DE4140531C2 - Dosiereinrichtung und deren Verwendung - Google Patents
Dosiereinrichtung und deren VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosiereinrichtung, die über einen Zulauf mit einer
Flüssigkeit befüllbar ist, mit zwei flüssigkeitsleitend miteinander verbundenen Kammern
und mit einem Ablauf für eine dosierte Flüssigkeitsmenge, wobei zu der Füllmenge der
zweiten Kammer eine dosierbare Flüssigkeitsmenge aus der ersten Kammer zugebbar
ist, und auf deren Verwendung.
Derartige Dosiereinrichtungen werden beispielsweise bei Enthärtungseinrichtungen für
Geschirrspülmaschinen oder dgl. eingesetzt, um die einem Salzbehälter zum Regenerie
ren eines Ionenaustauschers jeweils zugeführte Menge von Regenerierwasser einzustel
len. Ausgehend von der dosierten Regenerierwassermenge wird in dem Salzbehälter eine
entsprechende Solemenge gebildet, die in dafür vorgesehenen Programmabschnitten
dem Ionenaustauscher für dessen Regeneration zugeführt wird. Über das Einstellen bzw.
Dosieren der dem Salzbehälter zugeführten Regenerierwassermenge läßt sich in wirt
schaftlicher und umweltschonender Weise, abhängig von
dem jeweiligen örtlichen Wasserhärtegrad, die für eine Regeneration des Ionenaustau
schers erforderliche Solemenge erzeugen.
Bei einer gattungsgemäßen Dosiereinrichtung (DE-OS 28 53 773) weist eine zweite Kam
mer einen in eine erste Kammer ragenden Abschnitt auf und es erfolgt die Verbindung
beider Kammern über eine in einen Boden der zweiten Kammer ausgebildete Öffnung.
Die zweite Kammer ist im übrigen als geschlossener Behälter luftdicht ausgebildet. Zum
Einstellen der Füllhöhe in der zweiten Kammer ist in dieser ein Belüftungsventil mit einem
schwenkbaren Belüftungsrohr angeordnet. Eine Einlaßöffnung des Belüftungsrohres wird
bei entsprechendem Flüssigkeitsstand in der zweiten Kammer durch die Flüssigkeit ver
schlossen, so daß infolge des dann in der zweiten Kammer gebildeten Luftdrucks im
wesentlichen keine weitere Flüssigkeit aus der ersten in die zweite Kammer fließen kann.
Die eingestellte, bzw. dosierte Flüssigkeitsmenge entspricht der Summe aus der
Füllmenge der ersten Kammer und der abhängig von der Stellung des Belüftungsrohres
in die zweite Kammer gelangte Füllmenge. Der Ablauf dieser beiden Füllmengen erfolgt
über das mit der ersten Kammer verbundene Ablaufrohr. Die Herstellung dieser Dosier
einrichtung ist, insbesondere infolge der Ausbildung der zweiten Kammer als im wesentli
chen geschlossener Behälter, relativ aufwendig. Weiterhin geht insbesondere dann, wenn
in der zweiten Kammer durch eine entsprechende Stellung des Belüftungsrohres nur eine
relativ geringe Flüssigkeitshöhe eingestellt ist, eine relativ große Flüssigkeitsmenge durch
Überlauf aus der ersten Kammer verloren.
