DE4427672C2 - Wischbezug für ein Naßreinigungsgerät - Google Patents

Wischbezug für ein Naßreinigungsgerät

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    • D04H13/00Other non-woven fabrics

Description

Die Erfindung betrifft einen Wischbezug für einen im wesent­ lichen ebenflächigen Halter eines Naßreinigungsgerätes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Wischbezug der vorgenannten bekannten Gattung ist aus DE-GM 16 84 854 bekannt. Er besteht in diesem Fall aus ei­ nem Fransenmop, der mit einer fest aufgesetzten Tasche ver­ sehen ist, in die ein rahmenförmiger Halter aus Stahlrund­ draht eingeschoben und die anschließend durch Verschnüren geschlossen wird. Ein solcher Halter soll zur Schonung des Fransenmops beitragen.
Gemäß dem DE-GM 84 34 710 ist ein Wischbezug für ein Wisch­ gerät vorgesehen, mit dem Schmutzteilchen sicher erfaßt und von dem Wischbezug mitgenommen werden, der sich im übrigen leicht reinigen lassen soll. Zu diesem Zweck ist ein quer zur Arbeitsrichtung wellenartig ausgebildetes Wischvlies mit fängerartigen Aufnahmeöffnungen für die Schmutzteilchen in den Wellenkuppen vorgesehen.
In dem DE-GM 85 04 077 ist ein Wischkörper für ein Naßwischgerät beschrieben, der aus einem Bahnzuschnitt besteht, der durch Querschlitze in Faltenstreifen unterteilte Längsfalten auf­ weist und mittels Näh- oder Schweißverbindungen mit einem Trägerzuschnitt verbunden ist. Zur Lösung der Aufgabe, bei hoher Temperaturbeständigkeit und Gleitfähigkeit eine mög­ lichst große Menge an Flüssigkeit aufnehmen und durch Aus­ pressen wieder abgeben zu können, soll im Bereich einer Faltkante eines jeden Faltstreifens ein parallel zur Falt­ kante ausgerichteter Längsschlitz vorgesehen sein. Dabei sollen Querschlitze der Längsfalten gegeneinander versetzt sein. Die Längsschlitze sind einesteils schlitzförmige Aus­ nehmungen und anderenteils Trennschlitze, die sich quer zu den Faltstreifen erstrecken. Dabei soll die schlitzförmige Ausnehmung jeder Längsfalte im Bereich der Faltkante mit den Trennschlitzen abwechseln. Ferner kann jeder Faltstreifen aus zwei ineinanderliegenden Streifenzuschnitten eines doppellagigen Bahnzuschnittes bestehen. In einem Hohlraum jeder Längsfalte können ein oder mehrere Baumwollstreifen eingelegt sein.
Sie werden für Naßreinigungsgeräte verwendet, die entweder maschinell oder von Hand betrieben werden. Im Falle eines von Hand betätigten Naßreinigungsgerätes ist an den platten- oder rahmenförmigen Halter ein Betätigungsstiel mittels eines Universalgelenkes angelenkt, so daß der an dem Halter befestigte Wischbezug zum Ausquetschen von darin aufgesaug­ ter Waschflüssigkeit in eine Quetschplatten oder -rollen aufweisende Vorrichtung eingesetzt werden kann. Infolge­ dessen ist eine für die Bedienungsperson bequeme Handhabung beim Auswringen oder -quetschen, Reinigen oder Austauschen des Wischbezuges möglich. Beim Ausquetschen der Waschflüs­ sigkeit aus dem am Halter lösbar befestigten Wischbezug ist nicht zu vermeiden, daß ein