DE1290852B - Krempel - Google Patents

Krempel

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Publication number
DE1290852B
DE1290852B DED36955A DED0036955A DE1290852B DE 1290852 B DE1290852 B DE 1290852B DE D36955 A DED36955 A DE D36955A DE D0036955 A DED0036955 A DE D0036955A DE 1290852 B DE1290852 B DE 1290852B
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DE
Germany
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lickerin
fibers
perforated
air
encapsulation
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Pending
Application number
DED36955A
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English (en)
Inventor
Aoki Kunio
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Daiwa Boseki KK
Original Assignee
Daiwa Boseki KK
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/74Air draught arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Krempel mit Zuführwalze und Zuführtisch, Vorreißwalze und Tambour, wobei unterhalb der übergabestelle des Fasergutes von der Vorreißwalze zum Tambour ein umlaufender, perforierter Teil mit Saugkammer, der mit der Vorreißwalze zusammenarbeitet, angeordnet ist.
  • In den bisher gebräuchlichen derartigen Krempeln oder Karden werden durch die von der Rotation der Vorreißwalze herrührende Zentrifugalkraft und die Schwerkraft die kurzen Fasern und Fremdkörper sowie Staub und Samenkörner dadurch, daß sie die Umfangsfläche der Vorreißwalze verlassen, abgeschieden und fallen auf den Boden, wo sie entfernt werden.
  • Diejenigen Fasern jedoch, die von der Vorreißwalze mitgetragen und weitergefördert werden, werden durch den rotierenden, angrenzend angeordneten Tambour abgenommen, an welchen sie gekrempelt werden.
  • In der üblichen, zuvor erläuterten Krempel war die Vorreißwalze derart ausgeführt und angeordnet, daß das Hauptaugenmerk auf das Öffnen der zugeteilten Fasern und das Verhindern des Herunterfallens der langen Fasern gerichtet war, was den Vorteil hatte, daß der Verlust an langen Fasern gering blieb, was jedoch den Nachteil hatte, daß das gewünschte Ausfallen von Fremdkörpern, die in dem Fasergut enthalten waren, weitgehend unterblieb. Da dementsprechend die Fasern, bevor sie auf den Tambour übergeführt wurden, nicht vollständig von diesen Fremdkörpern befreit waren, störten diese Fremdbestandteile den Krempelvorgang des Tambours und minderten dadurch die Krempelwirkung. Eine Verminderung der Qualität des Endprodukts war daher nicht zu vermeiden.
  • Demgemäß liegt ein Ziel der vorliegenden Erfindung in einer Krempel, in welcher der Krempelvorgang bestens durchgeführt wird, wobei die Fasern sorgfältig von Fremdkörpern verschiedenen Gewichtes befreit, kurze Fasern jedoch für den Krempelvorgang erhalten bleiben und darüber hinaus der Verlust an langen Fasern extrem gering gehalten wird.
  • Bei der Krempel nach der Erfindung soll ferner die Rotationsgeschwindigkeit der Vorreißwalze erhöht werden können, ohne daß damit ein Verlust an langen Fasern verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß werden diese Ziele erreicht durch eine den oberen Teil der Vorreißwalze und einen Teil des Tambours abdeckende obere Einkapselung und durch eine untere Einkapselung, die den unteren Teil der Vorreißwalze und den Tambour an der Stelle abdeckt, die durch einen dreieckigen Raum eingenommen wird, der zwischen Vorreißwalze und dem umlaufenden perforierten Teil liegt, ferner durch eine Öffnung in der unteren Einkapselung für den perforierten umlaufenden Teil und schließlich durch eine unter dem offenen Teil der Unterseite der Vorreißwalze gebildete, an sich bekannte Luftkammer, deren Vorderwand mit einem Lufteinlaßventil versehen ist und deren Rückwand mit der unteren Einkapselung verbunden ist, wobei unter dem offenen Teil der Unterseite der Vorreißwalze ein Leitmesser angeordnet ist, das zum Ermöglichen eines Durchganges der auf der Vorreißwalze festgehaltenen Fasern einen Abstand zur Vorreißwalze aufweist.
  • Bei Betrieb der Krempel, d. h., wenn Vorreißwalze, Tambour und rotierender perforierter Teil umlaufen und der Exhaustor der Saugkammer in Betrieb ist, bildet die durch den Lufteinlaß eintretende Luft einen Luftstrom, welcher durch den Saugkasten hindurchtritt und mittels des Exhaustors wieder aus der Maschine abgesogen wird.