Für eine Dosierung der Regenerierwassermenge ist es weiter bekannt
(DE-OS 26 13 752) in einem einer zweiten Kammer entsprechenden Behälter für Rege
nerierwasser eine Ablaufleitung mit einem schwenkbaren, winkelförmigen Rohrabschntit
anzuordnen. Durch die Lage der Eintrittsöffnung des Rohrabschnittes ist der Flüssigkeits
stand in dem Behälter einstellbar. Da die Dosierung bzw. Einstellung der Regenerierwas
sermenge über einen Ablauf von dem Behälter zugeführten, überschüssigen Regenerier
wasser erfolgt, ergibt sich ein relativ hoher Wasserverbrauch, weil das überschüssige
Regenerierwasser über die Ablaufleitung ungenutzt abläuft. Dies trifft insbesondere dann
zu, wenn eine relativ geringe Regenerierwassermenge benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Dosiereinrichtung so
weiterzubilden, daß sie einfach herstellbar ist, daß eine Flüssigkeitsmenge genau und
einfach dosierbar ist und daß ein sparsamer Flüssigkeitsverbrauch ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Dosiereinrichtung dadurch gelöst, daß
die zweite Kammer mit der ersten Kammer über einen Saugheber verbunden ist, der ein
Einlaufrohr und ein Auslaufrohr aufweist, die unter einem Winkel zueinander angeordnet
sind, daß der Saugheber schwenkbar so angeordnet ist, daß über die Höhe einer Ein
lauföffnung des Einlaufrohres die aus der ersten Kammer entnehmbare Flüssigkeits
menge einstellbar ist und daß der Ablauf mit der zweiten Kammer verbunden ist.
Über die Anordnung eines schwenkbaren Saughebers mit winklig
zueinander angeordnetem Einlaufrohr und Auslaufrohr läßt
sich in einfacher und genauer Weise die zu dosierende Flüs
sigkeitsmenge einstellen. Da beim Dosieren bzw. Einstellen
einer Flüssigkeitsmenge lediglich eine entsprechenden Menge
aus der ersten und zweiten Kammer abgeführt und der Rest der
Gesamtfüllung in der ersten Kammer verbleibt, ergibt sich
eine Reduktion des Flüssigkeitsverbrauches gegenüber der
Vorgehensweise, gemäß der beim Dosieren anfallende über
schüssige Flüssigkeit unbenutzt abgeleitet wird. Bei einer
entsprechenden Steuerung der Flüssigkeitsmenge, die der
ersten Kammer über den Zulauf zugeführt wird, beispielsweise
über einen einer der Kammern zugeordneten Schwimmer, kann
für einen sparsamen Flüssigkeitsverbrauch weiter der Dosier
einrichtung im wesentlichen nur eine Flüssigkeitsmenge zuge
führt werden, die der zuvor abgegebenen, dosierten Flüssig
keitsmenge entspricht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zum
Schwenken des Saughebers der Saugheber an seinem Scheitel
zwischen dem Einlaufrohr und dem Auslaufrohr gelagert und
greift an dem Einlaufrohr ein Seilzug an. Damit ergibt sich
eine einfache Schwenklagerung für den Saugheber und eine
einfache Betätigung des Saughebers zum Schwenken bzw. für
eine Lageänderung des Saughebers.
In vorteilhafter Weise weist der Seilzug einen drehbaren
Betätigungsgriff auf, dem eine Skala zugeordnet ist. Damit
kann die Stellung des Saughebers in einfacher Weise der ein
zufüllenden, bzw. zu dosierenden Flüssigkeitsmenge entspre
chend eingestellt werden.
Es hat sich weiter als vorteilhaft herausgestellt, daß in
einem der Einlauföffnung benachbarten Bereich des Einlauf
rohres ein Gewicht angeordnet ist. Durch ein derartiges
Gewicht kann beispielsweise beim Einsatz eines Seilzugs zum
Verstellen der Lageanordnung des Saughebers sichergestellt
werden, daß der Seilzug im wesentlichen stets unter Spannung
steht.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Saug
heber in einer Öffnung einer Trennwand zwischen der ersten
Kammer und der zweiten Kammer gelagert. Damit ergibt sich
in besonders einfacher Weise eine funktionsgerechte Schwenk
lagerung für den Saugheber.
