DE364579C - UEbergussvorrichtung zum Faerben, Waschen o. dgl. von Textilgut - Google Patents

UEbergussvorrichtung zum Faerben, Waschen o. dgl. von Textilgut

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DE364579C
DE364579C DES53893D DES0053893D DE364579C DE 364579 C DE364579 C DE 364579C DE S53893 D DES53893 D DE S53893D DE S0053893 D DES0053893 D DE S0053893D DE 364579 C DE364579 C DE 364579C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/20Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric
    • D06B3/205Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric by vibrating
    • D06B3/206Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric by vibrating the textile material

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Übergußvorrichtung zum Färbe, Waschen o. dgl. von Textilgut. Die Erfindung betrifft eine Übergußvorrichtung zum Färben, Waschen o. dgl. von Textilgut, z. B. Wolle, Abfällen, Shoddy üsw., derjenigen Art, bei welcher eine aus einer oberen und einer unteren Kammer, die durch einen Siebboden voneinander getrennt sind, bestehende Kufe zur Verwendung kommt, durch deren Mitte ein aufrechtes Durchtrittsrohr Ton der unteren Kammer durch die obere durchgeführt ist und in einer Höhe endigt, welche oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Kufe liegt. Der Flüssigkeitskreislauf wird dabei in bekannter Weise durch das Durchtrittsrohr aufwärts und dann durch das Textilgut und den Siebboden abwärts mittels Dampf oder Preßluft bewirkt, welche in die untere Kammer durch ein Zuleitungsrohr und eine gelöcherte Rohrschlange eingeleitet werden. Das Durchrühren bzw. Auflockern des Textilgutes findet bei einigen dieser bekannten ''orrichtungen mittels stoßweise zugefährter Luftströme statt, so daß das infolge der Flottenströmung dichtlagernde Färbegut im wesentlichen im ganzen oder in ganzen Teilen der Masse stoßweise gehoben, aber weniger im einzelnen gelockert wird. Auch ist es vorgeschlagen worden, das Textilgut mittels verteilter Luftströme zu lockern, welche von der durch Pumpwirkung kreisenden Farbflotte in j ektorartig mitgerissen wird und gemeinschaftlich mit der Flotte von unten nach oben durch das Gut geführt wird' so daß diese Luftströme leicht von der Flotte mitgerissen werden und gegenüber dem Gut keine wesentlich stärkere Wirkung betreffs Auflockerung ausüben können als die Flotte selbst. Bei anderen Vorrichtungen wird zum Auflockern mittels besonderer Pumpen erzeugte Preßluft verwendet, was wesentlichen Kraftverbrauch verursacht.
  • Demgegenüber wird bei der Übergußvorrichtung mit mittlerem Durchtrittsrohr für die durch Dampfstrahl geförderte Flotte gemäß der Erfindung die zum Umrühren oder sonstiger Behandlung des Textilgutes benötigte Luft ohne Anwendung von Luftpumpen und getrennt von der Farbflotte mittels einer zusätzlichen, von dem Dampfzuleitungsrohr für die Bewegung der Flotte abgezweigten Nebenrohrleitung zugeführt, in welcher ein Luftinjektor eingeschaltet ist und mittels welcher Luft unterhalb des Siebbodens für die Lagerung des Behandlungsgutes im Bottich besonders eingeführt wird und der abwärts durch das Textilgut fließenden Flotte entgegenströmt. Dabei kann dieses Nebenrohr für sich allein oder gleichzeitig mit dem Dampfzuleitungsrohr in Verwendung kommen, so daß mittels der neuen, sich durch große Einfachheit auszeichnenden Vorrichtung sowohl das Kreisen der Farbflotte u. dgl. durch Einschalten des Dampfzuleitungsrohres allein als auch das Auflockern, Durchlüften usw. des Textilgutes durch Einschalten des Nebenrohres allein und ferner das Auflockern, Durchlüften usw. auch während des Färbens usw. erzielt werden kann. Dabei finden die aufsteigenden Luftblasen an der durch das Textilgut nach abwärts fließenden Färbeflotte genügenden Widerstand, um nicht sogleich nach aufwärts zu steigen, sondern, vorerst auf die Fasermasse mechanisch einzuwirken und dieselbe zu lockern.
