DE2444123A1 - Vorrichtung zum nassbehandeln von spannungslos gefuehrtem gut - Google Patents

Vorrichtung zum nassbehandeln von spannungslos gefuehrtem gut

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DE2444123A1
DE2444123A1 DE2444123A DE2444123A DE2444123A1 DE 2444123 A1 DE2444123 A1 DE 2444123A1 DE 2444123 A DE2444123 A DE 2444123A DE 2444123 A DE2444123 A DE 2444123A DE 2444123 A1 DE2444123 A1 DE 2444123A1
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Description

24A4123
Vepa AG V 571
Riehen/Basel/Schweiz 12. September 1974
"Vorrichtung zum Naßbehandeln von spannungslos geführtem Gut"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Naßbehandeln, wie beispielsweise zum Waschen vorzugsweise zum Krumpfen, von in Falten abgelegtem Endlosgut in breiter, insbesondere aber in bandförmiger Form wie Chemiefaserkabel. Die Vorrichtung besteht aus einem mit Behandlungsflüssigkeit angefüllten Behälter, in dem ein flüssigkeitsdurchlässiges, längs den Behälter durchlaufendes Endlosband mit seiner Auflagefläche unterhalb des Flüssigkeitsniveaus angeordnet ist.
Eine Vorrichtung der genannten Art ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 460 357 zum Naßbehandeln von losen Fasern bekannt, Die Auflagefläche des Endlosbandes soll dabei dicht, jedoch etwa in der Stärke der Materialschicht unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet sein, um ein Schwimmen der losen Fasern im Behandlungsteil und gleichzeitig einen kontinuierlichen Transport längs der Vorrichtung mit Hilfe des Endlosbandes zu gewährleisten. Das Frischwasser wird im wesentlichen von oberhalb des Endlosbandes angeordneten Rieselkästen auf diese Schwimmstrecke gegeben. Zusätzlich strömt das Behandlungsmittel von mit Bereich unterhalb des Endlosbandes in Verbindung stehenden Rückfließräumen seitlich des Endlosbandes in Richtung der Schwimmstrecke in den Behandlungsraum ein.
Diese bekannte Vorrichtung ist sehr vorteilhaft zum Behandeln von losen Fasern, weil das von dem Endlosband unterstützte Material gelockert in der Flüssigkeit schwimmen und dabei zusätzlich transportiert werden kann, ohne daß die Gefahr eines Verklemmens von schwimmenden Fasern zwischen dem Endlosband und den ortsfesten seitlichen Begrenzungen besteht, und zwar infolge der seitlich einströmenden Flüssigkeit. Der Nachteil ist, daß in ihr eine
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wesentliche Waschwirkung nicht erzielbar ist. Ein teilweises Absaugen der Flüssigkeit mit Hilfe der Pumpe einer dem Endlosband nachgeschalteten Siebtrommelwaschvorrichtung bringt wohl eine schwache Flüssigkeitsströmung von oben nach unten durch das Endlosband, doch reicht dies für einen Waschvorgang nicht aus.
Eine intensivere Waschvorrichtung ist mit einer Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift 501 299 erzielbar, bei der unterhalb eines das Endlosgut transportierenden, siebartigen Endlosbandes eine Pumpe angeordnet ist, die die Behandlungsflüssigkeit durch das Endlosband und damit durch das Gut saugt und oberhalb des Endlosbandes wieder zurück in den Behandlungsraum gibt. Die dabei auftretende Flüssigkeitsströmung beunruhigt jedoch sehr wesentlich das auf dem Band aufliegende Behandlungsgut, was für in Falten abgelegte z.B. Webware ohne besondere Bedeutung ist, jedoch für beispielsweise Chemiefaserkabel, die aus einer Vielzahl von Einzelfibrillen bestehen und beim Waschvorgang zum Verwirren neigen, auf jeden Fall zu vermeiden ist. Nachteilig ist beispielsweise bereits ein Aufsprühen von Flüssigkeit auf die Wasseroberfläche, unterhalb der das Gut zumindest teilweise schwimmend transportiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Naßbehandlungsvorrichtung, insbesondere eine intensivere Waschvorrichtung für in Falten abgelegtes Endlosgut wie Chemiefaserkabel zu entwickeln, bei der ein gleichmäßiger Wascheffekt über die Länge und Breite des abgelegten Gutes ermöglicht ist, und bei der zusätzlich ein Verwirren der Einzelfibrillen während des intensiven Waschvorganges mit Sicherheit vermieden ist. Zusätzlich soll ein Verklemmen von Teilen des Behandlungsgutes an den Vorrichtungsbestandteilen vermieden sein und gegebenenfalls das Behandlungsgut durch mehrere Waschabteile kontinuierlich transportiert werden können.