Weiterhin als vorteilhaft hat sich eine Verwendung der Do
siereinrichtung als Vorratsbehälter für einem Salzbehälter
einer Enthärtungseinrichtung einer Geschirrspülmaschine oder
dgl. zuzuführendes Regenerierwasser erwiesen. In einfacher
und sicherer Weise ist damit eine Dosierung des dem Salz
behälter zuzuführenden Regenerierwassers möglich, so daß
abhängig von dem jeweiligen örtlichen Wasserhärtegrad, eine
Regeneration eines Ionenaustauschers mit einer entsprechend
dosierten Solemenge erfolgen kann. Den Betätigungsgriff für
den Seilzug kann dabei eine Skala, betreffend der Härtegrade
derart zugeordnet werden, daß bei einer hohen Härtegrade
entsprechenden Einstellung der Saugheber so angeordnet ist,
daß eine relativ große Regenerierwassermenge in den Salz
behälter gelangt. Umgekehrt ist dann bei einer niedrigen
Härtegraden entsprechenden Einstellung der Saugheber so an
geordnet, daß eine relativ geringe Regenerierwassermenge in
den Salzbehälter gelangen kann.
Ausführungsbeispiele für eine erfindungsgemäße Dosierein
richtung sind anhand der Zeichnung mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Dosierein
richtung mit einer gesteuerten Flüssigkeitszufuhr
und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene, schematische Seiten
ansicht einer erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung
mit einer kontinuierlichen Flüssigkeitszufuhr.
Bei den beiden beschriebenen Ausführungsformen sind die
Mehrzahl der Bestandteile gleich. Gleiche Bestandteile sind
mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Die insgesamt mit 1 bzw. 1' bezeichnete Dosiereinrichtung
weist eine erste Kammer 3 und eine daneben und bereichsweise
darunterliegend angeordnete zweite Kammer 5 auf und wird in
den beschriebenen Ausführungsbeispielen als Vorratsbehälter
für einem nicht dargestellten Salzbehälter einer Enthär
tungseinrichtung einer Geschirrspülmaschine zuzuführendes
Regenerierwasser verwendet. Eine dosierte Regenerierwasser
menge wird über einen mit der zweiten Kammer 5 verbundenen
Ablauf 7 in entsprechenden Programmabschnitten durch das
Öffnen eines nicht dargestellten, im Ablauf 7 angeordneten
Absperrventiles in den Salzbehälter geführt. Dabei wird
eine der Regenerierwassermenge entsprechende, dort gebildete
Solemenge in einen nicht dargestellten Ionenaustauscher ge
führt, um diesen zu regenerieren.
Der Dosiereinrichtung 1, 1' wird Flüssigkeit, in beiden ge
zeigten Ausführungsbeispielen Wasser, über einen in die er
ste Kammer 3 mündenden Zulauf 9 zugeführt.
Die Flüssigkeitszufuhr ist im Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 über eine nicht dargestellte Niveausteuerung, beispiels
weise eine der zweiten Kammer zugeordnete Schwimmersteue
rung, gesteuert.
Die Flüssigkeitszufuhr ist im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2 während der Wasserzufuhr in die Geschirrspülmaschine
in Programmabschnitten mit Wasserbedarf kontinuierlich.
Dabei wird die Dosiereinrichtung 1' durch in einer in einer
Zuführleitung 29 zum Ionenaustauscher angeordneten freien
Fließstrecke 31 anfallendes Leckwasser gefüllt. Dabei ist es
notwendig, die erste Kammer 1 für eine entsprechend große
Füllmenge vorzusehen oder, wie in Fig. 2 mit gestrichelten
Linien angedeutet, die zweite Kammer 5 mit einem Überlauf
33 auszustatten, von dem das überschüssige Wasser in den Io
nenaustauscher geleitet wird, wie mit strichpunktierten Li
nien angedeutet. Das überschüssige Wasser kann auch in einen
Spülbehälter der Geschirrspülmaschine geleitet werden.
