DE717924C - Schleuder zum Reinigen von Papierstoff-, Zellstoff- und Holzstoffaufschwemmungen - Google Patents

Schleuder zum Reinigen von Papierstoff-, Zellstoff- und Holzstoffaufschwemmungen

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DE717924C
DE717924C DEM147552D DEM0147552D DE717924C DE 717924 C DE717924 C DE 717924C DE M147552 D DEM147552 D DE M147552D DE M0147552 D DEM0147552 D DE M0147552D DE 717924 C DE717924 C DE 717924C
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DE
Germany
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drum
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drums
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slingshot
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Expired
Application number
DEM147552D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmuth Banning
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Banning & Seybold AG Maschf
Original Assignee
Banning & Seybold AG Maschf
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schleudern zum Reinigen von Papier-, Zellstoff-, Holzstoffaufschwemmungen o. dgl. mit zwei auf einer senkrechten Welle ineinander befestigten und in Serie bespeisten Trommeln mit geschlossener Wand und Zuführung des Stoffs von oben her durch eine Rinne, die das Schleudergehäuse zusammen mit einem beim Betrieb geschlossenen Deckel abschließt.
Lo Bei den bekannten Stoffschleudern sind alle Einlaßteile für den Stoff, wie Zulaufrinne und Rohrstutzen, am Deckel des Schleudergehäuses befestigt. Beim Abstellen der Schleuder müssen die Deckelschrauben gelöst und der Deckel samt der darauf befindlichen Stoffrinne und dem Stutzen mittels eines Krans oder Flaschenzuges abgehoben werden, damit die Schmutzpolster von den Trommelwänden gelöst und ausgespült werden können. Diese Arbeitsweise ist sehr umständlich und zeitraubend. Überdies waren die Innenräume der bekannten Schleudern mit mehreren auf einer gemeinsamen Antriebswelle befestigten Trommeln derart beengt, daß die Entfernung der Polster, insbesondere aus den unteren Trommeltaschen, Schwierigkeiten machte.
Bei Filterschleudern ist für das periodische Einlegen und Herausnehmen des Schleudergutes ein nach oben aufklappbarer Deckel bekannt, an dem zugleich ein geschlossener Zuleitungskanal für Dampf angebracht ist. Für die Beschickung der Schleuder ist der ganze Deckel nach oben aufzuklappen, wozu Gegengewichte erforderlich sind, die weit ausladen und die Bedienung behindern.
Diese Nachteile werden behoben, wenn gemäß .der Erfindung die Einlaufrinne für-die Stoffaufschwemmung in ein feststehendes Anfangsstück und in ein mit einem Teil des Deckels verbundenes und mit ihm zusammen aufklappbares Endstück unterteilt ist, und
das aufklappbare Endstück der Rinne mit einem Einlaßstutzen versehen ist, der in die i nnentrommel ausmündet, um so in der Rinne zufließende Aufschwemmung durch den Dekkel hindurch in die Schleudertrommel überzuleiten. Beim Stillstand der Schleuder kann somit dieser Zuflußweg der Aufschwemmung unterteilt und das Endstück der Rinne mit einem Teil des Deckels durch eine einfache ίο Bewegung aufgeklappt werden; obwohl die übrigen Teile in ihrer Lage auf dem Schleudergehäuse belassen werden, ist doch eine weite Öffnung für den freien Zugang zu den T rommelinnenräumen geschaffen. * Der Einlaufstutzen kann an seinem unteren Ende mit einem Flansch versehen sein, der die obere Öffnung der Innentrommel abdeckt und so ein Spritzen und Übertreten von ungereinigtem Stoff in die Nähe des Schleuderauslasses verhindert. Unmittelbar unterhalb des Einlaufstutzens wird zweckmäßig ein Verteilerteller angeordnet, der auf einen Mitnehmer auf der Trommelwelle leicht nach oben abziehbar aufgesteckt ist. Der Teller kann in an sich bekannter Weise mit Rippen besetzt sein, die zum Verteilen von Flüssigkeiten dienen sollen. Da aber die Rippen unmittelbar unter dem Flansch des Einlaufstutzens liegen, wird eine gleichmäßige und verlustfreie Überleitung der Aufschwemmung nach der Innentrommel bewirkt. Das Verteilerstück kann auch als geschlossenes Pumpenlaufrad mit gekrümmten Schaufeln ausgebildet sein, die bei Stoffschleudern an sich bekannt sind, um eine allmähliche Beschleunigung der Aufschwemmung auf die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel zu bewirken. Der Einlaßstutzen kann unmittelbar in die Öffnung- des Pumpenlaufrades ausmünden, ohne das Aufklappen zu behindern, so daß sich an der Übertrittstelle ein gleichmäßiger Übergang des Stoffs in eine bereits beim Auftreffen auf die Trommel annähernd kreisende Bewegung ergibt, die die Polsterbildung nicht stört.
