DE4427672C2 - Wischbezug für ein Naßreinigungsgerät - Google Patents
Wischbezug für ein NaßreinigungsgerätInfo
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- DE4427672C2 DE4427672C2 DE19944427672 DE4427672A DE4427672C2 DE 4427672 C2 DE4427672 C2 DE 4427672C2 DE 19944427672 DE19944427672 DE 19944427672 DE 4427672 A DE4427672 A DE 4427672A DE 4427672 C2 DE4427672 C2 DE 4427672C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wischbezug für einen im wesent
lichen ebenflächigen Halter eines Naßreinigungsgerätes gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Wischbezug der vorgenannten bekannten Gattung ist aus
DE-GM 16 84 854 bekannt. Er besteht in diesem Fall aus ei
nem Fransenmop, der mit einer fest aufgesetzten Tasche ver
sehen ist, in die ein rahmenförmiger Halter aus Stahlrund
draht eingeschoben und die anschließend durch Verschnüren
geschlossen wird. Ein solcher Halter soll zur Schonung des
Fransenmops beitragen.
Gemäß dem DE-GM 84 34 710 ist ein Wischbezug für ein Wisch
gerät vorgesehen, mit dem Schmutzteilchen sicher erfaßt und
von dem Wischbezug mitgenommen werden, der sich im übrigen
leicht reinigen lassen soll. Zu diesem Zweck ist ein quer
zur Arbeitsrichtung wellenartig ausgebildetes Wischvlies mit
fängerartigen Aufnahmeöffnungen für die Schmutzteilchen in
den Wellenkuppen vorgesehen.
In dem DE-GM 85 04 077 ist ein Wischkörper für ein Naßwischgerät
beschrieben, der aus einem Bahnzuschnitt besteht, der durch
Querschlitze in Faltenstreifen unterteilte Längsfalten auf
weist und mittels Näh- oder Schweißverbindungen mit einem
Trägerzuschnitt verbunden ist. Zur Lösung der Aufgabe, bei
hoher Temperaturbeständigkeit und Gleitfähigkeit eine mög
lichst große Menge an Flüssigkeit aufnehmen und durch Aus
pressen wieder abgeben zu können, soll im Bereich einer
Faltkante eines jeden Faltstreifens ein parallel zur Falt
kante ausgerichteter Längsschlitz vorgesehen sein. Dabei
sollen Querschlitze der Längsfalten gegeneinander versetzt
sein. Die Längsschlitze sind einesteils schlitzförmige Aus
nehmungen und anderenteils Trennschlitze, die sich quer zu
den Faltstreifen erstrecken. Dabei soll die schlitzförmige
Ausnehmung jeder Längsfalte im Bereich der Faltkante mit den
Trennschlitzen abwechseln. Ferner kann jeder Faltstreifen
aus zwei ineinanderliegenden Streifenzuschnitten eines
doppellagigen Bahnzuschnittes bestehen. In einem Hohlraum
jeder Längsfalte können ein oder mehrere Baumwollstreifen
eingelegt sein.
Sie werden für Naßreinigungsgeräte verwendet, die entweder
maschinell oder von Hand betrieben werden. Im Falle eines
von Hand betätigten Naßreinigungsgerätes ist an den platten-
oder rahmenförmigen Halter ein Betätigungsstiel mittels
eines Universalgelenkes angelenkt, so daß der an dem Halter
befestigte Wischbezug zum Ausquetschen von darin aufgesaug
ter Waschflüssigkeit in eine Quetschplatten oder -rollen
aufweisende Vorrichtung eingesetzt werden kann. Infolge
dessen ist eine für die Bedienungsperson bequeme Handhabung
beim Auswringen oder -quetschen, Reinigen oder Austauschen
des Wischbezuges möglich. Beim Ausquetschen der Waschflüs
sigkeit aus dem am Halter lösbar befestigten Wischbezug ist
nicht zu vermeiden, daß ein nicht unerheblicher Flüssig
keitsanteil im Bereich des unteren, geschlossenen Randes des
Wischbezuges in diesem zurückbleibt. Die Menge des im Wisch
bezug verbleibenden Restwassers ist nicht nur von der
Flüssigkeitshaltefähigkeit des saugfähigen Materials abhäng
ig, aus dem der Wischbezug besteht, sondern auch aus den
Abmessungen und der Gestaltung der unteren Längskante des
Halters. Dabei macht es die Gestaltung der Quetschplatten
und/oder der Radius der Quetschrollen unmöglich, daß der
untere, geschlossene Längsrand des in der Regel taschen
förmigen Wischbezuges von Reinigungsflüssigkeit befreit
werden kann. Naturgemäß ist es jedoch erwünscht, den Wisch
