DE3216167C2 - Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit von Wäschestücken an Bügelflächen - Google Patents
Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit von Wäschestücken an BügelflächenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit, insbesondere von Wäschestücken in Heißmuldenmangeln, wobei ein flüssiges Gleitmittel, wie Silikonöl oder Silikonölemulsionen, Anwendung findet. Ausgehend vom Zweck der Erfindung, und zwar des ungleichmäßigen Auftragens des Gleitmittels auf die Bügelfläche bei Minimierung der Ausfallzeiten durch das Gleitmitteleinbringen unter Ausschaltung der Belastung der Bedienungsperson, liegt ihr die Aufgabe zugrunde, das Gleitmittel feinstzerteilt und unter einem über dem atmosphärischen Druck liegenden Druck annähernd gleichzeitig über die gesamte Breite der Heißmuldenmangel zuzuführen. Gelöst wird dieses dadurch, daß ein in mindestens einem Nebelerzeuger durch ein unter Druck stehendes gasförmiges Medium zerstäubte und durch dieses gasförmige Medium transportierbare Gleitmittel über mindestens eine Leitung mindestens ein sich annähernd über die gesamte Breite der Bügelfläche erstreckendes mit Öffnungen versehenes Rohr zuleitbar und durch die im Rohr befindlichen Öffnungen auf mindestens eine Bügeleinrichtung aufsprühbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit von Wäschestücken an Bügelflächen
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist erforderlich, daß Mulden von rieißmuldenmangeln
während ihrer Benutzung ständig mit einem Gleitmittelfilm, beispielsweise Wachsfilm überzogen sein
müssen. Durch diesen Wachsfilm werden feine Oberflächenunebenheiten ausgeglichen und gleichzeitig das
zum Antrieb der Mangelzylinder erforderliche Drehmoment verringert. Außerdem wird die bei zu großer
Reibung zwischen der Muldenoberfläche und dem Mangelgut bestehende Gefahr des Einrollens der Einlaufkante
oder der Falteilbildung des Mangelgutes weitestgehend eingeschränkt. Um dieses zu erreichen, ist in der
DE-Gebrauchsmuster-Schrift 70 07 007 eine Lösung beschrieben, bei der ein Streuwachs in Pulverform auf ein
wachsdurchlässiges Tuch aufgetragen wird. Dieses Tuch wird anschließend gefaltet und durchläuft in dieser
Form die Heißmuldenmangel. Durch die an der Bügelfläche vorhandene Temperatur schmilzt das Wachs und
wird somit durch das Tuch an die Bügelfläche abgegeben. Dabei läßt es sich jedoch nicht vermeiden, daß vom
Tuch das Wachs ungleichmäßig an die Bügelfläche abgegeben wird, so daß sich unmittelbar nach dem MuI-deneingang
eine größere Wachsmenge auf der Bügelflä· ehe befindet als am Muldenmangelausgang. Besonders
bei Mehrmuldenmangeln verringert sich der Wachsanteil in den nachfolgenden Mulden, so daß besonders in
den letzten Mulden, in denen die Wäsche bereits relativ trocken ist und somit eine relativ große Reibung zwischen
dem Mangelgut und der Bügelfläche vorliegt, sich die geringste Wachsmenge an der Bügelfläche befindet
Des weiteren ist es nur mit einem relativ großen Auf-
wand möglich, eine gleichmäßige Verteilung des Wachses über die Breite der Mulde zu erreichen.
Ein weiterer Nachteil ist auch darin zu sehen, daß das S§ sich an der Mulde befindliche Wachs verdampft und
fö, durch den dem Mangelzylinder zugeordneten Ventila-[Ϊ;
tor abgesaugt wird. Dabei kondensiert bereits in der % textlien Bewicklung ein Teil des Wachses und führt
k; zwangsläufig zur Verringerung der Durchlaßfähigkeit
i5 der textlien Bewicklung und somit der Verringerung der
;i| Absaugmenge, was zwangsläufig eine Reduzierung der
§E Trockenleistung der Heißmuldenmangel zur Folge hat.
