DE661669C - Reinigungsanlage fuer Fluessigkeiten, z. B. Abwaesser - Google Patents

Reinigungsanlage fuer Fluessigkeiten, z. B. Abwaesser

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DE661669C
DE661669C DEP71867D DEP0071867D DE661669C DE 661669 C DE661669 C DE 661669C DE P71867 D DEP71867 D DE P71867D DE P0071867 D DEP0071867 D DE P0071867D DE 661669 C DE661669 C DE 661669C
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DE
Germany
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channel
drum
sieve
cleaning system
outlet channel
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DEP71867D
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke AG and Co KG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Reinigungsanlage für Flüssigkeiten, z. B. Abwässer Reinigungsanlagen für Abwässer sind bekannt, bei welchen eine von außen beaufschlagte, um eine senkrechte Achse ;sich drehende Siebtrommel vorgesehen ist, welche mit einer die Zulaufgeschwindigkeit des Rohflüssigkeitsstroanes übertreffenden Umfangsgeschwindigkeit umläuft und dadurch die Grobstoffe von; der Siebtrommelfläche durch Schleuderkraft fernhält. Die Siebtrommel ist hierbei in einer zylinderartigen Ka.mm#er mit einer nach einer Spirallinie begrenzten Grundfläche derart achsparallel eingebaut, daß sich der Zuflußkan.al für das Rohwasser in Richtung des Flüssigkeitsstromes stetig verengt.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen werden durch den sich verengenden Zuflußkanal diejenigen Grobstoffe, welche nicht bereits durch den vom Zuflußkanal abzweigenden Grobstoffkanal abgeleitet sind, immer näher an das umlaufende Sieb herangeführt und schließlich auf das Sieb- aufgesaugt und zudem noch durch das zufließende Wasser nach Umkreisung des Siebes auf das Sieb aufgedrückt. Das Sieb wird daher durch die Grobstoffe leicht verstopft und nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer unwirksam.
  • Den gleichen Mangel weist eine weitere bekannte Einrichtung der in Frage stehenden Art .auf, bei welcher die zurückzuhaltenden. Stoffe bewußt auf die Trommel geführt werden, um vor einem besonderen Auslaufkanal nachträglich durch einen nach .außen gerichteten Spülstrom wieder herausgespült zu, werden. Eine Fliehkraftabscheidung findet im Gegensatz zu der zuerst beschriebenen bekannten Einrichtung nicht statt. Die Drehung der Siebtrommel hat vielmehr ausschließlich den Zweck, die mit Schmutzstoffen beladene Siebfläche fortlaufend an dem Absaugkanal vorbeizuführen.
  • Eine zuverlässige Reinigung des Siebes läßt sich bei der bekannten Einrichtung nicht herbeiführen, da einerseits die fest in die Siebmaschen eingepreßten Schmutzstoffe durch die Rückströmung nicht zuverlässig wieder entfernt werden können, zumal der Weg und die Zeitdauer des Vorbeiganges vor der Rückströimöffnung nur kurz sind. Darüber hinaus hindert aber an allen übrigen Teilen des Siebes der aufgesaugte Schmutz eine freie Abströmung des in das Innere der Siebtrommel zu führenden Wassers.
  • Die Erfindung stellt demgegenüber eine Verbesserung der nach dem bekannten Grundsatz arbeitenden Siebtrommeln dar, die Schmutzstoffe durch Schleuderkraft von vornherein von der Siebtrommel fernzuhalten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der vor dem Auslaufkanal für die Grobstoffe liegende und sich verengende Teil des Zuflußkanals sich in der Strömungsrichtung bis zur Einmündung in den Grobstoffauslaufkanal stetig erweitert. Auf Grund dieser Ausgestaltung des Trommelgehäuses werden die Grobstoffe von einem bestimmten Punkte an nicht mehr weiter an die Siebtrommel herangeführjz
    sondern ohne Vermischung mit der die Sims>'
    trommel umgebenden Wirbelzone und
    zufolge ohne Aufsaugen auf die Siebtro -'
    in den Abflußkanal überführt.
  • Zweckmäßig ist an der von der Einlaufkante abgekehrten Kante des Ablaufkanals für die Grobstoffe eine verstellbare Ablenkvorrichtung, z. B. Klappe oder Schieber, angeordnet, welche den Raum zwischen Siebtrommel und Kammerwand vollständig oder teilweise ;gegen die Rohwasserströmung in dem Trommelgehäuse abschirmt. Wennaueh der überwiegende Teil der Grobstoffe in dem sich erweiternden Teil des Gehäuses vermöge der Fliehkraft in den Abflußk.anal überführt wird, so könnte immer noch ein kleiner Teil in die Fortsetzung des Spiralgehäuses:eintreten. Dies wird durch die genannte Abl:enkvorrichtung verhindert, welche gewissermaßen die mit Grobstoffen beladene Strömung von dem grobstofffreien, die Siebtrommel umgebenden Wirbelkranz .abschneidet. Zusätzlich ergibt -sich hierbei noch insoweit eIne wünschenswerte Wirkung, als etwa doch noch auf der Trommel haftengebliebene Grobstoffe infolge der hier von innen nach außen gerichteten, durch den hinter der Ablenkvorrichtung vorhandenen Sog hervorgerufenen Strömung zurückgespült werden.