bezug möglichst vollständig von Reinigungsflüssigkeit zu
befreien, wenn dies für die Reinigung von z. B. Fußböden
erwünscht ist, um z. B. zu verhindern, daß durch den Wisch
vorgang verschmutzte Flüssigkeit durch den Wischbezug auf
die zu reinigende Fläche des Fußbodens gelangt, wodurch die
Qualität der Reinigung vermindert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wisch
bezug der eingangs genannten, bekannten Gattung so zu ver
bessern, daß von einem auf einem platten- oder rahmenförmi
gen Halter mit daran angelenktem Betätigungsstiel befestig
ten Wischbezug aufgesaugtes Schmutzwasser oder überschüs
siges, frisches Wischwasser sich nicht im geschlossenen,
unteren Bereich des Wischbezuges staut, sondern zügig ab
fließen kann und daher eine bessere Reinigungswirkung
erzielbar ist, d. h. der Wischbezug nicht vom Halter eines
Reinigungsgerätes entfernt werden muß, um die im Wischbezug
enthaltene Reinigungsflüssigkeit mit Hilfe einer Rollen-
oder Platten-Quetschvorrichtung auszupressen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale.
Hierdurch wird erreicht, daß der Wischbezug im Bereich sei
ner unteren Längskante mit Hilfe von die Abflußöffnungen
bildenden Perforationen oder Durchbrechungen soweit für
Flüssigkeit durchlässig ist, daß die überschüssige Flüssig
keit schon vor dem Ausquetschen aus dem Wischbezug abfließen
kann und beim Ausquetschen des Wischbezuges in einer Quetsch
vorrichtung praktisch keine überschüssige Flüssigkeit mehr
in dem Wischbezug zurückbleibt, weil beim Ausquetschen des
Wischbezuges die Reinigungsflüssigkeit fast vollständig aus
dem unteren Längsrand des Wischbezuges abfließen kann.
Dadurch ist gewährleistet, daß der Wischbezug nach dem Aus
quetschen kaum verschmutzte Flüssigkeit enthält, so daß die
mit dem erfindungsgemäßen Wischbezug erzielbare Reinigungs
qualität bemerkenswert verbessert wird.
Eine weitere Steigerung der Abflußwirkung aus dem Wischbezug
ist durch Verwirklichung der Merkmale in den Ansprüchen 2
bis 6 möglich, weil Kunststoffmaterial wasserabweisend ist,
eine hohe Festigkeit aufweist und daher Maschen oder Öff
nungen verhältnismäßig großen Querschnitts für den freien
Abfluß von Reinigungsflüssigkeit aufweisen kann.
Anspruch 7 enthält Merkmale, die eine zweckmäßige Herstel
lung des Wischbezuges mit den Abflußöffnungen ermöglichen.
Ein Wischbezug mit den Merkmalen des Anspruches 8 ermöglicht
die Anwendung einer unterschiedlichen Auspreßkraft beim Aus
quetschen von Reinigungsflüssigkeit aus dem Wischbezug mit
tels zweier Preßplatten, die mit Federkraft an den beiden
sich gegenüberliegenden, V-förmig gestalteten Hauptseiten
des Wischbezuges auf einem Halter, der dementsprechend einen
V-förmigen Querschnitt hat, anliegen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen Zei
chnungen von Ausführungsbeispielen des Wischbezuges näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Wischbezug in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Schnitt II-II in Fig.
1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform eines Wischbezuges;
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie II-II in
Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Wischbezug 10 dargestellt, der für einen
im wesentlichen ebenflächigen Halter 12 in Fig. 2 eines an
sich bekannten und daher nicht dargestellten Naßreinigungs
gerätes vorgesehen. Derartige Naßreinigungsgeräte sind in
verschiedenen Ausführungsformen bekannt, von denen einige
motorbetrieben sind und andere von Hand betätigt werden
können. Der in Fig. 2 nur schematisch dargestellte Halter
ist im Bereich seiner Oberseite 14 in der Regel gelenkig mit
einer Stange oder mit einem Gestänge verbunden, das mit
einem motorbetriebenen Naßreinigungsgerät kuppelbar ist.
Daneben kann die Oberseite 14 auch über ein Universalgelenk
mit einem von Hand betätigbaren Stiel verbunden sein.
