DE2520748B2 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Entspannung eines bahnf örmigen Textilguts - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Entspannung eines bahnf örmigen TextilgutsInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen
Entspannung eines bahnförmigen Texlilguts, wie Gewebe oder Gewirke, mit einem eine Behandlungsflüssigkeit
und das mit dieser zu behandelnde Textilgut aufnehmenden Behandlungsgefäß, einem
unteren Förderer mit einer Vielzahl in ihm befindlicher Öffnungen, der längs eines unteren geschlossenen
Pfades in dem Behandlungsgefäß umläuft und über einen sich in horizontaler Richtung erstreckenden
oberen Teil verfügt, einem oberen Förderer mit einer Vielzahl in ihm befindlicher Öffnungen, der längs eines
geschlossenen, oberhalb des unteren Förderers befindlichen Pfades umläuft und über einen sich in horizonialer
Richtung erstreckenden unteren Teil verfügt, der dem oberen Teil des unteren Förderers gegenüberliegt und
mit diesem einen schmalen Behandlungsspalt bildet, welcher unterhalb des Flüssigkeilsspiegels liegt, mit
außerhalb und zu beiden Seiten des. Behandlungsspalts längs des oberen und unleren Teils des Förderpfads
angeordneten Düsen zum Ausspritzen von Behandlungsflüssigkeit
in den Behandlungsspalt, iwit einer Zuführrolle zum Einführen des Textilguts in und einer
Abzugsrolle zum Abziehen des Textilguts aus dem Behandlungsgefäß sowie mit Anordnungen, die die
Behandlungsflüssigkeit aus dem Bchandlungsgefäß im Umlauf zu den Düsen befördern.
Eine solche Vorrichtung ist aus der japanischen, veröffentlichten Patentanmeldung Nr. 49-8836 bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, da das in den Behandlungsspalt mit
erheblichem Druck eingeführte Behandlungsmittel aus dem Behandlungsspall nach vorn und hinten hinausdrängt
und somit eine komplikationsfreie Einführung des zu behandelnden Textilguts vorne in den Behandlungsspalt
entgegen dem so erzeugten Fluß des Behandlungsmittels schwierig ist; die freie, spannungslose
Einführung des Textilguts in den Behandlungsspalt wird weiterhin durch mitgeführte Luftblasen beeinträchtigt
die sich im Textilgewebe festsetzen und dieses nach oben aufschwimmen lassen, so daß sich vor dem
Behandlungsspalt Gewebemengen ansammeln, die nach oben drängen und den ordnungsgemäßen Behandlungsablauf erheblich Siören, wenn nicht ganz unterbrechen
können. Dem Einführen des bahnförmigen Textilguts in geöffneter Form in den Bchandlungsspalt stehen daher
bei der bekannten Vorrichtung erhebliche Probleme entgegen.
Aus der DE-OS 19 16 724 ist zwar die Einführung
eines sich hier jedoch in Form eines Stranges befindlichen Textilguts aus einem Überlaufgefäß in ein
Behandlungsgefäß bekannt, die Einführung erfolgt hier aber in der Weise, daß der Strang des Textilguts
zwangsläufig von einer rohrförmigen Führung bis weit unter den Flüssigkeitsspiegel im Bchandlungsgefäß
geführt und dann in dieses lediglich freigegeben wird. Im
Behandlungsgefäß ist kein Behandlungsspalt gebildet,
sondern der freigegebene Tcxtilgutstrang faltet sich lediglich infolge Überschußspeisung schlingenförmig in
der Flüssigkeit und schwimmt allmählich nach oben in Richtung auf den Flüssigkeitsspiegel auf. Im einzelnen
ist bei dieser bekannten Vorrichtung im Überlaufgefäß, welches sich oberhalb der Behandlungskammer befindet,
eine röhrenförmige Führung angeordnet, in welche der zu behandelnde Strang von oben eingeführt wird.