■0 Ferner ist ein Nachteil auch darin zu sehen, daß das
H Einwachstuch ein in sich relativ stabiles Gebilde dar-Il
stellt das nicht in jedem Falle glatt auf den Transportjif
bändern aufliegt Dadurch wird oftmals der sich am |f Mangeleingang befindliche Fingerschutz betätigt und
H damit der Antrieb der Heißmuldenmangel abgeschaltet t| Zum anderen wird eine bestimmte Zeit benötigt die das
ff Einwachstuch benötigt, um die Heißmuldenmangel zu
Jäf passieren. Besonders bei Mangelstraßen, d. h. wenn der
ff Heißrnüidenrnange! noch Zusatzmaschinen zugeordnet
p sind, beispielsweise eine Eingabemaschine, erhöht sich
§f diese Durchlaufzeit des Einwachstuches. Diese Durch- Wi laufzeiten sind ebenfalls Ausfallzeiten, in denen Wäp
schestücke nicht getrocknet und geglättet werden kön-J nen. Diese Zeiten sind zwar bei einem einmaligen Einig
wachsvorgang relativ klein, stellen jedoch innerhalb eif|
ner bestimmten Zeitspanne eine verhältnismäßig hohe fe Ausfallzeit dar. Unberücksichtigt dabei blieben die Zeii§
ten, die erforderlich sind, um die Eingabemaschine auf fi die sogenannte Kleinteileeingabe umzustellen.
Il Ein weiterer Nachteil ist auch darin zu sehen, daß für
Il Ein weiterer Nachteil ist auch darin zu sehen, daß für
P die Vorbereitung des Einwachstuches eine bestimmte
jf Zeit erforderlich ist Zum anderen wird das Bedienper- f:i sonal der Heißmuldenmangel durch das Wegnehmen
|| des noch heißen Einwachstuches am Mangelausgang ί; einer relativ hohen Belastung ausgesetzt Da das Ein-
p wachstuch nicht durch die Längsfaltmaschine transpor- $5 tiert werden kann — durch das noch heiße Einwachs-
I tuch würden sich Wachspartikel auf den Fördergurten
ü absetzen, was sich nachteilig auf den gesamten Faltpro-
\l zeß auswirkt — ist das heiße Einwachstuch am Mangel-
!;j ausgang abzunehmen.
.'■'l Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung
zur Verbesserung der Gleitfähigkeit, insbesondere von Wäschestücken, an Bügelf.ächen so auszubilden,
daß das Gleitmittel feinstzerteilt und unter einem über dem atmosphärischen Druck liegenden Druck annähernd
gleichzeitig über die gesamte Breite der Heißmuldenmangel zuführbiu1 ist, so daß das Gleitmittel
gleichmäßig auf die Bügelfläche auftragbar ist, die Ausfallzeiten durch das Einbringen des Gleitmittels minimiert
werden und dabei die Belastung der Bedienungsperson ausgeschaltet wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind:
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind:
— Gleichmäßige Verteilung des Gleitmittels auf die Bügelfläche.
— Durch die Anwendung eines flüssigen Gleitmittels versetzt sich die textile Bewicklung des Mangelzylinders
nicht
— Schnelles Aufbringen des Gleitmittels auf die Bügelfläche und damit Erhöhung der Leistung der
Heißmuldenniangel gegenüber dem Wachsen mit einem Einwachstuch.
— Wesentliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen
für das Bedienungspersonal.
