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Vorrichtung zun Glätten
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von Kleidungsstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Glätten von Kleidungsstücken, insbesondere zum gleichzeitigen Trocknen und Glätten
gewaschener Kleidungsstücke, mit einer Behandlungskammer in Form eines Tunnels,
durch den die Kleidungsstücke auf Kleiderbügeln hängend mittels einer Transporteinrichtung
in Quer#tellung zur Fördçrrichtung derselben kontinuierlich hindurchgefördert und
dabei mittels dampfhaltiger Heißluftstr#me behandelt werden, wobei den mittels einer
Turbine erzeugten und im Umlaufverfahren vertikal durch die Behandlungskammer geführten,
dampfhaltigen Heißluftströmen durch einen der Behandlungskammer in Umlaufrichtung
der Heißluftstr#me gesehen vorgeordneten Wärmetauscher Wärme sowie zwischen Wärmetauscher
und Kleidungsstück-Förderweg angeordnete Dampfzuführungsorgane Dampf zugeführt wird,
ferner zumindest zeitweise ein Teil der dampfhaltigen Heißluftströme als Abluft
nach außen abgeleitet und den übrigen dampfhaltigen Heißluftströmen Frischluft zugeführt
wird.
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Bei einer bekannten Vorrichtung (US-PS 3 257 739) wird der Dampf nach
dem Wärmetauscher, Jedoch vor der Turbine (Ventilator), mittels eines Sprühgerätes
frei in die dortige Heißluftstr#mung gesprüht. Die so erzeugten dampfhaltigen Heißluftströme
werden nach der Turbine unter Zwischenschaltung eines Zuführungskanals und einer
unterhalb der Behandlungskammer angeordneten Luftverteilkammer vertikal von unten
nach oben durch die Behandlungskammer bewegt. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung
(DE-OS 3 019 243) wird der Dampf vor oberhalb des Kleiderstück-F5rderwegs und im
Anschluß an eine Luftverteilkammer angeordneten Heißluftdüsen vertikal abwärts in
Richtung der Heißluftdüsen gesprüht. Die so erzeugten dampfhaltigen Heißluftstrdme
werden ausgehend von den Heißluftdüsen
vertikal von oben nach unten
durch die Behandlungskammer geführt. Die Turbine ist in Umlaufrichtung der dampfhaltigen
Heißluftströme nach einer unterhalb der Behandlungskammer angeordneten Sammelkammer
im Luftleitungskanal vor dem Wärmetauscher angeordnet. Der Dampf wird den Kleidungsstücken
somit im ersten Fall (US-PS 3 257 739) zusammen mit der Heißluft in weitestgehend
entspannter Form zugeführt, im zweiten Fall (DE-OS 3 019 243) zusammen mit der Heißluft
in nur etwas entspannter Form, wobei Jedoch dies (entspannt) durch die Wirkung der
Heißluftdüsen -wirkungsmäßig gesehen- teilweise wieder kompensiert wird.
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Die Zuführung des Dampfes erfolgt bei den bekannten Vorrichtungen
(US-PS 3 257 739 und DE-OS 3 019 243) jeweils nur in der beschiebenen Weise. Dies
ist Jedoch bei der heutigen Vielzahl der Stoffqualitäten, aus denen die Kleidungsstücke
hergestellt sind, zumindest nicht immer vor'-teilhaft. So ist beispielsweise im
ersten Fall (US-PS 3 257 739) die Erwärmung der Kleidungsstücke oftmals ungenügend
oder aber nur bei einer verhältnismäßig langen Behandlungskammer in ausreichender
Form gegeben. Im zweiten Fall (DE-OS 3 019 243) erfolgt die Erwärmung#der Kleidungsstücke
oftmals zu schnell, weil die Kleidungsstücke bereits unmittelbar nach deren Einförderung
in die Behandlungskammer mit "geballter Kraft" behandelt werden.
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Nicht vorteilhaft ist bei den vorgenannten, bekannten Vorrichtungen
(US-PS 3 257 739 und DE-OS 3 019 243) weiterhin, daß bei diesen die verfahrensbedingte
Zuführung von Frischluft zu den im Umlaufverfahren bewegten dampfhaltigen Heißluftströmen
vorwiegend durch die Ein- und Ausgangsöffnungen der tunnelförmigen B ehandlungskammer
und/ oder im Bereich derselben angeordnete Frischluftzuführungskanäle erfolgt, also
direkt in die Behandlungskammer hinein oder aber in dieser vorgelagerte, dem Wärmetauscher
in
Strömungsrichtung Jedoch nachgeordnete Strdmungsbereiche der dampfhaltigen Heißluft.
