DD209085A3 - Einrichtung zur verbesserung der gleitfaehigkeit textiler flaechengebilde, insbesondere von waeschestuecken, an buegelflaechen - Google Patents

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DD209085A3 DD81232916A DD23291681A DD209085A3 DD 209085 A3 DD209085 A3 DD 209085A3 DD 81232916 A DD81232916 A DD 81232916A DD 23291681 A DD23291681 A DD 23291681A DD 209085 A3 DD209085 A3 DD 209085A3
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Abstract

DIE ERFINDUNG BEZIEHT SICH AUF EINE EINRICHTUNG ZUR VERBESSERUNG DER GLEITFAEHIGKEIT, INSBESONDERE VON WAESCHESTUECKEN IN HEISSMULDENMANGELN, WOBEI EIN FLUESSIGES GLEITMITTEL, WIE SILIKONOEL ODER SILIKONOELEMULSIONEN, ANWENDUNG FINDET. AUSGEHEND VOM ZIEL DER ERFINDUNG, UND ZWAR DES UNGLEICHMAESSIGEN AUFTRAGENS DES GLEITMITTELS AUF DIE BUEGELFLAECHE BEI MINIMIERUNG DER AUSFALLZEITEN DURCH DAS GLEITMITTELEINBRINGEN UNTER AUSSCHALTUNG DER BELASTUNG DER BEDIENUNGSPERSON, LIEGT IHR DIE AUFGABE ZUGRUNDE, DAS GLEITMITTEL FEINSTZERTEILT UND UNTER EINEM UEBER DEM ATMOSPHAERISCHEN DRUCK LIEGENDEN DRUCK ANNAEHERND GLEICHZEITIG UEBER DIE GESAMTE BREITE DER HEISSMULDENMANGEL ZUZUFUEHREN. GELOEST WIRD DIESES DADURCH, DASS EIN IN MINDESTENS EINEM NEBELERZEUGER DURCH EIN UNTER DRUCK STEHENDES GASFOERMIGES MEDIUM ZERSTAEUBTE UND DURCH DIESES GASFOERMIGE MEDIUM TRANSPORTIERBARE GLEITMITTEL UEBER MINDESTENS EINE LEITUNG MINDESTENS EIN SICH ANNAEHERND UEBER DIE GESAMTE BREITE DER BUEGELFLAECHE ERSTRECKENDES MIT OEFFNUNGEN VERSEHENES ROHR ZULEITBAR UND DURCH DIE IM ROHR BEFINDLICHEN OEFFNUNGEN AUF MINDESTENS EINE BUEGELEINRICHTUNG AUFSPUERBAR IST.

Description

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Titel der Erfindung
Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit textiler Flächengebilde, insbesondere von Wäschestücken, an Bügelflächen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit textiler Flächengebilde, insbesondere von Wäschestücken, an Bügelflächen, vorzugsweise an der Bügelfläche einer Heißmuldenmangel, wobei insbesondere ein flüssiges Gleitmittel wie Silikonöl oder dessen Emulsionen Anwendung findet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Es ist erforderlich, daß Mulden von Heißmuldenmangeln während ihrer Benutzung ständig mit einem Gleitmittelfilm, beispielsweise Wachfilm überzogen sein müssen. Durch diesen Wachsfilm werden feine Oberflächenunebenheiten ausgeglichen und gleichzeitig das zum Antrieb der Mangelzylinder erforderliche Drehmoment verringert. Außerdem wird die bei zu großer Reibung zwischen der Muldenoberfläche und dem Mangelgut bestehende Gefahr des Einrollens der Einlaufkante oder der Faltenbildung
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des Mangelgutes weitestgehend eingeschränkt. Um dieses zu erreichen, ist in der DE-Gebrauchsmuster-Schrift 7 007 007 (8d, 20/24) eine Lösung beschrieben, bei der ein Streuwachs in Pulverform auf ein wachsdurchlässiges Tuch aufgetragen wird. Dieses Tuch wird anschliessend gefaltet und durchläuft in dieser Form die Heißmuldenmangel. Durch die an der Bügelfläche vorhandene Temperatur schmilzt das Wachs und wird somit durch das Tuch an die Bügelfläche abgegeben. Dabei läßt es sich jedoch nicht vermeiden, daß vom Tuch das Wachs ungleichmäßig an die Bügelfläche abgegeben wird, so daß sich unmittelbar nach dem Muldeneingang eine größere Wachs menge auf der Bügelfläche befindet als am Muldenmangelausgang. Besonders bei Mehrmuldenmangeln verringert sich der Wachsanteil in den nachfolgenden Mulden, so daß besonders in den letzten Mulden, in denen die Wäsche bereits relativ trocken ist und somit eine relativ große Reibung zwischen dem Mangelgut und der Bügelfläche vorliegt, sich die geringste Wachsmenge an der Bügelfläche befindet. Desweiteren ist es nur mit einem relativ großen Aufwand möglich, eine gleichmäßige Verteilung des Wachses über die Breite der Mulde zu erreichen.
