DE2344832A1 - Vorrichtung zur fluessigkeitsbehandlung von stoffen in strangform - Google Patents

Vorrichtung zur fluessigkeitsbehandlung von stoffen in strangform

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DE2344832A1 DE19732344832 DE2344832A DE2344832A1 DE 2344832 A1 DE2344832 A1 DE 2344832A1 DE 19732344832 DE19732344832 DE 19732344832 DE 2344832 A DE2344832 A DE 2344832A DE 2344832 A1 DE2344832 A1 DE 2344832A1
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Keizo Ohtori
Mikio Watanabe
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HOKURIKU KAKOKI KK
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HOKURIKU KAKOKI KK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/28Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics propelled by, or with the aid of, jets of the treating material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard üedl 8 München 22 Steincdorfstr, 21-22 Tel. 29 84 62
B 6286
HOKURIKU KAKOKI KABUSHIKI KAISHA
Dai 5-1, Ii, Kanazu-Cho, Sakai-Gun, Fukui-Ken, / JAPAN
Vorrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung von Stoffen in Strangform
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln, insbesondere zum Färben von Stoffen in Form eines endlosen Stranges, bei welcher in einem etwa horizontalen trommelartigen Behälter ein Flüssigkeitsbad angeordnet und der Strang mittels einer angetriebenen, über dem Flüssigkeitsbad angeordneten Transportwalze sowie mittels eines Flüssigkeitsstromes im Kreislauf
durch das Flüssigkeitsbad frei schwimmend transportierbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art derart auszubilden, daß die Transportwalze so tief wie möglich angeordnet werden kann, d.h., daß die Transportwalze so nahe wie
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möglich an der Oberfläche des im trommelartigen Behälter vorgesehenen Flüssigkeitsbades vorgesehen werden kann, um einerseits die Länge desjenigen Teiles des zu behandelnden Stoffstranges, das sich außerhalb der Flüssigkeit befindet, entscheidend verkürzen zu können und um andererseits die auf den Strang zum Zwecke des Transports ausgeübte Saugkraft regelbar zu machen.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Trommelbehälter an seinem einen Ende leicht angehoben ausgebildet und mittels einer nahe dem einen Behälterende vorgesehenen Zwischenwand in ein Flüssigkeitsreservoir sowie in einen Flüssigkeitstank bzw. -behälter unterteilt ist, daß um ein im Flüsixgkeitsreservoir angeordnetes Ende eines sich in axialer Richtung zum Tromm^lbeiiälter erstreckenden Führungsrohres herum eine Kammer zur Erzeugung eines Flüssigkeitshilfsstromes vorgesehen ist, daß durch eine Mündungsöffnung, die durch Umbiegen der verlängerten Oberkante der Außenwand der Hilsstromerzeugungskammer in Richtung auf die Öffnungsseite des Führungsrohrendes gebildet ist, eine Einlauf- bzw. Überlauföffnung geformt ist, daß unterhalb 4er Einlauf öffnung eine Ausstoß- bzw. Austrittsöffnung für den Flü&sigkeitshilfsstrom vorgesehen ist, welche die Form eines RingscLlitzes aufweist und mit der Hilfsstromerzeugungskamraer in Strömungsverbindung steht, daß das andere Ende des Füfrrungsrobres am anderen Ende des Trommelbehälters einmündet, daß die Transportwalze oberhalb des Flüssigkeitsreservoirs angeordnet und hierdurch der zu behandelnde Strang nach dem Passieren der Transportwalze mittels der von der Einlauf öffnung des Führungsrohres nach unten fallenden sowie mittels der von der Aus-
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stoßöffnung für den Flüssigkeitshilfsstrom herausgedrückten Flüssigkeit in das Führungsrohr einführbar ist, wobei der Strang im Führungsrohr mittels der hierin strömenden Flüssigkeitsmenge transportierbar und aus dem anderen Führungsrohrende heraus zur Naßbehandlung in das Flüssigkeitsbad des Flüssigkeitstanks austragbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im vertikalen Längsschnitt und
Fig. 2 im Querschnitt gemäß Linie Π-Π in Fig. 1;
Fig. 3 die Strangtransporteinrichtung in vergrößertem Längsschnitt und