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Ausgehend von der Vorrichtung anfangs genannter Art sieht die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe vor, daß Maßnahmen ergriffen sind, die unterhalb der Auflagefläcne des Endlosbandes gleichmäßig über die ganze Länge der eingetauchten Transportfläche ein zweites Niveau erzeugen. Es soll also das Gut nicht nur in der Flüssigkeit oberhalb des Endlosbandes schwimmen, vielmehr soll unterhalb des Bandes ein von Flüssigkeit freier Raum vorhanden sein, so daß über die ganze Länge des Endlosbandes eine gleich* mäßige, von oben nach unten gerichtete Flüssigkeitsströmung ermöglicht ist, die ohne Wirbel innerhalb der Schwimmstrecke des Gutes eine intensive Waschwirkung zur Folge hat.
Ermöglicht wird dieses zeite Niveau innerhalb des insgesamt von Behandlungsflüssigkeit angefüllten Behälters durch eine Flüssigkeitspumpe, die dem Raum unterhalb des Endlosbandes zugeordnet ist, und die durch das Endlosband geströmte Flüssigkeit zunächst schneller und dann gegebenenfalls gleichbleibend abführt als neue vom Endlosband hinzufließt. Es ist also nicht beabsichtigt, durch die Flüssigkeitspumpe einen Saugzug zu erzeugen, der die Behandlungsflüssigkeit von allen Seiten strahlenförmig ansaugt und somit über die Länge des Bandes einen ungleichmäßigen Saugzug erzeugen würde, sondern die Flüssigkeit soll lediglich durch die Erdschwere gleichmäßig viel über die Länge des Bandes durch das Endlosband fließen, so daß die Waschwirkung an jedem Abschnitt des Bandes gleichbleibend ist.
Für das Endlosband kann im Prinzip ein Siebband, Lattenband od. dgl. Verwendung finden. Besonders vorteilhaft und wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist aber, das Endlosband als ein perforiertes Stahlband auszubilden, bei dem ein Verklemmen von Fasern zwischen den Drähten eines Siebbandes entfällt, mit dem weiterhin eine exakte Abdichtung gegenüber den seitlichen Begrenzungen des Behandlungsraumes möglich ist, indem es durch Schleifdichtungen an diesen seitlichen Begrenzungen abgedichtet ist. Die Dichtung der Längskanten des Endlosbandes gegenüber den angrenzenden Wandungen soll also allein durch die Schleifdichtung erzeugt werden. Es soll keine seitlich zuströmende Flüssigkeit zur Verhinderung eines drohenden Verschwindens von Fasergut dienen, da dieses - bei der bekannten
Vorrichtung seitlich zugeführte Wasser - bereits Unruhe in den Bereich der Flüssigkeitsschicht oberhalb des Endlosbandes bringen würde.
Wie ausgeführt, ist es für die gewünschte Funktion der Waschvorrichtung wesentlich, eine ruhige Flotte oberhalb des Endlosbandes zu erhalten und trotzdem eine nach unten gerichtete Flüssigkeitsströmung zu bewirken. Um dieses einfach zu ermöglichen, sieht die Er-findung in Ausgestaltung vor, die Oberkante der gegenüber dem Endlosband abgedichteten Behälterwandungen mit größerem Abstand oberhalb des Endlosbandes enden zu lassen. Es soll also die Flüssigkeitsschicht oberhalb des Endlosbandes nicht nur der Dicke der Materialschicht entsprechen, sondern bei weitem größer sein, um einen entsprechenden Flüssigkeitsdruck zu erzeugen.