Ein weiterer Nachteil ist auch darin zu sehen, daß das sich an der Mulde befindliche Wachs verdampft und durch den dem Mangelzylinder zugeordneten Ventilator abgesaugt wird. Dabei kondensiert bereits in der textilen Bewicklung ein Teil des Wachses und führt zwangsläufig zur Verringerung der Durchlaßfähigkeit der textilen Bewicklung und somit der Verringerung der Absaugmenge, was zwangsläufig eine Reduzierung der Trockenleistung der Heißmuldenmangel zur Folge hat.
Ferner ist ein Nachteil auch darin zu sehen, daß das Einwachstuch ein in sich relativ stabiles Gebilde darstellt, das nicht in jedem Falle glatt auf den Trans-
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portbändern aufliegt. Dadurch wird oftmals der sich am Mangeleingang befindliche Fingerschutz betätigt und damit der Antrieb der Heißmuldenmangel abgeschaltet. Zum anderen wird eine bestimmte Zeit benötigt, die das Einwachstuch benötigt, um die Heißmuldenmangel zu passieren. Besonders bei Mangelstraßen, das heißt wenn der Heißmuldenmangel noch Zusatzmaschinen zugeordnet sind, beispielsweise eine Eingabemaschine, erhöht sich diese Durchlaufzeit des Einwachstuches. Diese Durchlaufzeiten sind ebenfalls Ausfallzeiten, in denen Wäschestücke nicht getrocknet und geglättet werden können. Diese Zeiten sind zwar bei einem einmaligen Einwachsvorgang relativ klein, stellen jedoch innerhalb einer bestimmten Zeitspanne eine verhältnismäßig hohe Ausfallzeit dar. Unberücksichtigt dabei blieben die Zeiten, die erforderlich sind, um die Eingabemaschine auf die sogenannte CLeinteileeingabe" umzustellen,
Ein weiterer Nachteil ist auch darin zu sehen, daß für die Vorbereitung des Einwachstuches eine bestimmte Zeit erforderlich ist. Zum anderen wird das Bedienpersonal der Heißmuldenmangel durch das Wegnehmen des noch heissen Einwachstuches am Mangelausgang einer relativ hohen Belastung ausgesetzt. Da das Einwachstuch nicht durch die Längsfaltmaschine transportiert werden kann - durch das noch heiße Einwachstuch würden sich Wachspartikel auf den Fördergurten absetzen, was sich nachteilig auf den gesamten Faltprozeß auswirkt - ist das heiße Einwachstuch am Mangelausgang abzunehmen*
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit, insbesondere von Wäschestikken, an Bügelflächen zu schaffen, bei der das Gleitmittel gleichmäßig auf die Bügelfläche auftragbar ist, die Ausfallzeiten durch das Einbringen des Gleitmittels
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minimiert werden und dabei die Belastung der Bedienungsperson ausgeschaltet wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit, insbesondere von Wäschestücken, an Bügelflachen so auszubilden, daß das Gleitmittel feinstzerteilt und unter einem über dem atmosphärischen Druck liegenden Druck annähernd gleichzeitig über die gesamte Breite der Heißmuldenmangel zuführbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit textiler Flächengebilde, insbesondere von Wäsche stücken, an Bügelflächen, vorzugsweise an der Bügelfläche der Heißmuldenmangel, vorzugsweise ein flüssiges Gleitmittel, wie Silikonöl und dessen Emulsionen, Anwendung findet, wobei das in mindestens einem Uebelerzeuger durch ein unter Druck stehendes gasförmiges Medium zerstäubte und durch dieses gasförmige Medium transportierbare Gleitmittel über mindestens eine Leitung mindestens ein sich annähernd über die gesamte Breite der Bügelfläche erstreckendes mit Öffnungen versehenes Rohr zuleitbar und durch die im Rohr befindlichen öffnungen auf mindestens eine Bügeleinrichtung aufsprühbar ist.
