DE2710364C2 - Rückflußverhinderer für Geschirrspüler u.dgl. - Google Patents
Rückflußverhinderer für Geschirrspüler u.dgl.Info
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
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- A47L15/4214—Water supply, recirculation or discharge arrangements; Devices therefor
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf Rückflußverhinderer für wasserführende Maschinen, insbesondere Haushaltmaschinen,
wie Geschirrspüler, bei denen der Wasseranschluß über Steuerventile oder dgl. mit Maschinenteilen,
z. B. Wasserenthärtern, verbunden ist unter Verwendung einer in den Zug der Wasserführung eingebauten
freien Luftstrecke, wobei der Wasserzulauf in einer gekrümmten Bahn in einem vorzugsweise zum Wasserbehälter
hin belüfteten Gehäuse geführt ist.
Bei wasserführenden Schichten, wie Geschirrspüler, besteht die Forderung, die Wasserzuführungen so auszubilden,
daß bei einem im Wasserleitungsnetz auftretenden Unterdruck kein Schmutzwasser aus der Maschine
in die Wasserleitungen rückgesaugt werden kann. Im allgemeinen wird diese Bedingung dadurch erfüllt,
daß man das Wasser über eine belüftete Freistrahlstrccke
in die Maschine einlaufen läßt Bei Waschmaschinen, aber auch bei Geschirrspülmaschinen ohne
Wasserenthärter, ist dieses Problem bereits weitgehend durch einfache Luftstrecken gelöst Insbesondere bei
Haushalt-Geschirrspülmaschinen wird jedoch meist enthärtetes Wasser verwendet was bedingt, daß die Wasserzufuhr
über eine regenerierbare Wasserenthärtereinrichtung geführt werden muß. Da sowohl der Durchfluß
durch den Enthärter als auch der Durchfluß durch die Regeneriereinrichtung, ein mit Salzsole gefüllter Behälter,
unter einem gewissen Wasserdruck stattfinden muß, hat man als Rückflußverhinderer bisher meist
Rückschlagventile und Rohrbelüfter mit eingesetzten beweglichen Teilen verwendet Diese Rückflußverhinderer
werden nicht mehr den hohen Anforderungen gerecht, die seitens der Wasserversorgung gestellt werden.
Zur Lösung des anstehenden Problems hat man bereits sogenannte Freistrahldüsen eingesetzt, das sind
belüftete Gehäuse, in die unter Zwischenschaltung einer freien Luftstrecke zwei sich gegenüberliegende Düsen
(Spritzdüse und Fangdüse) angeordnet sind. Es hat sich
gezeigt, diß diese Freistrahidüsen zwar den für den Betrieb notwendigen Druck aufbringen können, daß sie
aber gegenüber Verkalkungserscheinungen außerordentlich empfindlich sind, denn schon bei geringer Verkalkung
an der Spritzdüse divergiert der freie Wasserstrahl stark, so daß der Anteil an Leckwasser, das nicht
von der Fangdüse aufgenommen wird, einen Wert erreicht, der zu einem unerwünschten Kalkanteil in der
Geschirrspülmaschine führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sehr einfach aufgebauten Rückflußverhinderer mit der absoluten
Sicherheit, die eine freie Luftstrecke im Zuge einer gekrümmten Wasserführung gibt, für den Einsatz
in Geräten aufzubauen, die zwei getrennte Wasserführungen benötigen.
Gemä3 der Erfindung wird die gestellte Aufgabe bei einem Rückflußverhinderer der beschriebenen Art dadurch
gelöst, daß mindestens zwei als gekrümmte Bahnen geformte Wasserführungsstrecken mit einer an der
Innenseite der Krümmung angeordneten freien Luftstrecke in einem zur Belüftung offenen Gehäuse so versetzt
angeordnet sind, daß sich freie Luftverbindungen zur Gehäuseöffnung ergeben.
Mit einem Rückflußverhinderer dieser Art ist es möglich, sowohl die Wasserzufuhr über den Enthärter als
auch die Wasserzufuhr über den Regenerierer einwandfrei sicherzustellen.
