DE219929C - - Google Patents
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- DE219929C DE219929C DENDAT219929D DE219929DA DE219929C DE 219929 C DE219929 C DE 219929C DE NDAT219929 D DENDAT219929 D DE NDAT219929D DE 219929D A DE219929D A DE 219929DA DE 219929 C DE219929 C DE 219929C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/10—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
- B04B1/12—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with continuous discharge
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 219929 -KLASSE 12 d. GRUPPE
904971
KARL WARD und ALBERT WARD in STOCKHOLM.
Die Erfindung betrifft eine Schleudervorrichtung zum völligen oder teilweisen Ausscheiden
von spezifisch schwereren Beimengungen aus Flüssigkeiten unter Benutzung einer dem Druck
des Reinigungsgutes entgegenwirkenden Druckflüssigkeit. Derartige Vorrichtungen, bei denen
das gereinigte Gut einerseits und die Druckflüssigkeit mit den Ausscheidungen andererseits
durch Kanäle des Drehkörpers abfließen,
ίο sind bereits bekannt. Diese Anordnung hat
den Nachteil, daß namentlich der von den Beimengungen durchströmte Kanal sich leicht
verstopft und den Arbeitsgang der Maschine stört.
Demgegenüber besteht das Wesen vorliegender Erfindung darin, daß die Trennkanäle und
die zugehörigen Zu- und Ableitungskanäle des Drehkörpers von einer festen oder drehbaren
Kammer umgeben sind, welche die zwecks Änderung des Trennvermögens der Druckflüssigkeit
gegebenenfalls unter regelbarem Druck zugeführte Druckflüssigkeit enthält und die sich absondernden Beimengungen aufnimmt.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die äußeren Enden der Zuleitungskanäle
und die inneren Enden der ' Trennkanäle schräg und einander entgegengesetzt gerichtet sind, so . daß der schräge
Zweig der Trennkanäle denjenigen der Zuleitungskanal
überschneidet, wodurch die spezifisch leichteren Teilchen ohne Störung
an den spezifisch schwereren vorbeifließen können.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen
der Schleudervorrichtung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine Schleudervorrichtung
mit senkrecht gelagertem,
Fig. 2 mit wagerecht gelagertem Drehkörper und
Fig. 3 eine abgeänderte Bauart einer Vorrichtung nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Zuleitungs- und Trennkanäle.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Schleuder-Vorrichtung
besteht aus einem Drehkörper, durch dessen hohlen Wellenstumpf 19 die die
spezifisch schwereren Teile enthaltende Flüssigkeit, das sogenannte Reinigungsgut, zugeführt
wird, einer Verbreiterung, in der sich verschiedene Kanäle befinden, und einem zweiten
Wellenstumpf 20 für den Austritt der von ihren Beimengungen befreiten Flüssigkeit. Der
Drehkörper ist unter Verwendung entsprechender Stopfbüchsen von einem Behälter 33
umgeben, dessen Auslauf zu einem Sammelgefäß 35 führt. In der Erweiterung des Drehkörpers
ist eine Scheidewand vorgesehen, so daß Kanäle 18 entstehen, die das Reinigungsgut nach den sogenannten Trennkanälen 14
leiten, von wo aus die gereinigte Flüssigkeit durch die Kanäle 16 unter die Scheidewand
Kf,
90497
nach dem Wellenstumpf 20 gelangen kann. Der eine Wellenstumpf 19 erhält mittels
Riemenscheibe o. dgl. den Kraftantrieb. Die Wellenteile 19 und 20 stehen also mit den
Zuleitungskanälen 18 und den Ableitungs kanälen 16 in entsprechender Verbindung, wobei,
statt sie hohl auszubilden, also an Stelle der Achsialkanäle auch Außenleitungen, etwa
. wie an den üblichen .Schleudergebläsen vorgesehen sein können.
Die Wirkungsweise der' Vorrichtung ist die
folgende:
Bei entsprechender Umdrehungszahl des Drehkörpers und nach Füllung des Behälters 33
bzw. des Sammelgefäßes 35 mit unter entsprechendem Druck stehender Flüssigkeit wird
durch die hohle Welle 19 und die Zuleitungskanäle 18 das Reinigungsgut zugeführt und
j nach den Trennkanälen 14 gedrängt. An deren Mündung trifft das Gut auf die in dem Behälter
befindliche Flüssigkeit, die einen Gegendruck auf das Gut ausübt, so daß die Flüssigkeit
am Austritt gehindert wird, während die spezifisch schwereren Teile den Gegendruck
überwinden und in den Behälter 33 gelangen. Die am Austritt gehinderte Flüssigkeit strömt
von den Kanälen 14 nach den Kanälen 16 und gelangt durch das Austrittsrohr 20 nach einem
Auffanggefäß (strichpunktiert).
Die in Fig. 2 dargestellte Maschine unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen im
wesentlichen dadurch, daß ihr Drehkörper wagerecht gelagert ist, eine Anordnung, welche
in baulicher Hinsicht Vorteile bietet.
