CH153370A - Flüssigkeitsregler für Waschmaschinen. - Google Patents

Description

      Flüssigkeitsregler    für     Waschmaschinen.       Bei Verwendung des im     Patent    Nr. 13,9779  beschriebenen Flüssigkeitsreglers für Wasch  maschinen, speziell     Zentrifugen-Waschma-          schinen,    ist es zeitweise der Fall, dass beim  Spülen und Ausschwingen der Wäsche die  an der Innenwand des Waschtroges als  Flüssigkeitsfänger angeordnete Rinne das  aus der Wäsche herausgeschleuderte Wasser  nicht wegzuführen vermag und dass sie des  halb überläuft, wodurch die unten im Wasch  trog vorhandene Waschlauge in ungewollter  Weise verdünnt und abgekühlt wird. Eine  Vergrösserung der Rinne ist nicht gut mög  lich, da sie sonst zuviel Raum beanspruchen  würde.

   Zweck vorliegender Erfindung ist es,  diesem Übelstande abzuhelfen.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Flüs  sigkeitsregler für Waschmaschinen gemäss  dem Patentanspruch des     Hauptpatentes,    bei  dem an den schraubenlinienförmig verlaufen  den, in der     Drehrichtung    der Waschtrommel  Gefälle aufweisenden, eine Rinne bildenden  Flüssigkeitsfänger ein zweiter, in entgegen  gesetzter Richtung geneigt geführter Flüs-         sigkeitsfänger    anschliesst, wobei die beiden  Fänger oben von einer gemeinsamen Stelle  abzweigen und von hier aus entlang der  Innenwand des Waschtroges sich senken und  am tiefsten     Punkt    in ein     Auffangstüek     münden.  



  Durch diese Ausbildung kann die Lei  stungsfähigkeit der Rinne bei gleichbleiben  dem Querschnitt verdoppelt werden, da der       Flüssigkeitsabfluss    in zwei Rinnen getrennt  erfolgen kann.  



  Die Zeichnung betrifft zwei beispiels  weise Ausführungsformen des Erfindungs  gegenstandes. Es zeigt:       Fig.1    einen Vertikalschnitt durch eine       Wasch-Spül-Ausschwingmaschine    mit dem  Flüssigkeitsregler gemäss der Erfindung,       Fig.    2 einen Grundriss zu     Fig.    1,       Fig.    3 ein Detail,       Fig.4    eine zweite Ausführungsform mit  Ablaufhahn,       Fig.    5 eine schematische Darstellung des  Ablaufhahnes im Schnitt.

        In einem Waschtrog 1 (siehe     Fig.    1 bis  3) ist in bekannter Weise eine Waschtrom  mel 2 angeordnet, welche in verschiedenen  Stellungen mit verschiedenen     Geseh-,vindig-          keiten    zum Waschen, Spülen und Aus  schwingen gedreht werden kann. An der       .Innenwand    des Waschtroges sind zwei zu  sammenhängende     Flüssigkeitsfänger    ange  ordnet, durch welche das im Betriebe von der  Waschtrommel 2 weggeschleuderte Wasser  aufgefangen und abgeleitet wird. Diese  Flüssigkeitsfänger bestehen aus Rinnen 3,  welche von einem höchsten Punkt schrauben  förmig sich nach beiden Seiten senken und  deren Enden an ihrem tiefsten Punkt in ein  Auffangstück 4 münden.

   In diesem Auf  fangstück 4 ist ein verstellbarer Einsatz 5  so angeordnet, dass die aus den Rinnen 3  fliessende Flüssigkeit aus dem Auffangstück  4     in    den Waschtrog zurückfliesst, wenn der  verstellbare Einsatz hochgehoben ist     (Fig.    3),  und die Flüssigkeit umgekehrt, wenn der  verstellbare Einsatz 5 heruntergelassen ist,  in eine Ablaufröhre 6 und von dieser aus  der Waschmaschine weggeleitet wird. Zum  Verstellen des Einsatzes 5 dient eine an der  Wand des Waschtroges geführte Leiste 7.  Das untere Ende der Ablaufröhre 6 ist mit  einem     Dichtungsring    8 versehen und wird  in einen Ablaufstutzen im Boden des Wasch  troges eingesetzt.

