DE3121936C2 - Färbeapparat für textiles Färbegut - Google Patents
Färbeapparat für textiles FärbegutInfo
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- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/12—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Färbeapparat für textiles Färbegut mit Behandlungsbehälter,
zentraler Färbegutaufnahme und Flottenum· Wälzeinrichtung im Behandlungsbehälter unter der
Färbegutaufnahme, wobei die Flottenumwälzeinrichtung in einem Flottenleitschacht mit oberer Flottenöff- &5
nung und unterer Flottenöffnung eine Flottenforderpumpe aufweist und bezüglich der Flottenförderrichtun>r
umsteuerbar ist und die Flottenforderpumpe als Zentrifugalpumpe mit Pumpengehäuse und für beide
Förderrichtungen gleichsinnig umlaufend angetriebenem Pumpenrad ausgeführt ist deren Pumpengehäuse
axiale Ansaugöffnungen und periphere Austrittsöffnungen aufweist Die Umsteuerung der Flottenförderrichtung erfolgt dabei, damit das Färbegut einmal von
»innen nach außen«, zum anderen von »außen nach innen« von der Flotte durchströmt werden kann.
Bei einem bekannten Färbeapparat der beschriebenen Gattung (DE OS 24 56 208) ist die Flottuiförderpumpe eine Zentrifugalpumpe mit einer axialen
Ansaugöffnung. Zentrifugalpumpen zeichnen sich durch bessere Förderleistung und besseren Wirkungsgrad aus,
sind aber nicht durch Umschaltung der Rotationsrichtung des Pumpenrades bezüglich der Förderrichtung
umsteuerbar. Sie sind daher bei den bekannten Farbeapparaten nicht im Innern des Behandlungsbehälters, sondern vielmehr außerhalb des Behandlungsbehälters an diesen unter Zwischenschaltung fines mit
Leitkanälen für die Umsteuerung versehenen Zwischengehäuses angeflanscht.
Die Umsteuerung der Flottenförderrichtung erfolgt
über einen zugeordneten, im Behandlungsbehältertiefsten angeordneten Drehschieber mit Stelltrieb. Der
Drehschieber besitzt vier sich jeweils umfangseitig über 90° erstreckende Umsteuerkanäle, so daß bei einer
Verdrehung um 90° die Umsteuerung in Verbindung mit dem Zwischengehä'jse herbeiführbar ist. — Das ist
aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Färbeapparat mit einer im Behandlungsbehälter angeordneten Zentrifugalpumpe auszurüsten, die mit hoher Förderleistung bei gutem Wirkungsgrad arbeitet und einfach umsteuerbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Pumpengehäuse zwei einander gegenüberliegende
axiale Ansaugöffnungen aufweist und daß zwischen Flottenleitschacht und Pumpengehäuse eine Strömungsraumtrennwand
angeordnet ist, und daß zur Umsteuerung der Flottenförderrichtung wahlweise die
eine Ansaugöffnung zu schließen, die andere zu öffnen ist sowie außerdem entsprechend die Strömungsraumtrennwand
oberhalb bzw. unterhalb der Austrittsöffnungen am Pumpengehäuse wirksam ist. Um die Umsteuerung
zu bewirken, können die Ansaugöffnungen mit Verschlußdeckeln ausgerüstet sein, die wahlweise auf
die Ansaugöffnungen aufschiebbar oder von diesen entfernbar sind, während außerdem die Strömungsraumtrennwand
in der angegebenen Weise verstellbar ist. Es besteht aber euch die Möglichkeit, die Anordnung
so zu treffen, daß den Ansaugöffnungen in der Flottenumwälzeinrichtung feste Verschlußdeckel zugeordnet
sind sowie auch die Strömungsraumtrennwand im Flottenleitschacht fest angeordnet ist, und daß
das Pumpengehäuse in axialer Richtung heb- und senkbar und dadurch die Flottenförderrichtung umsteuerbar
ist. Das Pumpenrad ist das übliche Laufrad einer Zentrifugalpumpe mit entsprechenden Schaufeln.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß die Zentrifugalpumpe ein Pumpenrad mit Rücken an Rücken an einer
gemeinsamen Radscheibe angeordneten Beschauflungen, einer oberen und einer unteren, aufweist, und daß
bei der Umsteuerung der Flottenförderrichtung einmal die oberen bzw. einmal die untere Beschauflung arbeitet.
