DE2064704B2 - Zentrifuge zur reinigung eines betriebsmittels einer kolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Zentrifuge zur reinigung eines betriebsmittels einer kolbenbrennkraftmaschine

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DE2064704B2 DE19702064704 DE2064704A DE2064704B2 DE 2064704 B2 DE2064704 B2 DE 2064704B2 DE 19702064704 DE19702064704 DE 19702064704 DE 2064704 A DE2064704 A DE 2064704A DE 2064704 B2 DE2064704 B2 DE 2064704B2
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Ludek Dipl.-Ing. Winterthur Baschil (Schweiz)
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Gebrueder Sulzer AG
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    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/005Centrifugal separators or filters for fluid circulation systems, e.g. for lubricant oil circulation systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
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    • F01M1/10Lubricating systems characterised by the provision therein of lubricant venting or purifying means, e.g. of filters
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge zur Reinigung eines Betriebsmittels einer Kolbenbrennkraftmaschine mit einer Schleudertrommel, welche um eine vertikale Achse drehbar ist, wobei der Antrieb der Trommel durch die Reaktionskraft eines aus der Trommel durch mindestens eine Antriebsdüse austretenden Strahls des Betriebsmittels erfolgt.
Eine Zentrifuge dieser Art ist z. B. aus der deutschen Auslegeschrift 1919 976 bekannt. Diese dient zur Reinigung von Kühlwasser einer Kolbenbrennkraftmaschine. Diese Zentrifuge, die sich an sich im Betrieb bewährt hat, hat jedoch den Nachteil, daß bei ihr der Antrieb von der Strömung des zu reinigenden Mittels abhängig ist. Dabei ist für den Antrieb eine möglichst starke Strömungsmenge, d. h. ein großes Volumen pro Zeiteinheit, erforderlich, während für die optimale Reinigungswirkung der Zentrifuge ein kleiner Durchsatz des Mittels pro Zeiteinheit vorteilhaft ist.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Zentrifuge zum Ziel, welche den genannten Nachteil vermeidet und dadurch eine noch bessere Reinigungswirkung ermöglicht als es bei der bisherigen Zentrifuge der genannten Art möglich war.
Die erfindungsgemäße Zentrifuge, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel zwei voneinander getrennte Räume, einen Antriebsraum und einen Trennraum aufweist, wobei die Antriebsdüse aus dem Antriebsraum und eine Austrittsöffnung aus dem Trennraum nach außen führt.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist es möglich, durch die Zentrifuge zwei verschiedene Strömungen bzw. Kreisläufe zu führen, und zwar einen Antriebskreislauf und einen Reinigungskreislauf. In diesen beiden Kreisläufen kann der Durchsatz des Mittels unabhängig voneinander optimal eingestellt werden.
Es ist dabei mit Vorteil möglich, die Austrittsöffnung für das gereinigte Betriebsmittel ebenfalls als Antriebsdüse auszubilden. Dadurch wird durch das austretende gereinigte Betriebsmittel der Antrieb der Zentrifuge unterstützt.
Dabei ist es vorzugsweise möglich, die Antriebsdüse und die Austrittsöffnung an voneinander unabhängige Eingangskanäle für das Betriebsmittel anzuschließen. In einem solchen Fall kann das der Zentrifuge zugeführte Mittel verschiedenen Quellen entnommen werden, was unter Umständen, wie aucli aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, vorteilhaft sein kann.
Dabei können vorzugsweise die Aatriebsdüse und die Austrittsöffnung in einen gemeinsamen Abflußraum münden. Dadurch wird eine besondere Vereinfachung der Zentrifuge erzielt, da sich getrennte Abflußleitungen für das aus der Antriebsdüse und der Austrittsöffnung austretende Mittel erübrigen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Beispieles erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Zentrifuge 10 enthält einen Sockel 11, auf welchem ein Deckel 12 befestigt ist. Im Sockel befindet sich ein feststehender Zapfen 13, auf welchem eine zweiteilige Schleudertrommel 14 mittels Lagerbüchsen 15, 16, 17 und 34 drehbar gelagert ist. In der Trommel 14 befindet sich eine Trennwand 18, welche eine Antriebskammer 20 von einer Trennkammer 21 trennt. Die Antriebskammer 20 ist durch einen im Zapfen 13 und in einem zentralen Teil der Trommel ausgebildeten Kanal 22 mit einem Eingangskanal 23 für das zum Antrieb dienende Betriebsmittel, in diesem Falle Kühlwasser, verbunden. Die Trennkammer 21 ist durch einen im Zapfen 13 und in der Trommel 14 ausgebildeten Kanal 24 mit einem Eingangskanal 25 für das zu reinigende Betriebsmittel verbunden. Wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist, ist im unteren Teil des Zapfens 13 ein gegenüber dem Zapfen