Di«. Führung erstreckt sich zunächst vertikal und verläuft dann innerhalb des Bchandlungsgefäßes, jedoch
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels horizontal bis zum anderen Ende, tritt aus dem Behandlungsgefäß aus und
mündet dann weit unterhalb des Flüssigkeitsspiegels wieder in dieses ein. Der Transport des zu behandelnden
Strangs innerhalb der vertikal und horizontal verlaufenden Führung erfolgt dadurch, daß das Führungsrohr
ganz oder teilweise mit der aus dem Bchandlungsgefäß in das Überlaufgefäß gepumpten Flüssigkeit gefüllt ist,
die offensichtlich bei ihrer Bewegung den zu behandelnden Strang mitnimmt.
Bei dieser bekannten Behandlungsvorrichtung ergeben sich die der Erfindung zugrunde liegenden
Probleme nicht, denn die Einführung des zu behandelnden Strangs erfolgt unterhalb des FlüssiEkeitssDieecls
frei in das mit der Behuiidlungsflüssigkcii gefüllte
liehandlungsgefäß, ohne dall ein mögliches Aufsteigen des Tcxtilguts als störend empfunden wird.
Demzufolge liegl der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die eingangs genannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß sich das bahnförmige Textilgut in
geöffneter Form gleichmäßig und ohne Störung in den unterhalb des FlOssigkeiisspicgels liegenden schmalen
Behandlungsspa1'. einführen läßt.
Die Erfindung löst die ihr zugrunde liegende Aufgabe dadurch, daß im oberen Bereich des Behandlungsgefäßes
eine aus einem Überlaufgefäß und einer geschlossenen Führung bestehende Textilguteinführeinrichtung
angeordnet ist, daß dem Überlaufgefäß von einer Pumpe ein Teil der Behandlungsflüssigkeit über
Flüssigkeiiseinlässe zuführbar ist, die in einen sich über dem Boden des Überlaufgefäßes öffnenden, oberen
Einlaßbeveich der Führung unter Mitnahme des Tcxtilguls einfließt, wobei sich der untere Teil der
Führung horizontal bis zum Einlaßbereich des Behandlungsspads
erstreck!, daß im Überlaufgefäß unterhalb des Flüssigkeitsspicgels, aber oberhalb der Flü.'.iigkeitseinlässe
mindestens ein weiterer, mit Öffnungen versehener Boden vorgesehen ist, und daß oberhalb des
Einlaßbereichs des Behandlungspalts eine Vielzahl von einen Teil der Behandlungsflüssigkeit nach unten
ausspritzende Düsen angeordnet sind.
Bei der Erfindung ist von besonderem Vorteil, daß sich das zu behandelnde, bahnförmige Textilgut
gleichmäßig, kontinuierlich und in geöffneter Form aus einem Überlaufgefäß in den vorderen Bereich des
unterhalb des Flüssigkeitsspiegcls liegenden Behandlungsspalts und von diesem in den Bchandlungsspalt
selbst einführen läßt, ohne das es hierbei zu irgendwelchen Störungen kommt. Innerhalb des Bchandlungsspalts
kann dann das Textilgut der bckannln kräftigen Bearbeitungscinwirkung ausgesetzt werden, die sich
bisher nicht verwirklichen ließ, da die in den Behandlungsspalt eingespritzten Flüssigkeitsmengen
bei ihrem Ausströmen die Tendenz entwickelten, die Einführung des bahnförmigcn Textilguts zu behindern
bzw. völlig zu unterbinden.
Entsprechend einer Ausgestaltung vorliegender Erfindung besieht der Boden innerhalb des Überlaufgefäßes
aus einem Netz oder einer perforierten Platte.
Man erzielt auf diese Weise eine Beruhigung des in das Überlaufgefäß eingeführten Flüssigkeitsstroms, so
daß die Mitnahme des Textilguts ohne sich bildende Turbulenzen im praktisch laminaren Fluß möglich ist.
Im folgenden wird rnhand eines bevorzugten Ausführungsbcispicls Aufbau und Wirkungsweise einer
Vorrichtung zur kontinuierlichen Entspannung eines bahnförmigen Textilguts anhand der Zeichnung im
einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. I die Vorrichtung in schcmatischcr Seitenansicht
und
F i g. 2 einen Tcilausschnitt des Einlaßbereiches der Vorrichtung in Draufsicht in schematischcr Darstellung.