Dem ilebelerzeuger ist mindestens ein Vorratsbehälter für das Gleitmittel vorgeordnet, wobei zwischen dem Nebelerzeuger und dem Vorratsbehälter eine leitungsmäßige Verbindung besteht.
Das Rohr, durch das das gasförmige Medium das Gleitmitteil transportiert und durch das das Gleitmittel durch Öffnungen auf die Bügeleinrichtung aufsprühbar ist, steigt in Stömungsrichtüng nach oben an.
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Die sich im Rohr befindlichen Öffnungen sind als Düsen, Bohrungen oder Schlitze ausgebildet. Die Anzahl, die Lage und die Größe der Öffnungen sind innerhalb einer Öffnungsreihe von den im Rohr vorhandenen Druckverhältnissen abhängig. Die Öffnungen befinden sich daher innerhalb des Rohres über der tiefsten Stelle des Rohrinnenquerschnittes, wobei der im Rohr vorhandene untere Kreisabschnitt als Rückflußrinne für sich eventuell im Rohr niederschlagende Gleitraitteltröpfchen ausgebildet ist.
Die zwischen dem Nebelerzeuger und vorstehend genanntem Rohr vorhandene Leitung besitzt eine höchste Stelle, die in vertikaler Richtung gesehen höher liegt als die höchste Stelle des Rohres.
Zwischen der höchsten Stelle der Leitung und dem Rohr, und zwar an der tiefsten Stelle, ist ein Abzweig angeordnet, von dem eine mit einem Absperrorgan versehene Leitung an den Vorratsbehälter führt.
Desweiteren mündet in den Nebelerzeuger eine mit einem Absperrorgan versehene Zuleitung für ein gasförmiges Medium. Dabei ist das Absperrorgan in Abhängigkeit von der Nichtbelegung der Bügelfläche mit textlien Flächengebilden offenbar. Als dem Nebelerzeuger zuströmendes gasförmiges Medium wird Druckluft verwendet, die vorzugsweise die Abblasluft der Hubzylinder der Bügeleinrichtung ist. Ferner ist es auch möglich, daß das dem Nebelerzeuger zuströmende gasförmige Medium Wasserdampf ist.
Die Ab sperrorgane sind gesteuert betätigbar, das heißt wechselseitig offen- und schließbar.
Der Nebelerzeuger, der Vorratsbehälter und die Absperrorgane können an einer zentralen Stelle der Bügeleinrichtung angeordnet sein.
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Die aus den Öffnungen des Rohres austretende Menge an gasförmigem Medium einschließlich des sich in diesem Medium befindlichen Gleitmittels ist kleiner als die auf die Bügeleinrichtung wirkende Absaugmenge.
Das Rohr, aus dem das gasförmige Medium einschließlich des sich in diesem Medium befindlichen Gleitmittels austritt, ist in unmittelbarer Nähe des Mangelzylinders und der Bügelfläche angeordnet, und zwar so, daß der aus den Öffnungen austretende Gleitraittelnebel zum überwiegenden Teil im Bereich der Bügelfläche auf mindestens einen Mangelzylinder auftrifft.