  • Durch das Vorstehende wird bewirkt, daß Fasergut, welches die Zuführwalze zuführt, zwischen dem Zuführtisch und der Vorreißwalze aufgeschlossen wird, wonach dann die relativ schweren Fremdbestandteile, welche sich nicht in dem Luftstrom halten können, auf den Boden der Luftkammer fallen. Dabei steuert das Leitmesser zwangläufig die Dicke des Faserbandes mittels seiner zum Zuführtisch hingerichteten Spitze. Die Anordnung eines solchen Leitmessers in einer Kammer unter einer Vorreißwalze ist an sich bekannt (deutsche Patentschrift 627 990). Zusammen mit den übrigen Erfindungsmerkmalen wirkt vorteilhafterweise das Leitmesser dadurch, daß es die Steuerung der Richtung des umlaufenden Luftstroms der Vorreißwalze vornimmt, nicht nur in dem Sinne, daß es die Fremdkörper, die an den Fasern enthalten sind, von der Faser abtrennt, sondern als Ergebnis der Tatsache, daß der Luftstrom, welcher durch den Lufteinlaß einfließt, an das Leitmesser stößt und hier abgelenkt wird, bewirkt es eine noch wirkungsvollere Abtrennung der relativ schweren Fremdkörper, die in dem Luftstrom schwimmen, und zwingt sie dazu, auszufallen.
  • Andererseits wird ein größerer Teil der Fasern, welche an dem Sägedrahtbesatz der Vorreißwalze haften bleiben, dem Tambour zugeführt, wobei die Fasern der Saugwirkung der Öffnung des Saugkastens ausgesetzt sind, welcher durch die Oberfläche des umlaufenden Körpers hindurchwirkt. Ferner strömen diejenigen Faserteile, die nicht durch den Sägedrahtbesatz der Vorreißwalze ergriffen worden sind, zusammen mit dem Luftstrom unterhalb der Vorreißwalze, bewegen sich dann in Richtung zum Saugkasten und bleiben dabei an der Oberfläche des rotierenden perforierten Teils hängen und gelangen direkt auf den Tambour. Dabei werden die kurzen Fasern und der feine Staub in den Fasern von dem übrigen Fasergut getrennt und durch die Öffnung des Saugkastens hindurch abgesaugt und gelangen über den Exhaustor ins Freie.
  • Es ergeben sich dadurch bei der Krempel nach der Erfindung folgende Vorteile: Während ein großer Teil der Fasern, die durch die Zuführwalze zugeführt worden sind, durch die Vorreißwalze aufgeschlossen und gekämmt und dabei anhaftend an dieser Vorreißwalze vermöge des Sägedrahtbesatzes weitergefördert wird, werden gleichzeitig dank des Luftstroms unterhalb des Zuführtisches, welcher sich in Richtung zum rotierenden perforierten Teil hin bewegt, die leichten Fasern und leichte Fremdbestandteile und auch ein Teil der Fasern, welche nicht durch den Sägedrahtbesatz aufgefangen worden sind, in Richtung zum rotierenden perforierten Teil mittels des Luftstroms weiterbefördert, so daß der Verlust an aufgeschlossenen Fasern gering bleibt. Durch diese erhebliche Verbesserung der Krempelwirkung wird die Krempelkapazität der Maschine wesentlich erhöht, wobei gleichzeitig Fasern von ausgezeichneter Qualität erhalten werden.
  • Während die in dem Fasergut enthaltenden schwereren Fremdkörper durch diese Art Windsichtung aus dem Prozeß ausscheiden und auf den Boden der Luftkammer fallen, werden die kürzeren Fasern und der feine Staub, der sich in dem größeren Teil der Fasern, die auf dem Sägedrahtbesatz der Vorreißwalze sitzen und in den Fasern, die von der Vorreißwalze abgetrennt sind und in dem Luftstrom unterhalb der Vorreißwalze schwimmen, befindet, in die Saugkammer durch die Öffnung der Saugkammer hindurchgesogen und gelangen durch den Exhaustor hindurch ins Freie.
  • Wie zuvor angegeben, ist der größere Teil der Fasern, die durch den Sägedrahtbesatz der Vorreißwalze gefördert werden, und der Teil der Fasern, die nicht durch den Sägedrahtbesatz der Vorreißwalze ergriffen wurden, sondern sich von der Umfangsfläche der Vorreißwalze abgelöst haben und die in dem Luftstrom schwimmend weitergefördert werden, der Saugwirkung der Öffnung der Saugkammer ausgesetzt, wodurch die kurzen Fasern usw. in die Saugkammer eingesogen werden. Hier werden jedoch noch einmal die spinnbaren Fasern an der Umfangsfläche des rotierenden perforierten Teils eingefangen und der Vorreißwalze bzw. direkt dem Tambour zugeführt, wodurch der Verlust an spinnbaren Fasern außerordentlich klein gehalten und die Krempelleistung der Maschine erheblich erhöht wird, wobei gleichzeitig Fasern guter Qualität erhalten werden.