nicht unerheblicher Flüssig­ keitsanteil im Bereich des unteren, geschlossenen Randes des Wischbezuges in diesem zurückbleibt. Die Menge des im Wisch­ bezug verbleibenden Restwassers ist nicht nur von der Flüssigkeitshaltefähigkeit des saugfähigen Materials abhäng­ ig, aus dem der Wischbezug besteht, sondern auch aus den Abmessungen und der Gestaltung der unteren Längskante des Halters. Dabei macht es die Gestaltung der Quetschplatten und/oder der Radius der Quetschrollen unmöglich, daß der untere, geschlossene Längsrand des in der Regel taschen­ förmigen Wischbezuges von Reinigungsflüssigkeit befreit werden kann. Naturgemäß ist es jedoch erwünscht, den Wisch­ bezug möglichst vollständig von Reinigungsflüssigkeit zu befreien, wenn dies für die Reinigung von z. B. Fußböden erwünscht ist, um z. B. zu verhindern, daß durch den Wisch­ vorgang verschmutzte Flüssigkeit durch den Wischbezug auf die zu reinigende Fläche des Fußbodens gelangt, wodurch die Qualität der Reinigung vermindert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wisch­ bezug der eingangs genannten, bekannten Gattung so zu ver­ bessern, daß von einem auf einem platten- oder rahmenförmi­ gen Halter mit daran angelenktem Betätigungsstiel befestig­ ten Wischbezug aufgesaugtes Schmutzwasser oder überschüs­ siges, frisches Wischwasser sich nicht im geschlossenen, unteren Bereich des Wischbezuges staut, sondern zügig ab­ fließen kann und daher eine bessere Reinigungswirkung erzielbar ist, d. h. der Wischbezug nicht vom Halter eines Reinigungsgerätes entfernt werden muß, um die im Wischbezug enthaltene Reinigungsflüssigkeit mit Hilfe einer Rollen- oder Platten-Quetschvorrichtung auszupressen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale.
Hierdurch wird erreicht, daß der Wischbezug im Bereich sei­ ner unteren Längskante mit Hilfe von die Abflußöffnungen bildenden Perforationen oder Durchbrechungen soweit für Flüssigkeit durchlässig ist, daß die überschüssige Flüssig­ keit schon vor dem Ausquetschen aus dem Wischbezug abfließen kann und beim Ausquetschen des Wischbezuges in einer Quetsch­ vorrichtung praktisch keine überschüssige Flüssigkeit mehr in dem Wischbezug zurückbleibt, weil beim Ausquetschen des Wischbezuges die Reinigungsflüssigkeit fast vollständig aus dem unteren Längsrand des Wischbezuges abfließen kann.
Dadurch ist gewährleistet, daß der Wischbezug nach dem Aus­ quetschen kaum verschmutzte Flüssigkeit enthält, so daß die mit dem erfindungsgemäßen Wischbezug erzielbare Reinigungs­ qualität bemerkenswert verbessert wird.
Eine weitere Steigerung der Abflußwirkung aus dem Wischbezug ist durch Verwirklichung der Merkmale in den Ansprüchen 2 bis 6 möglich, weil Kunststoffmaterial wasserabweisend ist, eine hohe Festigkeit aufweist und daher Maschen oder Öff­ nungen verhältnismäßig großen Querschnitts für den freien Abfluß von Reinigungsflüssigkeit aufweisen kann.
Anspruch 7 enthält Merkmale, die eine zweckmäßige Herstel­ lung des Wischbezuges mit den Abflußöffnungen ermöglichen.