Das in Fig. I dargestellte Behandlungsgefäß 1 enthält einen unteren Förderer 2 und einen oberen
Förderer 3. Der untere Förderer 2, der in Form eines perforierten Förderbandes ausgebildet sein kann, läuft
in geschlossener Form über ein Paar sich drehender Räder 5;) und 5b, der obere Förderer 3 in geschlossener
Form über ein weiteres Paar sich drehender Räder Ta und 7b. Der geschlossene Umlauf 4 des unteren
Förderers 2 verfügt übet Hncn oberen Teil 8, der sich
/wischen den Rädern 5;) und 5b in horizontaler
Richtung erstreckt. Der geschlossene Umlauf b des
oberen Förderers 3 verfügt über einen unteren Teil 9. der dem oberen Teil 8 des unteren Förderers 2
gegenüberliegt und auf diesen gerichtet ist und sich /wischen den Rädern 7 a und Tb erstreckt. Zwischen dem
oberen Teil 8 des unteren Förderers 2 und dem unteren Teil 9 des oberen Förderers 3 ist ein schmaler Raum
oder Spalt gebildet. Dieser schmale Raum wird im folgenden als Behandlungsspalt 10 für die Entspannung
ίο und Behandlung des Texlilgutes bezeichnet. Der unfere
geschlosv.ne Umlauf 4 des unteren Förderers 2 befindet sich vollständig unterhalb der normalen Standhöhe Il
der Behandlungsflüssigkeit 12, auch der untere Teil 9 des oberen geschlossenen Umlaufes 6 des oberen Förderers
Ii 3 liegl unterhalb der .Standhöhe 11 der Behandlungsflüssigkeit.
Dementsprechend ist der schmale Behandlungsspalt 10 zwischen diesen beiden Teilen mit der
Behandlungsflüssigkeil angefüllt. Die I lohe des Behandlungsspalts
10 kann je nach der Art des zu behandelnden Gewebes, Tuches, Gewirkes oder Gc .instes. nach der
Geschwindigkeit, mit welcher sich das Gewebe durch
den Behandlungsspalt 10 bewegt und in Übereinstimmung mit der Temperatur der Behandlungsilüssigkeit
bestimmt werden. Allgemein liegt die Höhe des Behandh'ngsspalts 10 zwischen 20 bis etwa 60 mm,
bevorzugt befindet sie sich zwischen 30 bis 50 mm. Der untere und der obere Förderer 2 und 3 verfügen über
zahlreiche. Öffnungen 13. Des weiteren sind zahlreiche untere Düsen 14a außerhalb des Behandlungsspalts 10
jo längs des oberen Teils 8 des geschlossenen Umlaufs 4
des Forderers angeordnet. In entsprechender Weise sind zahlreiche obere Düsen 14£>
außerhalb des Bchandlungsspalts 10, jedoch längs des unteren Teils 9
des geschlossenen oberen Umlaufs 6 des Förderers angeordnet. Die unteren Düsen 14a verfügen über nach
oben gerichtete Öffnungen 15a und die oberen Düsen
146 verfügen über nach unten gerichtete Öffnungen 15£>.
Wie Fig. I entnommen werden kann, sind jedoc*1 die
unleren Düsen 14a und die oberen Düsen I4i>
nicht unmittelbar einander gegenüberliegend angeordnet.
Ein Teil der Behandlungsflüssigkeit wird mit Hilfe einer Pumpe 16 und einer Heizanordnung 17. die die
Behandlungsflüssigkeit auf die gewünschte Temperatur erhitzt, zu den unteren und oberen Düsen 14a und 14/?
zyklisch zurückgeführt. Bei dieser zyklischen Rückführung zu den Düsen 14a und 14£>
strömt die rückgeführte Behandlungsflüssigkeit strahlartig aus den Öffnungen 15a und 156 der Düsen in den Behandlungsspalt 10 und
durchströmt dabei die Öffnungen 13 der unleren und oberen Förderer 2 und 3.
