DE3209563C2 - Enthärtungseinrichtung für Haushaltgeräte, insbesondere für Geschirrspülmaschinen - Google Patents
Enthärtungseinrichtung für Haushaltgeräte, insbesondere für GeschirrspülmaschinenInfo
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/42—Treatment of water, waste water, or sewage by ion-exchange
Abstract
Um den zum Regenerieren der Ionenaustauschfüllung erforderlichen Solebedarf an den örtlichen Wasserhärtegrad und damit an den Erschöpfungsgrad der Ionenaustauschfüllung anzupassen, wird bei einer Enthärtungseinrichtung ein Wasservorratsbehälter (4) oberhalb des Salzbehälters vorgesehen. Die zum Einbringen der erforderlichen Solemenge vom Salzbehälter in den Ionenaustauschbehälter dienende Wassermenge wird aus dem in einer freien Fließstrecke (2) der Wasserzulaufleitung (1, 3) zum Ionenaustauschbehälter anfallenden Leckwasser im Wasservorratsbehälter gespeichert. Überschüssiges Wasser läuft über eine Überlaufkante (7) in den Spülbehälter der Maschine. Abhängig von einer auf die örtliche Rohwasserhärte eingestellten Vorrichtung kann zum Regenerieren eine bestimmte Teilwassermenge vom Wasservorratsbehälter in den Salzbehälter ablaufen.
Description
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Die Erfindung betrifft eine Enthärtungseinrichtung für Haushaltgeräte, insbesondere für Geschirrspülmaschinen,
mit einem Ionenaustauschbehälter, einem Salzbehälter und einem oberhalb des Salzbehälters
angeordneten, oben offenen Wasservorratsbehälter, der eine Überlaufkante, von der eine Ablaufleitung in den
Spülbehäjter der Maschine führt, und eine Entleerungs
leitung zum Salzbehälter aufweist
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DE-AS 25 57 054) ist der Wasservorratsbehälter einerseits mit
einer Zulaufleitung mit dem Frischwassernetz und andererseits durch eine Ablaufleitung mit dem Salzbehülter
der Enthärtungseinrichtung verbunden. Während des Programmabschnitts zum Regenerieren der Ionenaustauschfüllung
wird ein Ventil in der Zuleitung zum Wasservorratsbehälter eine Zeitdauer geöffnet, die
ausreicht, um den Wasservorratsbehälter auf jeden Fall völlig mit Frischwasser zu füllen. Ein Frischwasserüberschuß
fließt über eine Überlaufschwelle und einen Ablauf zum Spülbehälter der Geschirrspülmaschine ab.
Das im Wasservorratsbehälter gespeicherte Wasser fließt aufgrund der Schwerkraft durch die Entieerungsleitung
dem Salzbehäker zu und fördert aus diesem eine der Wasserfüllmenge des Wasservorratsbehälters entsprechende
Menge Salzsole in den Ionenaustauschbehälter.
Diese Solemenge reicht aus, um die beim Betrieb der Geschirrspülmaschine mit Wasser durchschnittlicher
Härte durchflossene Ionenaustauschfüllung zu regenerieren. In Gebieten geringer Wasserhärte wird dem
Ionenaustauschbehälter jedoch zu viel Sole zugeleitet, da die Ionenaustauschfüllung nur in geringem Maße
erschöpft ist. Um den Solebedarf an den Erschöpfungsgrad der Ionenaustauschfüllung anzupassen, es ist
bereits bekannt, das Aufnahmevolumen des Wasservorratsbehälters durch eine höhenverstellbare ÜberlaufschweUe
oder durch einen Verdrängungskörper im Wasservorratsbehälter oder durch Kippen des Wasservorratsbehälters
zu verändern. Die Ausführung mit der ÜberlaufschweUe ist durch einen eine Wand niederer
Höhe des Wasservorratsbehälters übergreifenden Schieber gebildet, der sich sowohl gegen die Wand
niederer Höhe als auch gegen angrenzende Wände des Wasservorratsbehälters flüssigkeitsdicht abstützt. Der
Schieber ist durch ein Hebelgetriebe von der Frontseite der Maschine aus verstellbar. Diese bekannte Vorrichtung
erfordert einen relativ großen Herstellungsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art weiter zu
vereinfachen und bedienungsfreundlicher zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wasservorratsbehälter durch das in einer freien
Fließstrecke der Wasserzulaufleitung -,'um Ionenaustauschbehälter
anfallende Leckwasser im Überfluß füllbar ist und daß im Wasservorratsbehälter auf
verschiedenen Niveauhöhen Auslauföffnungen vorgesehen sind, denen eine Einstellvorrichtung zugeordnet ist,
