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Vorrichtung zum diskontinuierlichen Naßbehandeln von Textilgut Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum diskontinuierlichen Naßbehandeln, insbesondere
zum Färben,von Textilgut, insbesondere in der Form von Wickelkörpern.
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Aus der DT-OS 2 000 992 ist bereits eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
Naßbehandeln von textilen Wickelkörpern bekannt.
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Dabei besteht die Vorrichtung aus einem Druckgefäß im wesentlichen
in der Form eines zylindrischen Behälters mit einem aufgesetzten Deckel. Das Innere
des Druckgefäßes ist durch zwei quer zur Zylinderachse verlaufende Trennwände unterteilt,
wobei in beiden Trennwänden miteinander fluchtende Durchbrüche vorgesehen sind,
in die die beiden Trennwände miteinander verbindende Rohre eingesetzt sind. Diese
Rohre bilden jeweils eine einzelne Behandlungskammer für eine Serie von Wickelkörpern.
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Dabei besteht die Möglicnkeit, die Behandlungsflotte über ein zugehöriges
Ungälzsystem mit einer Umwälzpumpe derart in das Druckgefäß einzuführen, daß die
Behandlungsflotte vom Inneren der Wickelkörper aus durch diese radial hindurchtritt
und an der Außenseite der Wickelkörper zurUckläufe.Die so ablaufende Behandlungsflotte
wird der Saugseite des Umwälzsystems zugeführt.
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Des weiteren ist bei dieser bekannten Vorrichtung auch eine Möglichkeit
der Umkehr der Umwälzrichtung der Behandlungsflotte vorgesehen, so daß die Behandlungsflotte
von der Außenseite der Wickelkörper radial durch diese hindurch in deren Zentrum
geführt wird, von wo die Behandlungsflotte dann zur SaugseiteS in sehr wesentlicher
Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß infolge der festen Verbindung
der die Einzelkammern bildenden Rohre an den Trennwänden diese Rohre vorrichtungsfeste
Bauteile darstellen, die nicht austauschbar sind. Diese fehlende Austauschbarkeit
hat ihrerseits zur Folge, daß nur Wickelkörper mit einem begrenzten Durchmesser
in die Rohre eingeführt und in diesen behandelt werden können.
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Des weiteren ist in der älteren Patentanmeldung P 23 59 974.8 eine
weitere Vorrichtung zum diskontinuierlichen Naßbehandeln von textilen Wickelkörpern
bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist wiederum ein Druckgefäß in der Form eines senkrecht
stehenden Zylinders mit einem Abschlußdeckel vorgesehen. Im Inneren dieses Druckgefäßes
ist ein Textilgutträger entfernbar angeordnet, auf weichem die Wickelkörper in senkrechten
Reihen aufgebracht werden. Der Textilgutträger ist in einem in das Druckgefäß hineingeführten
Verlängerungsstück der Druckleitung des zugehörigen Flottenumwälzsystems über einen
Konus entfernbar gelagert, wobei im Inneren dieses Textilgutträgers die Behandlungsflotte
derart geführt wird, daß sie die hohlen Kerne der Wickelkörper erreicht, von diesen
aus radial durch die Wickelkörper hindurchtritt und an diesen außen frei herabfließt.
Die frei herabfließende Behandlungsflotte wird im unteren Teil des Druckgefäßes
aufgefangen und der Saugseite des Umwälzsystems zugeführt. Bei dieser bekannten
Vorrichtung ist es zwar möglich, sowohl in einem einzigen Behandlungsgang als auch
in aufeinanderfolgenden Behandlungsgängen Wickelkörper unterschiedlicher Durchmesser
behandeln zu können. Jedoch besteht keine Möglichkeit, die Strömungsrichtung der
Behandlungsflotte durch die Wickelkörper hindurch verändern zu können. Dies ist
aber häufig wünschenswert.