Die Zuführung kalter Frischluft bzw. solcher von Raumtemperatur wirkt sich negativ
auf den Behandlungseffekt an den Kleidungsstücken aus, führt aber insbesondere auch
zu einem hohen Energieverbrauch der Vorrichtung, weil diese bedingt durch die Zuführung
kalter Frischluft zumindest mit wesentlich hoineren Heißlufttemperaturen betrieben
werden muß, als an sich erforderlich, um einen vorbestimmten Durchsatz an Kleidungsstücken
pro Zeiteinheit zu ~erbringen, ferner, weil die Frischluftzufuhr zwangsläufig auch
bereits während der Aufheizung der Behandlungskammer gegeben ist, wo die Zufuhr
derselben Jedoch an sich nicht erforderlich ist.
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Die Ableitung der Abluft ist bei der einen der zwei bekannten Vorrichtungen
(DE-OS 3 019 243) nicht beschrieben.
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Bei der anderen Vorrichtung (US-PS 3 257 739) erfolgt die Ableitung
der Abluft durch eine Ablu#tleitung mit eingebauter Drosselklappe, die in Strömungsrichtung
der dampfhaltigen Heißluftströme gesehen an einer der Behandlungskammer nachgeordneten
Sammelkammer angeordnet ist, und noch vor der in diesem Fall dem Wärmetauscher nachgeordneten
Turbine. Frischluft und Abluft werden somit bei den bekannten Vorrichtungen (US-PS
3 257 739 und DE-OS 3 019 243) in nicht aufeinander abgestimmten Mengen, ferner
nicht in Abstimmung mit den in der Behandlungskammer gewünschten Temperatur- und
Feuchtigkeitsverhältnissen zu-bzw. abgeführt. Auch dies wirkt sich negativ aus auf
den Behandlungseffekt an den Kleidungsstücken, sowie den Energieverbrauch der Vorrichtung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Bauart so zu gestalten, daß diese insgesamt gesehen, insbesondere aber
bei wechselnden
Stoffqualitäten der Kl'eidungsstücke, einen besseren
Behandlungseffekt an den Kleidungsstücken ermöglicht, als die bekannten Vorrichtungen,
bzw. einen stets gleich guten, wobei weiterhin eine Energieersparnis gegeben sein
soll.
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Die Lösung dieser Aufgabe enthält der kennzeichende Teil des Anspruchs
1.
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Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Vorrichtung ist sowohl insgesamt
gesehen als auch bei wechselnden Stoffqualitäten der Kleidungsstücke ein besserer
bzw. ein stets gleich guter Behandlungseffekt erreichbar, bei gleichzeitiger Energieersparnis.
Die unterschiedliche Zuführung des Dampfes zu den Heißluftströmen führt dazu, daß
die Kleidungsstücke zunächst, nämlich in der ersten Behandlungszone, mittels Heißluft
und weitestgehend entspannten Dampf bzw. "sanft" behandelt und erst anschließend,
nämlich in der zweiten Behandlungszone, mittels Heißluft'und weitestgehend nicht
entspannten Dampf bzw. mit "geballter Kraft" behandelt werden, wobei Jedoch die
tgeballte Kraft im vorliegenden Fall infolge der direkten Besprühung der Kleidungsstücke
mit Dampf, innerhalb der Heißluftströmung, größer ist als beim vorbekannten Stand
der Technik (DE-OS 3 019 243). Das "Soft-power-Prinzipe führt, wie Versuche gezeigt
haben, zwangsläufig zu einer nicht unwesentlichen Energieersparnis.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Sinne der Aufgabe der Erfindung enthalten die Ansprüche 2 bis 1 3.
So wird beispielsweise durch die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 2 und 6 sowohl der
Behandlungseffekt als auch die Energieersparnis
weiter verbessert,
weil die Dampfzuführung entsprechend dem Behandlungsfortschritt verringert und schließlich
eingestellt wird. Durch die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 3 bis 5 wird der Dampf
der Heißluft bzw.