Da bei einer freien Luftstrecke immer geringe Mengen an Leckwasser auftreten, ist es vorteilhaft, die für
die Belüftung vorhandene Gehäuseöffnung als Auslauföffnung mit zum Wasserbehälter gerichteter Mündung
auszubilden. Wegen der räumlichen Zuordnung des Rückflußverhinderers zu den übrigen Maschinenteilen
ist es vorteilhaft, das Gehäuse flach auszubilden.
An Hand der schematischen Zeichnungen werden nachstehend Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert
und die Wirkungsweise beschrieben.
Die F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung alle für die Wasserführung eines Geschirrspülers wesentlichen
Teile.
Die F i g. 2 und 3 zeigen in Aufsicht und Seitenansicht
einen Rückflußverhinderer in schematischer Darstellung, wobei Einzelheiten, wie Schlauchanschlüsse,
stärke der den Druck aufnehmenden Wandungen usw., weggelassen sind
Zur Füllung des Bottichs 1 bzw. des nicht dargestellten zugehörigen Sumpfes einer Geschirrspülmaschine
sind hinter die Zuführungsleitung 2 elektromagnetische Ventile 3 und 4 eingesetzt Von den Ventilen 3 und 4
gehen Schlauchleitungen 5 und 6 zum Rückflußverhinderer 7 und von dort weitere Schlauchleitungen 8 und 9
zum Enthärtergefäß 10 sowie zum Salzgefäß 11. Eine Steigleitung 12 verbindet den Enthärter mit dem dem
Bottich 1 vorgeschalteten Entlüfter 13, der mit seinem Auslauf 14 im Bottich 1 mündet Die freien Luftstrecken
im Rückflußverhincierer 7 sind für die Leitung 5,8 mit 15
und für die Leitung 6,9 mit 16 bezeichnet
Aus den F i g. 2 und 3 ist ersichtlich, daß der Rückflußverhinderer
7 als flaches Gehäuse ausgebildet ist, in das rinnenförmige Wasserführungsstrecken 25 und 26
sowie 28 und 29 eingeformt sind. Das Gehäuse kann dabei aus einem Spritzteil bestehen, wobei die Rinnen
dann durch entsprechende Deckplatten abgedeckt sind. Die freien Luftstrecken 15 und 16 sind über einen offenen
Raum mit dem Auslauf 17 verbunden, durch den auch das Leckwasser in den Bottich 1 abgeleitet werden
kann. Die freien Luftstrecken 15 und 16 sind, bedingt durch die gegeneinander versetzten Spritzdüsen 18 und
19, frei mit dem Auslauf 17 verbunden. Die rinnenförmigen Wasserführungsstrecken 25, 28 und 26, 29 sind im
Gehäuse kreisbogenförmig geführt, so daß ein z. B. von der Leitung 5 über die Spritzdüse 18 geführter Wasserstrahl
unter Anlehnung an die Außenwandung der Rinne den Luftspalt 15 ohne wesentliche Leckverluste
überbrückt und von der Fangdüse 20 aufgenommen in die Leitung 8 geführt werden kann. Es hat sich gezeigt,
daß ein so geführter Wasserstrahl einen völlig ausreichenden Druck in der Leitung 8 erzeugt, um Wasser
durch den Enthärter 10 und die Leitung 12 in den Bottich 1 zu führen.
Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß die Wasserführungsstrecken im Rückflußverhinderer 7 unterschiedlichen Querschnitt haben können, weil z. B. die pro Zeiteinheit für die Regenerierung benötigte Wassermenge wesentlich kleiner ist als die für die Füllung der Maschine. Dementsprechend ist auch die Düse 19 mit einem geringeren Querschnitt ausgestattet Die Düsen sind im Ausführungsbeispiel schlitzartig mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, sie können jedoch auch jede beliebige andere geeignete Form aufweisen.
Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß die Wasserführungsstrecken im Rückflußverhinderer 7 unterschiedlichen Querschnitt haben können, weil z. B. die pro Zeiteinheit für die Regenerierung benötigte Wassermenge wesentlich kleiner ist als die für die Füllung der Maschine. Dementsprechend ist auch die Düse 19 mit einem geringeren Querschnitt ausgestattet Die Düsen sind im Ausführungsbeispiel schlitzartig mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, sie können jedoch auch jede beliebige andere geeignete Form aufweisen.