Fig. 4 im horizontalen Querschnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein etwa horizontal angeordneter trommelartiger Behälter 1 von kreisförmigem Querschnitt (Fig. 2) vorgesehen, der an seinem einen Ende 2 leicht nach oben geneigt und mittels einer nahe des einen Behälterendes 2 vorgesehenen Zwischenwand 3 in ein am einen Behälterende 2 gebildetes Flüssigkeitsreservoir 4 sowie in einen in Richtung auf das andere Behälterende 5 gebildeten Flüssigkeitstank 6 unterteilt ist.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Flüssigkeitstank 6 außerdem mittels einer Trennwand 7, die sich in axialer Richtung zum Trommelbehälter 1 über das Flüssigkeitsreservoir 4 und über den Flüssigkeitstank 6 hinweg erstreckt, in einen rechten sowie einen linken Flüssigkeitstank 6., 6? unterteilt, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Längs des Bodenteils des Flüssigkeitstanks 6 ist eine Strömungsregulierungsplatte 8 vorgesehen, die in Richtung auf das Behälterende 2 leicht nach oben geneigt verläuft und an der Seite des Flüssigkeitsreservoirs 4 scharf nach oben abgeknickt ist. Durch diese Strömungsregulierungsplatte 8 sowie durch den Bodenteil des Trommelbehälters 1 ist in Verbindung mit der Zwischenwand 3 ein freier Zwischenraum 9 gebildet, der mit dem oberhalb der Strömungsregulierungsplatte 8 angeordneten Flüssigkeitstank 6 in Strömungsverbindung steht, und zwar über eine große Anzahl von Bohrungen 10, die in der Strömungsregulierungsplatte 8 vorgesehen sind. Jeder der beiden Flüssigkeitstanks 6-, 6„ ist durch die Trennwand 7 derart ausgebildet, daß er einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. An den Innenwandflächen der Flüssigkeitstanks 6., 6„ sind Strömungsführungsplatten 11 vorgesehen, die sich axial zum Trommelbehälter 1 erstrecken und in ihrer Breitenerstreckung radial nach innen in Richtung auf den Mittelpunkt des Trommelbehälters 1 ragen.
Unterhalb des Trommelbehälters 1 ist ein Führungsrohr 12 vorgesehen, das sich axial zum Trommelbehälter 1 über dessen gesamte Länge hinweg erstreckt und in bezug auf den Trommelbehälter 1 einen freien Zwischenraum beläßt. Entsprechend der beim Ausführungsbeispiel vorgesehenen Maßnahme, den Flüssigkeitstank 6 in zwei Teile, nämlich in die Flüssigkeitstanks 6^^ und 6„ zu unterteilen, ist auch das Führungsrohr 12 in zwei Führungsrohre 12., 12O unterteilt, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
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Das eine Endteil B des Führungsrohres 12 ist nach oben gerichtet und im Flüssigkeitsreservoir 4 angeordnet. Um dieses Endteil 13 des Führungsrohres 12 herum ist eine Kammer 14 zur Erzeugung eines Flüssigkeitshilfsstromes vorgesehen, um hierdurch eine Strangtransporteinrichtung 16 zu bilden, in deren Mitte die Mündungsöffnung 15 des Führungsrohrendteiles 13 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist bei der Strangtransporteinrichtung 16 eine Einlauf- bzw. Überlauföffnung 20 gebildet, und zwar dadurch, daß die verlängerte Oberkante 18 der Außenwand d^r Flüssigkeitshilfsstromerzeugungskammer 14 in Richtung auf die öffnung 15 des Führungsrohres 12 umgebogen ist. An der Öffnung des Führungsr ohr es 12, die in ihrem Durchmesser vergrößert ist und dadurch einen nach oben geöffneten Trichter bildet, ist längs der Innenseite der Oberkante 18 der Außenwand 17 sowie längs der Innenseite der Kante 19 ein aufgerolltes bzw. aufgewickeltes Teil 21 gebildet, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Durch diese Mündungskante
19 sowie durch das aufgewickelte bzw. umgebogene Teil 21 ist eine Ausstoß- bzw. Austrittsöffnung für eine Hilfsflüssigkeit gebildet, wobei diese Öffnung 22 die Form eines Ringschlitzes aufweist und über einen gekrümmten Durchlaß 23 mit der Kammer 14 zur Erzeugung des Flüssigkeitshilfsstromes in Verbindung steht. Durch diesen gekrümmten Durchlaß 23 wird der lichte Querschnitt einerseits am oberen Teil der Flüssigkeitshilfsstromerzeugungskammer 14 verringert, wobei auch der lichte Querschnitt im gekrümmten Durchlaß 23 allmählich in Richtung auf die Ausstoßöffnung 22 verkleinert wird. Die Schlitzbreite der ringförmigen Ausstoßöffnung 22, die auf einem tieferen Niveau als die Einlauf- bzw. Überlauföffnung
20 angeordnet ist, beträgt etwa 5 mm.