Ein Außenrand 16 des Wischbezuges 10 ist an einer Seite, in
der Regel an seiner Oberseite, mit einer verschließbaren
Einstecköffnung 18 für den Halter 12 versehen, im übrigen
aber geschlossen.
Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Verschluß des
Wischbezuges 10 durch eine Querfalte 20 zustande kommt, die
den der Einstecköffnung 18 parallel gegenüberliegenden,
geschlossenen, unteren Rand 22 bildet. An den beiden sich
gegenüberliegenden Schmalseiten 24, 26 sind die beiden Haupt
seiten 28, 30 des Wischbezuges 10 durch eine Naht 32 fest
miteinander verbunden.
Fig. 1 und 2 zeigen ferner, daß der Wischbezug 10 im Bereich
seines der Einstecköffnung 18 gegenüberliegenden, geschlos
senen Randes 22 mit sich von einer Innenseite 34 zu einer
Außenseite 36 des Wischbezuges 10 erstreckenden Abflußöff
nungen 38, 40 für Waschflüssigkeit versehen ist. Dabei er
streckt sich eine Anzahl der Abflußöffnungen 40 etwa in der
Querfalte 20 in Richtung der Hauptebene des Wischbezuges 10,
während die Abflußöffnungen 38 in den sich gegenüberliegen
den Hauptseiten 28, 30 des Wischbezuges 10 nahe seinem der
Einstecköffnung 18 gegenüberliegenden Rand 22 angeordnet
sind. Die Abflußöffnungen 38 in den Hauptseiten 28, 30 des
Wischbezuges 10 erstrecken sich quer zu dessen Hauptebene.
Dabei ist aus Fig. 2 erkennbar, daß die Abflußöffnungen in
den Hauptseiten 28, 30 des Wischbezuges einen stumpfen, sich
zum unteren Rand 22 öffnenden Winkel einschließen, wodurch
der Abfluß von sich im Innern des Wischbezuges im Bereich
der Querfalte 20 angesammelter Reinigungsflüssigkeit leich
ter abfließen kann.
Die Abflußöffnungen 38, 40 bestehen im vorliegenden Fall aus
im Querschnitt runden Perforationen des Wischbezugmaterials,
das z. B. aus Vlies, verschiedenen Fasergeweben oder
-gewirken, Baumwollgewebe u. dgl. bestehen kann. Im
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 setzt sich der
Wischbezug aus zwei Lagen 42, 44 eines Vliesstoffes
zusammen, zwischen denen sich eine Lage 46 eines besonders
saugfähigen Materials, wie Viskose oder Schaumstoff
beliebiger Faserzusammensetzung, eingeschlossen ist. Dieses
Saugmaterial hat die Aufgabe, beim Auspressen des
Wischbezuges Restwasser nach innen aus dem Wischmaterial
herauszusaugen, ferner kann sich durch das Vorhandensein
dieses Saugmaterials 46 der Wischbezug beim Wischen an
Unebenheiten, wie Konturen oder Fugen des Bodens gut
anpassen und dadurch die Wischleistung erhöhen.
Die beiden Vliesstofflagen 42 und 44 sind durch sich par
allel zu den durch die Einstecköffnung 18 und den geschlos
senen Rand 22 im Abstand parallel verlaufende Nähte 48 fest
miteinander verbunden, wobei die Nähte durch sämtliche Lagen
42, 44, 46 hindurch gehen, so daß auf jeder Hauptseite 28,
30 vier parallel zu den Längsrändern verlaufende kissenartig
gesteppte Streifen 50 gebildet werden. Diese kissenförmigen
Streifen 50 verursachen, daß die jeweils auf dem zu reini
genden Boden aufliegende Hauptseite 28 oder 30 mit den vier
Kissen 50 etwa linienförmig den Boden berührt, so daß der
Wischwiderstand beim Reinigen des Bodens verringert wird,
während andererseits die Schmutzaufnahme durch die Oberflä
chenstruktur infolge des höheren spezifischen Druckes auf
den Boden im Bereich der linienförmigen Auflage der Kissen
50 auf dem Boden verbessert wird.