Besonders vorteilhaft ist eine Konstruktion, wenn die obere Kante der seitlichen Begrenzung des Endlosbandes mit großem Abstand oberhalb des Endlosbandes endet, und zwar bei einer Waschvorrichtung der bekannten Art, deren seitliche Begrenzung des Bandes mit Abstand von der Behälteraußenwandung zur Bildung einer mit dem Raum unterhalb des Endlosbandes als überlaufkante für z.B. unterhalb des Endlosbandes abgeführte und in den Behandlungsraum zurückzuführende Flüssigkeit ausgebildet ist. Mit dieser Maßnahme soll nicht, wie bekannt, im wesentlichen das Niveau oberhalb des Endlosbandes aufrecht erhalten werden. Dieser Rückfließkanal soll also nicht als ein kommunizierendes Gefäß dienen, sondern er soll zur Ermöglichgung eines Kreislaufs der Flüssigkeit dienen, ohne zu einer Beunruhigung der Flüssigkeitsschicht oberhalb des Bandes beizutragen. Deshalb müssen also die Oberkanten der seitlichen Begrenzungen des Endlosbandes mit größerem Abstand oberhalb dieses Bandes angeordnet sein.
Um weiterhin irgendwelche Turbulenzen in der Flüssigkeitsschicht oberhalb des Endlosbandes zu verhindern, sieht die Erfindung in Ausgestaltung vor, daß sich quer über der Auflagefläche des Endlosbandes aber unterhalb des Flüssigkeitsniveaus eine Siebdecke
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gegebenenfalls zwei dicht übereinander erstreckt. Diese Siebdecke dient also zur Vergleichmäßigung des gegebenenfalls seitlich zuströmenden Wassers und bedingt eine absolut ruhige Flüssigkeitsschicht zwischen dem Endlosband und der Siebdecke.
Bei jeder Waschvorrichtung ist es von Vorteil, wenn das Behandlungsgut mehrere Waschabteile durchläuft. Es ist deshalb bekannt, in einer Waschvorrichtung mehrere Abteile zu bilden. Vorteilhaft ist dieses bei der Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht, indem in dem Behälter mehrere Behandlungsabteile durch Trennwände gebildet werden, wobei sich die Trennwände an Quetschwalzen anschließen, die das Endlosband beidseitig beaufschlagen. Bei dieser Konstruktion wäre es vorteilhaft, wenn in dem durch die seitliche Begrenzung des Endlosbandes und die benachbarte Behälteraußenwandung gebildeten Rückfließkanal die Pumpe zum Erzeugen des Niveaus oberhalb des Endlosbandes vorgesehen ist. Möglichst sollte jedem dieser Abteile in dem Rückfließkanal eine vorzugsweise in der Leistung regelbare Pumpe zugeordnet sein, um zusätzlich eine Flüssigkeitsströmung in Gegenrichtung des zu waschenden Gutes innerhalb der ganzen Vorrichtung zu erzeugen.
Wesentlich für die Funktion der.Vorrichtung nach der Erfindung ist die Tatsache, daß das Endiösband insgesamt unterhalb des Niveaus angeordnet ist, andererseits soJl aber auch das Gut möglichst in Falten durch die Waschvorrichtung transportiert werden, welche leichter direkt auf dem Band gebiläe^werden. Um ein problemloses Ablegen und ein einfaches Einführ^^^es Gutes in die Behandlungsabteile zu ermöglichen, ist weiterhin von der Erfindung vorgesehen, daß sich das Endlosband über das erste, durch eine Trennwand gebildete Behändlungsabteil hinaus erstreckt und in diesem Einlaufabteil lediglich ein Flüssigkeitsniveau unterhalb des Endlosbandes vorgesehen ist. Die gleiche Konstruktion ist auch für das Auslaufabteil vorteilhaft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Anhand dieses Beispiels sollen noch weitere erfinderische Merkmale an der Vorrichtung hervorgehoben
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werden. Dabei ist von Bedeutung, daß die einzelnen Merkmale nicht nur einzeln, sondern insbesondere auch in Kombination von erfinderischer Bedeutung sind. Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt längs durch eine Siebbandwaschvorrichtung
und
Figur 2 einen Schnitt quer durch die Darstellung nach Figur 1.