Die Innenräume der Trommeln können dadurch voll zugänglich gemacht werden, daß ihre für die Polsterbildung ganz ausgenutzten Wandungen derart ausgebildet sind, daß ein so nach oben erweiterter Zwischenraum gebildet wird, der von sperrenden Teilen des Stoffauslasses frei gehalten ist. Die Entfernung der Trommelwände kann stellenweise, d. h. oberhalb irgendeines oder mehrerer Knickstellen, gröfier als unterhalb des- oder derselben sein, oder die Wände können aus zwei oder mehr Kegelstümpfen bestehen, wobei sich der Zwischenraum zwischen ihnen ganz oder annähernd ganz gleichmäßig nach oben kegelig vergrößert. Diese bauliche Gestaltung bewirkt eine vresentliche Verbesserung der Zweitrommelschleudern, die wegen der benachbarten Anordnung des Ein- und Ausla'.V kanals für die Papierstoffreinigung von großer Bedeutung sind; denn der geringe Höhenunterschied zwischen dem Ein- und Auslauf dieser Schleudern ermöglicht ihre Einschaltung in den Zustrom der Papiermaschine mit nur geringem Gefällverlust und bei voller Ausnutzung des zum kräftigen Schleuder-Kraftfeld der Außentrommel abwärts fließenden Stoffs in einer die Reinigung wesentlich unterstützenden Innentrommel. Die Länge dieser Innentrommel wird für die Polsterbildung weitgehend ausgenutzt und die Abscheidung der Schmutzteile von wesentlich größerem spezifischen Gewicht als dem der Fasern erzielt, bevor der vorgereinigte Stoff zur vollständigen Reinigung in das Kraftfeld der äußeren Trommel überfließt.
Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch eine Zweitrommelschleuder und
Abb. 2 und 3 teilweise Längsschnitte durch anders ausgebildete Schleudern.
Abb. 4 zeigt einen vollständigen Längsschnitt durch eine andere Schleuderform.
In Abb. 5 ist ein vergrößerter Längsschnitt durch einen Stoffverteilteller der Schleuder nach Abb. 1 und 4, wobei
Abb. 6 den Grundriß des Tellers nach Abb. 5 darstellt.
Abb. 7 zeigt eine Draufsicht eines Verteilers nach Abb. 3, während
Abb. 9 den vergrößerten Längsschnitt des Verteilers dieser Abbildung und
Abb. 8 einen ebensolchen des Verteilers nach Abb. 2 darstellt.
Gemäß Abb. 1 ist am oberen Ende der Welle 2 eines Motors 5, der die Schleuder antreibt, die Nabe 34 eines Tellers 17 durch einen Mitnehmer 39 befestigt. Dieser Teller trägt auf seiner oberen Fläche radiale Rippen ιS, wie die Abb. 5 und 6 in vergrößertem Schnitt und Grundriß zeigen.