  • Eine bekannte Literaturstelle, die britische Patentschrift 186 441, offenbart eine Krempel mit nur einer perforierten Walze bzw. einer Walze, die einen Sägedrahtbesatz aufweist, der ausreicht, um die Fasern von einem Zylinder zum anderen zu fördern. An den Stellen, wo die übergabe der Fasern von der einen Walze auf die andere erfolgt, sind dort absaugende rotierende perforierte Teile vorgesehen, die den feinen Staub, aber zweifellos auch einen Teil der Faser absaugen, wobei andererseits sehr viel grobes und schweres Staubmaterial und andere Fremdkörper mit den Fasern zusammen vom Tambour übernommen werden.
  • Die bekannte Krempel weist nicht die Luftkammer unterhalb der Vorreißwalze auf. Bei der einen dort vorgeschlagenen Anordnung kann sich nicht einmal unterhalb der Vorreißwalze ein Luftstrom bilden, da der mit einer Saugeeinrichtung versehene perforierte Teil oberhalb der Vorreißwalze und des Tambours angeordnet ist. Bei der anderen dort vorgeschlagenen Anordnung ist sowohl oberhalb als auch unterhalb ein rotierender perforierter Teil mit Absaugeeinrichtung vorgesehen, was dazu führt, daß sich zwei Luftströme bilden, die allerdings durch das Fehlen der Luftkammer, des Leitbleches, der Lufteintrittsöffnung usw. nicht die ideale Fließrichtung gemäß Erfindung haben, sondern mehr oder weniger mit verhältnismäßig geringer Strömungsgeschwindigkeit von schräg unten bzw. schräg oben der Absaugestelle zustreben. Fasern, die von der Walze nicht erfaßt worden sind, dürften daher nur in sehr geringem Maße durch den Luftstrom gerettet werden können. Sie sind für den Arbeitsprozeß verloren und gelangen zum Abfall.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Schnittansicht, die die wesentlichen Merkmale der Erfindung darstellt, F i g. 2 eine Schnittansicht eines perforierten rotierenden Teils einschließlich eines Saugkastens, F i g. 3 eine Schnittzeichnung ähnlich derjenigen der F i g. 1, die ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung offenbart. In den Zeichnungen verweisen gleiche Bezugsziffern auf gleiche Teile.
  • Wie bekannt, weist eine Krempel im allgemeinen einen Zuführtisch 1, eine Zuführwalze 2, eine Vorreißwalze 3, die mit Sägezahndraht 3 a besetzt ist, einen Tambour 4 und eine nicht dargestellte Umspinnwalze auf.
  • Gemäß der Erfindung sind dabei, wie F i g. 1 zeigt, der obere Teil der Vorreißwalze 3 und ein Teil des oberen Teils des Tambours, der der Vorreißwalze 3 gegenüberliegt, von einer oberen Einkapselung 5 überdeckt.
  • Weiterhin befindet sich in demjenigen Teil unter der Vorreißwalze 3, der nicht durch eine untere Einkapselung 6 abgedeckt ist, eine Luftkammer 9, welche durch eine vordere Wand 9 a eine Rückwand 9 b und zwei Seitenwände (nicht dargestellt) umschlossen ist. Mit Ausnahme eines Lufteinlasses 10 in der Vorderwand 9 a ist die Luftkammer 9 praktisch nach allen vier Seiten geschlossen, und der nicht durch die untere Einkapselung 6 abgedeckte Teil der Unterseite der Vorreißwalze 3 ragt in die Luftkammer 9 hinein. Das Einströmen von Luft wird dadurch verhindert, daß die Rückwand 9 b der Luftkammer 9 mit der unteren Einkapselung 6 an einer geeigneten Stelle verbunden ist, welche sich etwas mehr zur Luftkammer 9 hin befindet als die Öffnung 7 der unteren Einkapselung 6.
  • Wie F i g. 1 zeigt, ist schräg unterhalb der Vorreißwalze 3 eine Käfigwalze 8 angeordnet. In der Umfangsfläche der Walze 8 ist eine Vielzahl von Perforationen 11 (F i g. 2) vorgesehen, und innerhalb der Käfigwalze befindet sich ein Saugkasten 12 mit einer Öffnung 12 a (F i g. 2). Die Luft des Saugkastens 12 wird mittels eines Exhaustors 14 über den Kanal 13 abgesogen.