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Das andere Endteil 24 des Führungsrohr es 12 ist nach oben gekrümmt und mündet am anderen Ende 5 des Trommelbehälters 1 bei 25 in den Flüssigkeitstank 6 ein. Das eine Ende einer Rohrleitung 27 mündet bei 26 am Boden des Flüssigkeitsreservoirs 4 ein, während das andere Ende dieser Rohrleitung 27 bei 30 am Boden des Trommelbehälters 1 in den freien Zwischenraum 9 einmündet. Zwischen diesen Mündungsstellen 26 und 30 weist die Rohrleitung 27 einen Wärmetauscher 28 sowie eine Pumpe 29 auf.
Ein Ende einer zur Zufuhr von Hilfsflüssigkeit vorgesehenen Leitung 32, die den Bodenteil des Flüssigkeitsreservoirs 4 sowie die Bodenplatte der Flüssigkeitshilfsstromerzeugungskammer 14 durchsetzt, mündet bei 31 in diese Kammer 14 ein, während das andere Ende der Zufuhrleitung 32 für Hilfsflüssigkeit mit der Rohrleitung 27 verbunden ist, und zwar an einer Stelle zwischen dem Wärmetauscher 28 und der Mündungsöffnung 26 der Rohrleitung 27. Die Rohrleitung 27 und die Zufuhr leitung 32 sind jeweils mit einem Regelventil 33 bzw. 34 versehen. Ein Ende einer weiteren Leitung 35 ist an die Rohrleitung 27 angeschlossen, und zwar zwischen der in dieser Leitung 27 vorgesehenen Pumpe 29 und der Mündungsöffnung 30 der ^Leitung 27. Das andere Ende der Leitung 35 ist mit einem Gehäuse 36 verbunden, das am anderen Ende 24 des Führungsrohres 12 vorgesehen ist.Indsr Leitung 35 ist ebenfalls ein Regelventil 37 vorgesehen. Die im Gehäuse 36 verlaufende Wand des Führungsrohres 12 weist eine große Anzahl von Öffnungen bzw. Perforationen 38 auf; außerdem ist zwischen dem Gehäuse 36 und der Wand des Führungsrohres 12 ein Zwischenraum 39 gebildet.
Etwas oberhalb des im Trommelbehälter 1 vorgesehenen Flüssigkeitsreservoirs 4 ist eine Transportwalze 40 angeordnet, deren Drehwelle
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senkrecht zur Längsachse des Trommelbehälters 1 verläuft. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist hierbei die Anordnung derart getroffen, daß die Mittellinie des nach oben gerichteten Endteiles 13 des Führungsrohres 12 zum Walzenaußenumfang an der rechten Seite der Transportwalze 40 eine Tangente bildet.
Das eine Ende 2 des Trommelbehälters 1 ist mit einem lösbaren Deckel 42 verschlossen, der mit dem Behälterende 2 ausreichend wasserdicht verbindbar ist. Es ist außerdem zur Inspektion und dergleichen ein Mannloch 43 vorgesehen.