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den Kleidungsstücken in zweckentsprechender Form zugeführt, bezogen
auf die Merkmale des Anspruchs 1. Die Maßnahme gemäß Anspruch 7 verhindert, daß
durch die Ein- und Ausgangsöffnungen der tunnel fö rmi CHen Behandlungskammer kalte
Frisch- bzw. Raumluft in die Behandlungskammer hineinströmen kann, gleichzeitig'
führt sie eingangsseitig zu einer Vor- und ausgangsseitig zu einer Nachbehandlung
der Kleidungsstücke. Durch die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 8 und 9 wird die ein-
und ausgangsseitige Vor- bzw. Nachbehandlung effektiver, weil die Kleidungsstücke
eingangsseitig mit besonders feuchter Heißluft und ausgangsseitig mit verhältnismäßig
trockener Heißluft behandelt werden, also besonders behandlungskonform. Die Maßnahme
gemäß Anspruch 10 verbessert die Energieersparnis. Die Maßnahmen gemaß den Ansprüchen
11 und 12 wirken sich wiederum günstig aus sowohl auf den Behandlungseffekt, als
auch auf die Energieersparnis, günstig auf den Behandlungseffekt, weil den Kleidungsstücken
nur zuvor erwärmte Heißluft zugeführt wird, günstig auf die Energieersparnis, weil
infolge der Nichtzuführung kalter Frischluft in die Behandlungskammer in dieser
mit geringeren Heißlufttemperaturen gearbeitet werden kann, als bei den bekannten
Vorrichtungen, ferner weil Frisch- und Abluft abgestimmt auf die in der Behandlungskammer
gewünschten Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse zu- bzw. abgeführt wird und
sowohl die Frischluftzufuhr als auch die Abluftableitung während des Aufheizens
der Behandlungskammer abgestellt werden kann, Anspruch 13.
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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den
Zeichnungen schematisch dargestellt. Es
zeigt: Figur 1 einen Längs
schnitt durch die Vorrichtung, mit prinzipgemäßer Darstellung der Führung der Luft-,
Dampf- und Gemi schströme; Figur 2 einen Längs schnitt durch die Vorrichtung, in
einer gegenüber der Figur 1 vergrößerten Darstellung und mit zum Teil veränderter
Anordnung von Einrichtungen und Teilen; Figur 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung
gemäß der Figur 2, mit zum Teil veränderter Anordnung von Einrichtungen und Teilen,
sowie der Dampfzuführung in den Behandlungszonen "A" und "Bt, wobei Jedoch ein Teil
der Aggregate in Ansicht dargestellt ist.
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Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung besteht zunächst
aus der in die Behandlungszonen A,B und C unterteilten, tunnelförmigen Behandlungskammer
11, mit den beidendigen Verlängerungen 12,13 und der Transporteinrichtung 14, zur
Förderung der auf Kleiderbügeln 15 hängenden Kleidungsstücke 10 durch die Behandlungskammer
11 und die Verlängerungen 12,13 derselben. Die Kleidungsstücke 10 werden von der
Transporteinrichtung 14 in Querstellung zur Förderrichtung derselben (Pfeil 16)
kontnuierlich durch die Behandlungskammer 11 hindurchgefördert.
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Zur Erzeugung und Führung der Heißluftströme sind ange-
ordnet
eine Turbine 17 (Ventilator), ein Wärmetauscher 18, eine oberhalb der Behandlungskammer
11 angeordnete Lugtverteilkammer 19, eine unter der Behandlungskammer 11 angeordnete
Luftsammelkammer 20 mit einer Abdeckung in Form eines Siebes 21, sowie Luftleitungskanäle
22 bis 30 mit Drosselklappen 31 bis 34 und 43. Die Drosselklappen 31 bis 34. und
43 sind bewegbar in Richtung der bei diesen eingezeichneten Doppelpfeile mittels
nicht dargestellter Elemente. Der vom Wärmetauscher 18 zur Behandlungskammer 11
führende Luftleitungskanal 24 und die obere Luftverteilkammer 19 sind zwecks besserer
Verteilung und Führung der Heißluft mittels der Leitbleche 35 bis 37 unterteilt.
Luftleitungikanal 24 und Lufttérteilkaamer 19 gehen teilweise ineinander über. Das
vorgenannte Sieb 21 und ein weiteres, vor dem Wärmetauscher 18 angeordnetes Sieb
42, dienen auch der Heraus filterung der beim Behandeln. der Kleidungsstücke 10
anfallenden Flusen aus den umlaufend geführten Heißluftströmen.