  • Der im Inneren der perforierten Käfigwalze 8 angeordnete Saugkasten 12 und sein Absaugemechanismus können von einer beliebigen bekannten Ausführung sein, und nachstehend wird mit Bezug auf F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Wie F i g. 2 zeigt, steht die Öffnung 12 a, welche gegen einen Teil der inneren Umfangsoberfläche der Käfigwalze 8 gerichtet ist, mit ihren beiden Enden mit einem rohrförmigen Saugkasten 12 in Verbindung. Je ein Ende des Saugkastens 12 öffnet sich zu einem Kanal 13' hin, und die beiden Kanäle 13' an beiden Enden der Käfigwalze 8 vereinigen sich in einem Kanal 13 (nicht dargestellt), welcher mit dem Exhaustor 14 in Verbindung steht. Es wird daher die Luft, die in die Öffnung 12 a des Saugkastens 12 durch die zahlreichen Perforationen 11 der Käfigwalze 8 gesogen worden ist, mittels des Exhaustors 14 über die Saugkästen 12, 12, die Kanäle 13', 13' und den Kanal 13 abgesogen.
  • Der Saugkasten 12 ist an einer stationären Welle 20 befestigt, und diese stationäre Welle 20 weist einen mit ihr verbundenen Handgriff 21 auf. Der Handgriff 21 ist, wie in der Zeichnung nicht zu erkennen, in seinem Mittelteil breiter und weist dort einen kurvenförmigen Schlitz auf. Durch Betätigung des Handgriffs 21 wird die Welle 20 gedreht, wodurch die Öffnung 12 a des Saugkastens 12 in die gewünschte Lage bewegt wird. Eine mit einem Stift 22 a zusammenpassende Schraube 22 b erstreckt sich durch den kurvenförmigen Schlitz des Handgriffs 21 hindurch und kann angezogen werden. Auf die Art kann die Öffnung 12a des Saugkastens 12 durch Betätigung des Handgriffs 21 in die gewünschte Lage gebracht werden. Die Käfigwalze 8 ist durch radiale Arme 24, 24' abgestützt, wobei die radialen Arme 24 an einer umlaufenden Welle 23 befestigt sind, und zwar unabhängig von der zuvor erwähnten Welle 20, während die radialen Arme 24' leer auf der Welle 20 laufen. Durch Drehung der rotierenden Welle 23 mittels eines nicht dargestellten Antriebs wird die Käfigwalze 8 gedreht.
  • Wenn die in F i g. 1 und 2 dargestellte Krempel einschließlich des Exhaustors 14 in Betrieb ,ist, wird ein Luftstrom an der Unterseite der Vorreißwalze 3 erzeugt, der von dem Lufteinlaß 10 zur Öffnung 12 a des Saugkastens 12 fließt. Dieser Luftstrom, der schließlich durch den Exhaustor 14 abgesogen wird, stimmt in seiner Strömungsrichtung mit der Richtung der Rotation der Vorreißwalze überein. Der größere Teil der Fasern des Fasergutes, welches durch die Walze 2 zugeführt wird, wird durch den Sägezahndraht 3 a der Vorreißwalze 3 eingefangen und weiterbefördert, während der Staub, Saatkörnchen und andere Fremdkörper, wenn sie eine genügende Schwere aufweisen, von den Fasern durch die Schwerkraft und die sehr hohe Zentrifugalkraft der Vorreißwalze 3 abgeschieden werden und auf den Boden der Luftkammer 9 fallen. Andererseits werden diejenigen kleinen Fremdbestandteile relativ leichten Gewichtes und kurze Fasern, die noch nicht durch den Sägezahndraht 3 a eingefangen worden sind, als auch ein Teil der langen Fasern, während sie in dem Luftstrom schwimmen, der längs der Unterseite der Vorreißwalze 3 entlangfließt, zusammen mit dem größeren Teil der Fasern, welche von dem Sägezahndraht 3 a der Vorreißwalze 3 festgehalten werden, zur Käfigwalze 8 gefördert.
