DE721760C - Schleuder mit senkrechter Achse zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen, Schlaemmen o. dgl. - Google Patents

Schleuder mit senkrechter Achse zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen, Schlaemmen o. dgl.

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DE721760C
DE721760C DEM148019D DEM0148019D DE721760C DE 721760 C DE721760 C DE 721760C DE M148019 D DEM148019 D DE M148019D DE M0148019 D DEM0148019 D DE M0148019D DE 721760 C DE721760 C DE 721760C
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inlet
drums
slingshot according
slingshot
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Expired
Application number
DEM148019D
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English (en)
Inventor
Fritz Weiler
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Banning & Seybold AG Maschf
Original Assignee
Banning & Seybold AG Maschf
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/18Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleuder mit senkrechter Achse zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen, Schlämmen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich ,auf eine Schleuder mit senkrechter Achse zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen, Schlämmen o. dgl. in mindestens einer Trommel, bei der auf dem Schleudergehäuse eine offene Zulaufrinne und ein senkrechter, rohrförmiger Einlaufteil angeordnet sind, und bezweckt eine geordnete gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit im Einlaufteil und auf den Trommelumfang.
  • Die Einlattfrinne von Schleudern mit senkrechter Drehachs endet meist in einem spiralförmigen verengten Einlaufstück, das über der Trommel ausmündet. Die ausströmende Flüssigkeit verteilt sich im Einlaufstück ungleichmäßig, und es bildet sich darin eine wirbelartige Strömung aus, durch die Luft in das Trommelinnere mitgerissen wird. Es sind schon verschiedene Vorschläge zur überleitung der Flüssigkeit von der senkrecht abwärts gerichteten Strömung in die waagerechte Richtung oder zur Erteilung der Umlaufbewegung im Einlaufstück gemacht worden, wobei die Wirbelströmung vermieden und- die Flüssigkeit ,allmählich auf die Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel gebracht werden soll. So" wurden im stillstehenden Einlaufstück und im umlaufenden Teil der Zuleitvorrichtung Rippen, Leitbleche o. dgl. vorgesehen, die die Flüssigkeit abwärts leiten und in Drehbewegung versetzen. Da aber der größte Teil der Flüssigkeit in das spiralförmige Einlaufstück einseitig einschießt und dabei entlang der äußeren Leitwand desselben ungleich verteilt auf die Rippen und Leitbleche trifft, so kann sich auch keine gleichmäßige Querschnittsausfüllung im Einlauf ergeben, zumal weil unmittelbar unter den Leitblechen Luft mit hindurchtreten kann.
  • Aus zeichnerischen Darstellungen sind auch Schleudern bekannt, bei denen das Ende der Trommelnabe bis nahe an das Ende des rohrförmigen Einlaufstutzens verbreitert ist, so daß ein verengter Durchgang entsteht. Da sich aber schon im Einlaufstutzen ein einseitiger Strömungswirbel bilden kann, hätte auch hierbei die Luft bis tief in den Stutzen Zutritt, um sodann durch die Flüssigkeit mitgerissen zu werden. Beim Einschießen und Herabschießen erreicht der unruhig strömende Flüssigkeitsring eine erhöhte G2-schwindigkeit, so daß er am Ende des Stutzens die Luft auch durch den verengten Durchgang einzieht und bis in die Schleudertrommel mitreißt.
  • Um aber eine gleichmäßige Verheilung der Flüssigkeit und Füllung im feststehenden offenen Einlauf zu erhalten, sowie li.ohlräume, Wirbel und das unerwünschte Mischen mit Luft zu vermeiden, wird erfindungsgemäß in dem zentralen Einlauf zu der bzw. den Trommeln ein Verdrängerkörper angeordnet, der sich längs der Achse des Einlaufteils erstreckt und den Durchlaßquerschnitt desselben so weit ausfüllt, daß ein von flüssigem Schleudergut erfüllter Ringkanal gebildet wird. Der Verdrängerkörper kann aus einem Rohr bestehen, das über den Flüssigkeitsspiegel hinaus nach oben ragt, am. Einlauf befestigt ist oder mit der Trommel umläuft. Das Rohr kann zylindrisch oder pilzförmig sein oder die Form eines Kegels haben, dessen Spitze nach unten ragt, entsprechend der Form des sich ohne es bildenden trichterförmigen Wirbels. Das Verdrängerstück kann auch auf einem mit der Trommel drehbaren Teller sitzen und mit diesem einen düsenartigen Leitkanal bilden, durch den die Flüssigkeit auf annähernd die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel gebracht wird. Wird der Teller unimittelbar unter dem Einlaufstück angeordnet, wie es bei. Mehrfachtrommeln der Fall ist, so kann das Rohrstück mit dem Teller nach oben abziehbar sein.