   Durch Hochheben dieser  Ablaufröhre, die zu diesem Zweck mit einer  an der Innenwand des Waschtroges geführ  ten Leiste 9 versehen ist, kann der Wasch  trog gänzlich entleert werden.  



  Zum Waschen befindet sich die Wasch  trommel 2 in schräger Stellung und taucht  auf der einen Seite in die im Waschtrog be  findliche Lauge und rotiert langsam. Da  bei ist der verstellbare Einsatz im Auffang  stück 4 hochgehoben (siehe     Fig.    3), und die  von den Rinnen aufgefangene Flüssigkeit,  das heisst Waschlauge, fliesst in den     Wa.seh-          trog    zurück. Zum Spülen und Ausschwingen  befindet sich die Waschtrommel in der Stel  lung wie in     Fig.    1 dargestellt, und sie rotiert  mit hoher Tourenzahl. Der verstellbare Ein  satz ist     heruntergelassen,    und das von den    Rinnen 3 aufgefangene Spülwasser wird aus  der Maschine durch den Stutzen von 5 und  die Ablaufröhre G weggeleitet.  



  In     Fig.4    ist eine weitere Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes darge  stellt. Die     zusammenhängenden    Flüssigkeits  fänger sind hier in gleicher Form angeordnet  wie im     vorbeschriebenen    Falle. Das Auf  fangstück 10 weist jedoch keinen verstell  baren Einsatz auf, sondern geht direkt in  eine Ablaufröhre 11 über. Diese Ablauf  röhre 11 mündet unter dem Boden des  Waschtroges an einen Regulierhahn 12. Au  diesen Regulierhahn 12 mündet ausserdem  ein Ablauf 1.3 aus dem Waschtrog.

   Das  Küken des Regulierhahnes weist eine Durch  flussöffnung 14 auf, welche gestattet, sowohl  die Ablaufröhre 1,1, als auch den Ablauf  13 aus dem Waschtrog gemeinsam zu schlie  ssen oder sowohl die Ablaufröhre 11,     als     auch den Ablauf 13 für sich     allein    zu öffnen.  Zum Waschen werden bei dieser Ausfüh  rungsform Ablaufröhre 11 und Ablauf 13  durch den Regulierhahn 12 geschlossen. Die  von den Rinnen aufgefangene     Flüssigkeit.     kann nicht ablaufen und überfliesst in den  Trog zurück. Beim Spülen und Ausschwin  gen wird der Regulierhahn so gestellt,     dass     die von den Rinnen aufgefangene, in die  Ablaufröhre fliessende Flüssigkeit durch den  Regulierhahn 12 abfliessen kann, der Ablauf  13 aus dem Waschtrog aber geschlossen  bleibt.

   Die gänzliche Entleerung des Wasch  troges geschieht wie bereits gesagt, ebenfalls  durch den Regulierhahn 12.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsregler für Waschmaschinen gemäss dein Patentanspruch des Hauptpaten tes, dadurch gekennzeichnet, dass an den der Innenwand des Waschtroges schraubenlinien- förmig entlang laufenden, in der Drehrich tung der Waschtrommel Gefälle aufweisen den, eine Rinne bildenden Flüssigkeitsfänger ein zweiter, in entgegengesetzter Richtung geneigt geführter Flüssigkeitsfänger an schliesst, wobei die beiden Fänger oben von einer gemeinsamen Stelle abzweigen und unten in ein Auffangstück münden.

   UNTERANSPRUCH: Flüssigkeitsregler für Waschmaschinen nach Patentanspruch hiervor, dadurch ge kennzeichnet, dass das Auffangstück, an wel chem eine Ablaufröhre anschliesst, fest mit den Rinnen verbunden ist, und dass an diese Ablaufröhre unterhalb des Bodens des Waschtroges ein Regulierhahn, an welchen ausserdem ein getrennter Ablauf aus dem Waschtrog mündet, anschliesst, dessen Küken eine Durchflussöffnung aufweist, welche er laubt, entweder das Ablaufrohr und den Ablauf des Waschtroges gemeinsam zu schliessen oder einzeln für sich zu öffnen.