DE7007007U - Einwachstuch fuer heissmangel. - Google Patents

Einwachstuch fuer heissmangel.

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DE7007007U
DE7007007U DE19707007007 DE7007007U DE7007007U DE 7007007 U DE7007007 U DE 7007007U DE 19707007007 DE19707007007 DE 19707007007 DE 7007007 U DE7007007 U DE 7007007U DE 7007007 U DE7007007 U DE 7007007U
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cloth
wax
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DE19707007007
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Werner E Schmitz
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Description

We rη or E. ft chin i ΐ ζ 325 H a m e 1 η, Wilhelm-Raabe-Str. 8
23. Februar 1970
"Einwachstuch für Heißinangel "
Die Neuerung betrifft ein Einwachstuch für Heißmangeln, deren metallische, beheizte Mulden drei- bis viermal täglich zur Erhöhung ihrer Gleitfähigkeit, gegenüber der zu mangelnden Wäsche und der textilüberzogenen Walze gewachst v/erden müssen.
Die KuIden von Heißmangeln müssen während ihrer Benutzung ständig von einem Wachsfilm überzogen sein. Dieser Wachsfilm gleicht die feinen Oberflächenunebenheiten aus und verringert das zum Antrieb der Walze erforderliche Drehmoment. Bei zu großer Reibung zwischen der iluldenoberflache und de:, liangelgut besteht außerdem die Gefahr, daß die Einlaufkante des Hangelguts in Richtung zur Mulde umkippt oder daß sich das Hangelgut sogar aufrollt und Betriebsstörungen verursacht. Die Temperatur der einzuwachsenden Mulde beträgt etwa 170 bis 180° C und das zum Glätten verwendete Wachs schmilzt bei etwa 60° G.
Bisher isr es üblich, das ungeschmolzene Wachs von Hand auf die Mulde aufzutragen. Es ist auch schon bekannt, ein Streu-Wachs in Pulverform in ein einmal gefaltetes wachsdurchiässiges Tuch zu schütten und dieses dann gefaltet
die Mangel durchlaufen zu lassen. Bei beiden Verfanrer. läßt es sich nicht vermeiden, daß ein Teil des zunächst im Überschuß vorhandenen Wachses von dem Tcxtil-Bclag der Walze aufgesogen wird. Dies ist jedoch sehr nachteilig, da hierdurch die Luft- und Dampfdurchlässigkeit des Walzenbelages stark beeinträchtigt wird, so daß die heute übliche Dampfabsaugung durch die hohle Walze behindert und ungleichmäßig wird. Außerdem wird die Lebensdauer des textlien Walzenbelages infolge- der Wachsaufnahme erheblich verringert, da diese einerseits zu einer schnellen Verschmutzung und andererseits zu einer Verhärtung des Belages führt.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für Heißmangeln ein Einwachstuch zu schaffen, das die oben benannten Nachteile vermeidet sowie ein gleichmäßiges und zuverlässiges Einwachsen auch von Heißmangeln mit mehr als einer Walze ermöglicht.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Einwachstuch, dadurch gelöst, daß drei, durch Quernähte miteinander verbundene Bahnen vorgesehen sind, wobei auf eine Gewebe-Einzugsbahn (z.B. Nessel oder Holton) eine das Wachs aufnehmende Bahn (z.B. aus Nessel tuch) und eine die letztere gegen die Walze der Heißmangei abdeckende,reißfes ce 3ahn aus waclisundurchlässiger, hitzeueständiger Folie folgen. Vorteilhafterweise bestehen Kesseltuch und/oder Molton aus hitzebeständigen Kunstfasern und die Folie aus hitzebeständigem Kunststoff.
Als sehr zweckmäßig hat sich erwiesen, daß auf der Unterseite der Gewebe-Einzugsbahn zur Aufnahme Je eines auswechselbaren Streifens Reinigungsschmirgel und Reinigungs-
melton eine innen schmirgelbeschichtete Tasche aus Gev/ebe vorgesehen ist und daß gegenüber dieser Tasche auf der Oberseite der Einzugsbahn ein sclimirgelbeschichteter Mitnehmerstreifen befestigt ist. Die einzelnen Bahnen und Streifen sind an ihren Verbindungsnähten vorzugsweise durch schweißen miteinander verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein neuerungsgemäßes Einwachstuch von unten, während
Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 in größeren Maßstab darstellt.
Eine Gewebe-Einzugsbahn 1 aus Molton oder Nessel überlappt luxt ihrem Ende zwei sich gegenseitig abdeckende Bahnen und 3· Die Bahn 2 besteht aus einer reißfesten, hitzebeständig wachsundurchlässigen Kunststoff- oder Metall-Folie, während Bahn 3 aus saugfähigem Nesseltuch angefertigt ist. Der Molton und das Nesseltuch bestehen aus hitzebeständigen Kunstfasern.
Die Einzugsbahn 1 ist an der Überlappungsstelle mit den Bahnen 2 und 3 durch Nähen oder Schweißen fest verbunden oder die Einzugsbahn und der wachsaufnehmende Nessel sind aus einem Stück.
Auf der unteren, der Mulde der Heißmangel zugekehrten Seite der Einzugsbahn 1 ist ein Gewebestreifen 4- angebracht, dessen dem Molton oder Nessel zugekehrte Seite
-H-
schmirgelbeschichtet ist. Der Gewebestreifen H- bildet zusammen mit der Einzugsbahn 1 eine Tasche 5 zur Aufnahme je eines auswechselbaren Streifens Reinigungsschmirgel 6 und Reinigungsmolton 7- Gegenüber der Tasche 5 ist auf der oberen Seite der Einzugsbahn 1 ein Mitnehmerstreifen 8 mit einer nach außen zeigenden Schnirgelschicht vorgesehen.
Will man auf die Auswechselbarkeit des Reinigungsschmirgels und Reinigungsmolton verzichten, so können diese auch fest an der Unterseite befestigt werden.
Bei der Verwendung des Einwachstuches werden zunächst ein Streifen Reinigungsschmirgel 6 und ein Streifen Reinigungsmolton 7 in die Tasche 5 eingeschoben. Sodann wird die Bahn 2 angehoben und Wachs auf das ilesseltuch der Bahn 3 gestreut. Das nunmehr einsatzbereite Einwachstuch wird in den Spalt zwischen die obenliegende Walze und die Mulde der Heißmangel eingeführt. Dabei ist lediglich darauf zu achten, daß der Gewebestreifen H- und das Nesseltuch auf der der Mulde zugekehrten Seite liegen. Beim Durchlauf durch die liangelmulde wird der Gewebestreifen H- fest gegen den ReinigungsSchmirgel 6 und den Reinigungsmolton 7 gepreßt, so daß diese sich nicht aus der Tasche 5 herausziehen könner. Der Reinigungsschmirgel 6 scheuert nun evtl. auf der Muldenoberflache haftende Wachs- und Schmutzreste ab, die von dem unmittelbar folgenden Reinigungsmolton 7 aufgenommen werben. Durch die so gereinigte Mulde wird das mit Wachs bestreute F jeltuch der Bahn 3 gezogen, wobei das Wachs schmilzt und von den Poren sowie sonstigen mikroskopisch kleinen Vertiefungen in der Oberfläche der Mulde aufgenommen wird.
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Das überschüssige Wachs wird von dem liesseltuch aufgesogen und kann infolge der ··'? ~ Bahn 5 abdeckenden Bahn 2 aus wachsundurchläss:. :'■■.'£· 7olie nicht an die Beschichtung der Walze gelangen. Überschüssiges Wachs wird also sofort wieder aus der Hulde entfernt. Aus diesem Grund darf dem Einwachstuch eine für mehrere Durchläufe ausreichende Wachsmenge mitgegeben werden; dadurch ist es möglich, auch bei größeren Anlagen mit mehreren hintereinandergeschalteten Mangelwalzen die zugehörigen Mulden in einem Durchlauf zu reinigen und aufs Neue zu wachsen.
Besonders vorteilhaft ist das neuerungsgemäße Einwachstuch jedoch deshalb, weil durch seine Verwendung zuverlässig verhindert wird, daß zuviel in die Mulde eingeführtes Wachs vom Belag der Walze aufgenommen wird. Infolge Vermeidung der sich bisher immer ergebenden schnellen Verschmutzung und Verhärtung des Belages ist dessen Lebensdauer wesentlich heraufgesetzt. Gleichzeitig wird dadurch,daß die Bildung von absaughemmendem Gemisch aus überschüssigem Wachs und Suaub der Luft verhindert wird, eine bessere Wrasenabsaugung und dadurch eine höhere Leistung der Maschine erzielt. Der Walzenbelag bleibt luftdurchlässiger.
Selbstverständlich können auch der Einwachs- und der Reinigungsteil je für sich verwendet v/erden, wobei dann für jedes Teil eine Gewebe-Einzugsbahn vorgesehen sein muß.
5 Seiten Beschreibung
6 Schut;;ansprüchc
1 Blatt ^;ichnuL(- mit 2 !''if:

Claims (6)

Schutzansprüche;
1. Einwachstuch für die Nulden von Heißmangeln, dadurch gekennzeichnet, daß drei, durch Quernähte miteinander verbundene Bahnen vorgesehen sind, wobei auf eine Gewebe-Einzugsbahn (1) (z.B. Nessel oder Kolton) eine das Wachs aufnehmende Bahn (3) (z.B. aus Nesseltuch) und eine die letztere gegen die Walze der Heißmangel abdeckende, reißfeste Bahn (2) aus v/achsundurchlässiger, hitzebeständiger Folie folgen.
2. Einwachstuch für Heißmangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nesseltuch und der Holton aus hitzebesfcändigem Kunststoff bestehen.
3- Einwachstuch für Heißmangel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Einzugsbahn je ein Streifen Reinigungsschmirgel (6) und -molton (7) vorgesehen sind.
4. Einwachstuch für Heißmangel nach Anspruch. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der-Unterseite der Einzugsbahn (1) zur Aufnahme je eines auswechselbaren Streifens Reinigungsschmirgel (6) und -molton (7) eine Tasche (5) vorgesehen ist.
5. Einwachstuch für Heißmangel nach Anspruch 1
bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Einzugsbahn ein schmirgelbeschichteter Mitnehmerstreifen (S) befestigt„ist.
6. Einwachstuch für Heißmangel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da.3 d_\-. Einzugsbahn (1) und die das Wachs aufnehmende Bahn (3) aus einem zusammenhängenden Stack j-ewebe bestehen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3216167A1 (de) * 1981-09-01 1983-03-10 Veb Kombinat Textima, Ddr 9010 Karl-Marx-Stadt Einrichtung zur verbesserung der gleitfaehigkeit textiler flaechengebilde, insbesondere von waeschestuecken, an buegelflaechen
DE4029001A1 (de) * 1990-09-13 1992-03-19 Ernst W Wortmann Reinigungstuch fuer heissmangelmulden
DE4104631A1 (de) * 1991-02-15 1992-08-20 Miele & Cie Reinigungstuch fuer eine mangel-mulde

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