Ein Wischbezug mit den Merkmalen des Anspruches 8 ermöglicht die Anwendung einer unterschiedlichen Auspreßkraft beim Aus­ quetschen von Reinigungsflüssigkeit aus dem Wischbezug mit­ tels zweier Preßplatten, die mit Federkraft an den beiden sich gegenüberliegenden, V-förmig gestalteten Hauptseiten des Wischbezuges auf einem Halter, der dementsprechend einen V-förmigen Querschnitt hat, anliegen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen Zei­ chnungen von Ausführungsbeispielen des Wischbezuges näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Wischbezug in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Schnitt II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Wischbezuges;
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Wischbezug 10 dargestellt, der für einen im wesentlichen ebenflächigen Halter 12 in Fig. 2 eines an sich bekannten und daher nicht dargestellten Naßreinigungs­ gerätes vorgesehen. Derartige Naßreinigungsgeräte sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, von denen einige motorbetrieben sind und andere von Hand betätigt werden können. Der in Fig. 2 nur schematisch dargestellte Halter ist im Bereich seiner Oberseite 14 in der Regel gelenkig mit einer Stange oder mit einem Gestänge verbunden, das mit einem motorbetriebenen Naßreinigungsgerät kuppelbar ist. Daneben kann die Oberseite 14 auch über ein Universalgelenk mit einem von Hand betätigbaren Stiel verbunden sein.
Ein Außenrand 16 des Wischbezuges 10 ist an einer Seite, in der Regel an seiner Oberseite, mit einer verschließbaren Einstecköffnung 18 für den Halter 12 versehen, im übrigen aber geschlossen.
Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Verschluß des Wischbezuges 10 durch eine Querfalte 20 zustande kommt, die den der Einstecköffnung 18 parallel gegenüberliegenden, geschlossenen, unteren Rand 22 bildet. An den beiden sich gegenüberliegenden Schmalseiten 24, 26 sind die beiden Haupt­ seiten 28, 30 des Wischbezuges 10 durch eine Naht 32 fest miteinander verbunden.
Fig. 1 und 2 zeigen ferner, daß der Wischbezug 10 im Bereich seines der Einstecköffnung 18 gegenüberliegenden, geschlos­ senen Randes 22 mit sich von einer Innenseite 34 zu einer Außenseite 36 des Wischbezuges 10 erstreckenden Abflußöff­ nungen 38, 40 für Waschflüssigkeit versehen ist. Dabei er­ streckt sich eine Anzahl der Abflußöffnungen 40 etwa in der Querfalte 20 in Richtung der Hauptebene des Wischbezuges 10, während die Abflußöffnungen 38 in den sich gegenüberliegen­ den Hauptseiten 28, 30 des Wischbezuges 10 nahe seinem der Einstecköffnung 18 gegenüberliegenden Rand 22 angeordnet sind. Die Abflußöffnungen 38 in den Hauptseiten 28, 30 des Wischbezuges 10 erstrecken sich quer zu dessen Hauptebene. Dabei ist aus Fig. 2 erkennbar, daß die Abflußöffnungen in den Hauptseiten 28, 30 des Wischbezuges einen stumpfen, sich zum unteren Rand 22 öffnenden Winkel einschließen, wodurch der Abfluß von sich im Innern des Wischbezuges im Bereich der Querfalte 20 angesammelter Reinigungsflüssigkeit leich­ ter abfließen kann.
Die Abflußöffnungen 38, 40 bestehen im vorliegenden Fall aus im Querschnitt runden Perforationen des Wischbezugmaterials, das z. B. aus Vlies, verschiedenen Fasergeweben oder -gewirken, Baumwollgewebe u. dgl. bestehen kann. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 setzt sich der Wischbezug aus zwei Lagen 42, 44 eines Vliesstoffes zusammen, zwischen denen sich eine Lage 46 eines besonders saugfähigen Materials, wie Viskose oder Schaumstoff beliebiger Faserzusammensetzung, eingeschlossen ist. Dieses Saugmaterial hat die Aufgabe, beim Auspressen des Wischbezuges Restwasser nach innen aus dem Wischmaterial herauszusaugen, ferner kann sich durch das Vorhandensein dieses Saugmaterials 46 der Wischbezug beim Wischen an Unebenheiten, wie Konturen oder Fugen des Bodens gut anpassen und dadurch die Wischleistung erhöhen.