Die beschriebene Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
Wenn eine Behandlungsflüssigkeit a, beispielsweise eine Färbeflotte, in den Trommelbehälter 1 eingeführt und in den Flüssigkeitstank 6 eingeleitet worden ist, werden die Regelventile 33, 34, 37 geöffnet und die Pumpe 29 sowie der Wärmeaustauscher 28 in Betrieb gesetzt. Die im Flüssigkeitstank 6 enthaltene Behandlungsflüssigkeit a wird durch die Öffnung 26 in das Flüssigkeitsreservoir 4 eingeleitet, wobei die Behandlungsflüssigkeit a durch die Perforationen 10 der Strömungsregulierungsplatte 8, durch den freien Zwischenraum 9, durch die Öffnung 30 in die Leitung 27 und von dort über die Öffnung 26 in das Flüssigkeitsreservoir 4 strömt. Wenn das Flüssigkeitsniveau im Flüssigkeitsreservoir 4 auf eine entsprechende Höhe angestiegen ist, läuft die Behandlungsflüssigkeit a am Umfang der Einlauf- bzw. Überlauföffnung 20 über die Oberkante 18 der Flüssigkeitshilfsstromerzeugungskammer 14 und fällt kontinuierlich in das Führungsrohr 12 hinein. Ein Teil der Behandlungsflüssigkeit a strömt durch die von der Leitung 27 abgezweigte Zufuhrleitung 32 über die Öffnung 31 in die Kammer 14 zur Erzeugung des Flüssigkeitshüfs-
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stromes ein. Dadurch steigt das Flüssigkeitsniveau der in dieser Kammer 14 enthaltenen Behandlungsflüssigkeit a ebenfalls an, worauf die Behandlungsflüssigkeit a den gekrümmten Durchlaß 23 durchläuft, an der in Form eines Ringschlitzes ausgebildeten Ausstoßbzw. Austrittsöffnung 22 nach unten umgelenkt wird und sodann in Richtung auf die Mittelachse des Führungsrohr es 12 austritt bzw. ausgestoßen wird. Auf diese Weise kann ein Flüssigkeitsstrom von beträchtlicher Energie erzeugt werden, und zwar sowohl mittels des von der Überlauföffnung 20 in das Führungsrohr 12 fallenden Flüssigkeitsstromes als auch mittels des von der Ausstoß- bzw. Austrittsöffnung 22 in das Führungsrohr 12 strömenden Hilfsflüssigkeitsstromes. Die in das Führungsrohr 12 eingeleitete Behandlungsflüssigkeit a füllt das Führungsrohr 12, strömt durch dieses hindurch und wird schließlich am anderen Ende des Führungsrohres aus dessen Öffnung 25 in die im Flüssigkeitstank 6 enthaltene Flüssigkeit ausgetragen. Da der Trommelbehälter etwa horizontal angeordnet und gleichzeitig sein eines Endteil 2 etwas nach oben geneigt ist, ist der Flüssigkeitstank 6, wie aus Fig. 1 ersichtlich, weitgehend, d.h. fast vollständig, mit Behandlungsflüssigkeit a gefüllt, so daß die Höhe h zwischen der höchsten Flüssigkeitsoberfläche b im Flüssigkeitstank 6 und der Flüssigkeitsoberfläche c im Flüssigkeitsreservoir 4 außerordentlich klein wird.
Nachdem auf diese Weise ein zirkulierender Strom an Behandlungsflüssigkeit a erzeugt worden ist, wird der zu behandelnde Stoff strang A über die Transportwalze 40 gelegt und von der Überlauföffnung aus durch die Öffnung 15 in das Führungsrohr 12 eingeführt, so daß er sich mit dem Flüssigkeitsstrom bzw. durch diesen hindurch bewegt. Der Strang wird sodann durch die Öffnung 25 in die im Flüs-
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sigkeitstank 6 enthaltene Behandlungsflüssigkeit a ausgetragen, in der er einerseits verweilt und andererseits weitertransportiert wird, worauf der Strang A wieder über die Transportwalze 40 läuft. Auf diese Weise kann der Strang A im Kreislauf durch die Flüssigkeit geführt werden.
