindungs
gemäße Vorrichtung nicht nur mit einem, sondern mit mehre
ren Teilchenauslässen auszustatten. Beispielsweise kann ein
Auslaß für schwerere Teilchen und ein anderer Auslaß für
leichtere Teilchen vorgesehen sein. Der weitere Teilchen
auslaß muß dabei nicht unbedingt mit Unterdruck beauf
schlagt sein.
Wird nur an einem Teilchenauslaß Unterdruck angelegt, ist
dies zweckmäßig derjenige Auslaß, der zur Entnahme leich
terer Teilchen dient. Dieser Auslaß befindet sich dann vor
zugsweise näher am Filter als der Auslaß für die schwere
ren Teilchen. Letzterer Auslaß für schwerere Teilchen wird
dann zweckmäßig im unteren Bereich der Vorrichtung angeord
net. Oft besteht bei diesen schwereren Teilchen nicht das
Problem, daß sie durch die Strömungen innerhalb des Gehäu
ses wieder aufgewirbelt und in Richtung auf den Filter zu
rückbefördert werden. Dann ist das Anlegen von Unterdruck
in diesen Bereich nicht unbedingt notwendig, kann jedoch
die Entnahme der schwereren Teilchen aus der Vorrichtung
ebenfalls fördern.
Die Erfindung soll nachfolgend am Beispiel von Zeichnungen
näher erläutert werden. Darin zeigen schematisch
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Längs
schnitt;
Fig. 2 eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung im
Längsschnitt;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß
Fig. 1 entlang der Linie A-A und
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 3.
Fig. 1 zeigt in Schnittansicht ein Beispiel einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung 1. In einem im wesentlichen zylin
drischen Gehäuse 2, welches im unteren Bereich trichter
förmig zusammenläuft, ist im Bereich der Zylinderlängsachse
ein Filter 9 angeordnet. An Ober- und Unterseite ist der
Filter 9 mit Dichtungen 11 abgedichtet. Der Filter ist
drehbar gelagert, und unterhalb des Filters befindet sich
die Antriebsvorrichtung mit einem Motor 12, welcher den
Filter entgegen dem Uhrzeigersinn, entsprechend dem Pfeil
R, in Rotation versetzt. Von der Oberseite des Filters
führt ein Auslaß 5 aus dem Gehäuse 2 heraus. Gegen das um
liegende Gehäuseinnere ist der Auslaß 5 hermetisch abge
schlossen. Ein weiterer Auslaß 7 ist im unteren Bereich, am
spitz zulaufenden Ende des Gehäuses 2, angeordnet und von
dem Gehäuseinneren durch eine Drossel 13 getrennt. Im obe
ren Bereich der Vorrichtung 1 befindet sich ein Einlaß 3,
durch welchen das mit Teilchen beladene Fluid, wie mit dem
schraffierten und mit 4 bezeichneten Pfeil angedeutet, ins
Innere der Vorrichtung eingeleitet wird.
In der gezeigten Anordnung, die hier zum Abtrennen fester
Teilchen aus einem Luftstrom verwendet wird, wird die teil
chenbeladene Luft 4 durch den Einlaß 3 tangential und in
Rotationsrichtung R entlang der Gehäusewand in die Vor
richtung 1 eingeblasen. Einige der schwereren Teilchen sin
ken aus dem zirkulierenden Luftstrom unmittelbar in den
trichterförmigen Bereich des Gehäuses 2 und in Richtung auf
die Drossel 13 und Auslaß 7 nach unten (Pfeil b). Der rest
liche Teil der Teilchen und insbesondere die leichteren
Teilchen werden mit dem Luftstrom in Richtung auf den Fil
ter 9 geführt, der mit sehr hoher Geschwindigkeit rotiert.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Filteroberfläche 10 liegt
dabei üblicherweise bei 60 m/s oder darüber. Sobald die
Teilchen in den Bereich des Filters 9 gelangen, kollidieren
sie mit der Oberfläche 10 des Filters und werden vom Filter
weg nach außen geschlagen. Dies ist durch den mit b' be
zeichneten Pfeil angedeutet. Die von der Filteroberfläche
abgeprallten Teilchen sinken ebenfalls im Gehäuse nach un
ten in Richtung auf den Auslaß 7. Die von den Teilchen be
freite Luft 6 tritt dagegen durch die Öffnungen in der
Filteroberfläche 10 hindurch (Pfeil a) und wird aus dem In
neren des Filters 9 durch den Auslaß 5 abgezogen.