abgedichtetes Rohr 26 untergebracht, welches in diesem Bereich die Kanäle 22 und 24 voneinander trennt. Wie ebenfalls aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Antriebskammer 20 mit nach außen mündenden tangentialen Antriebsdüsen 27 versehen. Im oberen Bereich der Trommel 14 befinden sich Ausgangsöffnungen 28, die aus Gründen einer Einfachheit der Darstellung radial angeordnet sind, vorzugsweise jedoch in der gleichen Weise wie die Antriebsdüsen 27 tangential verlaufen. Bei der dargestellten Ausführung der Zentrifuge münden die Düsen 27 wie auch die Ausgangsöffnungen 28 in einen gemeinsamen Abflußraum 30, aus welchem das gereinigte Kühlwasser z. B. in einen Behälter abfließen kann. Bei der Ausführung nach der Zeichnung ist der über den Kanälen 23 und 25 befindliche Teil des Abflußraumes 30 mit dem darunter befindlichen Teil durch nicht dargestellte öffnungen verbunden. Die Kanäle 23 und 25 können z. B. auch in einem diagonal verlaufenden rohrförmigen Teil 31
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ausgebildet sein, wobei sich zwischen dem Teil 21 und dem die Form eines Rotationskörpers aufweisenden Teil des Sockels 11 halbkreisförmige öffnungen befinden.
Im Betrieb kann der Eingangskanal 23 an die Förderleitung einer Pumpe angeschlossen werden, welche das zum Antrieb dienende Betriebsmittel, in diesem Falle Kühlwasser, fördert. Die Strömungsmenge pro Zeiteinheit des durch den Kanal 23 in die Antriebskammer 20 zugeführten und durch die Düsen 27 nach außen austretenden Kühlwassers kann dabei so gewählt werden, daß die Trommel 14 der Zentrifuge die gewünschte Drehzahl erhält.
Das zu reinigende Betriebsmittel, ebenfalls Kühlwasser, wird durch den Eingangskanal 25 und durch den Kanal 24 in die Trennkammer 21 geleitet und gelangt in gereinigter Form durch die Ausgangsöffnungen 28 nach außen in den Abflußraum 30. Damit die Ausgangsströmung nicht die Bewegung der Zentrifuge stört, ist der Deckel 12 mit einem Ablenkblech 32 versehen, durch welches gewährleistet wird. daß das gereinigte Wasser entlang der inneren Wand des Deckels 12 nach unten fifcßt.
Das aus dem Kühlwasser entfernte öl, z.B. Schmieröl oder flüssiger Brennstoff, welches leichter als Wasser ist, wird bei der in der F i g. 1 dargestellten Zentrifuge durch einen Kanai 33 in einen Ausgangskanal 34 im Zapfen 13 geleitet und aus diesem
ίο abgeführt. Schwere, im Kühlwasser enthaltene Teilchen werden an der Innenwand der Trommel 14 abgelagert und können von dieser von Zeit zu Zeit entfernt werden.
Die der Trennkammer 21 pro Zeiteinheit zugeführte Strömungsmenge kann unabhängig von den Bedürfnissen des Antriebs eingestellt werden. So hat es sich nämlich gezeigt, daß bei kleinen Strömungsmengen der erhaltene Reinigungsgrad des Betriebsmittels besser ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zentrifuge zur Reinigung eines Betriebsmittels einer Kolbenbrennkraftmaschine mit einei Schleudertrommel, welche um eine vertikale Achse drehbar ist, wobei der Antrieb der Trommel durch die Reaktionskraft eines aus der Trommel durch mindestens eine Antriebsdüse austretenden Strahls des Betriebsrnittels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (14) zwei voneinander getrennte Räume, einen Antriebsraum (20) und einen Trennraum (21) aufweist, wobei die Antriebsdüse (27) aus dem Antriebsraum (20) und eine Austrittsöffnung (28) aus dem Trennraum (21) nach außen führt.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (28) für das gereinigte Betriebsmittel ebenfalls die Form ao einer Antriebsdüse hat.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsraum (20) und der Trennraum (21) an voneinander unabhängige Eingangskanäle (22, 23; 24, 25) für das Betriebs- as mittel (14) angeschlossen sind.
4. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsdüse (27) und die Austrittsöffnung (28) in einen gemeinsamen Abflußraum (30) münden.
5. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende Betriebsmittel mit öl und mit schwereren Teilchen als Wasser verunreinigtes Kühlwasser ist.
DE19702064704 1970-12-23 1970-12-31 Zentrifuge zur Reinigung eines Betnebsmittels einer Kolbenbrennkraft maschine Expired DE2064704C3 (de)

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Publications (3)

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DE2064704A1 DE2064704A1 (de) 1972-10-05
DE2064704B2 true DE2064704B2 (de) 1973-03-01
DE2064704C3 DE2064704C3 (de) 1973-09-20

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JP (1) JPS5124048B1 (de)
CH (1) CH532422A (de)
DE (1) DE2064704C3 (de)
DK (1) DK128403B (de)
ES (1) ES397991A1 (de)
FR (1) FR2119609A5 (de)
GB (1) GB1356696A (de)
IT (1) IT944255B (de)
NL (1) NL149570B (de)
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