DE3732316A1

DE3732316A1 - Flottenaufbereitungs-system fuer grosskaulenjigger

Info

Publication number: DE3732316A1
Application number: DE19873732316
Authority: DE
Inventors: Erhard F Dipl Ing Rotter
Original assignee: Rotter erhard F dipl-Ing
Current assignee: Rotter erhard F dipl-Ing
Priority date: 1987-09-25
Filing date: 1987-09-25
Publication date: 1989-04-13

Description

Der Grad der Ausfallgüte beim Jiggerfärben ist eine Funktion der Güte der Homogenität der in die Warenbahnkaule miteingewickelten Färbeflotte, damit zunächst eine Funktion des Momogenitätsgrades der Wannenflotte.

Die Erfindung bezieht sich auf die Homogenisierung der Wannenflotte hinsichtlich ihrer Farbkonzentration und hinsichtlich ihrer Tempera tur.

Nun: Zur Zeit wird kaum ein Großkaulenjigger ohne ein Flotten-Um wälzungs-System betrieben, das die besagte Homogenität herstellen und bewahren soll. Bei einem solchen System beginnt der Flottenum lauf mit der Flotteneinströmung durch den Saugschlitz eines Saug rohrs, die Rückströmung erfolgt durch einen Einströmstutzen in der Mitte des Wannenbodens gegen ein in der Wanne oberhalb des Einström stutzens angeordnetes Prallblech. Die Rückflotte umströmt das zwi schen dem Wannenboden und dem Prallblech angeordnete Heizregister und reintegriert sind rundum das Prallblech in die Wannenflotte, längs der Wannenwände.

Aufgabe der Erfindung ist eine auf eine beträchtliche Anhebung der Homogenisierungs-Effizienz gezielte Modifikation dieses Umström- Systems.

Das erfindungsgemäße Flottenumlaufsystem zur Homogenisierung der Wannenflotte von Großkaulenjiggern, bei dem die Umströmflotte in ein Saug-Mischrohr einströmt, durch einen Saugschlitz durch und ne ben das den Saugschlitz eben passierende Warenbahntrum, und durch Einströmöffnungen in der Abdeckung des Saug-Mischrohrs, und bei dem die Umströmflotte durch einen Einströmstutzen in der Mitte des Wan nenbodens gegen ein über dem Einströmstutzen angeordnetes Prall blech rückströmt, ist gekenneichnet durch: Hinter dem Saug-Misch rohr ist ein Mischkasten angeordnet.

Das Wesen der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und in den Abbildungen Fig. 1 und Fig. 2 demonstriert.

Fig. 1 zeigt den normal zu den Wickelwalzen geführten Schnitt durch einen Jigger mit dem erfindungsgemäßen Flottenaufbereitungs-System.

Fig. 2 zeigt den Schnitt AB durch die Abb. 1.

In Fig. 1 ist 3 die Warenbahnen, die von einer Warenbahnkaule 1 auf der Wickelwalze 1′ zu einer Warenbahnkaule 2 auf der Wickelwalze 2′ umgewickelt wird, wobei 3 an dem Saugschlitz des Saugschachtes 4 + 4 vorbeigeführt wird. Der Saugschacht 4 + 4 mit seinen Ablaufkanten 4′-4′, die Gefällrinnen 5 + 5 und die Abdeckung 6 bilden das Saug- Mischrohr der Flottenaufbereitung. Die Gefällrinnen 5-5 münden di rekt, ohne jedwede Verengung, in den Mischkasten 7.

Die Mischkastenflotte mit dem Anfangs-Flottenspiegel 8 wie die Wan nenflotte strömt aus 7 durch die an 7 angeflanschte Umwälzpumpe 9 (mit dem Motor 10) aus, durchströmt anschließend den Durchlaufer hitzer 11 und strömt durch den Einströmstutzen 12 in der Mitte des Wannenbodens 13 in die Wanne zurück; dort gegen das Prallblech 14 oberhalb von 12. Die Umströmflotte reintegriert sich in die Wannen flotte um das Prallblech herum, längs der Wannenwände 13′.

Die Umwälzpumpe 9 und der Durchlauferhitzer sind technisch übliche Geräte. Wärmeträger für 11 kann Dampf, Heißwasser, Heiß-Öl oder auch Gas sein, auch eine Elektro-Heizung wäre denkbar.

Die Flottenaufbereitung: Die Förderleistung der Pumpe 9 ist größer als die Förderleistung der Gefällrinnen 5 + 5, diese wieder größer als die Flottenförderung durch den Saugschacht 4 + 4 und durch die Verstell-Einströmöffnungen in 6.

Oberhalb der Überlaufkanten 4′-4′ besteht bei laufender Pumpe ein längs 4′-4′ gleichgroßer Unterdruck, resp. gleichgroßer Saugdruck, der vermittels handelsüblicher Unterdruckregler dosiert wird. Das im Warenbahnbereich durch 4+4 aufsteigende verarmte Flotte- Frischflotten-Gemisch fließt über 4′ + 4′ in die Gefällrinnen-Grund strömung, die aus dem unbedeckten Saugschlitzanteil und aus den Flotteneinlässen in 6 kommt. Dieser Grundstrom ist vorzugsweise auf ein Vielfaches des Warenbahn-Durchsatzstroms eingestellt.

Wenn mit passagenweit gleichbleibender Farbkonzentration der Wannen flotte prozessiert wird, erfolgt der pro laufenden Meter Warenbahn Farbstoffzusatz in das Bergende des Saug-Mischrohrs.

Die Total-Vermischung des aus 5 + 5 aus strömendem Mischflottenstroms aus Frischflotte + verarmter Flotte + ev. Farbstoff-Quanten erfolgt im Mischkasten 7. Die durch 12 rückströmende Umlaufflotte ist hin sichtlich Farbkonzentration und hinsichtlich Temperatur hochgradig homogen. Der Mischkasten 7 kann mit den geläufigen Einrichtungen zur Steigerung der Misch-Effizienz ausgerüstet sein.

Claims

Flottenaufbereitungs-System zur Homogenisierung der Wannenflotte von Großkaulenjiggern, bei dem die Umströmflotte in ein Saug-Misch rohr einströmt, durch einen Saugschlitz neben und durch die ihn eben passierende Warenbahn, und durch Einströmöffnungen in der Ab deckung des Saug-Mischrohrs, und bei dem die Umströmflotte durch ei nen Einströmstutzen in der Mitte des Wannenbodens gegen ein über dem Einströmstutzen angeordnetes Prallblech rückströmt, gekennzeich net durch: Hinter dem Saug-Mischrohr (4+4, 5+5, 6) ist ein Misch kasten (7) angeordnet.