Das aus einem Vorratsbehälter über eine Leitung in
einen Nebelerzeuger laufende Gleitmitlei wird durch die aus einer Zuleitung in den Nebelerzeuger strömende
Luft so zerstäubt daß ein Gleitmittelnebel aus feinsten Tröpfchen entsteht
Dieser Gleitmittelnebel strömt durch eine Zuleitung in ein Rohr und durch die sich im Rohr befindlichen
Öffnungen auf die Bewicklung des jeweiligen Mangelzylinders. Der Gleitmittelnebel haftet, begünstigt durch
den im Innenraum der Mangelzylinder vorhandenen Unterdruck an der Oberfläche der Bewicklung. Durch
die Drehbewegung der Mangelzylinder wird das Schmiermittel an die Plättfläche der Mangelmulden gebracht
und diese somit geschmiert Damit erfolgt eine Verbesserung der Gleitfähigkeit des zu trocknenden
und zu glättenden Wäschestückes an der Plättfläche der Mangelmulden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. In der Zeichnung
zeigt
Fig.! die schematische Darstehung der oben genannten
Einrichtung,
F i g. 2 die schematische Darstellung des Schnittes II-II
nach F ig. 1,
F i g. 3 den Schnitt III-1II nach Fig. 1.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, besitzt die Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit textiler Flächengebilde,
insbesondere von Wäschestücken, an Bügelflächen — nachfolgend soll diese Einrichtung am Beispiel
einer Heißmuldenmangel erläutert werden — einen Vorratsbehälter 1, in dem sich das flüssige Gleitmittel,
beispielsweise Silikonöl oder eine Silikonölemulsion,
befindet Dem Vorratsbehälter 1 ist ferner ein Nebelerzeuger 2 zugeordnet, der durch eine Verbindungsleitung
3 mit dem Nebelerzeuger 2 in Verbindung steht. In den Nebelerzeuger 2 mündet eine Zuleitung 4, in der ein
Absperrorgan 5, vorzugsweise ein Ventil, angeordnet ist Vom Nebelerzeuger 2 führt eine Zuleitung 6 zu dem
Rohr 7. Das Rohr 7 ist als ein Verteilerrohr ausgebildet und besitzt dementsprechende Öffnungen 8, wie Bohruri^en,
Schlitze, Düsen oder andere Öffnungen. Das Rohr 7 ist ferner bezogen auf die Mittelachse des Mangelzylinders
9, vertikal in einem spitzen Winkel angeordnet, d. h. das Rohr 7 steigt von dem Abzweig 10 zum
Rohrende 7a leicht an. Die Zuleitung 6 ist bei der erfindungsgemäßen
Lösung so ausgebildet, daß sie vor dem Übergang zum Rohr 7 bogenförmig ausgebildet wurde,
wobei dieser Bogen 6a in vertikaler Richtung gesehen höher liegt als das Rohrende 7a. An der tiefsten Stelle
des Rohres 7 befindet sich der Abzweig 10 zur Rückflußleitung 11. Diese Rückflußieitung 11 mündet in den
Vorratsbehälter 1, wobei innerhalb der Rückflußieitung 11 ein Absperrorgan 12 angeordnet ist.
Wie aus F i g. 2 zu entnehmer, ist, befindet sich das Rohr 7 zwischen zwei benachbarten Mangilzylindtrn 9 und zwar oberhalb der Muldenbrücke 13. Die Öffnungen 8 im Rohr 7 sind dabei so angeordnet, daß sie auf die Mangelzyiinder 9 gerichtet sind und oberhalb des tiefsten Punktes des tlohrinnenquerschnittes in das Innere des Rohres 7 münden. Der verbleibende untere Kreisabschnitt Ib bildet eine Rückflußrinne für sich eventuell an der Rohrinnenwand niederschlagende Oleitmittel.
Wie aus F i g. 2 zu entnehmer, ist, befindet sich das Rohr 7 zwischen zwei benachbarten Mangilzylindtrn 9 und zwar oberhalb der Muldenbrücke 13. Die Öffnungen 8 im Rohr 7 sind dabei so angeordnet, daß sie auf die Mangelzyiinder 9 gerichtet sind und oberhalb des tiefsten Punktes des tlohrinnenquerschnittes in das Innere des Rohres 7 münden. Der verbleibende untere Kreisabschnitt Ib bildet eine Rückflußrinne für sich eventuell an der Rohrinnenwand niederschlagende Oleitmittel.