Die erfindungsgemäße Lösung arbeitet im wesentlichen wie folgt: Das aus einem Vorratsbehälter über eine Leitung in einen Üfebelerzeuger laufende Gleitmittel wird durch die aus einer Zuleitung in den Nebelerzeuger strömende Luft so zerstäubt, daß ein Gleitmittelnebel aus feinsten Tröpfchen entsteht. Dieser Gleitmittelnebel strömt durch eine Zuleitung in ein Rohr und durch die sich im Rohr befindlichen Öffnungen auf die Bewicklung des jeweiligen Mangelzylinders. Der Gleitmittelnebel haftet, begünstigt durch den im Innenraum der Mangelzylinder vorhandenen Unterdruck an der Oberfläche der Bewicklung. Durch die Drehbewegung der Mangelzylinder wird das Schmiermittel an die Plättfläche der Mangelmulden gebracht und diese somit geschmiert. Damit erfolgt eine Verbesserung der Gleitfähigkeit des zu trocknenden und zu glättenden Wäschestückes an der Plattflacherer Mangelmulden·
Sich eventuell im Rohr niederschlagende Gleitmitteltröpfchen werden im unteren Teil des Kreisabschnittes des Rohres gesammelt und laufen, bedingt durch die schräge Anordnung des Rohres, vom Rohr in die Zuleitung. Durch die Gestaltung der Zuleitung unmittelbar vor dem Abzweig in Form eines Bogens, der in verti-
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kaier Richtung gesehen, an der obersten Stelle höher liegt als das Rohrende des Rohres, läuft das Gleitmittel beim Abzweig in die Rückflußleitung und sammelt sich an dieser. Durch Öffnen des Absperrorgans fließt dieses Gleitmittel wieder in den Vorratsbehälter zurück.
Zweckmäßigerweise wird für die Erzeugung des Gleitmittelnebels Druckluft verwendet, die aus dem Druckluftnetz entnommen werden kann· Es ist jedoch auch möglich, die Abblasluft der Pneumatikzylinder, die beim Absenken der Mangelzylinder in die Mangelmulden anfällt, oder Wasserdampf zu verwenden. Die vom Nebelerzeuger dem Rohr zugeführte dosierte Gleitmittelnebelmenge ist dabei so bemessen, daß sie wesentlich kleiner ist als die am jeweiligen Mangelzylinder abgesaugte Luftmenge. Vorzugsweise ist das Verhältnis der auf den Mangelzylinder wirkenden Absaugleistung eines nicht dargestellten Absaugventilators und die aus dem Rohr auf den Mangelzylinder auftreffende Gleitmittelnebelmenge größer als 10 : 1.
Da das Aufbringen des Gleitmittelnebels nur in gewissen Zeitabständen erforderlich ist und dosiert zu erfolgen hat, kann die erfindungsgemäße Einrichtung zeitlich gesteuert betrieben v/erden, beispielsweise unmittelbar vor Beschicken der Heißmuldenmangel mit zu trocknenden und zu glättenden Wäschestücken, und zwar beim Absenken der Mangelzylinder in die Mangelmulden.
Sollte während des Mangelbetriebes eine Verbesserung der Gleitfähigkeit erforderlich sein, so wird das zu einem Zeitpunkt durchgeführt, in dem keine Wäschestücke durch die Mangel laufen.
Diese erfindungsgemäße Einrichtung ist sowohl bei Einwie auch Mehrmuldenmangeln anwendbar. So befindet sich
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beispielsweise bei einer Einmuldenmangel das Rohr am Mangeleingang und bei einer Zweimuldenmangel vorzugsweise zwischen den beiden Mangelzylindern. Bei Viermuldenmangeln werden die Rohre zwischen dem ersten und zweiten und zwischen dem dritten und vierten Mangelzylinder angeordnet. Dabei sind vorzugsweise nur ein Nebelerzeuger und ein Vorratsbehälter an einer zentralen Stelle der Viermuldenmangel angeordnet. Innerhalb der Zuleitung, und zwar im Bereich zwischen dem Nebelerzeuger und dem Bogen, ist ein Abzweig angeordnet, so daß jedem Rohr der Gleitmittelnebel zugeleitet werden kann. Vorzugsweise ist in jeder Zuleitung zu den Rohren ein ebenfalls an zentraler Stelle angeordnetes und gesteuert betätigbares Absperrorgan vorhanden.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, jedem Rohr einen Webelerzeuger vorzuordnen.