Wird die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 zum Reinigen
von Luft verwendet, die zur Belüftung des Innenraums eines
Fahrzeugs dient, führt der Auslaß 5 für die gereinigte Luft
in den Innenraum des Fahrzeugs, während der Einlaß 3 mit
dem Äußeren des Fahrzeugs, der Fahrzeugumgebung, in Verbin
dung steht. Dann führt der Auslaß 7, mit welchem die aus
der Luft abgetrennten Teilchen 8 aus der Vorrichtung 1 ent
fernt werden, ebenfalls zum Äußeren des Fahrzeugs. Im ge
zeigten Fall ist im Bereich des Auslasses 7 keine Pumpe
vorgesehen, mit welcher Unterdruck erzeugt wird. Der Unter
druck entsteht hier dadurch, daß das von der Vorrichtung
abgewandte Ende des Auslasses 7 so mit dem Fahrzeugäußeren
in Verbindung gesetzt wird, daß der Fahrtwind, welcher an
dem Ende des Auslasses 7 vorbeistreicht, einen Unterdruck
im Auslaß erzeugt und so die abgetrennten Teilchen 8 aus
der Vorrichtung 1 absaugt. Die Stärke des Unterdrucks und
die Ausströmmenge werden mit der Drossel 13 geregelt. Steht
das Fahrzeug und wird dabei die Lüftung betrieben, sammeln
sich die abgetrennten Teilchen zunächst im unteren Bereich
des Gehäuses 2 oberhalb der Drossel. Sobald das Fahrzeug
in Bewegung gesetzt wird, werden die Teilchen durch den
dann aufgrund der Fahrzeugbewegung erzeugten Unterdruck
nach außen gesaugt und in die Fahrzeugumgebung abgegeben.
Fig. 2 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung, bei
welcher gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie in Fig. 1
bezeichnen. Im Unterschied zu der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung besitzt diese Vorrichtung zwei Auslässe 7 und
7'. An beiden Auslässen wird ein Unterdruck erzeugt hier
mit Hilfe von Pumpen 14. In beiden Auslässen sind, im Un
terschied zu der Vorrichtung gemäß Fig. 1, keine Drosseln
vorhanden, jedoch können Drosseln in einer alternativen
Ausführungsform zusätzlich zu den Pumpen verwendet werden.
Die Verwendung von Pumpen zur Erzeugung des Unterdrucks im
Bereich der Auslässe für die abgetrennten Teilchen bietet
sich vor allem dann an, wenn nichtbewegliche Räume belüf
tet werden sollen, also beispielsweise Innenräume von Ge
bäuden.
In der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung 1 werden im un
teren Auslaß 7' überwiegend schwerere Teilchen abgezogen,
die aufgrund ihrer höheren Masse schneller in den unteren
Bereich der Filtrationsvorrichtung absinken. Der seitliche
Auslaß 7, der sich näher am Filter 9 befindet als der un
tere Auslaß 7', dient überwiegend dazu, leichtere Teilchen
aus der Vorrichtung abzuziehen, die weniger gut in den
trichterförmigen Bereich der Vorrichtung nach unten sinken.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig.
1 gezeigt. Diese Figur verdeutlicht den Aufbau des rotie
renden Filters 9. Der Filter besitzt eine im wesentlichen
hohlzylindrische Form mit verschlossenen Stirnseiten, wobei
aus der oberen Stirnseite der Auslaß 5 für die gereinigte
Luft herausgeführt ist. Die Filteroberfläche, der Zylinder
mantel, wird von einer Vielzahl von Stäben 15 gebildet, die
parallel zueinander und parallel zur Rotationsachse des
Filters angeordnet sind.
Mit einem derartigen rotierenden Filter lassen sich beson
ders gute Trennergebnisse erzielen, was anhand der in Fig.
4 gezeigten Ausschnittvergrößerung verdeutlicht werden
soll. Wenn der Filter 9 mit sehr hoher Geschwindigkeit ro
tiert wird, bilden sich quasi im Windschatten hinter den
Stäben 15 Wirbel, was durch den schraffierten und mit W be
zeichneten Bereich hinter dem Stab im linken Bereich der
Figur angezeigt werden soll. Die Trennung des teilchenbe
ladenen Luftstroms 4 in gereinigte Luft und Teilchen 8 be
ruht nun darauf, daß die Teilchen, welche in den Bereich
des Filters 9 gelangen, mit den rasch rotierenden Stäben 15
des Filters kollidieren und von den Stäben nach außen weg
geschlagen werden. Von den Teilchen 8 befreite Luft dringt
dagegen durch die Zwischenräume zwischen den Stäben 15 in
das Innere des Filters 9 vor und wird von hier abgezogen.
Die Trennwirkung wird weiterhin dadurch verbessert, daß
sehr kleine Teilchen in den Bereichen hinter den Stäben, in
denen sich die Verwirbelungen W bilden, miteinander kolli
dieren, agglomerieren und so größere Teilchenverbände bil
den. Auf diese Teilchenverbände wirkt aufgrund ihrer erhöh
ten Masse nun eine höhere Fliehkraft, die dazu führt, daß
diese Teilchenagglomerate sich besser vom Filter weg nach
außen bewegen. Selbst kleinste Teilchen bis hinunter zu
Teilchengrößen von etwa 0,1 µm können deshalb äußerst
effektiv vom zu reinigenden Fluid getrennt werden.