Unter dem Teller ist die äußere Trommel 3 mittels einer Nabe auf der Motorwelle 2 befestigt. Die Trommelwand ist zylindrisch. Zwischen ihrem Boden und dem radial gerichteten Bundring 4 ist ein radialer Ring 41 vorgesehen. Auf dem Trommelboden ist eine zweite kleinere Trommel 14 befestigt, wobei an der Befestigungsstelle Durchlaßöffnungen für den Stoff vorgesehen sind. Die im wesentlichen zylindrische Wand der Innentrcmmel ist mehrfach geknickt und schräg i.adi innen geneigt. Ihr unterer Rand ist nur schmal, der obere Rand 16 dagegen breit
und weit nach innen gebogen. In der Trommelwand ist unter einem radial nach innen vorstehenden Ring 161 ein sich kegelig nach oben verengendes Stück vorgesehen. Durch diese stufenförmige Ausbildung und durch den Rand 16 der Innentrommel wird der Zwischenraum zwischen beiden Trommeln nach oben hin erweitert, so daß die über und unter den Ringen 4 und 41 bzw. 16 und 161 sich absetzenden festen Polster 1 und 12 bzw. 15 und 151 durch die oberen Trommelöffnungen leicht entfernt werden können. Der über der Innentrommel angeordnete Einlaß 19 ist etwa auf der Höhe des oberen Randes der Innentrommel mit einem Flansch 20 versehen, der bis nahe an den Rand 16 dieser Trommel reicht und diese nach oben abschließt. Am ortsfesten Deckel 36 der Schleuder ist die Rinne 37 befestigt. In eine Öffnung des Deckels 36 ragt ein Stutzen 19 hinein, der mit einem um ein Scharnier 25 schwenkbaren Deckelteil 38 verbunden ist, der die Öffnung bei Betrieb abdeckt.
Der Stoff fließt entlang den Polstern 15 und 151, in denen sich schon die spez. schwersten Verunreinigungen absetzen. Im unteren, .vetteren Trommelteil wird der Stoff bereits einer stärkeren Schleuderkraft als im oberen Teil ausgesetzt und dann durch diese über den unteren Rand in kreisender Bewegung auf die Außentrommel geschleudert, in der er aufsteigt und etwa noch enthaltende Verunreinigungen in weiteren Kraftfeldern an die Polster 12 und 1 abgibt. Die etwa vorhandenen spez. leichteren Verunreinigungen werden vom Ring 9 etwa an der Stelle 6 am oberen Ende des durch diesen Ring angestauten Stoffspiegels zurückgehalten. Von hier aus können die leichteren Verunreinigungen durch ein nicht gezeichnetes Abschäumerrohr abgeführt werden. Durch den besonders gestalteten, jedoch nicht den Gegenstand der Erfindung bildenden Auslaß wird der Stoffspiegel über beiden durch den Ring 41 unterteilten Polstern gleich hoch angestaut. Der gereinigte Stoff verläßt die Trommel 3 durch den sich verengenden Auslaß, wobei er gegen die Achse zu fließt, so daß er auf kleinerem Radius, d. h. mit kleinerer Umfangsgeschwindiigkeit, die Schleuder verläßt, 'bevor er in die feststehende Sammelrinne 21 hinausgelangt, um durch den Stutzen 22 abgeleitet zu werden und danach z. B. auf die papierblattbildende Maschine zu fließen.
Um die Schleuder zu reinigen und um das Polster, das sich aus den Fasern gelbildet und an den inneren Wänden der Trommel abgelagert hat, zu entfernen, wird der bewegliche Teil 38 des Deckels am Handgriff 23 nach oben gehoben, wobei die Wände des feststehenden Einlaßkanals 19 zusammen mit dem Flansch 20 entlang der Linie 24 des Scharniers 25 hochgeklappt werden. Dadurch ist der Innenraum der äußeren Trommel 3 zugänglich gemacht, und der Teller 17 kann von 6S der Welle 2 und dem Mitnehmer 39 abgezogen werden. Hierdurch sind auch die Wände der inneren Trommel 14 zugänglich gemacht und können durch Herausnehmen der festen Faserpolster von Hand oder durch Herausspritzen gereinigt werden. Dies ist in einer viel kürzeren Zeit, als bisher hierzu notwendig war, möglich. Gegebenenfalls kann auch das feste Polster, falls es von Hand aus entfernt wurde, im trockenen Zustand weiterverarbeitet werden bzw. als Rohstoff weiterverkauft werden.