Die beiden Vliesstofflagen 42 und 44 sind durch sich par­ allel zu den durch die Einstecköffnung 18 und den geschlos­ senen Rand 22 im Abstand parallel verlaufende Nähte 48 fest miteinander verbunden, wobei die Nähte durch sämtliche Lagen 42, 44, 46 hindurch gehen, so daß auf jeder Hauptseite 28, 30 vier parallel zu den Längsrändern verlaufende kissenartig gesteppte Streifen 50 gebildet werden. Diese kissenförmigen Streifen 50 verursachen, daß die jeweils auf dem zu reini­ genden Boden aufliegende Hauptseite 28 oder 30 mit den vier Kissen 50 etwa linienförmig den Boden berührt, so daß der Wischwiderstand beim Reinigen des Bodens verringert wird, während andererseits die Schmutzaufnahme durch die Oberflä­ chenstruktur infolge des höheren spezifischen Druckes auf den Boden im Bereich der linienförmigen Auflage der Kissen 50 auf dem Boden verbessert wird.
Fig. 1 und 2 zeigen ferner, daß der Wischbezug in Ansicht trapezförmig gestaltet ist, derart, daß die beiden Schmal­ seiten 24, 26 einen sich zur Einstecköffnung 18 hin öffnen­ den spitzen Winkel bilden. Hierdurch wird das Einführen eines entsprechend geformten, ebenflächigen Halters erleich­ tert. Es ist von Vorteil, die Schmalseiten 24, 26 zur Ein­ stecköffnung 18 hin etwa V-förmig zu erweitern. Selbstver­ ständlich setzt dies einen im Querschnitt entsprechend keil­ förmig ausgebildeten Halter für einen so geformten Wisch­ bezug voraus. Selbstverständlich ist der Keilwinkel nur verhältnismäßig klein, hat aber den Vorteil, daß eine zur Einstecköffnung 18 des Wischbezuges 10 hin zunehmend ver­ stärkte Auspreßkraft beim Ausquetschen des Wischbezuges auf dessen Hauptseiten einwirken kann. Dadurch kann im Wisch­ bezug enthaltene Waschflüssigkeit verstärkt den Abflußöff­ nungen 38 und 40 im Bereich des unteren Randes 22 zugeführt werden.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Rand 52 der Einstecköffnung 18 an der Innenseite mit Klettverschlußteilen 54, 56 vernäht, die über den Rand 52 der Einstecköffnung nach außen vorstehen und durch Überlappung miteinander fest, aber lösbar verbun­ den werden können, nachdem ein Halter in den Wischbezug 10 eingeführt worden ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Wischbezug sehr fest um den Halter herum anliegt, so daß eine Relativbewegung zwischen Wischbezug und Halter prak­ tisch ausgeschlossen ist. Gegebenenfalls ist es auch mög­ lich, den Wischbezug selbst so auszubilden, daß er aus einem flächigen Abschnitt eines Wischbezugmaterials besteht, der durch Umschlagen auf den Wischbezughalter herum auf sich selbst vorzugsweise mittels eines Klettverschlusses ver­ schließbar ist. Daneben sind naturgemäß auch Druckknöpfe oder dergleichen als Verschlußmittel verwendbar. Jedoch wird der Einsatz von Klettverschlußmaterial bevorzugt.
Eine weitere Ausgestaltung des Wischbezuges kann dahingehend vorgesehen sein, daß die sich gegenüberliegenden Hauptseiten 28, 30 aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Eine solche Anordnung kann dadurch hergestellt werden, daß die unterschiedlichen Materialien für die beiden Hauptseiten im Bereich des unteren Randes 22 gegebenenfalls nur teilweise unter Belassung von Abflußöffnungen miteinander vernäht werden oder daß bei einem Wischbezug der in Fig. 1 und 2 dargestellten Art eine Hauptseite z. B. in der Mitte und an den vier Ecken mit kleinen Klettverschlußflecken versehen ist, an die eine der Größe einer Hauptseite entsprechender Materialabschnitt fest, aber lösbar angeheftet werden kann. Auf diese Weise ist es z. B. möglich, eine Hauptseite als Wischseite auszubilden und die andere Hauptseite als Saug­ seite auszubilden.