Claims (18)
1. Vorrichtung (1) zum Abtrennen von Teilchen aus einem
Fluid, in welcher in einem Gehäuse (2) mit einem Ein
laß (3) für das teilchenbeladene Fluid (4), das der
Vorrichtung aus einem ersten Raum zugeführt wird,
einem Auslaß (5), durch welchen das von den Teilchen
im wesentlichen befreite Fluid (6) einem zweiten Raum
zugeführt wird, der von dem ersten Raum getrennt ist,
und einem Auslaß (7) für die abgetrennten Teilchen (8)
ein selbstreinigender Filter (9) zum Trennen von Fluid
und Teilchen angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaß (7) für abgetrennte Teilchen so ausge
bildet ist, daß bei Betrieb der Vorrichtung in seinem
Bereich ein Unterdruck erzeugt und die abgetrennten
Teilchen (8) in den ersten Raum zurückgeführt werden.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Teilchenauslasses (7) eine Drossel
(13) angeordnet ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruck mit einer Pumpe (14) erzeugt wird.
4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie in das Lüftungssystem eines Fahrzeuges und
insbesondere eines Automobils oder Eisenbahnwaggons
integriert ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluid Luft, der zweite Raum der Innenraum des
Fahrzeugs, der erste Raum die Fahrzeugumgebung und der
Teilchenauslaß (7) so ausgebildet ist, daß er mit der
Fahrzeugumgebung in Verbindung steht und durch die
Bewegung des Fahrzeugs ein Unterdruck im Bereich des
Teilchenauslasses erzeugt wird.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der selbstreinigende Filter (9) ein drehbar gela
gerter Filter ist, dessen Trennwirkung darauf beruht,
das in den Bereich des Filters gelangende Teilchen (8)
von der Filteroberfläche (10) des rotierenden Filters
getroffen und vom Filter weggeschlagen werden (b'),
ohne sich auf der Filteroberfläche abzulagern, während
das von den Teilchen (8) im wesentlichen befreite
Fluid (6) durch den Filter hindurchtritt (a).
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filter (9) eine im wesentliche hohlzylindri
sche Form aufweist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filteroberfläche (10) durch ein Gitter, durch
eine mit Perforationen versehene Zylindermantelfläche
oder durch im wesentlichen parallel zueinander und
parallel zur Rotationsachse des Filters verlaufende
Stäbe (15) gebildet wird.
9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lüfterantrieb des Fahrzeuglüftersystems als
Rotationsantrieb (12) für den Filter (9) dient.
10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen weiteren Auslaß (7') für abgetrennte
Teilchen umfaßt.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste, mit Unterdruck beaufschlagte Teilchen
auslaß (7) näher an dem Filter (9) angeordnet ist als
der weitere Auslaß (7') und im wesentlichen zur Ent
nahme leichterer Teilchen dient.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Auslaß (7') im unteren Bereich der
Vorrichtung angeordnet ist und im wesentlichen zur
Entnahme schwererer Teilchen dient.
13. Verfahren zum Abtrennen von Teilchen aus einem Fluid,
bei welchem in einer Vorrichtung (1) gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 12 ein durch einen Einlaß (3) zuge
führter teilchenbeladener Fluidstrom (4) mit Hilfe
eines selbstreinigenden Filters (9) in ein von den
Teilchen im wesentlichen befreites Fluid (6) und die
Teilchen (8) getrennt wird und Teilchen und Fluid
durch unterschiedliche Auslässe (5, 7, 7') aus der
Vorrichtung abgezogen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Auslaß (7) oder wenigstens einem der Aus
lässe (7, 7') für abgetrennte Teilchen ein Unterdruck
erzeugt wird.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13 zum Reinigen von Luft, die
dem Innenraum eines Fahrzeugs aus der Fahrzeugumgebung
zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus der Luft abgetrennten Teilchen durch einen
mit der Fahrzeugumgebung in Verbindung stehenden Aus
laß in die Fahrzeugumgebung zurückgeführt werden und
der Unterdruck durch die Bewegung des Fahrzeugs er
zeugt wird.
15. Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruck mit einer Drossel (13) geregelt
wird.
16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß Teilchen und Fluid mit Hilfe eines rotierenden
Filters (9) getrennt werden, von dessen Oberfläche
(10) die Teilchen weggeschlagen (b') werden, ohne sich
auf der Filteroberfläche abzulagern.
17. Verfahren gemäß Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filter (9) derart rotiert wird, daß die
Umfangsgeschwindigkeit der Filteroberfläche (10)
bei wenigstens 6 m/s liegt.
18. Verfahren gemäß Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filter mit Hilfe des Lüftungsantriebs des
Fahrzeugs angetrieben wird.
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