Vorzugsweise sind der Vorratsbehälter 1, der Nebelerzeuger 2 und die Absperrorgane 5 und 12 an einer
zentralen Stelle der Muldenmangel angeordnet. Zum anderen können die Absperrorgane 5 und 12 so gesteuert
betätigt werden, daß, wenn das Absperrorgan 5 geöffnet ist, das Absperrorgan 12 geschlossen oder bei
geöffnetem Zustand des Absperrorgans 12 das Absperrorgan 5 geschlossen ist.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Das aus dem Vorratsbehälter 1 über die Leitung 3 in den Nebelerzeuger
2 laufende Gleitmittel wird durch die aus der Zuleitung 4 in den Nebelerzeuger 2 strömende Luft so zerstäubt,
daß ein Gieitmittelnebel aus feinsten Tröpfchen entsteht. Dieser Gleitmittelnebel strömt durch die Zuleitung
6 in das Rohr 7 und durch die sich im Rohr 7 befindlichen öffnungen 8 auf die Bewicklung 14 der to
Mangelzylinder 9. Der Gleitmittelnebel haftet, begünstigt durch den im Innenraum der Mangelzylinder 9 vorhandenen
Unterdruck an der Oberfläche der Bewicklung 14. Durch die Drehbewegung der Mangelzylinder 9
wird das Schmiermittel an die Plättfläche der Mangelmulden 15 gebracht und diese somit geschmiert. Damit
erfolgt eine Verbesserung der Gleitfähigkeit des zu trocknenden und zu glättenden Wäschestückes an der
Plättfläche der Mangelmulden 15.
Sich eventuell im Rohr 7 niederschlagende Gleitmitteltröpfchen werden im unteren Teil des Kreisabschnittes
Ib (siehe Fig. 3) des Rohres 7 gesammelt und laufen,
bedingt durch die schräge Anordnung des Rohres 7, vom Rohr 7 in die Zuleitung 6. Durch die Gestaltung der
Zuleitung 6 unmittelbar vor dem Abzweig 10 in Form eines Bogens 6a, der — in vertikaler Richtung gesehen
— an der obersten Stelle höher liegt als das Rohrende Ta des Rohres 7, läuft das Gleitmittel beim Abzweig 10
in die Rückflußleitung 11 und sammelt sich an dieser.
Durch öffnen des Absperrorgans 12 fließt dieses Gleitmittel wieder in den Vorratsbehälter 1 zurück.
Zweckmäßigerweise wird für die Erzeugung des Gleitmittelnebels Druckluft verwendet, die aus dem
Druckluftnetz entnommen werden kann. Es ist jedoch auch möglich, die Abblasluft der Pneumatikzylinder, die
beim Absenken der Mangelzylinder 9 in die Mangelmulden 15 anfällt, zu verwenden. Die vom Nebelerzeuger 2
dem Rohr 7 zugeführte dosierte Gleitmittelnebelmenge ist dabei so bemessen, daß sie wesentlich kleiner ist als
die am jeweiligen Mangelzylinder abgesaugte Luftmenge. Vorzugsweise ist das Verhältnis der auf den Mangelzylinder
9 wirkenden Absaugleitung eines nicht dargestellten Absaugventilators und die aus dem Rohr 7 auf
den Mangelzylinder 9 auftreffende Gleitmittelnebelmenge
größer als 10:1.
Da das Aufbringen des Gleitmittelnebels nur in gewissen Zeitabständen erforderlich ist und dosiert zu erfolgen
hat, kann die erfindungsgemäße Einrichtung zeitlich gesteuert betrieben werden, beispielsweise unmittelbar
vor Beschicken der Heißmuldenmangel mit zu trocknenden und zu glättenden Wäschestücken, und
zwar beim Absenken der Mangelzylinder 9 in die Mangelmulden 15.