Es wird demnach die Behandlungsflüssigkeit a durch die Leitung 27 in das Flüssigkeitsreservoir 4 eingeleitet, im Flüssigkeitsreservoir in bezug auf die Oberkante 18 von außen nach innen in die Überlauföffnung 20 bewegt, wobei gleichzeitig ein Teil der in der Rohrleitung 27 strömenden Behandlungsflüssigkeit a in die Kammer 14 zur Erzeugung des Flüssigkeitshilfsstromes eingeleitet und aus der die Form eines Ringschlitzes aufweisenden Ausstoßmündung 22 herausgedrückt wird. Hierdurch ist es möglich, den zu behandelnden Stoffstrang a mit einer ausreichend großen Energie, die dem Flüssigkeitsstrom innewohnt, in das Führungsrohr 12 einzuleiten, selbst wenn die Höhe h zwischen der Flüssigkeitsoberfläche b im Flüssigkeitstank 6 und der Flüssigkeitsoberfläche c im Flüssigkeitsreservoir 4 klein ist. Es wird daher das Gewebe oder der Stoff A, der nunmehr die Form eines Stranges aufweist, durch den Flüssigkeitsstrom in das Führungsrohr 12 transportiert und zusammen mit der Transportflüssigkeit aus der Öffnung 25 in die im Flüssigkeitstank 6 enthaltene Flüssigkeit ausgetragen, in welcher der Strang A durch den Flüssigkeitsstrom ausgebreitet wird. Die Flüssigkeit bewegt sich im Flüssigkeitstank 6 langsam vom Ende 5 des Trommelbehälters 1 zum anderen Ende 2; da der Stoffstrang A ausreichend lange im Strom verweilt, schwimmt er in der Behandlungsflüssigkeit und wird gleichzeitig durch den Flüssigkeitsstrom vorwärts bewegt, wobei er ausgebreitet wird und eine in senkrechter Richtung erfolgende Zickzack-Bewegung durchführt, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Allmählich wird dann derjenige Teil des Stoff stranges A,
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der in die Nähe des Flüssigkeitsreservoirs 4 transportiert worden ist und nahe der Flüssigkeitsoberfläche b schwimmt, von der Transportwalze 40 nach oben gezogen. Da die Transportwalze 40 lediglich in geringem Abstand oberhalb der Flüssigkeitsoberflächen b und c angeordnet ist, ist die beim Anheben auf den Stoff bzw. auf den Strang A ausgeübte Zugspannung außerordentlich klein. Da darüber hinaus der Flüssigkeitstank 6 mit der Behandlungsflüssigkeit a gefüllt ist, kann der Stoff A auf vollkommene Weise in der Flüssigkeit behandelt, beispielsweise gefärbt, werden, so daß es nicht
sich
möglich ist, daß/während der Behandlung irgendwelche Unregelmäßigkeiten, ühgleichförmigkeiten oder dergleichen ergeben. Da auch der Flüssigkeitsstrom im Flüssigkeitstank 6 mittels der Strömungsregulierungsplatte 8 geregelt wird, muß nicht befürchtet werden, daß sich der Stoff A an irgendeiner Stelle im Trommelbehälter 1 einseitig anhäuft oder verwickelt. Die Vorwärtsbewegung der Flüssigkeit in axialer Richtung ist in vorteilhafter Weise mittels der für den Flüssigkeitsstrom vorgesehenen Führungsplatten 11 geregelt, die an der Innenwand des Trommelbehälters 1 vorgesehen sind und von dort aus nach innen in den Flüssigkeitstank 6 ragen. Auf diese Weise wird ein sanfter, gleichförmiger Transport des Stoffes bzw. Stranges A aufrechterhalten. Da der Flüssigkeitstank 6 einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzt, ist weiterhin stets gewährleistet, daß weder die Flüssigkeit in Drehung versetzt wird noch daß sich der Stoff verdreht. Die Zufuhrgeschwindigkeit bzw. -menge der Flüssigkeit zur Flüssigkeitshilfsstromerzeugungskammer 14 wird durch Öffnen oder Schließen des Regelventils 34 geregelt, wodurch die Energie, die nahe der Öffnung 15 des Führungsrohres 12 auf den Stoffstrang A einwirkt und dessen Einleitung in das Führungsrohr 12 bewirkt, eingestellt bzw. gesteuert werden kann. Gleichzeitig wird stets dem Führungsrohr 12 ein bestimmter Teil der Behandlungsflüssigkeit über die im Führungsrohr 12 vorgesehenen
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Perforationen 38 und über den Zwischenraum 39 entnommen sowie über die Leitung 35 in die Rohrleitung 27 geleitet.