Die Anzahl, die Lage und die Größe der sich in dem Rohr befindlichen Öffnungen sind innerhalb einer Öffnungsreihe von den im Rohr vorhandenen Druckverhältnissen abhängig. Die Öffnungen sind dabei so angeordnet, daß der aus den Öffnungen austretende Gleitmittelnebel vorzugsweise zum überwiegenden Teil im Bereich der Bügelfläche auf die Mangelzylinder auftrifft.
Au sf ührungsb e i sp ie1
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben Werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen
Figur 1s die schematische Darstellung der oben genannten Einrichtung,
Figur 2; die schematische Darstellung des Schnittes II - II nach Figur 1,
-s- 232916 2
Figur 3: den Schnitt III - III nach Figur 1.
Wie aus Figur 1 hervorgeht, besitzt die Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit textiler Flächengebilde, insbesondere von Wäschestücken, an Bügelflächen - nachfolgend soll diese Einrichtung am Beispiel einer Heißmuldenmangel erläutert werden - einen Vorratsbehälter 1, in dem sich das flüssige Gleitmittel, beispielsweise Silikonöl oder eine Silikonölemulsion, befindet. Dem Vorratsbehälter 1 ist ferner ein Nebelerzeuger 2 zugeordnet, der durch eine Verbindungsleitung 3 mit dem Nebelerzeuger 2 in Verbindung steht. In den Nebelerzeuger 2 mündet eine Zuleitung 4, in der ein Absperrorgan 5, vorzugsweise ein Ventil, angeordnet ist. Vom Nebelerzeuger 2 führt eine Zuleitung 6 zu dem Rohr 7. Das Rohr 7 ist als ein Verteilerrohr ausgebildet und besitzt dementsprechende Öffnungen 8, wie Bohrungen, Schlitze, Düsen oder andere Öffnungen. Das Rohr 7 ist ferner, bezogen auf die Mittelachse des Mangelzylinders 9, vertikal in einem spitzen Winkel angeordnet, das heißt das Rohr 7 steigt von dem Abzweig 10 zum Rohrende 7a leicht an. Die Zuleitung 6 ist bei der erfindungsgemäßen Lösung so ausgebildet, daß sie vor dem Übergang zum Rohr 7 bogenförmig ausgebildet wurde, wobei dieser Bogen 6a in vertikaler Richtung gesehen höher liegt als das Rohrende 7a. An der tiefsten Stelle des Rohres 7 befindet sich der Abzweig 10 zur Rückflußleitung 11. Diese Rückflußleitung 11 mündet in den Vorratsbehälter 1, wobei innerhalb der Rückflußleitung 11 ein.Absperrorgan 12 angeordnet ist.