durch die der Wasserablauf aus allen oder nur einer der Auslauföffnungen über die Entleerungsleitung zum
Salzbehälter freigebbar oder absperrbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist zum Füllen des Wasservorratsbehälters keine zusätzliche
Wasserzuleitung mit einem zusätzlichen steuerbaren Ventil erforderlich, da der Wasservorratsbehälter durch
das in der freien Fließstrecke anfallende Leckwasser im Übermaß gefüllt wird. Je nach Bedienung der Einstellvorrichtung
kann aus dem ganz gefüllten Vorratsbehälter eine bestimmte Teilmenge oder das gesamte
Aufnahmevolumen zum Salzbehälter abfließen. Da die zum Salzbehäker abfließenden Teilmengen regulierbar
sind, ist eine ausreichend genaue Anpassung der zum Regenerieren der Ionenaustauschfüllung benötigten
Solemenge an die örtliche Rohwasserhärte möglich.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
führen von den Auslauföffnungen des Wasservorratsbehälters Fall-Leitungen in ein Verteilergehäuse, in dem
ein durch eine Handhabe drehbares Hahnküken angeordnet ist, das eine Querbohrung aufweist und je
nach Drehlage sämtliche Fall-Leitungen gegenüber der Entleerungsleitung zum Salzbehälte;- absperrt oder zur
Abgabe bestimmter Wassermengen in den Salzbehälter eine oder mehrere der Fall-Leitungen mit der
Entleerungsleitung verbindet Hierbei kann aus dein bis zu seiner Überlaufkante mit einem definierten Auf nahmevolumen
gefüllten Vorratsbehälter eine bestimmte Teilmenge über eine durch die Querbohrung des
Hahnkükens geöffnete Fall-Leitung in den Salzbehälter auslaufen, wobei sich die Auslauföffnungen des Wasservorratsbehälters
zu den Fall-Leitungen auf unterschiedliehen Niveauhöhen befinden. Die Fall-Leitungen sind
dabei in das Gehäuse des Wasservorratsbehälters integrierbar, so daß das bewegliche Glied der
Einstellvorrichtung auf das Hahnküken beschränkt ist, welches sich relativ einfach in seinem Verteilergehäuse
drehbar anordnen und abdichten läßt. Zum Einstellen der verschiedenen Teilabflußmengen, die auf bestimmte
Rohwasserhärtestufen ausgelegt sind, bedarf es lediglich eines auf eine Achse des Hahnkükens aufsteckbaren
Stellknopfes, so daß die erfindungsgemäße Einstellvoirichtung räumlich klein auslegbar ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen schematisch gezeichneten Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Enthärtungseinrichtung mit
einem Wasservorratsbehälter, aus dem je nach Drihlage eines Hahnkükens unterschiedliche Teilwassermengen
zum Salzbehälter abfließen können,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen auf dem Hahnküken sitzenden Stellknopf,
F i g. 3 eine Draufsicht zu F i g. 2.
Die nicht näher gezeichnete Geschirrspülmaschine besitzt eine Frischwasserzuleitung 1, die durch eine freie
Fließstrecke 2 zur Rücksaugverhinderung unterbrochen ist und deren Wasserzulaufleitung 3 zu einem ebenfalls
nicht dargestellten Ionenaustauschbehälter führt. Das in der freien Fließstrecke 2 anfallende Leckwasser wird in
einem Wasservorratsbehälter 4 gespeichert, der sich über einem nicht gezeichneten Salzbehälter befindet
und mit diesem durch eine Entleerungsleitung 5 verbunden ist.
Im höchsten Füllniveau 6 weist der Wasservorratsbehälter 4 eine Überlaufkante 7 auf, von der das
überlaufende überschüssige Wasser durch einen Überlaufkanal oder eine Ablaufleitung 8 zum Spülbehälter
der Geschirrspülmaschine abfließen kann. Der Wasservorratsbehäiter
4 ist mit dem d:e freie Fließstrecke 'i
umfassenden Rohrbelüfter, den Wasseranschlüssen und einer Belüftungsöffnung 10 in einem vorzugsweise
schmalen Gehäuse 9 zusammengefaßt.
Beim Ausführungsbeispie! nach F i g. 1 befinden sich
in der Wand des Wasservorratsbehälters 4 zwei Auslauföffnungen 11, 12, von denen aus Fall-Leitungen
13, 14 in ein Verteilergehäuse 15 münden, in dem ein Hahnküken 16 mit einer Querbohrung 17 drehbar und
abdichtend angeordnet ist. Wird das Hahnküken 16 durch eine Handhabe 18 mit Zeiger 19 in eine Stellung
gedreht, in der die Querbohrung 17 die Fall-Leitung 13 mit der Entleerungsleitung 5 verbindet, so ist der
Vorratsbehälter bis zu einem Niveau 21 in den Salzbehälter entleerbar.
