AT24390B - Schleudermaschine zum Behandeln von Materialien, insbesondere von Textilstoffen. - Google Patents

Schleudermaschine zum Behandeln von Materialien, insbesondere von Textilstoffen.

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AT24390B
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Austria
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liquid
space
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Bernhard Cohnen
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Bernhard Cohnen
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Description


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  Schleudermaschine zum Behandeln von Materialien, insbesondere von Textilstoffen. 



   Die bisher bekannten Zentrifugen zum Färben und zum Behandeln von Materialien, insbesondere von Textilstoffen (unversponnene Flocken, Garne in irgendeiner Form usw.) eignen sich nicht zum Gebrauche für Indigo, Schwefelfarbstoffe, Indanthren, sowie überhaupt zum Gebrauche für Farbstoffe, die während des Imprägnierens sich nicht oxydieren dürfen, da bei denselben die Flotte während des Prozesses sich stark   mit Luft vermischt.   



   Zweck vorliegender Erfindung ist, eine   Schleudermaschine   zu schaffen, durch   we) cl''   diese   Veränderung der Ftotte   durch die Luft nicht herbeigeführt werden kann. Um dies zu   ermöglichen,   wird der Färbeprozess in zwei Perioden durchgeführt, und zwar zuerst der 
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   wegung   der Flotte wird durch eine geeignete Pumpe herbeigeführt, so dass die Flotte die Trommel im Kreislauf durchströmt und keine so grosse Flüssigkeitsmenge erforderlich ist. 



    Die Trommel selbst ist geschlossen,   so dass die Flotte bei dieser Zirkulation nicht mit der 
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 formen zur Darstellung gebracht. Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausführungform der Trommel ist   dieselbe durch zwei konzentrisch angeordnete, gelochte Wände   und      in drei   Räume   geteilt, und zwar den inneren Flüssigkeitsraum I, der mit der hohlen   Trommelachse in Verbindung steht, den mittleren oder Materialraum II, in welchem die   
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   Wird nun bei stillstehender Trommel die Flüssigkeit vermittels der Pumpe durch die hohle   Achse in den Raum 7 gepresst,   so durchdringt sie den   Materialraum   II und tritt in den äusseren Flüssigkeitsraum   111,   aus dem sie durch die Rohre d wieder zur Pumpe zurückkehrt, durch die sie wieder dem Flüssigkeitsraume I zugeführt wird. Da die Trommel selbst geschlossen ist, erfolgt diese Zirkulation einer beschränkten Flüssigkeitsmenge unter   I.   uftausschluss, so dass eine Veränderung der Flotte durch Oxydation nicht zu   befürchten   ist. 



   Ist diese erste Arbeitsperiode beendigt, so wird die Verbindung der   Flüssigkeitsräumc   1 und 111 mit ihrer   Zuleitung bcxw. Ableitung unterbrochen und   es werden an dem Flüssigkeitraum III angeordnete Ablassventile geöffnet, so dass bei der nun folgenden Rotation der 
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   Bei den in den Fig.   2-4 dargestellten Ausfütirungsformen   besitzt die Trommel einen Doppelboden, der mit den gelochten Zwischenwänden a und b die drei Räume bildet, wobei 
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 in direkter Verbindung stehen. Die durch die hohle Trommelachse c eintretende Flüssigkeit strömt biebei infolge des Druckes der Pumpe gleichzeitig aus beiden   Flüssigkeitsraumen   1 und III in den Materialraum II und wird aus diesem durch die Rohre d zur Pumpe zurückgeführt (Fig. 2). Ist der Boden   9   des Materialraumes Il ebenfalls gelocht (Fig. 3), so findet der Eintritt in den   Materialraum   II von beiden Seiten und von unten statt.

   Um den Eintritt der Flotte in den Materialraum noch auf eine grössere Fläche zu verteilen, können ausserdem von dem Boden desselben in den Materialraum hineinreichende Rohre A (Fig. 4), welche ebenfalls gelocht sind, vorgesehen sein. 



   Bei den zuletzt dargestellten Ausführungsformen findet der Durchgang der Flüssigkeit gleichzeitig von der Mitte nach dem äusseren Umfang und umgekehrt statt. Will man die Flüssigkeit jedoch nach Belieben und auf beliebig lange Zeit entweder von der Mitte nach dem äusseren Umfang oder von diesem nach der Mitte oder abwechselnd einmal von der Mitte nach dem äusseren Umfang und umgekehrt getrennt führen, so muss die unmittelbare Verbindung zwischen dem inneren und äusseren Flüssigkeitsraum 7 und   Ill   aufgehoben werden und nur durch den   Materialra. um   eine Verbindung hergestellt sein. Eine hiczu geeignete Ausführungsform der Schleudermaschine ist in Fig. 5 im Schnitt dargestellt. 



   Die Trommel wird oben durch einen   Deckel i abgedeckt,   dessen über der inneren Flottenzuleitungskammer liegender Teil den erforderlichen Abschluss dieser Kammer nach oben bildet. Die gelochten Wandungen a dieser Kammer I sind gleichzeitig die inneren Begrenzungen des Materialraumes 11. Diese Flottenzuleitungskammer 1 ist nun gegen den äusseren Flüssigkeitsraum abgeschlossen, so dass die in den Raum 1 eingeleitete Flotte den   Materialranm   von innen nach aussen zu durchdringen gezwungen ist.

