DE689952C - Ablaufeinrichtung an Schleudermaschinen - Google Patents

Ablaufeinrichtung an Schleudermaschinen

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DE689952C
DE689952C DE1938B0185516 DEB0185516D DE689952C DE 689952 C DE689952 C DE 689952C DE 1938B0185516 DE1938B0185516 DE 1938B0185516 DE B0185516 D DEB0185516 D DE B0185516D DE 689952 C DE689952 C DE 689952C
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drum
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DE1938B0185516
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablaufeinrichtung bei Schleudermaschinen mit durch Manschettendichtungen oder Packungen, dicht an die Trommel ,angeschlossenem Ablaufleitungen, wobei während des Betriebes in dem Ablauf der leichteren Flüssigkeit ein höherer Druck herrscht als in dem der schwereren Flüssigkeit.
In derartigen Schleudermaschinen ist es wichtig, daß die Dichtungen von Flüssigkeit Despült werden, solange die Schleudertrommel umläuft. Wenn Flüssigkeit durch die Maschine getrieben wird, herrscht dieser Zustand, ohne daß besondere Mittel vorgesehen werden, und zwar weil die Ablaßleitungen dabei mit Flüssigkeit gefüllt sind. Wenn die Flüssigkeitszufuhr zur Schleudertrommel unterbrochen wird, ' treten aber andere Verhältnisse ein. Während „die feste Ablaßleitung für die schwere Flüssigkeit noch immer mit Flüssigkeit gefüllt ist und deshalb die Dichtungen dort in Berührung mit de'r Flüssigkeit bleiben, so entsteht am Ablauf für die leichtere Flüssigkeit ein Unterdruck. Die Dichtung rings um den - oberen Ablauf im Trommelhals wird deshalb nicht von Flüssigkeit bespült, und die Trommel läuft an dieser Stelle trocken, was einen schnellen Verschleiß der Dichtung verursacht. Der Unterdruck im Ablauf der leichteren Flüssigkeit entsteht dadurch, daß der Flüssigkeitsinhalt im Räume, in dem sich die Dichtung befindet, in die Trommel zurückfließt.
Nach der Erfindung wird diese Gefahr des Trockenlaufens dadurch vermieden, daß eine Verbindungsleitung zwischen den beiden an die Trennwand angeschlossenen Auffangräumen für die getrennten Flüssigkeiten und ein in dieser Leitung sitzendes, "gegen den Auffangraum der schweren Flüssigkeit abdichtendes Rückschlagventil vorgesehen sind.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung. Die Abbildung ist ein senkrechter Schnitt, durch den oberen Teil einer Schleudertrommel nach der Erfindung und durch die festen Flüssigkeitsleitungen, die an die Abläufe der Trommel angeschlossen sind.
In der Schleudertrommel α wird Milch in Rahm und Magermilch getrennt. Beide Flüssigkeiten werden durch den Trommel-
hals b ausgeleitet, und zwar die Magermilch durch die Kanäle c und der Rahm durch den Kanal d. Der Trommelhals b ist von einer Kammer e zum Auffangen und Wegleiten der Magermilch umgeben. Oberhalb dieser Kammer befindet sich ein Block x, der einen mittleren Rahmauffangraum f einschließt. Zwischen dem Magermilchraum e und dem Trommelhals ist eine Manschette g aus nachgiebigem Baustoff vorgesehen, die den Magermilchraum von der Atmosphäre außerhalb der Trommel absperrt. ■ Andere ähnliche Manschetten h und H1 sperren die Verbindung zwischen dem Magermilchraum e und dem Rahmraum f.
Beim gewöhnlichen Betrieb der Schleudermaschine wird Vollmilch der Trommel ununterbrochen zugeführt, und Magermilch strömt ununterbrochen durch den Ablauf e aus und Rahm ebenfalls ununterbrochen durch den Raum /. und den an den Auffangraum / anschließenden Zylinder k. Die Manschetten g, h und ht sind also ununterbrochen in Flüssigkeit eingeschlossen. Es ist also ersichtlich, daß während des gewöhnlichen Betriebes ein Gegendruck sowohl in der Magermilch als auch im Rahm vorhanden ist. Es kann z. B,
- angenommen werden, daß der Gegendruck in der Magermilch 0,15 kg und im Rahm 1 kg beträgt. Wenn die Zufuhr an Vollmilch unterbrochen wird, aber die Trommel noch immer lauft,' hört das Ausströmen der getrennten Flüssigkeiten- auf. Die Trommel und der Magermilchablauf bleiben gefüllt, aber ein Vakuum entsteht in der Rahmkammer/, und die Flüssigkeit darin strömt hinaus. Der oberste Teil des Trommelhalses läuft deshalb trocken. Infolge der hohen Geschwindigkeit der Trommel wird in der Lagerung zwischen dem Trommelhals und der Manschette h eine erhebliche Wärme erzeugt, was eine schnelle Zerstörung der Manschette herbeiführt.
Nach der Erfindung wird derartige Beschädigung in folgender Weise vermieden.
Im Ausrüstungsteil, der den Magermilchablauf e einschließt, ist ein Ventilraum u vorgesehen, der mit einer öffnung am Boden versehen ist, die mit dem Magermilchablauf in Verbindung steht. Ein Ventilkörper ν ist über der Öffnung vorgesehen. Der Ventilkörper ist mit Flügel V1 zur Führung desselben versehen. Ein im Deckel χ des Auffangraumes / angeordneter Kanal w setzt den Ventilraum u mit dem Rahmauffangraum / in Verbindung.
Bei gewöhnlichem Betrieb hält der höhere Druck im Rahmauffangraum / das Ventil ν gegen dessen Sitz, aber wenn die Zufuhr an Vollmilch zur Schleudertrommel abgebrochen wird, sinkt der Druck in der Rahmkammer f unter denjenigen in der Magermilchkammer e, da sie dieTrommel auf einen kleineren radialen Abstand von der Trommelachse verläßt als die Magermilch. Der Ventilkörper ν wird dann von seinem Sitz hochgehoben, und ein Strom von Milch entsteht vom Raum e durch den Ventilraum ti, den Kanal w, die Rahmauffangkammer / und den Kanal d in die Trommel zurück. Dabei bleibt die Manschette h in Flüssigkeit eingeschlossen, und die Trommel kann ohne Zufuhr von Vollmilch noch immer bei hoher Geschwindigkeit laufen, ohne daß irgendeine der Manschetten beschädigt wird.
Die Erfindung wird auch dann, mit Vorteil angewendet, wenn es sich bei den Ablaufleitungen nicht um Manschettendichtungen, sondern um andere z. B. mit Packungen versehene Dichtungen handelt, sofern diese Dichtungen nicht trockenlaufen dürfen.