Die Vorrichtung zum Waschen insbesondere von Chemiefaserkabeln - sie kann aber auch zum spannungslosen Behandeln von Geweben, von Gewirken vorgesehen sein, um dabei ein Krumpfen des Materials zu ermöglichen - besteht aus einem mit 1 bezeichneten Behälter, durch den sich längs ein flüssigkeitsdurchlässiges Endlosband 2 erstreckt. Im wesentlichen ist dieses Endlosband 2 unterhalb des mit 3 bezeichneten Flüssigkeitsniveaus angeordnet. Lediglich am Einlauf 4 und am Auslauf 5 ist die Auflagefläche des Endlosbandes 2 frei von Flüssigkeit (siehe dazu letzter Absatz der Figurenbeschreibung) .
Wesentlich für die Waschvorrichtung ist die ungehinderte, über die Länge und Breite des Behandlungsteiles gleichmäßig von oben nach unten gerichtete Strömung durch das Endlosband 2 und damit durch das Gut 6, das zur Ermöglichgung einer Verweilbehandlung in Falten auf dem Band aufliegt. Voraussetzung für eine verwirrungsfreie Durchströmung ist zusätzlich eine Flüssigkeitsströmung frei von irgendwelchen Wirbeln, die allein schon durch Aufsprühen von neuer Waschflüssigkeit erzeugt werden können. Die Bedingungen werden erfüllt durch die Erzeugung eines unterhalb der Auflagefläche des Endlosbandes 2 vorgesehenen zweiten Niveaus 7. Aufgrund dessen kann die gleichmäßig über die Breite und Länge des ganzen Endlosbandes oberhalb dieses Bandes im Behandlungsraum 8 vorhandene Flüssigkeitsschicht lotrecht nach unten durch das Gut strömen. Die Durchflußgeschwindigkeit soll nicht von der
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Leistung einer Pumpe abhängen, die gegebenenfalls die Flüssigkeit durch das Gut saugt, sondern von der Höhe der Flüssigkeitsschicht oberhalb des Endlosbandes 2.
Um das Niveau 7 zu erzeugen, ist dem Raum unterhalb des Endlosbandes eine Pumpe 12 zugeordnet, welche die durch das Band geströmte Flüssigkeit in gleicher Stärke abführt, wie sie durch das Band 2 und durch das Gut 6 strömt. Dabei ist darauf zu achten, daß der freie Raum oberhalb des Niveaus 7 nicht zu hoch wird, um eine Schaumbildung zu vermeiden.
Beim Ausführungsbeispiel ist seitlich des Endlosbandes 2 der Behandlungsraum 8 durch eine Wandung 9 abgetrennt. Die seitliche Begrenzung 9 des Behandlungsraumes 8 ist mit Abstand von der Behälteraußenwandung 1 angeordnet, so daß ein Rückfließkanal 10 gebildet ist. Dieser Kanal 10 erstreckt sich über die ganze Länge zumindest der Behandlungsabteile. Durch die mit unterschiedlicher Drehzahl vom Motor 11 angetriebene Pumpe wird die durch das Band geströmte Flüssigkeit entsprechend der eingezeichneten Pfeile vom Raum unterhalb des Endlosbandes abgeführt und über die Oberkante 13 der seitlichen Begrenzung wieder zurück in den Behandlungsraum 8 gepumpt.
Die Oberkante 13 der seitlichen Begrenzung 9 ist mit größerem Abstand von der Auflagefläche des Endlosbandes 2 angeordnet, um eine größere Flüssigkeitsschicht zu erzeugen und zusätzlich die Möglichkeit einer Flüssigkeitsberuhigung zu bieten. Dazu ist unterhalb der Oberkante 13, jedoch oberhalb der Auflagefläche des Endlosbandes eine Siebdecke 14, die auch aus zwei übereinander angeordneten durchlässigen Decken bestehen kann, angeordnet. Durch diese Siebdecke 14 wird die von dem Kanal seitlich in den Behandlungsraum 8 einströmende Flüssigkeit einmal gleichmäßig über die Arbeitsbreite verteilt und zum anderen werden dabei nicht zu vermeidende Wirbel ausgeglichen, so daß unterhalb der Siebdecke 14 lediglich eine nach unten gerichtete Flüssigkeitsströmung vorhanden ist.