Verbindet in einer anderen Stellung das Hahnküken 16 durch seine Querbohrung 17 die Fa/I-Leiiung 14 mit
der Entleerungsleitung 5, so kann der Vorratsbehälter leerlaufen, so daß dem Salzbehälter das gesamte
Speichervolumen zufließt. Das gesamte Wasseraufnahmevolumen des Wasservorratsbehälters 4 reicht zum
Regenerieren der lonenaustauschfüllung bei großer Rohwasserhärte aus. Durch mehrere Auslauföffnungen
11,12 mit Fall-Leitungen 13,14 und Zwischenstellungen
des Hahnkükens ist auf einfache Weise eine ausreichend feine Anpassung der Wasserteilmengen an die örtlichen
Wasserhärtebereiche möglich. In einer weiteren Drehstellung kann das Hahnküken schließlich alle Fall-Leitungen
sperren, so daß der Wasservorratsbehälter 4 bis zu seinem höchsten Füllniveau 6 auffüllbar ist. Weiter
zufließendes überschüssiges Wasser kann über die Überlaufkante 7 und die Ablaufleitung 8 in den
Spülbehälter ablaufen.
Im Überlaufkanal 8 sind Leitstege 20 so angeordnet, daß sie das Austreten von Spritzwasser aus der
Belüftungsöffnung 10 verhindern und außerdem als Dampfsperre wirken. Für den Dampfaustritt weist eine
Befestigungsmutter 22 für die Handhabe 18 bzw. das Hahnküken 16 Expansionsöffnungen 23 auf, die über die
Querbohrung 17 einen Luftaustausch zwischen der Entleerungsleitung 5 und der \blaufleitung 8 ermöglichen.
Mit 24 ist eine Dichtung bezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Enthärtungseinrichtung für Haushaltgeräte, insbesondere für Geschirrspülmaschinen, mit einem
Ionenaustauschbehälter, einem Salzbehälter und einem oberhalb des Salzbehälters angeordneten,
oben offenen Wasservorratsbehälter, der eine Oberlaufkante, von der eine Ablaufleitung in den
Spülbehälter der Maschine führt, und eine Entleerungsleitung zum Salzbehälter aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wasservorratsbehälter (4) durch das in einer freien Fließstrecke (2)
der Wasserzulaufleitung (1, 3) zum Ionenaustauschbehälter anfallende Leckwasser im Überfluß füllbar
ist und daß im Wasservorratsbehälter auf verschiedenen Niveauhöhen (21) Auslauföffnungen (11, 12)
vorgesehen sind, denen eine Einstellvorrichtung (5, i 1,12,13,14,15,16,17) zugeordnet ist, durch die der
Wasserablauf aus allen oder nur einer der Auslauföffnungen über die Entleerungsleitung (5) zum
Salzbehälter freigebbar oder absperrbar ist.
2. Enthärtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Auslauföffnungen
(IiI, 12) des Wasservorratsbehälters (4) Fall-Leitungen (13, 14) in ein Verteilergehäuse (15)
führen, in dem ein durch eine Handhabe (18)
drehbares Hahnküken (16) angeordnet ist, das eine
Querbohrung (17) aufweist und je nach Drehlage sämtliche Fall-Leitungen (13, 14) gegenüber der
Entleerungsleitung (5) zum Salzbehälter absperrt oder zur Abgabe bestimmter Wassermengen in den
Salzbehälter eine oder mehrere der Fall-Leitungen mit der Entleerungsleitung verbindet.
3. Enthärtungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasservorratsbehälter
(4), ein die freie Fließstrecke (2) bildender Rohrbelüfter, die Leitungen (1, 3, 5, 8) zum
Ionenaustauschbehälter, zum Salzbehälter und zum Spülbehälter sowie eine Belüftungsöffnung (10) in
einem gemeinsamen Gehäuse (9) angeordnet und in einer Gehäusewand zwischen dem Wasservorratsbehälter
(4) und der Ablaufleitung (8) die Fall-Leitungen (13, 14) integriert sind, wobei die Ablaufleitung
nach unten abfallende Leitstege (20) aufweist und oben in der Belüftungsöffnung (10) endet.
4. Enthärtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer
aus dem Gehäuse (9) herausragenden Achse des Hahnkükens (16) eine Handhabe (18) mit Zeiger (19)
angeordnet ist und daß die Einstellvorrichtung (5,11,
12, 13, 14, 15, 16, 17) außerhalb der Handhabe (18) Expansionsöffnungen (23) aufweist, die in der alle
Fall-Leitungen (13, 14) sperrenden Drehlage des Hahnkükens (16) über die Querbohrung (17) eine
Verbindung zwischen der Belüftungsöffnung (10) und der Entleerungsleitung (5) bilden.
Priority Applications (1)
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DE19823209563 DE3209563C2 (de) | 1982-03-16 | 1982-03-16 | Enthärtungseinrichtung für Haushaltgeräte, insbesondere für Geschirrspülmaschinen |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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1982
- 1982-03-16 DE DE19823209563 patent/DE3209563C2/de not_active Expired
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