Wie aus Figur 2 zu entnehmen ist, befindet sich das Rohr 7 zwischen zwei benachbarten Mangelzylindern 9 und zwar oberhalb der Muldenbrücke 13· Die Öffnungen 8 im Rohr 7 sind dabei so angeordnet, daß sie auf die Mangelzylinder 9 gerichtet sind und oberhalb des tiefsten Punktes des Rohrinnenquerschnittes in das Innere
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des .Rohrea 7 münden. Der verbleibende unter Kreisabschnitt 7b bildet eine Rückflußrinne für sich eventuell an der Rohrinnenwand niederschlagende Gleitmittel·
Vorzugsweise sind der Vorratsbehälter 1, der Nebelerzeuger 2 und die Absperrorgane 5 und 12 an einer zentralen Stelle der Muldenmangel angeordnet. Zum anderen können die Absperrorgane 5 und 12 so gesteuert betätigt werden, daß, wenn das Absperrorgan 5 geöffnet ist, das Absperrorgan 12 geschlossen oder bei geöffnetem Zustand des Absperrorgans 12 das Absperrorgan 5 geschlossen ist.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Das aus dem Vorratsbehälter 1 über die Leitung 3 in den Nebelerzeuger 2 laufende Gleitmittel wird durch die aus der Zuleitung in den Nebelerzeuger 2 strömende Luft so zerstäubt," daß ein Gleitmittelnebel aus feinsten Tröpfchen entsteht. Dieser Gleitmittelnebel strömt durch die Zuleitung 6 in das Rohr 7 und durch die sich im Rohr 7 befindlichen öffnungen 8 auf die Bewicklung 14 der Mangelzylinder 9· Der Gleitmittelnebel haftet, begünstigt durch den im Innenraum der Mangelzylinder 9 vorhandenen Unterdruck an der Oberfläche der Bewicklung 14. Durch die Drehbewegung der Mangelzylinder 9 wird das Schmiermittel an die Plättfläche der Mangelmulden 14 gebracht und diese somit geschmiert. Damit erfolgt eine Verbesserung der Gleitfähigkeit des zu trocknenden und zu glättenden Wäschestückes an der Plättfläche der Mangelmulden 15.
Sich eventuell im Rohr 7 niederschlagende Gleitmitteltröpfchen werden im unteren Teil des Kreisabschnittes 7b(siehe Figur 3) des Rohres 7 gesammelt und laufen, bedingt, durch die schräge Anordnung des Rohres 7, vom Rohr 7 in die Zuleitung 7. Durch die Gestaltung der Zuleitung 6 unmittelbar vor dem Abzweig 10 in Form eines Bogens 6a, der, in vertikaler Richtung gesehen, an der obersten Stelle höher liegt als das Rohrende 7a
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des Rohres 7, läuft das Gleitmittel beim Abzweig 10 in die Rückflußleitung 11 und sammelt sich an dieser. Durch Öffnen des Absperrorgans 12 fließt dieses Gleitmittel wieder in den Vorratsbehälter 1 zurück.
Zweckmäßigerweise wird für die Erzeugung des Gleitmittelnebels Druckluft verwendet, die aus dem Druckluftnetz entnommen werden kann. Es ist jedoch auch möglich, die Abblasluft der Pneumatikzylinder, die beim Absenken der Mangelzylinder 9 in die Mangelmulden15 anfällt, zu verwenden. Die vom Nebeierzeuger 2 dem Rohr 7 zugeführte dosierte Gleitmittelnebelmenge ist dabei so bemessen, daß sie wesentlich kleiner ist als die am jeweiligen Mangelzylinder abgesaugte Luftmenge. Vorzugsweise ist das Verhältnis der auf den Mangelzylinder 9 wirkenden Absaugleistung eines nicht dargestellten Absaugventilators und die aus dem Rohr 7 auf den Mangelzylinder 9 auftreffende Gleitmittelnebelmenge größer als 10 : 1.
Da das Aufbringen des Gleitmittelnebels nur in gewissen Zeitabständen erforderlich ist und dosiert zu erfolgen hat, kann die erfindungsgemäße Einrichtung zeitlich gesteuert betrieben werden, beispielsweise unmittelbar vor Beschicken,der Heißmuldenmangel mit zu trocknenden und zu glättenden Wäschestücken, und zwar beim Absenken der Mangelzylinder 9 in die Mangelmulden 14.
Sollte während des Mangelbetriebes eine Verbesserung der Gleitfähigkeit erforderlich sein, so wird das zu einem Zeitpunkt durchgeführt, in dem keine Wäschestücke durch die Mangel laufen.