Selbstverständlich können die Klettverschlußflecken auch bündig mit der Oberfläche der Hauptseiten des Wischbezuges abschließen, so daß der darauf angeheftete Abschnitt glatt­ flächig an der Oberfläche der Hauptseite anliegt.
In Abweichung von dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Stepp­ muster kann die Oberfläche einer oder beider Hauptseiten des Wischbezuges 10 auch in anderer Weise, z. B. waffel- oder wabenartig strukturiert sein. Dabei kann eine solche Muste­ rung des Wischbezuges durch Kleben, Schweißen oder vorzugs­ weise Steppnähte erreicht werden.
In Fig. 3 und 4 ist ein Wischbezug 60 dargestellt, der aus einem Schlingenfasermaterial 62 besteht, das in Form von zwei trapezförmigen Abschnitten 64, 66 Hauptseiten des Wi­ schbezuges 60 bildet, wobei deren untere Längsränder mit einem Materialstreifen 70 mittels Nähten 68 verbunden sind. Der Materialstreifen 70 besteht aus einem Kunststoff und/- oder einem anderen Material und weist Abflußöffnungen 72 auf, die entweder durch Perforation oder durch eine netz­ artige Struktur des Materialstreifens 70 gebildet sind. Der Kunststoffstreifen hat in der in Fig. 4 gezeigten Quer­ schnittsform eine Breite, die mindestens der Breite der Unterkante des im Querschnitt keilförmigen Halters 12 ent­ spricht. Das heißt, daß der Streifen auch an beiden Haupt­ seiten etwas hochgezogen sein kann, um ein noch besseres und noch schnelleres Abfließen von Reinigungsflüssigkeit aus dem Wischbezug zu ermöglichen.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die Verschlußmittel für eine Einstecköffnung 74 des Wischbezuges 60 aus einer geschlosse­ nen Schlaufe 76 an einem Ende des Randes der Einstecköffnung 74 und am anderen Ende aus zwei Befestigungslappen 78, 80 besteht. Der Halter wird demnach in die Einstecköffnung mit einem Ende in das der geschlossenen Lasche 76 zugeordnete Ende eingesteckt und anschließend werden die Befestigungs­ lappen 78, 80 durch Überlappung geschlossen, wenn der Hal­ ter vollständig von dem Wischbezug umgeben ist. Die Befesti­ gungslappen 78, 80 sind wiederum zweckmäßig mit Klettver­ schlußteilen versehen, wie sie in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschrieben wurden.
Es ist ferner ersichtlich, daß auch in diesem Fall der Wisch­ bezug 60 an den Schmalseiten einen sich zur Einstecköff­ nung 74 erweiternden, keilförmigen Querschnitt hat, wobei die beiden, die Hauptseiten, 64, 66 bildenden Schlingenfa­ serabschnitte wiederum durch eine Naht verbunden sind, von denen in Fig. 3, wie in Fig. 1, lediglich eine Naht 82 zu sehen ist.
In Ergänzung zu den dargestellten Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Hauptseiten 64 und 66 des Wischbezuges 60 dia­ gonal zu den Längsseiten oder Schmalseiten in Abschnitte zu unterteilen, die wiederum durch schmale Kunststoffleisten miteinander verbunden sind, welche aus einem Netzmaterial bestehen oder Perforationen enthalten, so daß mehr oder weniger ganzflächig eine beschleunigte und vollständige Entwässerung beim Ausquetschen von Reinigungsflüssigkeit aus dem Wischbezug erreicht wird. Dabei kann eine Häufung der Abflußöffnungen im Sinne einer Vermehrung der freien Durch­ trittsquerschnitte der Abflußöffnungen zum unteren Längsrand des taschenförmigen Wischbezuges in Betracht kommen.