  • Allen derartigen Lösungen liegt der Gedanke zugrunde, den Einlaufteil durch die einströmende Flüssigkeit voll ausfüllen zu lassen, uni eine geregelte ruhige Einströmung unter vollem Luftabschluß nach oben zu erhalten. Diese besonders gearteten Einströmverhältnisse an Schleudern sind insbesondere für die Reinigung langfaseriger Papierstoffaufschwemmungen vorteilhaft, deren ' Fasern bei Wirbelbildung zum Schäumen und Spinnen und zum Bilden von Stoffkatzen neigen, die die Papierbahn verunreinigen.
  • Bei Schleudern mit mehreren ineinanderliegenden Trommeln empfiehlt es sich in manchen Fällen, auch den Übertritt der Flüssigkeit aus der inneren Trommel nach der äußeren Trommel zu beeinflussen, damit der kreisende Luftstrom ein Schäumen des Stoffes beim Überschießen in die und aus der Außentrommel nicht begünstigt. Zu diesem Zweck kann erfindungsgemäß am Einlauf zur äußeren Trommel ein Ringkörper vorgeseh3n sein, der an der inneren Trommel sitzt und in. den kreisenden Flüssigkeitsring derAußentrommel eintaucht. So kann der freie Durchgang von unten in die Außentrommel abgeschlossen werden, indem der untere Teil des Mantels der inneren Trommel erweitert ist und in die in der äußeren Trommel angestaute und nach oben steigende Flüssigkeit eintaucht. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb. i ein Schleudereinlauf mit feststehendem kegeligem Verdrängen und in Abb.2 ein Schleudereinlauf mit sich drehendem zylindrischem Verdrängen irn Längsschnitt.
  • Abb.3 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch eine Zweitrommelschleuder mit einem anderen Ausführungsbeispiel des Verdrängers im Einlauf und Abb. 4. einen solchen Längsschnitt mit zwei ! verschiedenen Arten der als Verdrängen ausgebildeten Innentrommel.
  • Nach Abb. i umschließt eine nach oben offene Einlaufrinne i am Deckel 2 einer Schleuder die Trommelnabe 3, die auf dem Motorzapfen 4. befestigt ist, mit einem Stutzen 5. In den Einlaufstutzen ist von oben her als Verdrängerkörper ein kegelstumpfartig geformtes Rohr 6 eingeführt, das an der Rinne auf Stützen 7 aufliegt und über den oberen Teil der Trommelnabe greift, an die es dicht herangeführt ist. Das kegelförmige Rohr ä ist ebenfalls dicht an die Trommelnabe herangerückt.
  • Der von oben durch die Rinne zufließende Papierstoff o. dgl. füllt nun den freien Ringraum zwischen den Innenwänden der Rinne i und des Stutzens 5 und dem Verdrängen 6 voll aus, so daß voller Abschluß nach oben besteht und der Stoff in geschlossener Strömung in das Rohr & übertritt. Wird der Schleuder zeitweise eine geringere als die normale volle Stoffmenge zugeleitet, was in Papierfabriken bei vielem Sortenwechsel häufig vorkommt, so bleibt die ringförmige Einlaßöffnung trotzdem ausgefüllt, und der übertritt von der stillstehenden Einlaufrinne nach den umlaufenden Teilen kann in ununterbrochener Strömung vor sich gehen. Auch eine kleine Stoffmenge verteilt sich gleich-Z> - im Einlaufstutzen, und der Stoff reißt keine Luft mit, die bei manchen Papieren zu unerwünschter Schaumbildung führen könnte. Da auch der Ringrahm um die Nabe 3 eng ist, wird er vom Stoff erfüllt sein und diesen zwischen zwei - umlaufenden Flächen der Nabe 3 und des Rohres 8 in drehende Bewegung versetzen.
  • Nach Abb. 2 ist im Einlauf ,ein -zylindrisches Rohr to als- Verdrängerkörper vorgesehen, das mittels der Muttern r i samt der Nabe 12 und Trommel am Zapfen 13 des Motors rq. befestigt ist. Am oberen Ende des Rohres 1 o ist eine Öffnung durch einen aufgesetzten Deckel 15 verschlossen, der zum Lösen oder Verstellen der Muttern abgezogen werden kann. Das Rohr dreht sich mit der Trommel und verhindert so ein Reiben oder Ablagern von Fasern. Bei manchen _ langfaserigen Papierstoffen, die zum Spinnen oder zur Flockenbildung neigen, werden durch den geregelten Zufluß im vollen Ringkanal und durch das Wegfallen von Wirbelströmung Störungen durch Katzen- oder Klumpenbildung vermieden, die :durch Reibung an feststehenden Flächen entstehen und zu Flecken im Papier führen können.
  • Bei der Doppelschleuder nach Abb.3 sind an der Nabe 16, die auf den kegeligen Motorzapfen 17 aufgezogen ist, zwei Trommeln 18 und 19 befestigt. Die Nabe 16 ist bis unter den oberen Rand der Innentrommel 18 tellerartig vorgezogen und bildet mit einem darüber befestigten und erweiterten Rohrstutzen 2o eine ringförmige Schnauze2i. Die Verbindung des Rohrstutzens 2o mit der Nabe 16 kann durch schaufelförmige Rippen 22 erfolgen. Alm oberen Ende der Nabe 16 ist als Verdrängerkörper ein oben pilzförmig erweitertes Rohr 23 befestigt, das durch einen Deckel 24 verschlossen ist. Der durch die Rinne 25 zuströmende Stoff erfüllt den Ringratnn .der Rinne und fließt, durch die Schaufeln 22 in drehende Bewegung versetzt, durch die Schnauze 21 in die Innentrommel 18 und von dieser unten in die Außentrommel 19 über, in denen er in bekannter Weise gereinigt wird.