Ohne weiteres können die Hilfsmittel verwirklicht werden, mit denen üblicherweise bei einem Färbeapparat
des beschriebenen Umbaus die Flottenumwälzung steuerbar bzw. regelbar ist, z. B. kann der Flottenleit-
schacht an der oberen Flottenöffnung und an der
unteren Flottenöffnung zusätzliche Steuerschieber aufweisen.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen Färbeapparat mit einer
Zentrifugalpumpe gearbeitet werden kann, die im Innern des ßehandlungsbehäiters untergebracht werden
kann, weil die Flottenförderrichtung durch die beschriebenen Maßnahmen auf einfache Weise umsteuerbar ist,
obwohl die Zentrifugalpumpe ein für beide Flottenförderrichtungen gleichsinnig umlaufendes Pumpenrad
aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Färbeapparat,
F i g. 2 im linken Teil einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach F i g. 1 und im rechten Teil
den Gegenstand nach F i g. 1 in anderer Funktionssteliung,
Fig.3 entsprechend der Fig. 2 eine andere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Färbespparates und
Fig.4 den Gegenstand nach Fig.3 in anderer
Funktionsstellung.
Der in den Figuren dargestellte Färbeapparat ist für textiles Färbegut bestimmt und besteht in seinem
grundsätzlichen Aufbau aus einem Behandlungsbehälter 1, einer zentralen Färbegutaufnahme 2 und einer
Flottenumwälzeinrichtung 3 im Behandlungsbehälter 1 unter der Färbegutaufnahme 2. Die Flottenumwälzeinrichtung
3 weist in einem Flottenleitschacht 4 mit oberer Flottenöffnung 5 und unterer Flottenöffnung 6 eine
Flottenförderpumpe 7 auf. Die Flottenumwälzeinrichtung
3 ist bezüglich der Flottenförderrichtung umsteuerbar. In Fig. 1 und im linken Teil der Fig. 2 entspricht
die Flottenförderrichtung einer Behandlung des Färbegutes 8 mit Durchströmung von »innen nach außen«. In
Fig.2 rech... würde das Färbegut 8 umgekehrt von
»außen nach innen« durchströmt.
Insbesondere aus den F i g. 2 bis 4 entnimmt man. daß
die Flottenförderpumpe als Zentrifugalpumpe 7 mit Pumpengehäuse 9 und für beide Förderrichtungen
gleichsinnig umlaufendem Pumpenrad 10 ausgeführt ist. Das Pumpengehäuse 9 besitzt zwei einander gegenüberliegende
Ansaugöffnungen 11, 12 und periphere Austrittsöffnungen 13 für die Flotte. Zwischen Flottenleitschacht
4 und Pumpengehäuse 9 befindet sich eine Strömungsraumtrennwand 14. Zur Umsteuerung der
Flottenförderrichtung ist wahlweise die eine Ansaugöffnung 11 zu schließen und die andere 12 zu offenen,
während außerdem entsprechend die Strömungsraumtrennwand 14 sich einmal oberhalb und einm.nl
unterhalb der peripheren Austrittsöffnungen 13 des Pumpengehäuses 9 befindet. Dazu wird auf eine
vergleichende Betrachtung des ünken Teils und des rechten Teils der F i g. 2 bzw. der F i g. 3 und 4
to verwiesen. Um diese Umsteuerung zu bewirken, könnten die Ansaugöffnungen 11,12 mit Verschlußdekkeln
15, 16 ausgerüstet sein, die wahlweise auf diese aufschiebbar oder von diesen entfernbar sind, während
außerdem die Strömungsraumtrennwand 14 entsprechend verstellbar angeordnet sein könnte. Das wurde
nicht gezeichnet. Gezeichnet wurde, daß den Ansaugöffnungen 11, 12 in der Flottenumwälzeinrichtung 3
feste Verschlußdeckel 15, 16 zugeordnet sind, und daß auch die Strömungsraumtrennwand 14 im Flottenleitschacht
4 fest angeordnet ist. Das Pumpengehäuse 9 mit dem Pumpenrad 10 ist jedoch in armier Richtung hebiind
senkbar und dadurch läßt sich die Fiottenförderrichtung umsteuern, wie in den Figuren durch
entsprechende Strömungspfeile deutlich gemacht worden ist.
Bei fier Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 ist das Pumpenrad 10 das übliche Laufrad einer Zentrifugalpumpe
7. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 besitzt die Zentrifugalpumpe 7 ein Pumpenrad 10
mit Rücken an Rücken an eine; gemeinsamen Radscheibe 17 angeordneten Beschauflungen 18, 19,
einer oberen und einer unteren. Bei der Umsteuerung der Flottenförderrichtung arbeitet einmal die obere 18
und einmal die untere Beschauflung 19. und zwar wiederum durch Heben und Senken der Zentrifugalpumpe
7 mit ihrem Pumpengehäuse 9 und dem Pumpenrad 10. Es versteht sich, daß der Flottenleitschacht
4 an der oberen Flottenöffnung 5 und/oder an der unteren Flottenöffnung 6 zusätzliche Steuerschieber
20 aufweisen kann, mit denen die Flottenumwälzung steuerbar ist. Das ist in F i g. 2 für die untere
FIc itenöffnung 6 angedeutet worden.