   Der Abschluss des inneren Flüssigkeitsraumes I gegen den äusseren   (Ill)   erfolgt bei der dargestellten Aus-   filhrungsform   durch eine in den Raum   1   eingebaute Kammer k ; damit die Flotte das   Material im Kreislauf durchdringe,   tragen die Kammern 7 und k Rohranschlüsse l und m, welche zu der Pumpe   tt   führen. Diese Rohranschlüsse werden während des Schleudern gelöst. 



   Die Flotte wird durch die Pumpe n und das Rohr o vermittels eines umsteuerbaren 
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 gelangt aus demselben in den inneren Flüssigkeitsraum 1. Von demselben tritt sie durch den   Matcriairaurn   II und gelangt in den äusseren   Flüssigkeitsraum 777.   Von hier geht die Flotte zwischen dem Doppelboden in die Kammer k und kehrt durch das Rohr m zu der Umsteuervorrichtung p zurück, um durch das Rohr q in den als   Flüssigkeitsbehiilter   ausgebildeten Raum r des Schutzmantels s der Trommel zu fliessen, aus welchem Raume die Pumpe durch das Rohr t die Flotte ansaugt. In diesem Falle ist also das Rohr   I Druck-   rohr und die Rohre m und t bilden die Saugleitung der Pumpe. 



   Durch die Umsteuervorrichtung kann die   Bewegnugsrichtung   der Flotte   umgekehrt   
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 für die Pumpe dienen. Während in dem ersteren Falle die Flotte von innen nach ausst'n das Material durchströmt, durchdringt sie im letzteren Falle das Material von aussen nach innen. Dabei kann die Dauer der Bewegung in einer Richtung beliebig lang sein und während des Färbeprozesses beliebig oft gewechselt werden. 



   Nachdem das in dem Raume II befindliche Material mit der betreffenden Flüssigkeit genügend behandelt ist, wird die Verbindung der Rohre l und   m   mit der Trommel gelöst 
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   flüssigkeit   in den Raum r fliesst bezw. beim Ausschleudern in diesen Raum getrieben wird, aus dem sie durch einen besonders vorgesehenen Stutzen abgelassen oder durch die Pumpe entfernt werden kann. 



   Der Materialraum Il kann in Kammern oder Einsatzkästen zwecks besserer Verpackung des zu behandelnden Materials geteilt sein Diese   Einsatzkästen   (Fig. 6) haben auf der Innenseite Stutzen   v,   die in der Richtung der Flottenbewegung liegen, d. h. die Achsen dieser Stutzen sind radial zur Zentrifugentrommel gerichtet. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schleudermaschine, insbesondere zum Behandeln von Textil-und anderen Materialien mit Flüssigkeiten usw., dadurch gekennzeichnet, dass zur möglichsten Verminderung der Flottenmengo und zur Schonung des unter der Trommel befindlichen Halslagers konzentrisch zumgeschlossenenTrommelmantelinnerhalbdesselbenzweigelochteMäntelvorgesshen EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3>
    2. Eine Schlendermascbine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dass in den inneren Flüssigkeitaraum eine Flüssigkeitszuleitungskammer (Rohr) mit geschlossenem Deckel eingebaut und mit dem Doppelboden in Verbindung gebracht ist, um die Be- Itundlungsfliissigkeit durch das Material von dem inneren Flüssigkeitsraum nach dem äusseren und umgekehrt durchführen zu können, wobei der den Materialraum abschliessende Teil des Doppelbodens gegebenenfalls gelocht ist, um der Behandlungsflüssigkeit auch von dieser Seite den Eintritt in den Materialraum zu ermöglichen.
    3. Schleudermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zwischen der Flottenzuleitungskammer und dem äusseren Flüssigkeitsraum gelegenen Materialraume zur Erhöhung der Wirkung weitere Flottenzuleitungslcammern (Rohre) mit geschlossenem Deckel angeordnet sind.
    4. Schleudermaschine nach den Ansprühen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass behufs Ermöglichung des Durchführens der Behandlungsflüssigkeit durch das Arbeitsgut während des Stillstandes der Trommel in beiden Richtungen nacheinander einerseits die Trommel durch einen Deckel abgeschlossen und andererseits die unmittelbare Verbindung der inneren Flüssigkeitszuleitungskammer mit dem äusseren Flüssigkeitsraum durch Einbau einer allseitig geschlossenen Kammer in die innere Fiüssigkeitszuleitungskammer aufgehoben ist, die mit dem äusseren Flüssigkeitsraum in Verbindung steht und gleich der inneren Flüssigkeitszuleitungs- kammer einen Rohranschluss für die Leitung der Flüssigkeit trägt.
    5. Bei der Schleudermaschine nach den Ansprüchen 1-4 auswechselbare, konzentrische oder geteilte Materialbehälter zur Aufnahme von Textilstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass durch auf der Rückwand der Einsatzkästen angebrachte Einlaufstutzen eine Verbindung zwischen dem inneren Ftüssigkoitsraum und dem Matpriatraum hergestellt ist.
AT24390D 1902-10-22 1902-10-22 Schleudermaschine zum Behandeln von Materialien, insbesondere von Textilstoffen. AT24390B (de)

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AT24390D AT24390B (de) 1902-10-22 1902-10-22 Schleudermaschine zum Behandeln von Materialien, insbesondere von Textilstoffen.

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