Schließlich versteht es sich, daß der Querschnitt des Wisch­ bezuges flach bzw. etwa rechtwinklig sein kann, für den Fall, daß ein Halter verwendet wird, der im Gegensatz zu der in den Fig. dargestellten Keilform im Querschnitt ebenfalls rechtwinklig ist.
Ferner versteht es sich, daß die Abflußöffnungen über die gesamte Fläche der Hauptseiten eines Wischbezuges verteilt sein können.
Schließlich kann der Rücken des Wischbezugmaterials ganz­ flächig durchbrochen ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
10 Wischbezug
12 Halter
14 Oberseite d. Halters
16 Außenrand d. Wischbezuges
18 Einstecköffnung
20 Querfalte
22 unterer Rand d. Wischbezuges
24, 26 gegenüberliegende Schmalseiten d. Wischbezu­ ges
28, 30 Hauptseiten d. Wischbezuges
32 Naht
34 Innenseite
36 Außenseite
38, 40 Abflußöffnungen
42, 44, 46 Lagen
50 gesteppte Streifen
52 Rand der Einstecköffnung
54, 56 Klettverschlußteile
60 Wischbezug
62 Schlingenfasermaterial
64, 66 rechtwinklige Abschnitte
68 Nähte
70 Materialstreifen
72 Abflußöffnungen
74 Einstecköffnung
76 Schlaufe
78, 80 Befestigungslappen
82 Naht

Claims (8)

1. Taschenförmiger Wischbezug (10; 60), durch dessen verschließbare Einstecköffnung (18; 74) an einer Seite seines im übrigen geschlossenen Außenrandes (16) hindurch ein platten- oder rahmenförmiger Halter (12) eines Naßreinigungsgerätes einsetzbar ist, an den ein Betätigungsstiel angelenkt ist, so daß der an dem Halter befestigte Wischbezug zum Ausquetschen von darin aufgesaugter Reinigungsflüssigkeit, mit seinem geschlossenen Außenrand vorangehend, in eine mit Quetschelementen versehene Vorrichtung eingesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischbezug (10; 60) im Bereich seines der Einstecköffnung (18; 74) gegenüberliegenden geschlossenen Randes (22) mit Abflußöffnungen (38, 40; 72) für Waschflüssigkeit versehen ist, wobei sich zumindest eine Anzahl der Abflußöffnungen (40; 72) etwa in Richtung der Hauptebene des Wischbezuges (10; 60) und eine weitere Anzahl von Abflußöffnungen (38) in den sich gegenüberliegenden Hauptseiten (28, 30) des Wischbezuges (10) nahe seinem der Einstecköffnung (18) gegenüberliegenden Rand angeordnet sind.
2. Wischbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnungen (72) in einem vom Wischbezugs­ stoff unterschiedlichen Material angeordnet sind.
3. Wischbezug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Abflußöffnungen (72) enthaltende Material ein Materialstreifen (70) aus Kunststoff ist.
4. Wischbezug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmaterialstreifen (70) ein grob­ maschiges Gewebe ist.
5. Wischbezug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmaterialstreifen (70) perforiert ist.
6. Wischbezug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmaterialstreifen (70) netzartig ausgebildet ist.
7. Wischbezug nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einstecköffnung (74) gegenüberliegenden Ränder der beiden Hauptseiten des Wischbezuges (60) mit jeweils einem von zwei sich im Abstand parallel gegenüberliegenden Längsrändern eines die Abflußöffnungen (72) enthaltenden Kunststoff­ materialstreifens (70) fest verbunden sind.
8. Wischbezug nach Anspruch 1, dessen Hauptseiten etwa rechtwinklig zugeschnitten sind, wobei eine Längsseite die Einstecköffnung (18) für den Halter (12) bildet, während die drei übrigen Seiten geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Schmalseiten (24, 26) des Wischbezuges (10; 70) über ihre gesamte Länge zur Einstecköffnung (18; 74) hin einen etwa V-förmigen Querschnitt aufweisen.
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