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+) des Umwälzsystems strömt
Schließlich ist noch eine
weitere Vorrichtung zum diskontinuierlichen Naßbehandeln von textilen Wickelkörpern
bekannt. Auch hier besteht die Vorrichtung wiederum im wesentlichen aus einem zylindrischen
Behälter mit einem Abschlußdeckel, in welchem Behälter ein Textilgutträger gelagert
ist, auf dem Rohre entfernbar angebaut sind, in denen das Behandlungsgut unterzubringen
ist.
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Während der Textilgutträger über einen entsprechenden Anschluß mit
der Druckseite eines Umwälzsystems in Verbindung steht, stehen andererseits hohle
Führungsstangen, die im Inneren der die einzelnen Behandlungskammern bildenden Rohre
zur Aufnahme der Wickelkörper angeordnet sind, mit der Saugseite des Umwälzsystems
in Verbindung. Zwar ist bei dieser bekannten Vorrichtung die Durchströmungsrichtung
der Behandlungsflotte durch die Wickelkörper grundsätzlich veränderbar, jedoch ist
der Aufwand zur Lagerung und zum strömungstechnischen Anschluß des Textilgutträgers
an das Umwälzsystem sehr aufwendig. Andererseits bereitet aber auch die Ladung der
Vorrichtung mit einer neuen Charge zu behandelnden Textilgutes einen erheblichen
Arbeitsaufwand.
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Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend von dem vorstehenden beschriebenen
Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben,
mit deren Hilfe textiles Behandlungsgut,insbesondere in der Form von Wickelkörpern,
in einfachster und trotzdem wirkungsvoller Weise unter Uberwindung der vorstehend
angegebenen Nachteile behandelt werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung aus von einer Vorrichtung
zum diskontinuierlichen Naßbehandeln, insbesondere zum Färben, von Textilgut, insbesondere
in der Form von Wickelkörpern, wobei diese Vorrichtung verfügt über ein im wesentlichen
zylindrisches Druckgefäß mit senkrecht stehender Achse, eine in diesem angeordnete
Trennwand zur Unterteilung des Innenraums des Druckgefäßes quer zur Zylinderachse,
mehrere Durchbrüche in der Trennwand, gleich viele, einseitig geschlossene Rohre,
die mit ihren offenen anderen Enden im Bereich der Durchbrüche der Trennwand fest
mit dieser in Verbindung stehen, ein Flottenumwälzsystem mit Umwälzpumpe und zwei
Anschlüsse für dieses System
am Druckgefäß. In Verbindung mit einer
derartigen Vorrichtung wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch
gelöst, daß ein eigenständiger Textilgutträger im Inneren des Druckgefäßes entfernbar
angeordnet ist, daß an diesem Textilgutträger Aufnahmeeinrichtungen für das Behandlungsgut
entsprechend der Anordnung der Rohre an der Trennwand vorgesehen sind, daß der Textilgutträger
und seine Aufnahmeeinrichtungen an die Druckseite des Flottenumwälzsystems angeschlossen
sind, daß der Textilgutträger mit Abstand unterhalb der Trennwand des Druckgefäßes
angeordnet ist, daß zwischen dem oberhalb des Textilgutträgers und dem unterhalb
desselben gelegenen Teil des Innenraums des Druckgefäßes eine Durchtrittsmöglichkeit
für die Behandlungsflotte besteht und daß die Trennwand entfernbar im Druckgefäß
angeordnet ist.
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Dieser erfindungsgemäße Aufbau ermöglicht erstmalig eine Naßbehandlung
von Textilgut in Form von Wickelkörpern oder dergleichen bei wahlweiserDurchströmungsrichtung
mittels der Behandlungsflotte, die Verwendung der Vorrichtung in Verbindung mit
im Durchmesser unterschiedlichen Wickelkörpern in einer oder in aufeinanderfolgenden
Chargen, wobei zugleicn extrem kurze Flottenverhältnisse gewährleistet sind, die
aus Wirtschaftlichkeitserwägungen und dergleichen von immer größerer Bedeutung sind.