Als flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen der ersten Kam
mer 3 und der zweiten Kammer 5 ist zwischen den beiden Kam
mern 3, 5 ein winkelig ausgebildeter, insgesamt mit 11 be
zeichneter Saugheber angeordnet. Der Saugheber 11 weist ein
in die erste Kammer 3 ragendes Einlaufrohr 13 und ein in die
zweite Kammer 5 ragendes Ablaufrohr 15 auf, die einen spit
zen Winkel w einschließen. Der Saugheber 11 ist an dessen
Scheitel 17 zwischen dem Einlaufrohr 13 und dem Ablaufrohr
15 schwenkbar gelagert. Bei beiden vorliegenden Ausführungs
beispielen wird eine Schwenklagerung dadurch gebildet, daß
der Scheitel 17 in einer entsprechend ausgebildeten Öffnung
19 angeordnet ist, die in einer Trennwand 21 zwischen der
ersten Kammer 3 und der zweiten Kammer 5 angeordnet ist, wo
bei die Trennwand 21 in den Ausführungsbeispielen doppelwan
dig ausgebildet ist.
An dem Einlaufrohr 13 greift ein Zugseil 23 eines teilweise
dargestellten Seilzuges an, das durch eine in der ersten
Kammer 3 angeordnete Umlenkrolle 25 geführt ist. Über das
Zugseil 23 bzw. den Seilzug ist der Saugheber 11 zwischen
der in der Fig. 1 mit durchgehenden Linien eingezeichneten
unteren Endlage und der mit strichlierten Linien eingezeich
neten oberen Endlage schwenkbar. Damit ist die Flüssigkeits
menge über die Höhe einer Einlauföffnung 14 des Einlauf
rohres 13 einstellbar bzw. dosierbar, die bei Einleiten der
dosierten Regenerierwassermenge in den Salzbehälter über den
Saugheber 11 aus der ersten Kammer 3 zu der, aus der zweiten
Kammer 5 ausfließenden Regenerierwassermenge zugegeben wird.
In der unteren Endlage des Saughebers 11 wird der ersten
Kammer 3 eine maximale Flüssigkeitsmenge entnommen, während
in der oberen Endlage des Saughebers 11 aus der ersten
Kammer 3 eine minimale Flüssigkeitsmenge ausgeleitet wird.
Durch in den Figuren nicht dargestellte, einstellbare Zwi
schenstellungen des Saughebers 11 kann die dem Salzbehälter
zugeführte Flüssigkeitsmenge in einfacher und relativ genau
er Weise feinstufig eingestellt werden. An dem nicht darge
stellten Ende des Seilzuges ist in den Ausführungsbeispielen
ein drehbarer Betätigungsgriff angeordnet, dem eine Ein
stellskala zugeordnet ist.
Diese Einstellskala zeigt bei der Verwendung der Dosierein
richtung für eine Enthärtungseinrichtung einer Geschirrspül
maschine, wie in den Ausführungsbeispielen, Wasserhärtegrade
an. Bei einer einem örtlichen Wasserhärtegrad entsprechenden
Einstellung des Seilzuges wird der Saugheber 11 in eine
Stellung so verschwenkt, daß dann die Flüssigkeitsmenge aus
der ersten Kammer 3 und die aus der zweiten Kammer 5 zusam
men der bei diesem Wasserhärtegrad erforderlichen Regene
rierwassermenge entspricht. Diese Regenerierwassermenge wird
dann über den Ablauf 7 dem Salzbehälter zugeführt. Die von
der zugeführten Regenerierwassermenge aus dem Salzbehälter
verdrängte Solemenge wird dem Ionenaustauscher zugeführt, um
diesen zu regenerieren.