Die Schleuder nach Abb. 2 unterscheidet sich in zweifacher Hinsicht von derjenigen der Abb. 1, nämlich hinsichtlich der Beschleunigungsvorrichtung und zweitens in der unterschiedlichen Form der Trommeln 43 und 44. Wie auch Abb. 8 zeigt, sind die Rippen 33 bis zum oberen Teil der Nabe 34 des Tellers 32 hochgeführt, damit sie den Stoff sofort beim Einlauf 19 erfassen und in drehende Bewegung versetzen. Hierdurch wird ein Absetzen von Knoten am Teller verhindert. Der Teller wird von einem Flansch 20 überdeckt, der, vom Stutzen 19 abgehend, nahe an die oberste Kante der radialen Rippen 33 herangeführt, aber von diesen durch einen schmalen Schlitz getrennt ist. Der Flansch 20 bildet zusammen mit dem Ringteil 27 einen Teil der Wände des aufklappbaren Einlaßkanals 19 und zusammen mit dem geneigten Wandteil 16 der inneren Trommel 43 den Abschluß der inneren Trommel nach oben, um den Stoff, der durch das Auftreffen auf den Teller verspritzt worden sein «oo könnte, in dieser Trommel zurückzuhalten.
Die Wand der inneren Trommel 43 ist, abgesehen von dem Ringteil 161 und den Rändern, zylindrisch, während die äußere Trommel 44, die so lang ist, daß sie die innere Trommel auf ihrer ganzen Länge einschließt, beim Ring 41 mehrere Knickpunkte 28 und 29 aufweist. An diesen Knickpunkten wird der Durchmesser der äußeren Trommel in Richtung des Auslasses nach oben kegelig no vergrößert, und der Zwischenraum zwischen beiden Trommeln ist noch mehr vergrößert als bei der Schleuder nach Abb. 1, wobei die den Auslaß bildenden Ringe die Erweiterung des Zwischenraumes der Trommeln infolge ihrer eigenartigen Form nur wenig verdecken.
Die Schleuder nach Abb. 3 unterscheidet sich von den vorhergehenden dadurch, daß sowohl die Beschleunigungsvorrichtung als
auch die Form der Trommel wände 14 und 44 abgewandelt sind. Die Beschleunigungsvorrichtung ist als geschlossenes Pumpenlaufrad ausgebildet und trägt einen Deckel 30, der nach Abb. 7 und 9 durch die Schaufeln 35 an der Nabe 34 befestigt ist und einen geschlossenen Kanal bildet. Dieser Kanal ist nach oben im Ring 31 verlängert, der über den Stutzen 19 greift, und in seinem äußeren Teil leicht nach unten gerichtet. Das Laufrad wirkt als Fortsetzung des feststehenden Einlasses 19, obwohl die beiden miteinander nicht verbunden sind und der obere Kanalteil zusammen mit dem Laufrad umläuft.
'5 Wie die Abb. 7 in der Draufsicht zeigt, sind die Schaufeln 35 gekrümmt ausgebildet. Auch diese Ausführungsform der Erfindung verhindert die Bildung von Knoten oder Klumpen und ein Anstauen des Stoffs innerhalb der Beschleunigungsvorrichtung. Die Schaufeln 35 sind erfindungsgemäß in demjenigen Teil der Einrichtung angeordnet, in dem die Schleuderkraft bereits wirksam ist, und nicht in demjenigen Teil des Einlasses, in dem der Stoff auftrifft. Außerdem ist der Teller leicht nach unten geneigt, so daß die Beschleunigung gesteigert und eine leichtere Entfilzung des Stoffs begünstigt wird. Die innere und äußere Trommel 14 und 44 haben nahe bei den Ringen 41 und 161 Knickpunkte, wobei die zwischen den Knickpunkten liegenden Stücke nach oben hin sich kegelig erweitern. \
Abb. 4 unterscheidet sich von Abb. 1 hinsichtlich der Form der Trommeln und des Zwischenraumes zwischen ihnen. In Abb. 1 und auch in Abb. 2 und 3 wurde gezeigt, daß die Entfernung zwischen den Trommeln über jedem Knickpunkt absatzweise nach oben zunimmt. Tn Abb. 4 wird nun diese Entfernung kontinuierlich größer, d. h. der Zwischenraum vergrößert sich nach oben konisch. Die Wand der äußeren Trommel 45 ist als gerader Kegel ausgebildet, wobei der Durchmesser der äußeren Trommel nach oben hin größer wird, während die Innentrommel 46 aus zwei Kegelstümpfen besteht, deren Durchmesser in Richtung nach oben kleiner wird. Durch dieses Beispiel wird besonders deutlich, wie wenig die große Öffnung zwischen den Trommeln durch die Auslaßteile 8 und 9 verdeckt wird, wobei trotzdem ein hoher, sich über beide Polster der Außentrommel