DE3224770A1

DE3224770A1 - Flottendurchsatzeinrichtung fuer die veredelung von materialbahnen

Info

Publication number: DE3224770A1
Application number: DE19823224770
Authority: DE
Inventors: Erhard F. Dipl.-Ing. 4000 Düsseldorf Rotter
Original assignee: Individual
Current assignee: Eduard Kuesters Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Priority date: 1982-07-02
Filing date: 1982-07-02
Publication date: 1984-01-05
Also published as: DE3224770C2

Description

Flotten-Durchsatzeinrichtung für die Veredelung von Materialbahnen.
Die Erfindung besieht sich auf die Intensivierung der Flottenaufnahme resp. des Flottenwechsels in Wärenbahnen, die durch eine Behandlungsflotte in einem Flottenbehälter hindurchgeführt werden. Die Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf Flottendurchsatzeinrichtungen in Universaljiggern.
Die Warenbahn wird dabei an den Saugschlitzen eines unterflottig plazierten Saugrohrs vorbeigeführt, wobei die sich jeweils vor den Saugschlitzen befindlichen Warenbahnstrei#en von Behandlungsflotte durchströmt werden. Die in das Saugrohr eingeströmte Flotte wird mittels einer Umwälzpumpe in den Flottenbehälter zurück-gefördert. Die Saugschlitze können bis 3 Meter lang sein.
Das Problem dieser Einrichtungen ist die Erzeugung und die Aufrechterhaltung eines gleichen und gleichbleibenden Ansaugsdrucks über die gesamte Warenbreite hinweg.
Bei der im Jiggerbetrieb bekannten Ausführung einer Flotten-Durchsatzeinrichtung versucht man das Problem dadurch zu lösen, indem man die Verbindung Absaugrohr-Umwälzpumpe in die Mitte des Absaugrohrs plaziert.
Gegenstand der Erfindung ist eine Flotten-Durhsatzeinrichtung mit Saugrohr mit Saugschlitzen und mit einer Umwälzpumpe, bei der der Ansaugdruck über die gesamte Länge der Saugschlitze hinweg konstant ist und gleichbleibt, und bei dem die Grösse des Ansaugdrucks den maximal-möglichen Wert hat.
Die erfindungsgemässe Flottendurchsatzeinrichtung mit einem Saufrohr mit Saugschlitzen und mit einer Umwälzpumpe ist gekennzeichnet durch eine im Saugrohr erzeugte und aufrechterhaltene Vakuumzone, die sich oberhalb des Flottenspiegels der im SaugrohrInneren befindlichen Flotte iiber die gesamte Saugrohrlän ge hinweg erstreckt Das Wesen der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und in den Abbildungen Fig.1 und Fig.2 und Fig.3 demonstriert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Saugrohr , dueck das Stylisierte Umwälz-Aggregat und durch die Flottenrückleitung einer erf -indungsgemässen Flottendurchsatzeinrichtung. (Schnitt EF in Fig.) Fig.2 Zeigt den Querschnitt AB durch das Absaugrohrder #erfindungs-Kemässen Flottendurchsatzeinrichtung nach Fig.
Fig.3 zeigt den Querschnitt CD durch das Absaugrohr des erfindungsgemässen Flottendurchsatzeinrichtung nach Fig.1 Für in allen der drei Abbildungen Fig.1 und Fig. 2 und Fig.3 dargestellte identische Teile sind die Bezugsnummern gleich.
In Fig.1 und in Fig 2 und in Fig.3 sind 1 und 2 die Stirnwände, 3 der Boden und 4 und 5 die Seitenwände eines Flottenbehälters, der bis zum Flottenspiegel 6 mit einer Behandlungsflotte gefüllt ist, z -us Beispiel mit einer Farbflotte. Die zu behandelnde Warenbahn 7 ist um die Umlenkwalzen 8 und 9 herum durch die Behandlungsflotte geführt. Bei der Warenbahn-Prozessierung kommt das einlaufende Trum der Warenbahn von einer abwickelnden Warenrolle, das aus der Flotte auslaufende Trum wird zu einer Zweiten Warenrolle aufgewkkelt.
Das Warenbahntrum zw#schen den umlenkwalzen 8 und 9 ist um die Sauglippen 11-12 und 13-14. geführt Die Sauglippen 12 und 13 gehören zum Saugrohr-Innenteil mit zwei zu -einander parallellen Seitenwänden 15 und 16, einen in etwa längs der Diagonalen von 15 rewp. von 16 angeordneten zwischenboden 17, und aus zwei Stirnböden 18 und 19 rechtw une links von der aus 15-@ 16 und 17 gebildeten Rinne. An sem Stirnboden 19 an der niedrigen Seite der Rinne 15-16-17 liegt an dem Verbindungsrohr 24 in der Dichtungen 25 die Umwälzpumpe 20 mit ihrem Antriebsmotor 22. Der Flottenrückstrom in 22 stösst sich an dem Prallboden 23.
Die Sauglippen 11 und 14 liegen an den Seitenwänden des Innenteils 15 und 16 benachbarten Seitenwänden des U-förmigen Deckels 30, der auf den Stirnwänden 18 uns 19 qufruht. 31 ist eine Öffnung in der -uckwand von 30.
Die Zwischenräume zwischen 15 und 16 und den 1 5 und 1 6 benachbarten Seitenwänden von 30 bilden Saugschächte, die den Sauglippen; 11 und 12 resp. 17 -14 nachgeschaltet sind. Di ev. zur Stabilisierurg der Abmessungen der Saugschächte angeordneten Versteifungen sind nicht gezeichnet.
Nit 32 sind Trimmstücke bezeichnet , mit denen die jeweils notwendige offene Schlitzlänge eingestellt wird.
Funktion: Das Umwälzaggregat Pumpe 20 und Antriebsmotor 21 ist so: dimensioniert, dass die Förderhöhe des Aggregats grösser ist als 10 meter, und dass seine Fördermenge grösser ist als die Gesamtmenge der Flotte, die in das- Saugrohr einströmen ka¢, wenn über dem Flottemspiegel im Saugrohr eine über die Gesamtlänge des Saugrohres hinwegreichende Vakuumzone aufrechterhalten wird Als Einström-Querschnitt gilt hiebei die von der Warenbahn überdeckte Schlitzlänge plus zwei Freizonen links und rechts von der Warenbahn. Die jeweilige Länge der Freizonen ist nach un -ten hin durch die notwendige links-reclzts*ewegungsfreikeit der Warenbahn bestimmt9 nach oben hin von der Förderleistung und von dem Betriebsbereich des Pumpen--ggregats, und von der Dimensionierung der den Saulippen nachgeschalteten Saugschächte.
Die Breite und das Gefälle des Zwischenbodens 17, das heist der Rinne 15-17-16 zur Pumpe hin ist so ausgelegt, dass die Schwerkraftbedingte Flottenförderung# in der Rinne 15-17-16 grösser ist als die vonwegen der Vakuumzone angesaugte* Flottenmenge.
Die Vakuumzone im Saugrohr wird aus dem Anfangs zustand heraus aufgebaut, in dem das Saugrohr vollständig mit Flotte angefüllt ist. Dieser Ausgangszustand ist durch Mommunikations-öffnungen an geeigneten höchstgelegenen Punkten der Saugrohr-Ummantelung garantiert. Zum B. Bohrung 31 in 30 Leerseite

