DE553257C - Schleudertrommel zum Klaeren von Fluessigkeiten mit Absetzkammern fuer ausgeschleuderte Stoffe - Google Patents
Schleudertrommel zum Klaeren von Fluessigkeiten mit Absetzkammern fuer ausgeschleuderte StoffeInfo
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- DE553257C DE553257C DER78853D DER0078853D DE553257C DE 553257 C DE553257 C DE 553257C DE R78853 D DER78853 D DE R78853D DE R0078853 D DER0078853 D DE R0078853D DE 553257 C DE553257 C DE 553257C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/04—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
- B04B1/06—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of cylindrical shape
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
- Schleudertrommel zum Klären von Flüssigkeiten mit Absetzkammern für ausgeschleuderte Stoffe Flüssigkeiten, die Fremdstoffe enthalten, deren Gewicht aber nur sehr wenig von dem der Flüssigkeit verschieden ist, können in den Schleudertrommeln gewöhnlicher Bauart nur unvollkommen geklärt und gereinigt werden. Dieses hängt zum größten Teil damit zusammen, daß die ausgeschleuderten Fremdstoffe, die sich in den Absetzkammern der Trommel ringförmig ablagern, immer wieder von der die Trommel durchströmenden Flüssigkeit aufgewühlt werden. Insbesondere gilt dies für die spezifisch leichteren, also die Schwimmstoffe, die infolge ihres Größenumfanges leicht von der Strömung mitgerissen werden.
- Die Erfindung hilft diesem Übelstand dadurch ab, daß die Kammern durch Siebe vor dem die Trommel durchfließenden Flüssigkeitsstrom abgeschirmt sind. Dadurch wird erreicht, daß die Verunreinigungen, seien s'ie nun spezifisch leichterer oder schwererer Art, einen möglichst kurzen Weg zurückzulegen brauchen, bis sie die Wand erreichen, an welcher sie entlanggleiten und zwischen den Maschen des Gewebes oder durch die Löcher oder Schlitze des gelochten Mantels durchschlüpfen und in die Absetzkammer gelangen, in der sich eine ruhende Flüssigkeit befindet. In den bisher üblichen Trommeln wird der Vorteil eines großen Absetzraumes, der eine lange Arbeitsdauer gestattet, zum Teil dadurch hinfällig, daß die Flüssigkeit die Teilchen, die sich gerade auf der Oberfläche des Schlammringes, der sich in der Trommel biltiet, absetzen, langsam weiterschiebt. Das ist um so mehr der Fall, als die Strömungsgeschwindigkeit in der Trommel infolge Verengung des Durchflußquerschnittes mit zunehmender Verschlammung größer wird. Um eine gute Klärung der Flüssigkeit zu erzielen, darf die Strömungsgeschwindigkeit eine gewisse Grenze nicht überschreiten.
- Nach der Erfindung aber werden die Fremdteilchen, sobald sie sich in den Absetzlzammern befinden, dem Einfluß. der Strömung entzogen: Dadurch kann die Strömungsgeschwindigkeit und also auch die Leistung der Trommel größer genommen werden. Außerdem ist die Strömungsgeschwindigkeit während der ganzen Arbeitsdauer gleich, weil die ausgefällten Stoffe nicht mehr den durchströmten Querschnitt verengen, und dadurch ist die Klärung von Anfang bis zu Ende, d. h. bis zur vollständigen' Füllung der Absetzkammern, gleich gut. Sind die ausgeschiedenen Stoffe nun spezifisch leichter als das Schleudergut, so kann die Trommel beispielsweise nach Abb. r ausgeführt werden. Dabei gelangt das der Trommel zufließende Schleudergut durch das Verteilerrohr 4 und die Kanäle g in den äußersten der Ausfällräume 3. Die spezifisch leichteren Teile drängen zur Mitte der Trommel hin und schlüpfen durch die Löcher des Siebmantels 2 hindurch in den Raum r, den-sie in der gekennzeichneten Art ausfüllen. Der Siebmantel 2 verhütet ein Aufwirbeln- -der abgesetzten Teilchen, da er die Kammer r gegen die strömende Flüssigkeit abschirmt. Durch die Kanäle 6 fließt das Schleudergut dann in den mittleren Ausfallraum und dann weiter durch die Kanäle 7 in den inneren Ausfallraum, wo die Trennung der Teilchen in gleicher Weise, wie vorher beschrieben, vor sich geht. Durch die Kanäle 8 verläßt die Flüssigkeit die Trommel.