  • Im Verbindungskanal zwischen dem Einlaufkanal und dem Auslaufkanal für die Grobstoffe kaum nach der Erfindung eine Drosselvorrichtung zum Regeln eines die Siebrückstände absaugenden Spülstromes angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen waagerechten Schnitt durch die Abwasserreinigungsanlage, Fig. z eine weitere Ausführungsform, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B in Fig. a.
  • Das zu reinigende Wasser strömt der Reinigungsanlage durch den Kanal ,a zu und gelangt über den Wehrrücken b und den Ein-1aufkanal c in das Spiralgehäuse d der Reinigungsvorrichtung, in welchem die mit senkrechter Achse angeordnete Siebtrommel e umläuft. Das durch das Sieb in das Innere der Trommel strömende Wasser wird in bekannter Weise unten aus der Siebtrommel e abgeführt und durch den Kanal f abgeleitet, während die Grobstoffe durch die in dem Spiralgehäuse d in Richtung der Verengung desselben verlaufende Strömung mitgenommen werden. Infolge der Querschnittsverengung des Einlaufkanals c zwischen dem Spiralgehäuse und der Siebtrommel reichert sich das außerhalb der Siebtrommel verbleibende Wasser immer mehr mit Grobstoffen an. Die Folge ;davon ist, daß bei den bekannten Anord@-langen, bei welchen die Gehäusewand nach er gestrichelten Linie d' verläuft, die festen fitoffe in dem mit diesen angereicherten Wasser zu nahe an das Trommelsieb herankommen und entweder von neuem dem Rohwasserstrom zugeführt werden oder aber durch den Sog auf die Trommel gezogen werden und diese verstopfen. Dieser Mißstand wird mit dem Erfindungsgegenstand dadurch vermieden, daß die Gehäusewand von dem Punkt g bis zu dem Punkt f, der Einlaufkante des Austrittskanals h für die Grobstoffe, so geführt ist, daß eine Erweiterung des Zuflußkanals d entsteht. Durch. diese Anordnung wandern die schweren Stoffe an der Wand des Trommelgehäuses entlang und gelangen an die Stelle, an welcher sich nur die Saugwirkung im Auslaßkanallt bemerkbar macht, wo die Grobstoffe alsdann aus dem Gehäuse abgeführt werden.
  • Unterstützt wird diese Saugwirkung durch die an der der Einläufkante abgekehrten Seite des Auslaufkanals /t angeordnete verstellbare Klappe i, welche einerseits den Auslau,fkanalh gegenüber dem Sog der Siebtrommel abschirmt, .anderseits so eingestellt werden kann, d:aß das um die Trommel kreisende Wasser nicht aufgewirbelt wird, während der übrige Wasserstrom gewissermaßen abgeschnitten und dem Auslaufkanal k mit den in ihm :enthaltenen Grobstoffen zugeführt wird. Der hinter dieser einstellbaren Klappe, die naturgemäß auch durch einen Schieber o. dgl. ersetzt werden kann, entstehende Sog bewirkt, daß aus denn Innern der Trommel Wasser heraustritt und auf der Strecke zwischen der Klappei und der Kante k des Einlaufkanals c eine Rückspülung der Trommelsiebfläche bewirkt.
  • Wird die Vorrichtung wie bei den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen im Nebenschacht eines durchgehenden Kanals angeordnet, so wird zweckmäßig in dem durchgehenden Teil in des Zuflußkanals eine Regelvorrichtung, beispielsweise ein Schiebern, angeordnet, um einen Spülstrom ganz bestimmter Stärke zu schaffen, der eine aus, reichende Saugwirkung durch den AuslaufkanaI h hindurch in dem Spiralgehäuse d erzeugt.
  • Der Wehrrücken.b dient dazu, die untersten Wasserschichten, welche vielleicht viel Sand enthalten, gar nicht erst zur Siebtrommel gelangen zu lassen, sondern unmittelbar abzuführen und nur die obersten Wasserschichten über den Wehrrücken hinweg 'in den Einlaufkanal c eintreten zu lassen. In Regenauslässen bei Abwasseranlagen wird diese Anordnung stets zu wählen sein.
  • Naturgemäß kann die umlaufende Siebtrommel in bekannter Weise mit Flügeln versehen werden, um die festen Stoffe abzuschleudern.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 und 3 ist die Anordnung sinngemäß die gleiche wie in Fig. i, nur kreuzt sich hier der Einlaufkanäl c mit dem Auslaufkanal h in verschiedenen Ebenen.
  • Fig. 3 läßt den Antriebsmotor o für die Siebtrommel e erkennen.