Im vorstehend genannten Ausführungsbeispiel wurde die erfindungsgemäße Lösung an einer Zweimuldenmangel erläutert, wobei das Rohr 7 Öffnungen 8 besitzt, die auf beide Mangelzylinder 9 gerichtet sind. Es ist auch möglich - ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen - diese
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Einrichtung bei einer Einmuldenmangel zu verwenden. Vorzugsweise ist dabei das Rohr 7 am Mangeleingang angeordnet und besitzt nur eine Reihe von Öffnungen 8 im Rohr 7» die auf den Mangelzylinder gerichtet sind. Bei Viermuldenmangeln werden die Rohre 7 zwischen dem ersten und zweiten und zwischen dem dritten und vierten Mangelzylinder angeordnet. Dabei sind vorzugsweise nur ein Nebelerzeuger 2 und ein Vorratsbehälter 1 an einer zentralen Stelle der Viermuldenmangel angeordnet. Innerhalb der Zuleitung 6 und zwar im Bereich zwischen dem Nebelerzeuger 2 und dem 3ogen 6a ist ein Abzweig angeordnet, so daß jedem Rohr 7 der Gleitmittelnebel zugeleitet werden kann. Vorzugsweise ist in jeder Zuleitung 6 zu den Rohren 7 ein ebenfalls an zentraler Stelle angeordnetes und gesteuert betätigbares Absperrorgan 5 vorhanden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, jedem Rohr 7 einen Nebelerzeuger 2 vorzuordnen.
Als das das Gleitmittel transportierende gasförmige Medium wurde im Ausführungsbeispiel Druckluft genannt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, ein anderes gasförmiges Medium anzuwenden, wie beispielsweise Wasserdampf.
Die Anzahl, die Lage und die Größe der sich in dem Rohr 7 befindlichen Öffnungen 8 sind innerhalb einer Öffnungsreihe von den im Rohr 7 vorhandenen Druckverhältnissen abhängig. Die Öffnungen 8 sind dabei so angeordnet, daß der aus den Öffnungen 8 austretende Gleitmittelnebel vorzugsweise zum überwiegenden Teil im Bereich der Bügelfläche 13, 15 auf die Mangelzylinder 9 auftrifft.
Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind;
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Gleichmäßige Verteilung des Gleitmittels auf die Bügelfläche
Durch die Anwendung eines flüssigen Gleitmittels versetzt sich die textile Bewicklung des Mangelzylinders nicht
Schnelles Aufbringen des Gleitmittels auf die Bügelfläche und damit Erhöhung der Leistung der Heißmuldenmangel gegenüber dem Wachsen mit einem Einwachstuch
Wesentliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das Bedienungspersonal

Claims (23)

-n- 23 2 9 16 2 Erfindungsansprüche
1. Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit textiler Flächengebilde, insbesondere von Wäschestücken, an Bügelflächen, vorzugsweise an der Bügelfläche der Heißrauldenmangel, wobei vorzugsweise ein flüssiges Gleitmittel, wie Silikonöl und dessen Emulsionen, Anwendung findet, gekennzeichnet dadurch, daß das in mindestens einem Nebelerzeuger (2) durch ein unter Druck stehendes gasförmiges Medium zerstäubte und durch dieses gasförmige Medium transportierbare Gleitmittel über mindestens eine Leitung (6)mindestens ein sich annähernd über die gesamte Breite der Bügelfläche erstreckendes mit Öffnungen (8) versehenes Rohr (7) zuleitbar und durch die im Rohr (7) befindlichen Öffnungen (8) auf mindestens eine Bügeleinrichtung (9; 13; 14; 15) aufsprühbar ist.
2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß dem Nebelerzeuger (2) mindestens ein Vorratsbehälter (1) für das Gleitmittel vorgeordnet ist, wobei zwischen dem Nebelerzeuger (2) und dem Vorratsbehälter (1) eine leitungsmäßige Verbindung (3) besteht.
3. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Rohr (7) in Strömungsrichtung des durch das gasförmige Medium transportierte Gleitmittel innerhalb des Rohres (7) nach oben ansteigt. '.:,.'
4. Einrichtung nach den Punkten 1 und 3t gekennzeichnet dadurch, daß die sich im Rohr (7) befindlichen Öffnungen (8) als Düsen ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach den Punkten 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß öffnungen als Bohrungen oder Schlitze ausgebildet sind.