  • Auch ist es bereits vorgeschlagen worden, bei dieser Art von Färbevorrichtungen mit kreisender Flotte den Farbstoff oder die Zusatz- bzw. Verstärkungsflotte in den Färbebottich mittels eines Trichters o. dgl. und eines von diesem absteigenden, in das Preßluft- oder Dampfzuleitungsrohr bzw. in die Saugleitung der Farbflotte einmündenden Zweigrohres hinzuzufügen, so daß die Zusatzflotte mit der strömenden Flotte unmittelbar zum Textilgut gelangen und trotz Mischung durch Dampfstrahl oder Pumpe noch ungleichmäßige Färbungen verursachen kann.
  • Demgegenüber ist gemäß Erfindung das Zweigrohr für die Zusatzflotte mit Vorteil in die Nebenrohrleitung eingeschaltet, so daß die Zusatzflotte durch den mitgeführten Dampf-und Luftstrom erst in ein Verteilungsrohr unterhalb des Siebbodens geführt wird, wo sie Zeit hat, sich mit der übrigen Farbflotte gut zu vermischen. Die Zeichnung zeigt die beispielsweiseAusführungsform der Vorrichtung im lotrechten Schnitt.
  • Mit d ist die Färbekufe bezeichne, deren obere Kammer e von der unteren Kammer f durch den Siebboden g getrennt ist. i ist das mittlere Durchtrittsrohr und k das Dampfzuleitungsrohr mit dem Ventil 1.
  • Von dem Dampfzuleitungsrohr k zweigt sich das Nebenrohr na ab, welches mit dem Ventil j versehen ist und zu dem Luftinjektor la führt, von dem der weitere Teil a der Nebenrohrleitung nach abwärts in die untere Kammer f verläuft und hier mit dem gelöcherten Schlangenrohr b verbunden ist. An den Teil a der Nebenrohrleitung schließt sich ein Zweigrohr n an, welches mittels des Abschlußhahnes o mit dem Farbstofffülltrichterc in Verbindung steht.
  • Für das Färben usw. wird der Kreislauf der Farbflotte unter gleichzeitiger Erhitzung derselben durch Öffnen des Ventiles l hergestellt. Soll das Umrühren usw. des Textilguts bewirkt werden, so wird, j e nachdem, ob das Umrühren unter gleichzeitigem Kreislauf der Farbflotte oder bei ruhender Farbflotte erfolgen soll, noch das Ventil j geöffnet bzw. das Ventil l geschlossen und nur das Ventil j geöffnet. Der Dampf strömt dann durch das Nebenrohr m zum Luftinjektor h und fördert die Luft zum Schlangenrohr b, aus welchem sie durch den Siebboden g zum Textilgut gelangt. Durch öffnen des Hahnes o wird die Farbstofflösung in das Rohr a und durch den Luftstrom in die untere Kammer f eingeführt, wo sie mittels der aus den Löchern der Rohrschlange b austretenden Luft in vollkommener Weise verteilt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRücHE: i. Übergußvorrichtung zum Färben, Waschen o. dgl. von Textilgut mit einem mittleren Durchtrittsrohr für die durch Dampfstrahl geförderte Flotte, dadurch gekennzeichnet, daß eine von dem Dampfzuleitungsrohr (k) abgezweigte Nebenrohrleitung (a) vorgesehen ist, in welcher ein Luftinjektor (da) eingeschaltet ist und mittels welcher Luft unterhalb des Siebbodens (g) für die Lagerung des Behandlungsguts im Bottich eingeführt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nebenrohrleitung (a) für die Luftzuführung ein von einem Fülltrichter (c) für die Zusatzflotte gespeistes Zweigrohr (n) einmündet.
DES53893D 1915-11-17 1920-08-06 UEbergussvorrichtung zum Faerben, Waschen o. dgl. von Textilgut Expired DE364579C (de)

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