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Zur Zuführung des Dampfes sind Dampfsprührohre 38,39 angeordnet, in
der Behandlungszone ~A" derart, daß der Dampf oberhalb der Behandlungsksmmer 11
frei in die dortige Heißluftströmung gesprüht wird (Dampfsprührohre 38), in der
Behandlungszone "B" derart, daß der Dampf innerhalb der Behandlungskammer 11 und
unmittelbar oberhalb des Kleiderstück-Förderweges vertikal in Richtung der Kleidungsstücke
10 gesprüht wird (Dampfsprührohre 39).
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Die zwei Dampfsprührohre 38 sind im Luftleitungskanal 24 bzw. in der
Luftverteilkammer 19 quer zur Strömungsrichtung der Heißluft angeordnet. Die Dampfsprührohre
39 sind unmittelbar oberhalb der Transporteinrichtung 14 angeordnet. Weitere Dampfsprührohre
oder dergleichen können -falls erforderlich - im Bereich der oberen, dachartigen
Ausbildung
der Behandlungskammer 11 angeordnet werden. Die den Dampf erzeugenden Aggregate,
sowie die Leitungen und Armaturen zur Zuleitung und Steuerung der Zufuhr derselben
zu den Dampfsprührohren 38,39, sind in den Zeichnungen nicht dargestellt, da an
sich bekannt.
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Die aus Heißluft und Dampf bestehenden Gemischströme sind mittels
der genannten Einrichtungen und Teile umlaufend geführt in Richtung der in den Figuren.
eingezeichneten Einfachpfeile ohne Bezugszeichen. Frischluft wird den Gemischströmen
bei entsprechender Stellung der Drosselklappe 34 durch den Luftleitungskanal 28
zugeführt, also in Umlaufrichtung der Gemischströme gesehen nach der Behandlungskammer
11, sowie vor der Turbine 17 und dem Wärmetauscher 18. Die Ableitung der Abluft
erfolgt bei entsprechender Stellung der Drosselklappe 31 durch die LuStleitungen
25 und 26, also in Umlaufrichtung der Gemischströme gesehen nach der Turbine 17,
jedoch noch vor dem Wärmetauscher 18 und der Behandlungskammer 11. Die Frischluftzuführung
und die Abluftabführung erfolgt maschinell gesteuert in Abhängigkeit von einer vorbestimmten
Temperatur und/oder Feuchtigkeit der Gemischströme. Die zur Temperatur- und/oder
Feuchtemessung sowie zur Steuerung der Drosselklappen 31 bis 34 erforderlichen Einrichtungen
sind in den Zeichnungen nicht dargestellt, da an sich bekannt.
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Die bei entsprechender Stellung der Drosselklappen 32,33 (Figur 1)
durch die Luftleitungskanäle 27,29 den beidendigen Verlängerungen 12,13 der Behandlungskammer
11 zugeführten Gemischströme bilden in diesen Warmluftschleusen 40,41. Die die Warmluftschleusen
40,41 bildenden'Gemischströme sind durch die Verlängerungen 12,13 in gleicher vertikaler
Richtung hindurchgeführt, wie die durch die
Behandlungskaner 11
geführten Gemischstr#me. Alle diese Gemischströme werden nach dem Druchströmen des
Siebes 21 in der Luftsammelkaimer 20 wieder zusammengeführt und sodann mittels der
Turbine 17 erneut in Umlauf gebracht.
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Die Vorrichtung hat im übrigen alle weiteren Einrichtungen und Teile,
die zum Betreiben derselben erforderlich sind, wie beispielsweise auch eine elektrische
Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Temperatur und Feuchtigkeit der dampfhaltigen
Heißluftströme.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die auf Kleiderbügeln
15 hängenden Kleidungsstücke 10 in Form von Kitteln werden von einer nicht dargestellten
Bedienungsperson am bedienungsseitigen Ende der Verlängerung 12 der Behandlungskammer
11 in die Transporteinrichtung 14 eingehangen und von dieser in Querstellung zur
Förderrichtung derselben (Pfeil 16) kontinuierlich durch die Verlängerung 12, die
Behandlungskarnmer 11 und die Verlängerung 13 gefördert. Während dieser Förderung
passieren die Kleidungsstücke 10 die in den Verlängerungen 12,13 der Behandlungskammer
11 angeordneten Warmluftschleusen 40,41, wodurch diese vor- bzw. nachbehandelt werden.