erstreckender Stoffstau erzielt wird. Die sich in Richtung des Stoffstromes erweiternde Ausbildung der Trommeln hat somit neben dem Vorzug der vollen Zugänglichkeit zu den mit Polstern besetzten Räumen der Trommeln noch den weiteren Vorteil, daß die Stoffaufschwemmung vom Einlaß bis zum Auslaß, d. h. auf einer langen Strecke über Polsterflächen geführt und einer fortwährend größer werdenden Schleuderkraft unterworfen wird, so daß eine differenzierte j Reinigung des Stoffs von Schmutzteilen, eine völlige Auflockerung des Stoffs sowie die Lösung der Schmutzteilchen von diesem und die Zerstörung der Faserknoten herbeigeführt wird. Die Schmutzteilchen lagern sich nämlich entsprechend ihrer Masse und ihrem spez. Gewicht in und auf den Polstern ab. Die schweren groben Teilchen werden somit in den Polstern der Innentrommel abgeschieden, so daß die Polster der Außentrommel für die Aufnahme der feinen Schwerteile frei gehalten werden. Wäre dies nicht der Fall, so wurden die feinen Schwerteile durch ein bereits mit grobem Schmutz versetztes Polster nicht mehr aufgenommen und in den Auslaß gespült werden. Diese Vorteile der Mehrfachtrommel (die an und für sich bekannt ist) sind durch die vorzügliche Reinigung aller Arten Papierstoffe und schwer zu reinigender Halbstoffe erwiesen. Überdies haben die nach der Erfindung ausgebildeten Trommeln eine sehr hohe innere Festigkeit, die durch die Rippen und eingezogenen Ränder bedingt ist und eine Ausbildung der Trommeln mit verhältnismäßig geringen Wandstärken zuläßt, so daß auch bei den mit höherer Drehzahl laufenden Trommeln an Material gespart werden kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Schleuder zum Reinigen von Papierstoff-, Zellstoff- oder Holzstoffaufschwemmungen mit zwei auf senkrechter Welle ineinander befestigten und in Serie bespeisten Trommeln mit geschlossener Wand und Zuführung des Stoffs von «oo oben her durch eine Rinne, die das Schleudergehäuse zusammen mit einem beim Betrieb geschlossenen Deckel abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufrinne (37) in ein feststehendes Anfangsstück und in ein mit einem Teil des Deckels verbundenes und mit ihm zusammen aufklappbares. Endstück unterteilt ist, und daß das aufklappbare Endstück der Rinne mit einem Einlauf stutzen no (19) versehen ist, der in die Innentrommel (14, 46) ausmündet.
  2. 2. Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufstutzen (19) an seinem unteren Ende einen Flansch (20) trägt, der die obere Öffnung •der inneren Trommel (14, 46) abdeckt.
  3. 3. Schleuder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einlaufstutzen (19) ein auf einem Mit-
    nehmer (39) der Trommelwelle (2) sitzender und von dem Mitnehmer nach oben abziehbarer Verteilerteller (17, 18 bzw. 30 bis 35) angeordnet ist.
  4. 4. Schleuder nach· Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerteller (17) mit Rippen (18) besetzt ist und unmittelbar unter dem Flansch (20) des Einlaufstutzens (19) sitzt.
  5. 5. Schleuder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerteller als Pumpenlaufrad (30) mit gekrümmten Schaufeln (35) ausgebildet ist, in dessen Öffnung (31) der Einlaßstutzen (19) ausmündet.
  6. 6. Schleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Wandungen der beiden ineinander angeordneten Trommeln (3, 14 bzw. 43, 44 bzw. 45, 46) einen sich nach oben erweiternden Zwischenraum bilden, der oberhalb irgendeines oder mehrerer Knickpunkte (28, 29) größer als unterhalb des- oder derselben ist.
  7. 7. Schleuder nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Trommeln (45, 46), deren Wände in der Weise kegelstumpfförmig ausgebildet sind, daß der Zwischenraum zwischen ihnen sich nach oben kegelig erweitert.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEM147552D 1937-03-10 1938-03-10 Schleuder zum Reinigen von Papierstoff-, Zellstoff- und Holzstoffaufschwemmungen Expired DE717924C (de)

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