6. Einrichtung nach den Punkten 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Anzahl., die Lage und die Größe der sich
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in dem Rohr (7) befindlichen Öffnungen (8) innerhalb einer Öffnungsreihe von den im Rohr (7) vorhandenen Druckverhältnissen abhängig sind.
7. Einrichtung nach den Punkten 1, 3 und 4 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Öffnungen (8) innerhalb des Rohres (7) über der tiefsten Stelle des Rohrinnenquerschnittes befinden.
8. Einrichtung nach den Punkten 1, 3, 4 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß der im Rohr (7) vorhandene untere Kreisabschnitt (7b) als Rückflußrinne für sich eventuell im Rohr (7) niederschlagende Gleitmitteltröpfchen ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach den Punkten 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die zwischen dem Nebelerzeuger (2) und dem Rohr (7) vorhandene Leitung (6) eine höchste Stelle (6a) besitzt, die in vertikaler Richtung gesehen höher liegt als die höchste Stelle (7a) des Rohres (7).
I . . . '
10. Einrichtung nach den Punkten 1, 2, 3 und 9, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen der höchsten Stelle (6a) der Leitung (6) und dem Rohr (7), und zwar an der tiefsten Stelle, ein Abzweig (10) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach den Punkten 1, 2, 3, 9 und 10, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Abzweig (10) und dem Vorratsbehälter (1) eine Leitung (11) angeordnet ist.
12. Einrichtung nach den Punkten 1 bis 3, 9 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß innerhalb der Leitung (11) ein Absperrorgan (12) angeordnet ist.
13. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Uebelerzeuger (2) eine mit einem Absperror-
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gan (5) versehene Zuleitung (4) für ein gasförmiges Medium zugeordnet ist.
14. Einrichtung nach Punkt 1 bis 3 und 9 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß die Absperrorgane (5 und 12) gesteuert betätigbar sind. ;
15. Einrichtung nach Punkt 1 bis 3 und 9 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß die Absperrorgarie (5 und 12) wechselseitig öffnen und schließbar sind,
16. Einrichtung nach Punkt 1, 2, 12 und 13, gekennzeichnet dadurch, daß der Jlebelerzeuger (2), der Vorratsbehälter (1) und die Absperrorgane (5 und 12) an einer zentralen Stelle der Bügeleinrichtung (9, 13; 14; 15) angeordnet sind,
17. Einrichtung nach Punkt 1 bis 3 und 9 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß das Absperrorgan (5) in Abhängigkeit von der Uichtbelegung der Bügelfläche (13; 15) mit textilen Flächengebilden offenbar ist.
18. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das dem Nebelerzeuger (2) zuströmende gasförmige Medium Druckluft ist.
19· Einrichtung nach Punkt 1 und 18, gekennzeichnet dadurch, daß die Druckluft vorzugsweise die Abblasluft der Hubzylinder der BLigeleinrichtung ist.
20, Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das dem Nebelerzeuger (2) zuströmende gasförmige Medium Wasserdampf ist·
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21. Einrichtung nach Punkt 1 und 3 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die aus den Öffnungen (8) des Rohres (7) austretende Menge an gasförmigem Medium einschließlich des sich in diesem Medium befindlichen Gleitmittels kleiner als die auf die Bügeleinrichtung (9; 13; 14; 15) wirkende Absaugmenge ist.
22. Einrichtung nach Punkt 1 und 3 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß das Rohr (7) in unmittelbarer Nähe des Mangelzylinders (9) und der Bügelfläche (13; 15) angeordnet ist.;
23. Einrichtung nach Punkt 1,3 bis 8 und 21, gekennzeichnet dadurch, daß die Öffnungen (8) so angeordnet sind, daß der aus den Öffnungen (8) austretende Gleitmittelnebel zum überwiegenden Teil im Bereich der Bügelfläche (13; 15) auf mindestens einen Mangelzylinder (9) auftrifft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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