Um den Seilzug bzw. das Zugseil 23 stets gespannt zu halten,
ist in einem der Einlauföffnung 14 benachbarten Bereich des
Einlaufrohres 13 ein Gewicht 27 angeordnet. Die erste Kammer
3 und die zweite Kammer 5 sind in den Ausführungsbeispielen
einstückig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und kön
nen beispielsweise auch mit einem weiteren Bauelement inte
griert ausgebildet werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise der beiden dargestell
ten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dosiereinrich
tung 1, 1' beschrieben:
Über den Zulauf 9 wird - bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 begrenzt durch einen der zweiten Kammer 5 zugeord neten Schwimmer - bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 während dem Wasserdurchlauf in der Zuführleitung 29 konti nuierlich - Wasser in die erste Kammer 3 der Dosiereinrich tung 1 eingeleitet, wodurch sich zuerst diese füllt. Dabei tritt die Flüssigkeit auch in das Einlaufrohr 13 ein und übersteigt bei steigender Flüssigkeitshöhe in der ersten Kammer 3 den Scheitel 17 des Saughebers 11 und es kommt, da der Scheitel 17 als Überlauf wirkt, zum Füllen der zweiten Kammer 5, die im übrigen an dem Auslauf 7 mittels eines Ver schlußmittels, in den beiden Ausführungsbeispielen mittels eines nicht gezeigten Elektromagnetventiles in Ausflußrich tung verschlossen ist. Die Kammer 5 wird ebenfalls vollstän dig gefüllt.
Über den Zulauf 9 wird - bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 begrenzt durch einen der zweiten Kammer 5 zugeord neten Schwimmer - bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 während dem Wasserdurchlauf in der Zuführleitung 29 konti nuierlich - Wasser in die erste Kammer 3 der Dosiereinrich tung 1 eingeleitet, wodurch sich zuerst diese füllt. Dabei tritt die Flüssigkeit auch in das Einlaufrohr 13 ein und übersteigt bei steigender Flüssigkeitshöhe in der ersten Kammer 3 den Scheitel 17 des Saughebers 11 und es kommt, da der Scheitel 17 als Überlauf wirkt, zum Füllen der zweiten Kammer 5, die im übrigen an dem Auslauf 7 mittels eines Ver schlußmittels, in den beiden Ausführungsbeispielen mittels eines nicht gezeigten Elektromagnetventiles in Ausflußrich tung verschlossen ist. Die Kammer 5 wird ebenfalls vollstän dig gefüllt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird nun die Wasser
zufuhr zu der Dosiereinrichtung durch die niveauabhängige
Schaltung - durch den nicht gezeigten, der zweiten Kasmmer 5
zugeordneten Schwimmer - unterbrochen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird, sofern die Wasser
zufuhr weiter anhält, das überschüssige Wasser, das über den
Überlauf 33 strömt, mittels eines Überlaufkanales 35 in den
Ionenaustauscher geleitet.
In einem entsprechenden Programmabschnitt der Geschirr
spülmaschine wird das Ventil im Ablauf 7 geöffnet und die
in der zweiten Kammer 5 bevorratete Flüssigkeitsmenge wird
dem Salzbehälter als Regenerierwasser zugeführt. Da in dem
Saugheber 11 eine geschlossene Flüssigkeitssäule steht, wird
aufgrund der Saugwirkung des Saughebers 11 aus der ersten
Kammer 3 eine Flüssigkeitsmenge zugegeben, nämlich die Flüs
sigkeitsmenge vom Höchstflüssigkeits-Wasserstand in der Do
siereinrichtung 1, 1' bis zur Einlauföffnung 14 des Einlauf
rohres 13. Ist die Einlauföffnung 14 von Flüssigkeit frei,
bricht die Zugabe aus der ersten Kammer 3 ab und der Rest
der Flüssigkeit verbleibt in der ersten Kammer 3. Da die
Lage der Einlauföffnung 14 in der ersten Kammer 3 über das
Verschwenken des Saughebers 11 veränderbar ist, ist die aus
der Kammer 3 zugegebene Flüssigkeitsmenge dosierbar.