Die Möglichkeit, im Durchmesser unterschiedliche Wickelkörper behandeln zu können,
beruht auf dem Umstand, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Trennwand
samt der mit ihr in Verbindung stehenden und die einzelnen Behandlungskammern bildenden
Rohre gegen eine andere Trennwand mit einem anderen Rohrdurchmesser ausgetauscht
werden kann.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sieht vor, daß der Abstand zwischen Textilgutträger und Trennwand möglichst klein
gehalten ist; der hierdurch bewirkte Vorteil besteht darin, daß der infolge des
in diesem Bereich sehr großen Durchmessers verhältnismäßig große Raum klein gehalten
wird, was eine weitere Verkürzung des Flottenverhältnisses zur Folge hat.
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Hinsichtlich der Anordnung der Trennwand im Druckgefäß schlägt die
Erfindung in bevorzugter Weise vor, die Trennwand auf einem im Druckgefäß vorgesehenen
Ringflansch aufliegen zu lassen, und zwar gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
einer Dichtung. Diese Gestaltung ermöglicht einerseits eine einfache und schnelle
Entnahme der Trennwand zusammen mit ihren Rohren aus dem Druckgefäß, um eine behandelte
Charge gegen eine erst zu behandelnde Charge auszutauschen, und darüber hinaus die
Bewirkung einer einfachen Abdichtung zwischen dem oberhalb der Trennwand und dem
unterhalb der Trennwand gelegenen Teil des Innenraums des Druckgefäßes. Eine derartige
Abdichtung sollte stets vorgesehen sein, damit auf diese Weise der Eintritt von
Behandlungsflotte in den oberhalb der Trennwand gelegenen Innenraum des Druckgefäßes
verhindert wird, wodurch das Flottenverhältnis weiter verkürzt wird.
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Zur Lagerung des Textilgutträgers im Druckgefäß sieht die Erfindung
in bevorzugter Ausführungsform vor, daß der Textilgutträger in einem Konus eines
in das Druckgefäß hineinreichenden Verlängerungsstücks eines dor Anschlüsse des
Umwälzsystems entfernbar eingesetzt ist. Auf diese Weise werden gleichzeitig der
Anschluß des Textilgutträgers an das Umwälzsystem und seine ordnungsgemäße Anordnung
im Druckgefäß erreicht.
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Des weiteren sollte vorgesehen werden, daß der oberhalb der Trennwand
im Druckgefäß gelegene Teil des Innenraums desselben an eine Druckquelleangeschlossen
ist. Ein solcher Anschluß ermöglicht es, den oberhalb der Trennwand gelegenen Teil
des Innenraums mit einem entsprechenden Druck zu beaufschlagen, der sich dann durch
seine Einwirkung auf die Trennwand und die zugehörigen Rohre in eine Verstärkung
der Abdichtung niederschlägt. Dabei sollte der Druck dieser Druckquelleso bemessen
sein, daß er größer ist als der Druck der Behandlungsflotte, die vom Umwälzsystem
aus in den Teil des Innenraums des Druckgefäßes unterhalb der Trennwand eingeführt
wird.
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Schließlich sollte bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform jeweiZs
das obere Ende jedes eine einzelne Behandlungskammer bildenden Rohres an ein Uberlaufgefäß
unter Zwischenschaltung eines
Absperrventils angeschlossen sein.
Der Zweck dieser Ausbildung besteht darin, die mit den Rohren ausgestattete Trennwand
in einfacher Weise über die in senkrechten Reihen aufeinander angeordneten Textilwickel
des Textilgutträgers überstülpen zu können bzw. von diesen entfernen zu können.
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Im folgenden wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend und unter
Bezugnahme auf eine in der Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung
besteht in ihrem äußeren Erscheinungsbild zunächt in einem im wesentlichen zylindrischen
Druckgefäß 1, dessen Zylinderachse senkrecht/aneordnet ist und das an seinem oberen
Ende mittels eines entfernbaren Deckels 2 verschlossen ist. Im Inneren des Druckgefäßes
1 ist etwa im unteren Drittel ein Ringflansch 3 fest angeordnet.