Claims

Patentansprüche: Anspruch 1.

Flottendurchsatzeinrichtung #ür die Veredelung von Materialbahnen, z. Bc für Universaljigger beim Frozessieren langer Textilbahnen7 mit in einem Flottenbahälter unterflottig plazierten Sau -grohr mit Saugschlitzen, mit einer Umwälzpumpe an diesem oaugrohr, und mit Flottenrückleitungen von der Umwälzpumpe zurück in den flottenbehälter, gekennzeichnet durch eine im Saugrohr erzeugte und aurechterhaltene Vakuumzone, die sich oberhalb des Flottenspiegels im Saurohr über die Gesamte Saugrohrlänge hinweg erstreckt.

Anspruch 2 Flottendurchsatzeinrichtung nach #nspruch1, gekennzeichnet durch: a) den Saugschlitzen (11-12, 13-14) nachgeschaltete Saugschächte (15 mit Seitenwand von 30, 16 mit Seitenwand von 30) b) die Ausbildung der Zuleitung der durchgesetzten Flotte zur Umwälzpumpe als Gefällstrecke. (15-17-16) c) die verwendung einer Umwälzpumpe &20-21) mit einer förderhöhe mehr als zehn Meter, und mit einer Förderleitung grösser als die grösste unter dem Einfluss der Vakuumzone angesaute Flottenmenge.

Anspruch 3.

Flottendurchsatzeinrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch2, gekennzeichnet durch die Ärerwendung eines Saugrohres mit: a) einem Innenteil aus zwei rechteckigen Seitenwänden (15,6), einen zwischen den Seitenwänden (15-16) in etwa längs ihrer Dagonalen angeordneten Zwischenboden (17) und aus Stirnwänder (18-19) an den Finden der Sinne aus 15-17-16, mit b) einem Deckel (30) in Form eines U-trägers, aufgesetzt auf die Stirnwände (18-19) nachi), und mit c) Rundstäben als Sauglippen (11-12, 13-14)an den Unterkanten von 13-16. und den Seitenwänden von 30.

Anspruch 4: Flottendurchsatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1-3,dadurch gekennzeichnet, dass an der höchsten Stelle der Saugrohr-Ummantelung kommunikations-Öffnungen zur Flotte im Flottenbehälter hin angeordnet sind. (31 im 30) Anspruch 5.

Flottendurchsatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen vorgesehen sind, um den Gesamt-Qurschnitt der Verbindungen zwischen dem Saugrohr-Innenraum und der Flotte im Flottenbehälter willkürlich zu verändern, (32)