Oberhalb des Behandlungsgefäßes I ist ein Überlaufgefäß 21 angeordnet. Oberhalb dieses Überlaufgefäßes
21 befindet sich eine drehbare Zuführrolle 22. Das Überlaufgefäß 21 ist über eine Pumpe 23 in der Weise
mit dem Behandlungsgefäß 1 verbunden. da3 ein Teil der Behandlungsflüssigkeit von dem Behandlungsgefäß
1 zum Überlaufgefäß 21 zyklisch rückgeführt wird. Die umlaufende Behandlungsflüssigkeil wird über Verteilcrrohre
24, die am Boc';n des Überlaufgefäßes 21 liegen.
gleichmäßig im Überlaufgefäß verteilt. Die Verteilerrohrc 24 verfugen über zahlreiche, an ihren unteren
Bereichen ausgebildete Flüssigkeitsausliissc 25. Die umlaufende Behandlungsflüssigkeit wird daher nach
unten durch die Flüssigkeitsauslässe 25 ausgestoßen, so daß die Standhöhe de, Behandlungsflüssigkeil in dem
Überlaufgefäß 21 gleichmäßig ansteigt und Turbulenzen an der Oberfläche 26 der Behandlungsflüssigkeit
vermieden werden.
Um das Textilgut 30 in den llchandlungsspalt 10
einzuführen, ist zwischen der /.uführrolle 22 und dem
Finlaßbereich 27 des liehandlungsspalts 10 eine
I ührung 11 angeordnet. Der obere Teil der I filming 11
erstreckt sieh vertikal durch den Hoden des 1 Iherlaufge
fäßes 21 während sich der untere Teil der Führung 51
horizontal erstreckt und am Finlaßbereich 27 des sihmalen Hehanillungsspalls 10 endet. Demenlspre
eilend fließt der Teil der Behandlungsflüssigkcit, der in das Überlaufgefäß 21 zurückgeführt worden ist, über
den oberen Teil der l'ührung 31 und in die Führung 11
hinein und wird horizontal durch den unleren Teil der
l'ührung 11 in den schmalen Hehandlungsspall hinein freigegeben.
Das Textilgut 10, welches durch die /uführrolle 22 mich unten bewegt wird, wird von der oberen
Finlaßöffnung der Führung 31 aufgenommen, von dem Strom der Uehandlungsflüssigkcil durch clic Führung 11
geleitet und dann horizontal an den Finlaßbereiili 27
des Behandlungsspalts 10 freigegeben. Auf diese Weise laßl sich das Textilgut 10 ohne Schwierigkeiten und glatt
von dem horizontalen Strom der Behandlungsflüssigkeil in ilen Hehandlungsspalt 10 einführen, ungeachtet des
1 Jinslandes. daß ein Teilstrom der llehandlungsflüssigkeil
vom Inneren des F!chandlungsspalles 10 zum
vorderen Teil desselben fließt.
Um das Textilgut 10 weich, stoßfrei und gleichmäßig in den liehandlungsspült 10 einzuführen, ist es
uesenllich, das Ansaugen von I.uft in die Führung 11 zu
verhindern, (ielangl zusammen mit dem Überlaufgefäß
der llehandlungsflüssigkeit Luft in die l'ührung 11. dann
wird diese Luft in Form von Bbssen oder Waschen
zusammen mit der Behandlungsllüssigkeit freigegeben und schwimmt dann zusammen mit dem Textilgut 10 zur
Oberfläche der Behandlungsflüssigkeil in dem Behändlungsgefäß
1. Dieses Aufschwimmen verhindert eine gleichmäßige und störungsfreie Finführung des Textilguts
10 in den üehaiidliinj:sspall 10. Damit die
Behandlungsflüssigkeil ohne die Linfülming von Luft
gleichmäßig in die Führung 11 einfließen kann, ist es
erforderlich, daß die Behandlungsflüssigkeit gleichmä-
■> ßig und regelmäßig im Überlaufgefäß 21 nach oben
fließt und daß die Oberfläche der Belumdlungsflüssig
keil in diesem glatt und ohne Störungen, d. h. ohne
Wellenbildung, verbleibt. Um den I Iberlniif der Behandlungsflüssigkeil
zu steuern, ist ein den FIuLl tier
ι» Behandlungsflüssigkeil durch das Überlaufgefäß 21
begrenzender oiler beruhigender Hoden 12 vorgesehen,
der zwischen den Verieilerrohren 24 und der Siiuulhohe
der Flüssigkeit angeordnet ist. Dieser Buden 12 kann aus Netzen oder perforierten !'lallen bestellen.