Zweckmäßig wird man die Fangdüsen 20 und 21 mit einem etwas größeren Querschnitt versehen als die gegenüberliegenden
Spritzdüsen 18 und 19.
Legt man — wie in der Zeichnung dargestellt — die freien Luftstrecken 15 und 16 in den höchsten Punkt der
gesamten Wasserführung, so erreicht man, daß im Bereich der freien Luftstrecke kein Wasser stehen bleibt,
so daß ein an sich nicht kritischer Kalkansatz praktisch ausgeschlossen ist.
Selbstverständlich kann das Gehäuse des Rückflußverhinderers 7 zusätzlich zu seinem Auslauf über weitere,
z. B. deckseitig angeordnete Belüftungsöffnungen verfügen, so daß eine Belüftung unabhängig vom Bottich
stattfinden kann.
Es hat sich gezeigt, daß mit der beschriebenen Ausführungsform, bei der das Wasser kreisbogenförmig
oder auch parabelförmig geführt ist, die sogenannten Leckverluste auch bei geringer Durchflußmenge, d. h.
entsprechend geringem Druck, und bei einem Gegendruck bis 1,5 bar nicht über 10% ansteigen. Bei normalen
Zuflußverhältnissen, d. h. bei mehr als 5 1 pro Minute,
sinken die Leckverluste auf weniger als 2%.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Rückflußverhinderer für wasserführende Maschinen, insbesondere Haushaltmaschinen, wie Geschirrspüler,
bei denen der Wasseranschluß über Steuerventile oder dgl. mit Maschinenteilen, z. B.
Wasserenthärtern, verbunden ist unter Verwendung einer in den Zug der Wasserführung eingebauten
freien Luftstrecke, wobei der Wasserzulauf in einer gekrümmten Bahn in einem vorzugsweise zum Wasserbehälter
hin belüfteten Gehäuse geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei als gekrümmte Bahnen geformte Wasserführungsstrecken (25,28,26,29) mit je einer an der Innenseite
der Krümmung angeordneten freien Luftstrecke (15, 16) in einem zur Belüftung offenen Gehäuse
(7) so versetzt angeordnet sind, daß sich freie Luftverbindungen zur Gehäuseöffnung (17) ergeben.
2. Rückfluß Verhinderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseöffnung (17) als
Auslauföffnung ausgebildet ist
3. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Wasserführungsstrecken
(25,26,28,29) rinnenförmig in das Gehäuse
(7) eingeformt sind.
4. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserführungsstrecken
(25, 26, 28, 29) im Gehäuse (7) parabelförmig gekrümmt und die Luftstrecken (15,16) etwa im
Bereich des Parabelscheitels angeordnet sind.
5. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserführungsstrecken
(25, 26, 28, 29) unterschiedlichen Querschnitt haben.
6. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserführungsstrecken
(25, 26, 28, 29) im Bereich der freien Luftstrecken als Schlitzdüsen (18,19) ausgebildet sind.
7. Rückflußverhinderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zulauf abgelegenen
Düsen (20, 21) (Fangdüsen) mit größerer öffnungsweite ausgestattet sind.
8. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserführungsstrecken
(25, 26, 28, 29) im Gehäuse (7) und die Anschlüsse (5, 6) so ausgebildet und angeordnet sind,
daß die freien Luftstrecken (15, 16) jeweils niveaumäßig im höchstgelegenen Punkt der gesamten
Wasserführung in der Maschine angeordnet sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2710364A DE2710364C2 (de) | 1977-03-10 | 1977-03-10 | Rückflußverhinderer für Geschirrspüler u.dgl. |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2710364A Expired DE2710364C2 (de) | 1977-03-10 | 1977-03-10 | Rückflußverhinderer für Geschirrspüler u.dgl. |
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- 1978-03-10 FR FR7806945A patent/FR2382881A1/fr active Granted
Also Published As
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
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D2 | Grant after examination | ||
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