Da bei der beschriebenen Vorrichtung ein erheblich größerer Teil des Trommelbehälters 1, der etwa horizontal angeordnet ist und ein etwas angehobenes Ende aufweist, dem Flüssigkeitstank 6 zugeteilt ist, ist die Behandlungs- bzw. Färbeleistung der Vorrichtung im Hinblick auf den zu behandelnden Strang bzw. Stoff außerordentlich groß. Die beschriebene Vorrichtung ist von der Art des sogenannten Overflow- Typs, weswegen es möglich ist, den Strang vollständig gleichförmig und schonend bzw. sanft im Kreislauf zirkulieren zu lassen, selbst wenn die vorher definierte Höhe h klein ist. Der Strang wird in der Flüssigkeit außerordentlich vollkommen behandelt, und es besteht nicht die Möglichkeit, daß irgendwelche Ungleichförmigkeiten in der Naßbehandlung erzeugt werden.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln, insbesondere zum Färben von Stoffen in Form eines endlosen Stranges, bei welcher in einem etwa horizontalen trommelartigen Behälter ein Flüssigkeitsbad angeordnet und der Strang mittels einer angetriebenen, über dem Flüssigkeitsbad angeordneten Transportwalze sowie mittels eines Flüssigkeitsstromes im Kreislauf durch das Flüssigkeitsbad frei schwimmend transportierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelbehälter (1) an seinem einen Ende (2) leicht angehoben ausgebildet und mittels einer nahe diesem Behälterende (2) vorgesehenen Zwischenwand (3) in ein Flüssigkeitsreservoir (4) sowie in einen Flüssigkeitstank (6) bzw. -behälter unterteilt ist, daß um ein im Flüssigkeitsreservoir (4) angeordnetes Ende (13) eines sich in axialer Richtung zum Trommelbehälter (1) erstreckenden Führungsrohres (12) herum eine Kammer (14) zur Erzeugung eines Flüssigkeitshilfsstromes vorgesehen ist, daß durch eine Mündungskante (19), die durch Umbiegen der verlängerten Oberkante (18) der Außenwand (17) der Hilfsstromerzeugungskammer (14) in Richtung auf die Öffnungsseite (15) des Führungsröhrendes (13) gebildet ist, eine Einlauf- bzw. Überlauföffnung (20) geformt ist, daß unterhalb der Einlauf öffnung (20) eine Ausstoß- bzw. Austrittsöffnung (22) für den Flüssigkeitshilfsstrom vorgesehen ist, welche die Form eines Ringschlitzes aufweist und mit der Hilfsstromerzeugungskammer (14) in Strömlings verbindung steht, daß das andere Ende (24) des Führungsrohres (12) am anderen Ende (5) des Trommelbehälters (1) einmündet, daß die Transportwalze (40) oberhalb des Flüssigkeitsreservoires (4) angeordnet und hierdurch der zu behandelnde Strang (A)
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    nach dem Passieren der Transportwalze (40) mittels der von der Einlauf öffnung (20) des Führungsrohres (12) nach unten fallenden sowie mittels der von der Ausstoßöffnung (22) für den Flüssigkeitshilfsstrom herausgedrückten Flüssigkeit in das Führungsrohr (12) einführbar ist, wobei der Strang (A) im Führungsrohr (12) mittels der hierin strömenden Flüssigkeitsmenge transportierbar und aus dem anderen Führungsrohrende (24) heraus zur Naßbehandlung in das Flüssigkeitsbad (a) des Flüssigkeitstanks (6) austragbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    an der Innenwand des Flüssigkeitstanks (6) axial verlaufende Führungsplatten (11) für den Flüssigkeitsstrom vorgesehen sind, die sich radial nach innen erstrecken und den den Strang (A) unter Verweilung aufnehmenden sowie transportierenden Flüssigkeitsstrom regeln.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil des Führungsrohres (12) unterhalb des Trommelbehälters (1) verläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (h) zwischen der Flüssigkeitsoberfläche (b) im Flüssigkeitstank (6) und der Flüssigkeitsoberfläche (c) im Flüssigkeitsreservoir (4) sehr klein gehalten ist.
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