Da zum Dosieren, ausgehend von der Stellung des Saughebers
11, aus der ersten Kammer 3 eine vorgebbare Flüssigkeits
menge zu der der zweiten Kammer 5 entnommenen zugeführt wird
und die restliche Flüssigkeit in Kammer 3 verbleibt, geht
beim Dosieren keine Flüssigkeit verloren, so daß die Dosie
rung in einer flüssigkeitsparenden Weise erfolgt. Nach einem
Dosieren von Flüssigkeit ist es für eine anschließende,
erneute Dosierung lediglich erforderlich, daß der Dosierein
richtung 1 eine Flüssigkeitsmenge zugeführt wird, die der,
dem Salzbehälter zugeführten, dosierten Flüssigkeitsmenge
entspricht.
Claims (6)
1. Dosiereinrichtung, die über einen Zulauf mit einer Flüssigkeit befüllbar ist, mit zwei
flüssigkeitsleitend miteinander verbundenen Kammern und mit einem Ablauf für eine
dosierte Flüssigkeitsmenge, wobei zu der Füllmenge der zweiten Kammer eine do
sierbare Flüssigkeitsmenge aus der ersten Kammer zugebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kammer (5) mit der ersten Kammer (3) über einen Saugheber (11)
verbunden ist, der ein Einlaufrohr (13) und ein Auslaufrohr (15) aufweist, die unter
einem Winkel (w) zueinander angeordnet sind, daß der Saugheber (11) schwenkbar
so angeordnet ist, daß über die Höhe einer Einlauföffnung (14) des Einlaufrohres
(13) die aus der ersten Kammer (3) entnehmbare Flüssigkeitsmenge einstellbar ist,
und daß der Ablauf (7) mit der zweiten Kammer (5) verbunden ist.
2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken
des Saughebers (11) der Saugheber (11) an seinem Scheitel (17) zwischen dem
Einlaufrohr (13) und dem Auslaufrohr (15) gelagert ist und an dem Einlaufrohr (13)
ein Seilzug (23) angreift.
3. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seil
zug (23) einen drehbaren Betätigungsgriff aufweist, dem eine Skala zugeordnet ist.
4. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem der Einlauföffnung (14) benachbarten Bereich des Einlaufrohres (13) ein
Gewicht (27) angeordnet ist.
5. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Saugheber (11) in einer Öffnung (19) einer Trennwand (21) zwischen der ersten
Kammer (3) und der zweiten Kammer (5) gelagert ist.
6. Verwendung der Dosiereinrichtung (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 5 als
Vorratsbehälter für einem Salzbehälter einer Enthärtungseinrichtung einer Geschirr
spülmaschine zuzuführendes Regenerierwasser.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140531 DE4140531C2 (de) | 1991-12-09 | 1991-12-09 | Dosiereinrichtung und deren Verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140531 DE4140531C2 (de) | 1991-12-09 | 1991-12-09 | Dosiereinrichtung und deren Verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4140531A1 DE4140531A1 (de) | 1993-06-17 |
DE4140531C2 true DE4140531C2 (de) | 2003-03-06 |
Family
ID=6446611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914140531 Expired - Lifetime DE4140531C2 (de) | 1991-12-09 | 1991-12-09 | Dosiereinrichtung und deren Verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4140531C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113117620A (zh) * | 2019-12-30 | 2021-07-16 | 湖北江田精密化学有限公司 | 一种反应釜疏通装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2853773A1 (de) * | 1978-12-13 | 1980-07-03 | Miele & Cie | Enthaertungseinrichtung fuer haushaltgeraete |
-
1991
- 1991-12-09 DE DE19914140531 patent/DE4140531C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2853773A1 (de) * | 1978-12-13 | 1980-07-03 | Miele & Cie | Enthaertungseinrichtung fuer haushaltgeraete |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Seifen-Öle-Fette-Wachse 12, 1961, S. 352-357 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4140531A1 (de) | 1993-06-17 |
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