Claims (1)

  1. 80 Patentanspruch:
    Ablaufeinrichtung an Schleudermaschinen mit durch Manschettendichtungen oder Packungen dicht an die Trommel angeschlossenen Ablaufleitungen, wobei während des Betriebes in dem Ablauf der leichteren Flüssigkeit ein höherer Druck herrscht als in dem der schwereren Flüssigkeit, gekennzeichnet durch eine Verbindungsleitung (w) zwischen den beiden an die Trommel angeschlossenen Auffangräumen (et f) und ein in dieser Leitung (w) vorgesehenes, gegen den Auffangraum der schwereren Flüssigkeit abdichtendes Rückschlagventil (V).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938B0185516 1937-12-09 1938-12-08 Ablaufeinrichtung an Schleudermaschinen Expired DE689952C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US178875A US2160140A (en) 1937-12-09 1937-12-09 Centrifugal separator

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DE689952C true DE689952C (de) 1940-04-10

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ID=22654264

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DE1938B0185516 Expired DE689952C (de) 1937-12-09 1938-12-08 Ablaufeinrichtung an Schleudermaschinen

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US (1) US2160140A (de)
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2574531A (en) * 1948-09-02 1951-11-13 Laval Separator Co De Discharge assembly for centrifugal separators
US2761618A (en) * 1952-09-26 1956-09-04 Sharples Corp Centrifugal separation
US3204868A (en) * 1960-06-06 1965-09-07 Dorr Oliver Inc Three-product nozzle-type centrifuge

Also Published As

Publication number Publication date
US2160140A (en) 1939-05-30

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