Soll eine Trennung der Beimengungen nach ihrem verschiedenen spezifischen Gewicht oder
ihrer Größe erfolgen, so muß in den Behälter 33 eine genügende Menge Flüssigkeit in der Zeiteinheit
eingepreßt werden, von der eine entsprechende Menge aus dem Behälter in die Trennkanäle 14 eintritt und mit entsprechender
Geschwindigkeit nach innen strömt und spezifisch leichtere Teile mitreißt. Diese Art
der Trennung hat jedoch den Nachteil, daß das unmittelbare Hineintreten der Flüssigkeit
von außen her in die Kanäle 14 Stöße und Wirbelungen erzeugt, die zum mindesten eine
erhöhte Kraftleistung zum Drehen des Drehkörpers selbst verlangt, wenn nicht gar die
Trennung wesentlich beeinflußt oder in ihrer Zuverlässigkeit beeinträchtigt wird. Daher ist
für diese Zwecke eine Einrichtung nach Fig. 3 besser verwendbar. Hier treten zu den Kanälen
16, 18 und 14 noch Kanäle 13, die die
Trennungskanäle 14 mit Ringräumen 96,97 verbinden, die um die Zu- und Ableitungsrohre
19 bzw. 20 laufen. Außerdem sind die Ringräume 96, 97 untereinander durch Leitungen
91, 93, 95 verbunden, wodurch also ebenfalls ein Hohlraum 33 entsteht, der dem in Fig. 1
und 2 dargestellten in seiner Wirkung entspricht. Bei dieser Ausführungsform werden
ferner außer dem die Kanäle 13, 14, 16 und 18
enthaltenden Drehkörper auch die Kanäle 91, 93, 95, 96, 97 bildenden Außenrohre und
dadurch die den Ringraum 33 ausfüllende Flüssigkeit selbst in Drehung versetzt, ohne
daß diese Drehung jedoch ein unbedingtes Erfordernis wäre. Durch eine nicht dargestellte
Pumpe oder durch eine sonstige Druckvorrichtung wird Flüssigkeit mit regelbarer Geschwindigkeit
von außen her durch die Kanäle 13 oder aus dem Behälter 33 in die Trennkanäle 14
hineingedrückt. Wird hierbei der Zutritt der Druckflüssigkeit in solcher Weise geregelt,
daß die Druckwirkung der spezifisch leichteren Beimengungen des Reinigungsgutes überwunden
wird, so gelangen nun die spezifisch schwereren Teile in den Behälter 33 bzw. den Raum
93. Man hat es also durch Regelung des Druckes der Flüssigkeit, die von außen her
in die Trennkanäle geführt wird, in der Hand, immer nur diejenigen Beimengungen auszuscheiden,
von denen man das Reinigungsgut befreien will.
Damit die abgeschleuderten Beimengungen von höherem spezifischen Gewicht nicht gegen
andere, in entgegengesetzter Richtung sich bewegende Teilchen von geringerem spezifischen
Gewicht oder größere Teilchen gegen kleinere stoßen und somit die Wirkung herabsetzen,
erfolgt die Ausbildung der Kanäle in der in Fig. 4 angedeuteten Weise. Hierbei ist die
Anordnung so getroffen, daß die Flüssigkeit beim Übergang aus dem Kanal 18 in den
Kanal 14 doppelt abgelenkt wird, da gewissermaßen ein Wehr zwischen beide Kanäle eingeschaltet
ist. Infolgedessen suchen die aus dem Kanal 18 ausgeschleuderten, noch nicht
abgeschiedenen Teilchen in einer durch die Begrenzungskante 5 gelegten, zur Drehachse
senkrechten Ebene auszutreten, während die durch den Trennkanal 14 von außen nach
innen strömende Flüssigkeit an der? Begrenzungskante 5 unter verhältnismäßig großer
Neigung entlangläuft. Hierbei nimmt sie die spezifisch leichteren bzw. kleineren Teilchen
mit, ohne daß diese mit den spezifisch schwereren bzw. größeren Teilchen zusammenstoßen,
die entgegen der Stromrichtung geführt werden.
Claims (2)
- Pate nt-An Sprüche:i. Schleudervorrichtung mit im Drehkörper angeordneten Trennkanälen zum völligen oder teilweisen Ausscheiden spezifisch schwererer Beimengungen aus Flüssigkeiten unter Benutzung einer dem Druck des Reinigungsgutes entgegenwirkenden Druckflüssigkeit, gekennzeichnet durch eine die Trennkanäle (14) und die zugehörigen Zu- und Ableitungskanäle (18,16) des Drehkörpers umgebende feste oder drehbare5014Kammer (33), welche die gegebenenfalls durch eine Pumpe o. dgl. zugeführte Druckflüssigkeit enthält und die sich absondernden Beimengungen aufnimmt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der 964373Zuleitungskanäle (18) und die inneren Enden der Trennkanäle (14) schräg und einander entgegengesetzt gerichtet sind, so daß der schräge Zweig der Trennkanäle (14) denjenigen der Zuleitungskanäle (18) überschneidet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219929C true DE219929C (de) |
Family
ID=481018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219929D Active DE219929C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219929C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910997C (de) * | 1951-02-12 | 1954-05-10 | Brueckenbau Flender G M B H | Trennschleuder mit um eine vertikale Achse drehbeweglichem diskusfoermigem Schleudergefaess |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910997C (de) * | 1951-02-12 | 1954-05-10 | Brueckenbau Flender G M B H | Trennschleuder mit um eine vertikale Achse drehbeweglichem diskusfoermigem Schleudergefaess |
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