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Auf diesem Ringflansch 3 stützt sich unter Zwischenschaltung einer
Dichtung 4 eine Trennwand 5 ab. Der Durchmesser dieser Trennwand 5 ist geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser des Druckgefäßes 1. In der Trennwand 5 sind mehrere,
in der Regel gleichmäßig angeordnete Durchbrüche 6 vorgesehen und im Bereich dieser
Druchbrüche 6 sind an der Oberseite der Trennwand 5 Rohre 7 fest mit der Trennwand
verbunden. Diese Rohre 7 umschließen die Durchbrüche 6 vollständig und sind an ihrem
oberen Ende geschlossen.
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An seinem unteren Ende steht das Druckgefäß 1 mit einem Flottenumwälzsystem
8 in Verbindung, das unter anderem über eine Umwälzpumpe 9 verfügt. An diesem Umwalzsystem
8 sind noch Ventile 10 für hier nicht näher zu erläuternde Zwecke, wie Entlüftung
und dergleichen, vorgesehen. Das Umwälzsystem 8 steht einerseits direkt mit einem
Zu- bzw. Abführungsstutzen 11 des Druckgefäßes 1 in unmittelbarer Verbindung und
andererseits mit dem Inneren des Druckgefäßes 1 über einen separaten Ab- bzw. Zuführungsstutzen
12.
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Die beiden Stutzen 11 und 12 sind vorstehend als Zu- und Abführungsstutzen
deshalb bezeichnet worden, da sie je nach Umwälzrichtung der Behandlungsflotte entweder
die eine Funktion oder die andere Funktion übernehmen.
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+) oder waagerecht
Der Stutzen 12 endet im unteren
Teil des Druckgefäßes 1 unter Bildung einer konischen Erweiterung 13. Diese Erweiterung
13 dient als Möglichkeit zur Lagerung eines Textilträgers 14, auf dessen Oberseite
das zu behandelnde Textilgut in Form von Wickelkörpern 15 in Stapelform aufgebracht
wird. Dabei sind zur Aufnahme der Wickelkörper 15 entsprechend der Anordnung der
Durchbrüche 6 bzw. der Rohre 7 an der Trennwand 5 Aufnahmeeinrichtungen 16 an der
Oberseite des Textilgutträger 14 vorgesehen. Diese Aufnahmeeinrichtungen 16 dienen
gleichzeitig der Zuführung bzw. Abführung der Behandlungsflotte, die durch den Stutzen
12 hindurchströmt.
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Während im Inneren des Textilgutträgers 14 und im unteren Teil des
Druckgefäßes 1 im wesentlichen etwa gleiche Drücke herrschen, nämlich die Drücke,
die den Zu- bzw. Abführungsverhältnissen in den Stutzen 11 bzw. 12 entsprechen,
herrscht oberhalb der Trennwand 5 im Druckgefäß ein hiervon an sich unabhängiger
Druck. Zur Einstellung eines besonderen Druckes oberhalb der Trennwand 5 im Druckgefäß
1 dient ein Anschlußventil 17, das in nicht dargestellter Weise mit einer Druckquelle
in Verbindung steht. Auf diese Weise läßt sich im entsprechenden Teil des Druckgefäßes
1 ein besonderer Druck einstellen. Für diesen Druck sollte stets ein Wert vorgesehen
werden, der oberhalb des Druckes liegt, der mittels des Umwälzsystems 8 im unteren
Teil des Druckgefäßes 1 herrscht.
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An der Oberseite des Druckgefäßes 1 ist schließlich noch ein Entlüftungsventil
18 vorgesehen.