Sowohl diese Vor- und Nachbehandlung, als auch die eigentliche Behandlung der Kleidungsstücke
10 in den Behandlungszonen A,B und C der Behandlungskammer 11, erfolgt mittels vertikal
von oben nach unten an den Kleidungsstücken 10 vorbeige--führten Heißluftströmen.
Den Heißluft'strömen' wird im Bereich der Behandlungszonen A und B Dampf zugeführt.
Die bei der Beschreibung der Vorrichtung erklärte Form der Dampfzuführung führt
dazu, daß die Kleidungsstücke 10 in der Behandlungszone A mittels Heißluft und weitestgehend
entspannten
Dampf bzw. "sanfte behandelt werden und in der Behandlungszone B mittels-Heißluft
und weitestgehend nicht entspannten Dampf bzw. mit wgeballter Kraft". In der Behandlungszone
A bilden Dampf und Heißluft beim Auftreffen auf die Kleidungsstücke 10 bereits ein
in sich homogenes Gemisch. In der Behandlungszone B treffen Dampf und Heißluft,
zumindest im oberen Kleidungsstückbereich, noch weitestgehend unvermischt auf die
Kleidungsstücke 10.
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Die Dampfströmung ist zwar in die Heißluftströmung eingebettet, die
kinetische Energie des Dampfes ist Jedoch beim Auftreffen derselben auf die Kleidungsstücke
noch weitestgehend vorhanden bzw. nicht in der Heißluftströmung aufgegangen. In
der Behandlungszone C werden die Kleidungsstücke 10 - beim kontinuierlichen Betreiben
der Vorrichtung - mittels der die Behandlungszonen A und B verlassenden, beim Passieren
des Wärmetauschers 18 wieder aufgeheizten dampfhaltigen Heißluftströme behandelt,
Jedoch ohne weitere Dampfzuführung zu diesen, also mittels verhältnismäßig trockener
Heißluft. Mit der gleichen, verhältnismäßig trockenen Heißluft werden die Kleidungsstücke
10 beim Passieren der ausgangsseitig der Behandlungskammer 11 in der Verlängerung
13 derselben befindlichen Warmluftschleuse 41 nachbehandelt. Demgegenüber erfolgt
die Vorbehandlung der Kleidungsstücke 10 beim Passieren der in der eingangsseitigen
Verlängerung 12 befindlichen Warmluftschleuse 40 mittels verhältnismäßig feuch ter
Heißluft, weil die durch die Warmluftschleuse 40 geführten dampfhaltigen Heißluftströme
zuvor noch nicht erneut durch den Wärmetauscher 18 geführt worden sind. Bei Vorrichtungen
mit einer verhältnismäßig langen Behandlungszone B erfolgt die Dampfsprühung mittels
der Dampfsprührohre 39 depressiv, in Förderrichtung der Kleidungsstücke 10 gesehen
(Pfeil 16).
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Aufgrund der Anordnung der Warmluftschleusen 40,41 und der bei der
Beschreibung der Vorrichtung erklären Form der Zuführung von Frischluft und der
Ableitung der Abluft ist sichergestellt, daß durch die Ein- und Auslaßöffnungen
der Behandlungskammer 11 keine Frisch- bzw. Raumluft in diese Kammer hineinströmen
kann. Eingesaugt wird in die Behandlungskammer 11 lediglich ein Teil der die Warinluftschleusen
40,41 bildenden Gemischströme. Darüber hinaus kann durch Schließung der Drosselklappen
34,43, Jegliche Zuführung von Frischluft und/oder Ableitung von Luft unterbunden
werden, beispielsweise beim Aufheizen der Behandlungskammer 11. Eine ~Weiterbildung
der Verlängerungen'12,13 im Sinne des DE-Patentes 2 827 433 ist vorteilhaft.
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- Ansprüche -
Bezugszeichenliste 10 = Kleidungsstück
11 = Behandlungskammer, tunnelförmig 12,13 = Verlängerungen (von Pos. 11) 14 = Transporteinrichtung
15 = Kleiderbügel 16 = Pfeil (Förderrichtung von Pos. 14) 17 = Turbine (Ventilator)
18 = Wärmetauscher 19 = Luftverteilkammer 20 = Luftsammelkammer 21 = Sieb 22-30
= Luftleitungskanäle 31-34 = Drosselklappen (bei Pos. 22-30) 35-37 = Leitbleche
38,39 = Dampfsprührohre 40,41 = Warmluftschleusen 42 = Sieb 43 = Drosselklappe A,B,C
= Behandlungszonen