Es versteht sich von selbst, daß ein erfindungsgemäßer Färbeapparat am Behandlungsbehäller 1 noch
Anschlußstutzen 21 aufweist, beispielsweise für die Zuführung der Flotte und für das Ablassen der Flotte.
Soweit in dem Behandlungsbehälter 1 das Färbegut 8 auch mit anderen fluiden Medien behandelt, beispielsweise
mit Wasser gespült wird, kann die Flottenförderpumpe 7 selbstverständlich wie beschrieben arbeiten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Färbeapparat für textiles Färbegut mit Behandliingsbehälter, zentraler Färbegutaufnahme und
Fkrttenumwälzeinrichtung im Behandlungsbehälter
unter der Färbegutaufnahme, wobei die Flottenumwälzeinrichtung in einem FlottenJeitschacht mit
oberer Flottenöffnung und unterer Flottenöffnung eine FJottenförderpumpe aufweist, und bezuglich
der Flottenfördereinrichtung umsteuerbar und die
Flottenforderpumpe als Zentrifugalpumpe mit Pumpengehäuse und für beide Förderrichtungen gleichsinnig umlaufend angetriebenem Pumpenrad ausgeführt ist, deren Pumpengehäuse axiale Ansaugöff- :s
nungen und periphere Austrittsöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (9) zwei einander gegenüberliegende
axiale Ansaugöffnungen (11, 12) aufweist, und daß zwischen Fkrttenleiischacht (4) und Pumpengehäuse
(9) eine Srrömungsraumtrennwand (14) angeordnet ist, und daß zur Umsteuerung der Flottenförderrichtung wahlweise die eine Ansaugöffnung (11) zu
schließen, die andere (12) zu öffnen ist sowie außerdem entsprechend die Strömungsraumtrennwand (14) oberhalb bzw. unterhalb der Austrittsöffnungen (13) am Pumpengehäuse (9) wirksam ist
2. Färbeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Ansaugöffnungen (11, 12)
mit Verschlußdeckeln (15, 16) ausgerüstet sind, die wahlweise auf diese aufschiebbar oder von diesen
entfernbar sind, und daß außerdem die Strömungsraumtrennw-nd (14) verstellbar ist
3. Färbeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Ansaugöffnungen (11, 12)
in der Flottenumwälzeinricfitun;· (3) feste Verschluß
deckel (15, 16) zugeordnet sind sowie auch die Strömungsraumtrennwand (14) im Flottenleit
schacht (4) fest angeordnet ist, und daß das Pumpengehäuse (9) mit dem Pumpenrad (10) in «0
axialer Richtung heb- und senkbar und dadurch die Flottenförderrichiung umsteuerbar ist.
4. Färbeapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gkennzeichnet, daß die Zentrifugalpumpe
(7) ein Pumpenrad (10) mit Rücken an Rücken an *5 einer gemeinsamen Radscheibe (17) angeordneten
Beschauflungen (18, 19), einer oberen und einer unteren, aufweist, und daß bei der Umsteuerung der
Flottenförderrichtung einmal die obere bzw. einmal die untere Beschauflung (18,19) arbeitet.
5. Färbeapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flottenleitschacht
(4) an der oberen Flottenöffnung (5) und/oder an der unteren Flottenöffnung (6) zusätzliche Steuerschieber
(20) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813121936 DE3121936C2 (de) | 1981-06-03 | 1981-06-03 | Färbeapparat für textiles Färbegut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813121936 DE3121936C2 (de) | 1981-06-03 | 1981-06-03 | Färbeapparat für textiles Färbegut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3121936A1 DE3121936A1 (de) | 1982-12-23 |
DE3121936C2 true DE3121936C2 (de) | 1983-02-24 |
Family
ID=6133769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813121936 Expired DE3121936C2 (de) | 1981-06-03 | 1981-06-03 | Färbeapparat für textiles Färbegut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3121936C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2573100B1 (fr) * | 1984-11-13 | 1987-04-03 | Lajtos Ets | Autoclave de traitement de matiere par des liquides |
WO2012139518A1 (zh) * | 2011-04-15 | 2012-10-18 | 广州番禺高勋染整体设备制造有限公司 | 超低浴比三级叶轮泵染纱机及其高温脉流染纱控制方法 |
CN110306311B (zh) * | 2019-07-11 | 2022-09-06 | 曾婧 | 一种基于纺织加工的丝束印染装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2456208A1 (de) * | 1974-11-28 | 1976-08-12 | Rudolf Then Faerbereimaschinen | Vorrichtung zum nassbehandeln, insbesondere faerben, von textilgut |
-
1981
- 1981-06-03 DE DE19813121936 patent/DE3121936C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3121936A1 (de) | 1982-12-23 |
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