- Handelt es sich nun um die Ausscheidung spezifisch schwererer Fremdstoffe, so kann eine Trommel beispielsweise nach Abb. z angewendet werden. Auch hier fließt das Schleudergut durch Verteilerrohr ¢ und Kanäle 5. in die äußere Ausfallkammer 3. Die spezifisch schwereren Stoffe, die sich an der Trommelwand ablagern, werden wieder durch den Siebmantel 2 gegen die strömende Flüssigkeit abgedeckt. Nur ist in diesem Falle die Anordnung der Kammern umgekehrt wie vorher, indem die Absetzkarnmer außen, die Aüsfällkammer innen liegt. In den dahinter geschalteten Kammern, in-welche:das Schleudergut durch die Kanäle 6 und '7 gelangt, ist die Anordnung und die Wirkungsweise die gleiche.
- Man kann natürlich die Trommel je nach der Art der zu schleudernden Flüssigkeit und dem Verschmutzungsgrad derselben mit einer oder beliebig -vielen hintereinander oder parallel geschalteten Kammern versehen, die entweder alle oder auch nur teilweise die Unterteilung in Absetz- und Ausfallräume durch Siebe oder gelochte Mäntel aufweisen. Auch können die Bauarten der Abb. r und 2 in ein und derselben Trommel vereinigt werden, sofern es sich um Flüssigkeiten handelt, die sowohl Stoffe spezifisch schwererer als auch leichterer Art enthalten. Es kann zweckmäßig sein, das Schleudergut nicht sofort in die Zone größter Schleuderkraft und dann in die Zone geringerer Schleuderkraft zu leiten, wie die Abb. r und 2 zeigen, sondern in umgekehrter Reihenfolge, also von innen nach außen durch die Kammern. Man wird dann die Flüssigkeit zuerst von den gröberen, dann von den feineren Fremdstoffen befreien und eine, bessere Verteilung des Schlammes auf die einzelnen Kammern erreichen können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH _ Schleudertrommel zum Klären von Flüssigkeiten mit Absetzkammern für ausgeschleuderte Stoffe, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Kammern durch Siebe vor dem die 'Trommel durchfließenden Flüssigkeitsstrom abgeschirmt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER78853D DE553257C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-07 | Schleudertrommel zum Klaeren von Fluessigkeiten mit Absetzkammern fuer ausgeschleuderte Stoffe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE703182X | 1929-08-06 | ||
DER78853D DE553257C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-07 | Schleudertrommel zum Klaeren von Fluessigkeiten mit Absetzkammern fuer ausgeschleuderte Stoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553257C true DE553257C (de) | 1932-06-23 |
Family
ID=25946604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER78853D Expired DE553257C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-07 | Schleudertrommel zum Klaeren von Fluessigkeiten mit Absetzkammern fuer ausgeschleuderte Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553257C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178013B (de) * | 1958-11-19 | 1964-09-10 | Prec Mecanique Labinal | Vorrichtung zum Reinigen eines stroemenden Mediums im Umwaelzverfahren unter Einfluss der Zentrifugalkraft |
-
1929
- 1929-08-07 DE DER78853D patent/DE553257C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178013B (de) * | 1958-11-19 | 1964-09-10 | Prec Mecanique Labinal | Vorrichtung zum Reinigen eines stroemenden Mediums im Umwaelzverfahren unter Einfluss der Zentrifugalkraft |
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