Sollte während des Mangelbetriebes eine Verbesserung der Gleitfähigkeit erforderlich sein, so wird das zu
einem Zeitpunkt durchgeführt in dem keine Wäschestücke durch die Mangel laufen.
Im vorstehend genannten Ausführungsbeispiel wurde die erfindungsgemäße Lösung an einer Zweimuldenmangel
erläutert, wobei das Rohr 7 Öffnungen 8 besitzt, die auf beide Mangelzylinder 9 gerichtet sind Es ist auch
möglich — ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen — diese Einrichtung bei einer Einmuldenmangel
zu verwenden. Vorzugsweise ist dabei das Rohr 7 am Mangeleingang angeordnet und besitzt nur eine Reihe
von öffnungen 8 im Rohr 7, die auf den Mangelzylinder 9 gerichtet sind. Bei Viermuldenmangeln werden die
Rohre 7 2:wischen dem ersten und zweiten und zwischen dem dritten und vierten Mantelzylinder angeordnet.
Dabei sind vorzugsweise nur ein Nebelerzeuger 2 und ein Vorratsbehälter 1 an einer zentralen Stelle der Viermuldenmangel
angeordnet. Innerhalb der Zuleitung 6, und zwar im Bereich zwischen dem Nebelerzeuger 2
und dem Bogen 6a, ist ein Abzweig angeordnet, so daß jedem Rohr 7 der Gleitmittelnebel zugeleitet werden
kann. Vorzugsweise ist in jeder Zuleitung 6 zu den Rohren 7 ein ebenfalls an zentraler Stelle angeordnetes und
gesteuert betätigbares Absperrorgan 5 vorhanden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, jedem Rohr 7 einen
Nebelerzeuger 2 vorzuordnen.
Als das das Gleitmittel transportierende gasförmige Medium wurde im Ausführungsbeispiel Druckluft genannt.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, ein anderes gasförmiges Medium anzuwenden, wie beispielsweise
Wasserdampf.
Pie Anzahl, die I.aee und die Größe der sich in dem
Rohr 7 befindlichen öffnungen 8 sind innerhalb einer Öffnungsreihe von den im Rohr 7 vorhandenen Druckverhältnissen
abhängig. Die öffnungen 8 sind dabei so angeordnet, daß der aus den öffnungen 8 austretende
Gleitmittelnebel vorzugsweise zum überwiegenden Teil im Bereich der Bügelfläche 13,15 auf die Mangelzylinder
9 auftrifft.
Diese erfindungsgemäße Einrichtung ist sowohl bei Ein- wie r,s-ich Mehrmuldenmangeln anwendbar. So befindet
sich beispielsweise bei einer Einmuldenmangel das Rohr am Mangeleingang und bei einer Zweimuldenmangel
vorzugsweise zwischen den beiden Mangelzylindern. Bei Viermuldenmangeln werden die Rohre zwischen
dem ersten und zweiten und zwischen dem dritten und vierten Mangelzylinder angeordnet. Dabei sind vorzugsweise
nur ein Nebelerzeuger und ein Vorratsbehälter an einer zentralen Stelle der Viermuldenmangel angeordnet.