Claims (3)

  1. PATEENTANSPRÜCHE: i. Reinigungsanlage für Flüssigkeiten, z. B. Abwässer, bestehend aus einer von außen beaufschlagten, um die senkrechte Achse mit einer die Zulaufgeschwindigkeit des Rohflüssigkeitsstromes übertreffenden Umfangsgeschwindigkeit sich drehenden Siebtrommel, die in einer zylinderähnlichen Kammer mit einer nach einer Spirallinie begrenzten Grundfläche derart achsparallel eingebaut ist, daß der Zuflußkanal für das Rohwasser sich in Richtung des Flüssigkeitsstromes stetig verengt, dadurch gekennzeichnet, daß der vor dem an sich bekannten Auslaufkanal (h) für die Grobstoffe liegende und sich verengende Teil des Zuflußkanals (d) sich in der Strömungsrichtung bis zur Abzweigung des Auslaufkanals (h) stetig erweitert.
  2. 2. Reinigungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .an der von der Einlaufkante (f) abgekehrten Kante des Auslaufkanals (h) für die Grobstoffe eilte verstellbare Ablenkvorrichtung, z. B. Klappe oder Schieber, angeordnet ist, welche den Raum zwischen Siebtrommel (e) und Kammerwand (g) vollständig oder teilweise gegen die Rohwass.erströimung @in dem Trommelgehäuse abschirmt.
  3. 3. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungskanal (in) zwischen dem Einlaufkanal (a) und dem Ausla@ufkanal (lt) für die Grobstoffe eine Drosselvorrichtung (n) zum Regeln eines die Siebrückstände absaugenden Spülstromes angeordnet ist.
DEP71867D 1935-09-27 1935-09-27 Reinigungsanlage fuer Fluessigkeiten, z. B. Abwaesser Expired DE661669C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954947C (de) * 1954-07-03 1956-12-27 Passavant Werke Siebeinrichtung fuer mit Schwimm- und Grobstoffen verunreinigte Waesser, insbesondere fuer Abwasserreinigungsanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE954947C (de) * 1954-07-03 1956-12-27 Passavant Werke Siebeinrichtung fuer mit Schwimm- und Grobstoffen verunreinigte Waesser, insbesondere fuer Abwasserreinigungsanlagen

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