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Das mit dieser Waschmaschine zu behandelnde Gut, also insbesondere die Chemiefaserkabel bestehen aus einer Vielzahl von nicht zusammenhängenden einzelnen Fibrillen, die bei der Benetzung mit Wasser leicht verwirren und insbesondere beim richtungsbetonten Schwimmen des Gutes gegenüber der ursprünglichen Lage verschwimmen können. Dabei geraten einzelne Fasern in die Öffnungen des flüssigkeitsdurchlässigen Endlosbandes 2, wo sie verhaken und verklemmen können. Um dies zu vermeiden, ist bei der Vorrichtung das Endlosband 2 aus einem perforierten Stahlband hergestellt, wo ein Verklemmen von Fasern nicht möglich ist. Die Längskanten des Bandes sind gegenüber den ortsfesten Wandungen des Gehäuses durch über die ganze Länge festaufliegende Schleifdichtungen 15 abgedichtet. Diese Schleifdichtungen dichten insbesondere bei einem glatten Stahlband einwandfrei ab, so daß auch dort ein Verklemmen von Fasern oder eine zu befürchtende Flüssigkeitsströmung durch die Dichtung, die ein Verklemmen verursachen würde, verhindert ist.
Der Behandlungsteil der Waschvorrichtung ist in mehrere Abteile unterteilt. Diese Abteile sind durch Trennwände 16 gebildet, an die sich Preßwalzen 17 beidseitig der Auflagefläche des Endlosbandes 2 anschließen. Diese Preßwalzen dichten nicht nur die einzelnen Abteile gegenüber dem durchlaufenden Endlosband mit dem Gut ab, sondern sie erzeugen auch einen gewissen Quetschdruck auf das Gut, um eine Teilentwässerung zu erzielen. Der Quetschdruck darf je nach Material nicht zu hoch sein, um eine Deformation der hochgestellten Kabel zu vermeiden. Gegebenenfalls sind die Walzen sogar auf Spalt umgestellt. Jedem dieser durch die Trennwände 16 gebildeten Waschabteile 18 ist eine Flüssigkeitspumpe 12 in dem Rückfließkanal 10 zugeordnet. Durch nicht dargestellte Verbxndungslextungen zwischen benachbarten Abteilen ist ein Gegenstrom der Behandlungsflüssigkeit entgegen der Transportrichtung des Gutes 6 gewährleistet.
Dem Einlaufabteil 4 und auch dem Auslaufabteil 5 ist eine Pumpe 12 nicht zugeordnet, vielmehr ist in diesen Abteilen lediglich ein Niveau 19 unterhalb der Auflagefläche des Endlosbandes vor-
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gesehen, welches durch die Leckflotte am ersten und letzten Preßwalzenpaar entsteht. Diese ist dann lediglich in das erste oder letzte Waschabteil zu leiten. Damit kann im Einlaufabteil das Gut ohne Behinderung auf das Endlosband abgelegt werden, von wo es durch das erste Quetschwalzenpaar in das erste Waschabteil 18 kontinuierlich eingeführt werden kann. Am Auslauf kann das durch das letzte Quetschwalzenpaar 17 mit Hilfe des Bandes 2 auslaufende Gut noch auf dem Band abtropfen und - falls gewünscht - zusätzlich mit Frischwasser abschliessend gereinigt und insbesondere gekühlt werden. Die Chemiefaserkabel können direkt aus der Kräuselvorrichtung in diese Waschmaschine laufen, wo eine Naßfixierung bei PA-Kabel erfolgen kann. In diesem Fall ist eine abschließende Kühlung vor dem Aufziehen der Faltenlage von Vorteil. Zum Aufgeben des Wassers ist oberhalb des auslaufenden Endlosbandes 2 eine Vorrichtung 20 angeordnet, von der gleichmäßig über die Arbeitsbreite ein Wasservorhang auf das Gut herabfließt. Im Anschluß daran wird mit Hilfe einer Abziehvorrichtung 21 das Gut vom Band abgezogen und gegebenenfalls vorher mit einer Abblaseinrichtung 22 oder einer Absaugeinrichtung von dem geöffneten Teil der noch im Gut enthaltenen Flüssigkeit befreit.