  • Nach dem Beispiel der Abb. ¢ ist auf der Nabe 26 einer Schleuder mit zwei Trommeln 27 und 28 ein Tellerrad 29 durch die Befestigungsmuttern der Nabe angebracht. Am oberen Ende des Tellerrades ist als Verdrängerkörper ein pilzförmiger Rohrkörper 3o angeschraubt, der bis über den Spiegel des in der Rinne 3 r zufließenden Faserstoffes oder der Schlämme reicht. Am Rohrkörper und Teller sind durchgehende Leitschaufeln 3z befestigt; die bis unter den Flansch 33 am Rohrstutzen 3q. der Rinne greifen.
  • Der untere Teil35 der Innentrommel 27 ist, wie der linke Teil der Abb. q. zeigt, von größerem Durchmesser als der Oberteil, und der Außenmantel dieses unteren Trommelbeils erstreckt sich bis in den durch den Ausl.aßring 36 gedrosselten und aufgestauten Stoffspiegel in der Außentrommel hinein. Die Erweiterung der Innentrommel kann auch, wie im rechten Teil der Abb. 4. gezeigt isst, nur in einem über den zylindrischen Iromnielmantel vorstehenden Bund 37 bestehen, dessen -äußerer Rand noch in den Stoffspiegel hineinragt und an dem entlang der Stoff in die Außentrommel überschießt: Der Übertritt des Stoffs von der Einlaufrinne 31 zum Tellerrad 29 und zur Innentrommel 27 sowie ,aus dieser in die Außentromme128 ist somit gleichmäßig und geregelt sowie den Erfordernissen der Stoffreinigung angepaßt. Man hat es auf diese einfache Weise in der Hand, die Luftströmung in der Zentrifuge zu beherrschen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schleuder mit senkrechter Achse ztmi Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen, Schlämmen o. dgl. in mindestens einer Trommel, bei der auf dem Schleudergehäuse eine offene Zulaufrinne tmd ein senkrechter rohrförmiger Einlaufteil angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in deiü Einlaufteil (1, 5, 9, 25, 31 oder 3q.) zu der bzw. den Trommeln (18, 19 bzw. 27, 28) ein Verdrängerkörper (6, 10, 23, 30) :angeordnet ist, der sich längs der Achse des, Einlaufteils erstreckt und den Durchlaßquerschnitt - des Einlaufteils so weit ausfüllt, daß während des Betriebes ein von flüssigem Schleudergut erfüllter Ringkanal gebildet wird.
  2. 2. Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper als nach oben entfernbares kegeliges oder zylindrisches Rohr (6, 10, 23 oder 3o) ausgebildet ist.
  3. 3. Schleuder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (10, 23 oder 3o) an der Trommelnabe (12, 16 oder 26) befestigt ist und bis weit nach oben in den Einlauf (9, 25 oder 31) reicht. q..
  4. Schleuder nach Anspruch 2 und 3, 1 dadurch gekennzeichnet, daß :das Rohr (23 oder 30) ,am Einlaufspiegel kegelförmig oder pilzartig erweitert ist.
  5. 5. Schleuder nach Anspruch 1 mit zwei ineinanderliegenden Trommeln, die nacheinander vom Stoff durchflossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß an einem die Flüssigkeit zur inneren Trommel (18 oder 27) leitenden Teller (1 6 oder 29) der Verdrängerkörper (23 oder so) befestigt ist, der bis über den Spiegel der Einlaufrinne (25 oder 31) nach oben geführt und vom Einlaufstutzen (2o oder 34) derart umschlossen ist, daß beide einen düsenartigen Leitka@.nal bilden.
  6. 6. Schleuder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdräng.erkörper (3o) mit dem Teller (29) nach oben entfernbar ist.
  7. 7. Schleuder nach Anspruch r mit mehreren ineinanderliegenden Trommeln, die nacheinander vom Stoff durchflossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens am Einlauf zur äußersten Trommel (28) ein Ringkörper (35 oder 37) vorgesehen ist, dessen äußerer Rand in den in der äußersten Trommel strömenden Stoff hineinragt, so daß er den freien Raum zwischen den Trommeln (27, 28) an der Übergangsstelle abschließt. B. Schleuder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper gebildet wird durch :den unteren Teil (35) der Innentrommel (27), die einen so großen Durchmesser hat, daß ihre -äußere Trommelwand in den in der Außentrommel (28) strömenden Stoff eintaucht. g. Schleuder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper gebildet wird durch eine nach außen gerichtete bundförmige Erweiterung (37) am unteren Ende der inneren Trommel (27).
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