Innerhalb der Zuleitung, und zwar im Bereich zwischen dem Nebelerzeuger und dem Bogen, ist ein
Abzweig angeordnet, so daß jedem Rohr der Gleitmittelnebel zugeleitet werden kann. Weiterhin ist in jeder
Zuleitung zu den Rohren ein ebenfalls an zentraler Stelle angeordnetes und gesteuert betätigbares Absperrorgan
vorhanden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit von Wäschestücken an Bügelflächen von Heißmuldenmangeln, wobei ein flüssiges Gleitmittel, wie Silikonöl und dessen Emulsionen, Anwendung findet, gekennzeichnet dadurch, daß das in mindestens einem Nebelerzeuger (2) durch ein unter Druck stehendes gasförmiges Medium zerstäubte und durch dieses gasförmige Medium transportierbare Gleitmittel über mindestens eine Leitung (6) mindestens ein sich annähernd über die gesamte Breite der Bügelfläche (13; 15) erstreckendes mit öffnungen (8) versehenes Rohr (7) zuleitbar und durch die im Rohr (7) befindlichen Öffnungen (8) aufsprühbar ist, daß dem Nebelerzeuger (2) mindestens ein Vorratsbehälter (1) für das Gleitmittel vorgeordnet ist, wobei zwischen dem Nebelerzeuger (2) und dem Vorratsbehälter (1) eine leitungsmäßige Verbindung (3) besteht und ferner das Rohr (7) in Strömungsrichtung des durch das gasförmige Medium innerhalb des Rohres (7) transportierte Gleitmittel nach oben ansteigt2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die sich im Rohr (7) befindlichen öffnungen (8) als Düsen ausgebildet sind.3. Einrichtung, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Anzahl, die Lage und die Größe der sich in dem Rohr (7) befindlichen Öffnungen (8) innerhalb einer Öffnungsreihe von den im Rohr (7) vorhandenen DruckverHältniss^n abhängig sind.4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß sick die öffnungen (8) innerhalb des Rohres (7) über der tiefsten Stelle des Rohrinnenquerschnittes befinden.5. Einrichtungen nach den Ansprüchen 1,3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß der im Rohr (7) vorhandene untere Kreisabschnitt (Jb) als Rückflußrinne für sich eventuell im Rohr (7) niederschlagende Glcitmitteltröpfchen ausgebildet ist.6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die zwischen dem Nebelerzeuger (2) und dem Rohr (7) vorhandene Leitung (6) eine höchste Stelle (6a) besitzt, die in vertikaler Richtung gesehen höher liegt als die höchste Stelle (7a) des Rohres (7)·7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen der höchsten Stelle (6a) der Leitung (6) und dem Rohr (7), und zwar an der tiefsien Stelle, ein Abzweig (10) angeordnet ist.8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Abzweig (10) und dem Vorratsbehälter (1) eine Leitung (11) mit einem Absperrorgan (12) angeordnet ist.9. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß dem Nebelerzeuger (2) eine mit einem Absperrorgan (5) versehene Zuleitung (4) für ein gasförmiges Medium zugeordnet ist10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Absperrorgane (5 und 12) derart gesteuert betätigbar sind, so daß sie wechselseitig offenbar und schließbar sind.U. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, gekennzeichnet dadurch, daß der Nebelerzeuger (2), der Vorratsbehälter (1) und die Absperrorgane (5 und 12) an einer zentralen Stelle der Bügeleinrich-tung (9; 13; 14; 15) angeordnet sind.IZ Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß das Absperrorgan (5) in Abhängigkeit von der Nichtbelegung der Bügelfläche (13; 15) mit textlien Flächengebilden offenbar ist13. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das dem Nebelerzeuger (2) zuströmende gasförmige Medium Druckluft, z. B. die Abblasluft der Hubzylinder der Heißmuldenmangel (9; 13; 14; 15) ist14. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das dem Nebelerzeuger (2) zuströmende gasförmige Medium Wasserdampf ist15. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die aus den öffnungen (8) des Rohres (7) austretende Menge an gasförmigem Medium einschließlich des sich in diesem Medium befindlichen Gleitmittels kleiner als die aus der Bügeleinrichtung (9; 13; 14; 15) austretende Absaugmenge ist16. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß das Rohr (7) in unmittelbarer Nähe des Mangelzylinders (9) und der Bügelfläche (13; 15} angeordnet ist17. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 15, gekennzeichnet dadurch, daß die Öffnungen (8) so angeordnet sind, daß der aus den Öffnungen (8) austretende Gleitmittelnebel zum überwiegenden Teil im Bereich der Bügelfläche (13; 15) auf mindestens einen Mangelzylinder (9) auftrifft.
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