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Des weiteren ist schließlich noch ein freies Überlaufgefäß 19 vorgesehen,
das über eine zugehörige Druckpumpe 20 wiederum mit dem unteren Teil des Druckgefäßes
1 in Verbindung steht, und zwar unter Zwischenschaltung notwendiger Armaturen 21,
wie Ventile, Blenden und dergleichen.
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Sofern mittels der Druckpumpe 20 zusätzliche Behandlungsflotte aus
dem freien Überlaufgefäß 19 in das Druckgefäß eingepumpt wird, muß der oberhalb
der Trennwand herrschende besondere Druck so eingestellt sein, daß er mindestens
so groß ist, wie die Summe der Drücke der Pumpen 9 und 20.
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Das Überlaufgefäß 19 steht unter Zwischenschaltung einer Blende 22,
eines Kühlers 23 und eines Ventils 24 mit den oberen Enden der Rohre 7 in Verbindung.
Uber diese Verbindung ist es möglich, die Rohre 7 einerseits zu entlüften bzw. andererseits
zu belüften und schließlich auch Behandlungsflotte, die aus irgendeinem Grunde nicht
anderweitig abgeführt werden kann, aus dem Inneren der Rohre 7 zu entfernen. Im
Rahmen der genannten Verbindung stehen die an den oberen Enden der Rohre 7 vorgesehenen
Leitungen 25 über ein am Deckel 2 vorgesehenes Verbindungselement 26 mit der Leitung
27 in Verbindung. Schließlich ist noch zwischen dem Ventil 24 und dem Kühler 23
eine weitere Leitung 28 vorgesehen, die über ein Ventil 29 mit dem oberhalb der
Trennwand 5 gelegenen Teil des Innenraums des Druckgefäßes 1 in Verbindung steht.
Bei dieser Leitung 28 handelt es sich um eine Leitung zur Abführung von evtl. auftretendem
Schwitzwasser.
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Zur Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist anzugeben, daß nach Abnahme des Deckels 2 vom Druckgefäß 1 die Trennwand 5 mitsamt
den fest auf ihr angesetzten Rohren 7 aus dem Druckgefäß entfernt wird. Hieran anschließend
wird der Textilträger 14 aus dem Druckgefäß entfernt und entweder mit Wickelkörpern
15 beladen oder gegen einen bereits beladenen Textilgutträger ausgetauscht. Nach
Einsetzen des so beladenen Textilgutträgers 14 in das Druckgefäß wird die Trennwand
5 mit ihren Rohren 7 über das Behandlungsgut übergestülpt, wobei die Trennwand 5
über ihre Dichtung 4 am Ringflansch 3 des Druckgefäßes Auflage findet. Anschließend
wird das Druckgefäß 1 mittels seines Deckels 2 geschlossen. Während der Einführung
der Trennwand 5 in das Innere des Druckgefäßes 1 stehen die an den oberen Enden
der Rohre 7 vorgesehenen Leitungen 25 in einer offenen Verbindung zum Uberlaufgefäß,
so daß die in den Rohren 7 befindliche Luft entweichen kann. Diese Verbindung bleibt
auch so lange offen, bis das Druckgefäß in der erforderlichen Weise mit Behandlungsflotte
über das Umwälzsystem 8 gefüllt ist. In der Regel wird vor dieser Füllung eine Aufheizung
der gesamten Vorrichtung stattfinden, damit die Behandlungsflotte bei ihrer
Einfüllung
in das Druckgefäß keinen Temperaturverlust erleidet.
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Soll von einer bestimmten Größe der Textilwickel 15 auf eine andere
Größe übergegangen werden, so ist dies in erfindungsgemäßer Weise ganz einfach dadurch
erreichbar, daß bei der nachfolgenden Beladung des Druckgefäßes 1 die bisher verwendete
Trennwand 5, die wegen des unveränderlichen Druchmessers ihrer Rohre 7 lediglich
für Textilwickel mit einem bestimmten Maximaldurchmesser geeignet ist, gegen eine
andere Trennwand mit entsprechend im Durchmesser anders bemessenen Rohren ausgetauscht.