  • Da nun innerhalb der Käfigwalze 8 ein Saugkasten 12 angeordnet .ist und Luft durch seine Öffnungen 12 a vermöge der Wirkung des Exhaustors 14 angesogen wird, wird der Luftstrom, der von der Luftkammer 9 aus einfließt, durch die zahlreichen Perforationen 11 und die Öffnungen 12 a in den Saugkasten 12 angesogen, und gleichzeitig werden die kleinen Fremdkörper und die kurzen Fasern, welche gleichfalls in den Saugkasten 12 angesogen wurden, durch die zahlreichen Perforationen 11 hindurchgesogen und nach außen hin abgeführt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist zur Einstellung der Stärke des Luftstroms, der längs der Unterseite der Vorreißwalze 3 fließt, eine Drosselklappe 13 in dem Lufteinlaß 10 der Vorderwand 9 a der Luftkammer 9 angeordnet. Weiterhin ist ein Leitmesser 16 unterhalb der Vorreißwalze 3 an deren Unterseite, die in die Luftkammer hineinragt, vorgesehen und hält einen solchen Abstand von der Vorreißwalze, der es erlaubt, daß die Fasern hindurchgehen können.
  • Wenn die Intensität des Luftstroms geregelt werden soll, kann dies mittels Regelung der Saugwirkung des Exhaustors 14 durchgeführt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist die Käfigwalze 8 durch ein. endloses Siebband 41 ersetzt, welches auf rotierenden Wellen 42 a und 42 b umläuft, die im Maschinenraum gelagert sind und wobei das Siebband durch die Wellen angetrieben wird. Der stationäre Saugkasten 43 ist in dem Raum untergebracht, der durch das Sieb 41 eingeschlossen wird, und von seiner Innenseite her steht dieser Saugkasten unter Einwirkung des Exhaustors 14 über dem Kanal 13. Der obere Teil des Siebbandes 41 ragt nach oben durch die Öffnung 7 der unteren Einkapselung 6 hindurch, um mit der Vorreißwalze 3 an derjenigen Stelle in Verbindung zu kommen, wo sie in derselben Richtung umläuft wie das Siebband.
  • Auch bei dieser Krempel werden die kleinen Fremdkörper und die kurzen Fasern, die in dem Luftstrom enthalten sind, in den Saugkasten 43 durch die in dem Siebband befindlichen Öffnungen hindurch mittels des Exhaustors 14 abgesogen und nach außen gefördert, wo hingegen die langen Fasern am Siebband hängenbleiben, nachdem ein Teil von ihnen durch den Sägezahndraht der Vorreißwalze 3 abgenommen und der Rest durch den rotierenden Luftstrom der Vorreißwalze 3 weiterbefördert worden ist und beide schließlich auf dem Tambour 4 gelandet sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Krempel mit Zuführwalze und Zuführtisch, Vorreißwalze und Tambour, wobei unterhalb der übergabestelle des Fasergutes von der Vorreißwalze zum Tambour ein umlaufender, perforierter Teil mit Saugkammer, der mit der Vorreißwalze zusammenarbeitet, angeordnet ist, g e -kennzeichnet durch eine den oberen Teil der Vorreißwalze (3) und einen Teil des Tambours (4) abdeckende obere Einkapselung (5) und durch eine untere Einkapselung (6), die einen unteren Teil der Vorreißwalze (3) und den Tambour (4) an der Stelle abdeckt, die durch einen dreieckigen Raum eingenommen wird, der zwischen Vorreißwalze (3), Tambour (4) und dem umlaufenden, perforierten Teil liegt, ferner durch eine Öffnung (7) in der unteren Einkapselung (6) für den perforierten umlaufenden Teil und schließlich durch eine unter dem offenen Teil der Unterseite der Vorreißwalze (3) gebildete, an sich bekannte Luftkammer (9), deren Vorderwand (9 a) mit einem Lufteinlaß (10) versehen ist und deren Rückwand (9 b) mit der unteren Einkapselung (6) verbunden ist, wobei unter dem offenen Teil der Unterseite der Vorreißwalze (3) ein Leitmesser (16) angeordnet ist, das zum Ermöglichen eines Durchganges der auf der Vorreißwalze (3) festgehaltenen Fasern einen Abstand zur Vorreißwalze aufweist.
  2. 2. Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der perforierte rotierende Teil eine Käfigwalze (8) ist.
  3. 3. Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der perforierte rotierende Teil ein umlaufendes endloses Siebband (41) ist.
  4. 4. Krempel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselklappe in dem Lufteinlaß (10) an der vorderen Wand der Luftkammer (9) zum Regulieren der einströmenden Luftmenge vorgesehen ist.
  5. 5. Krempel nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfigwalze (8) auch mit dem Tambour (4) durch eine Öffnung der Einkapselung (6) eines Teils der Unterseite des Tambours (4) in Verbindung steht.
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