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Claims (16)

  1. Vepa AG V 571
    Riehen/Basel/Schweiz 12. September 1974
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum Naßbehandeln von spannungslos geführtem Gut mit einem mit der Behandlungsflüssigkeit angefüllten Behälter, in dem ein flüssigkeitsdurchlässiges, längs dem Behälter durchlaufendes Endlosband mit seiner Auflagefläche unterhalb des Flüssigkeitsniveaus angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Maßnahmen ergriffen sind, die unterhalb der Auflagefläche des Endlosbandes (2) gleichmäßig über die ganze Länge der eingetauchten Auflagefläche ein zweites Niveau (7) erzeugen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeitspumpe (12) dem Raum unterhalb des Endlosbandes (2) zugeordnet ist, die die durch das Endlosband (2) geströmte Flüssigkeit gegebenenfalls schneller abführt als neue hinzufließt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (2) als perforiertes Stahlband ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (2) durch Schleifdichtungen (15) gegenüber der Behälterwandung (1) oder seitlichen Begrenzungen (9) abgedichtet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten (13) der gegenüber dem Endlosband (2)
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    abgedichteten Behälterwandungen mit größerem Abstand oberhalb des Endlosbandes (2) enden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei zumindest ein Teil der seitlichen Begrenzung des Endlosbandes mit Abstand von den Behälteraußenwandungen zur Bildung eines mit dem Raum unterhalb des Endlosbandes in Verbindung stehenden Rückfließkanals angeordnet sind und die Oberkante der seitlichen Begrenzung des Endlosbandes als überlaufkante für z.B. unterhalb des Endlosbandes abgeführte und in das Behandlungsbad zurückzuführende Flüssigkeit ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (13) der seitlichen Begrenzung (9) des Endlosbandes (2) mit großem Abstand oberhalb des Endlosbandes (2) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich quer über der Auflagefläche des Endlosbandes (6) unterhalb des Flüssigkeitsniveaus (3) eine Siebdecke (14), gegebenenfalls zwei Siebdecken dicht übereinander, erstreckt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb des Behälters (1) angeordnete Endlosband (2) mehrere durch Trennwände (16) gebildete Behandlungsabteile
    (18) durchläuft.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trennwände (16) an Quetschwalzen (17) anschließen, die das Endlosband (2) beidseitig beaufschlagen.
  10. 10.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch die seitliche Begrenzung (9) des Endlosbandes (2) und die benachbarte Behälteraußenwandung (1) gebildeten Rückfließkanal (10) die Pumpe (12) zum Erzeugen des Niveaus (7) unterhalb des Endlosbandes vorgesehen ist.
  11. 11.Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
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    jedem der durch die Trennwände (16) gebildeten Abteil (18) eine vorzugsweise in der Leistung regelbare Pumpe (12) zugeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß das ganze innerhalb des Behälters angeordnete Endlosband (2) sich über das erste durch eine Trennwand (16) gebildete Behandlungsabteil (18) hinaus erstreckt und in diesem Einlaufabteil (4) lediglich ein Flüssigkeitsniveau (19) unterhalb der Auflagefläche des Endlosbandes (2) vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in dem Einlaufabteil (4) unmittelbar auf das Endlosband (2) aufgelegt, insbesondere abgetafelt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch.8, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze innerhalb des Behälters angeordnete Endlosband (2) sich über das letzte, durch eine Trennwand (16) gebildete Behandlungsteil (18) hinaus erstreckt und in diesem Auslaufabteil (5) lediglich ein Flüssigkeitsniveau (19) unterhalb der Auflagefläche des Endlosbandes (2) vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslaufabteil (5) zwischen einer Gutabziehvorrichtung (21) oberhalb des Endlosbandes (2) und dem vom Endlosband abzuziehenden Gut (6) eine Flüssigkeit wie kaltes Wasser aufgebende Vorrichtung, wie Aufgießvorrichtung mit einem geschlossenen Wasservorhang, quer über die Arbeitsbreite zugeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abziehvorrichtung (21) eine Abblas- oder Absaugvorrichtung (22) vorgeordnet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2810162A1 (de) * 1978-03-09 1979-09-13 Vepa Ag Vorrichtung und auch verfahren insbesondere zum geordneten ablegen von textilgut
EP0027615A1 (de) * 1979-10-17 1981-04-29 Kleinewefers, Jaeggli AG Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von bahnförmigem Textilgut in vertikalen Schlaufen
EP0065158A1 (de) * 1981-05-19 1982-11-24 Maschinenfabrik Max Goller Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von Lauge aus bahnförmigem Textilgut
EP0030670B1 (de) * 1979-12-12 1984-09-26 Bayer Ag Verfahren zum Waschen von Chemiefasern im Anschluss an das Spinnen

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