|r> /ur gleichförmigen und störungsfreien Umführung
des TeMilgiits 10 dienen auch noch eine Anzahl von
Düsen 11. die oberhalb des Kinlaßbereiches 27 des
lichiindlungsspalts 10 angeordnet sind. Die Düsen 11
können aus einem «ohr 14 mil einer Vielzahl von
ro Öffnungen bestehen. Fin feil der Behandlungsflüssigkeit
wird aus dem liehandlungsgefäß I zu diesem Rohr
14 zyklisch zurückgeführt und in Umlauf gebracht. Wenn die Behandlungsflüssigkeil durch die in der F i g. I
und F i g. 2 durch !'feile dargestellten Richtungen
-'■> ausströmt, wirken diese herausspritzenden Ströme der
Behandlungsflüssigkeit in der Weise, daß das Textilgut
10 in seillicher Richtung geöffnet wird, wobei gleichzeitig noch eine Mithilfe bei der Finführung lies
Texlilguls 10 in den Behandlungsspall geleistet wird.
M Die Düsen 11 können entweder oberhalb oder unterhalb
der normalen Slandhöhe Il der Behandlungsflüssigkeil
in dem Behanillungsgefäß I angeordnet sein. Allerdings
wird die Anordnung der Düsen 11 oberhalb der normalen Standhöhe Il bevorzugt, da auf diese Weise
J5 «irksamer zur Finfuhrung des Gewebes beigetragen
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Entspannung eines bahnförmigen Textilguts, wie Gewebe oder
Gewirke, mit einem eine Behandlungsflüssigkeil und das mit dieser zu behandelnde Textilgut aufnehmenden
Behandlungsgefäß, einem unteren Förderer mit einer Vielzahl in ihm befindlicher Öffnungen, der
längs eines unteren geschlossenen Pfades in dem Behandlungsgefäß umläuft und über einen sich in
horizontaler Richtung erstreckenden oberen Teil verfügt, einem oberen Förderer mit einer Vielzahl in
ihm befindlicher Öffnungen, der längs eines geschlossenen, oberhalb des unteren Förderers befindlichen
Pfades umläuft und über einen sich in horizontaler Richtung erstreckenden unteren Teil
verfügt, der dem oberen Teil des unteren Förderers gegenüberliegt und mit diesem einen schmalen
Behandlungsspalt bildet, welcher unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt, mit außerhalb und zu
beiden Seiten des Behandlungsspalts längs des oberen und unteren Teils des Förderpfads angeordneten
Düsen zum Ausspritzen von Behandlungsflüssigkeit in den Behandlungsspalt, mit einer Zuführrolle
zum Einführen des Textilguts in und einer Abzugsrolle zum Abziehen des Textilguts aus dem
Behandlungsgefäß sowie mit Anordnungen, die die Behandlungsflüssigkeit aus dem Behandlungsgefäß
im Umlauf zu den Düsen befördern, dadurch
gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Behandlungsgefäßes (1) eine aus einem Überlaufgefäß
(21) unc einer geschlossenen Führung (31) bestehende Textilgute,;nführei"7ichtung angeordnet
ist, daß dem Überlaufgefäß (21) von einer Pumpe (23) ein Teil der Behandlur. ^flüssigkeit über
Flüssigkeitsauslässe (25) zuführbar ist, die in einen sich über dem Boden des Überlaufgefäßes (21)
öffnenden, oberen Einlaßbereich der Führung (31) unter Mitnahme des Textilguts (30) einfließt, wobei
sich der untere Teil der Führung (31) horizontal bis zum Einlaßbereich (27) des Behandlungsspalts (10)
erstreckt, daß im Überlaufgefäß (21) unterhalb des Flüssigkeitsspiegels, aber oberhalb der Flüssigkeitsauslässe (25) mindestens ein weiterer, mit Öffnungen
versehener Boden (32) vorgesehen ist, und daß oberhalb des Einlaßbereichs (27) des Behandlungsspalts (10) eine Vielzahl von einen Teil der
Behandlungsflüssigkeit nach unten ausspritzende Düsen (33) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (32) aus einem Netz oder einer perforierten Platte besteht.
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1975
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