Fig. 1 und 2 zeigen ferner, daß der Wischbezug in Ansicht
trapezförmig gestaltet ist, derart, daß die beiden Schmal
seiten 24, 26 einen sich zur Einstecköffnung 18 hin öffnen
den spitzen Winkel bilden. Hierdurch wird das Einführen
eines entsprechend geformten, ebenflächigen Halters erleich
tert. Es ist von Vorteil, die Schmalseiten 24, 26 zur Ein
stecköffnung 18 hin etwa V-förmig zu erweitern. Selbstver
ständlich setzt dies einen im Querschnitt entsprechend keil
förmig ausgebildeten Halter für einen so geformten Wisch
bezug voraus. Selbstverständlich ist der Keilwinkel nur
verhältnismäßig klein, hat aber den Vorteil, daß eine zur
Einstecköffnung 18 des Wischbezuges 10 hin zunehmend ver
stärkte Auspreßkraft beim Ausquetschen des Wischbezuges auf
dessen Hauptseiten einwirken kann. Dadurch kann im Wisch
bezug enthaltene Waschflüssigkeit verstärkt den Abflußöff
nungen 38 und 40 im Bereich des unteren Randes 22 zugeführt
werden.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Rand 52 der Einstecköffnung 18 an
der Innenseite mit Klettverschlußteilen 54, 56 vernäht, die
über den Rand 52 der Einstecköffnung nach außen vorstehen
und durch Überlappung miteinander fest, aber lösbar verbun
den werden können, nachdem ein Halter in den Wischbezug 10
eingeführt worden ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß
der Wischbezug sehr fest um den Halter herum anliegt, so daß
eine Relativbewegung zwischen Wischbezug und Halter prak
tisch ausgeschlossen ist. Gegebenenfalls ist es auch mög
lich, den Wischbezug selbst so auszubilden, daß er aus einem
flächigen Abschnitt eines Wischbezugmaterials besteht, der
durch Umschlagen auf den Wischbezughalter herum auf sich
selbst vorzugsweise mittels eines Klettverschlusses ver
schließbar ist. Daneben sind naturgemäß auch Druckknöpfe
oder dergleichen als Verschlußmittel verwendbar. Jedoch wird
der Einsatz von Klettverschlußmaterial bevorzugt.
Eine weitere Ausgestaltung des Wischbezuges kann dahingehend
vorgesehen sein, daß die sich gegenüberliegenden Hauptseiten
28, 30 aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Eine
solche Anordnung kann dadurch hergestellt werden, daß die
unterschiedlichen Materialien für die beiden Hauptseiten im
Bereich des unteren Randes 22 gegebenenfalls nur teilweise
unter Belassung von Abflußöffnungen miteinander vernäht
werden oder daß bei einem Wischbezug der in Fig. 1 und 2
dargestellten Art eine Hauptseite z. B. in der Mitte und an
den vier Ecken mit kleinen Klettverschlußflecken versehen
ist, an die eine der Größe einer Hauptseite entsprechender
Materialabschnitt fest, aber lösbar angeheftet werden kann.
Auf diese Weise ist es z. B. möglich, eine Hauptseite als
Wischseite auszubilden und die andere Hauptseite als Saug
seite auszubilden.
Selbstverständlich können die Klettverschlußflecken auch
bündig mit der Oberfläche der Hauptseiten des Wischbezuges
abschließen, so daß der darauf angeheftete Abschnitt glatt
flächig an der Oberfläche der Hauptseite anliegt.
In Abweichung von dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Stepp
muster kann die Oberfläche einer oder beider Hauptseiten des
Wischbezuges 10 auch in anderer Weise, z. B. waffel- oder
wabenartig strukturiert sein. Dabei kann eine solche Muste
rung des Wischbezuges durch Kleben, Schweißen oder vorzugs
weise Steppnähte erreicht werden.
In Fig. 3 und 4 ist ein Wischbezug 60 dargestellt, der aus
einem Schlingenfasermaterial 62 besteht, das in Form von
zwei trapezförmigen Abschnitten 64, 66 Hauptseiten des Wi
schbezuges 60 bildet, wobei deren untere Längsränder mit
einem Materialstreifen 70 mittels Nähten 68 verbunden sind.
Der Materialstreifen 70 besteht aus einem Kunststoff und/-
oder einem anderen Material und weist Abflußöffnungen 72
auf, die entweder durch Perforation oder durch eine netz
artige Struktur des Materialstreifens 70 gebildet sind. Der
Kunststoffstreifen hat in der in Fig. 4 gezeigten Quer
schnittsform eine Breite, die mindestens der Breite der
Unterkante des im Querschnitt keilförmigen Halters 12 ent
spricht. Das heißt, daß der Streifen auch an beiden Haupt
seiten etwas hochgezogen sein kann, um ein noch besseres und
noch schnelleres Abfließen von Reinigungsflüssigkeit aus dem
Wischbezug zu ermöglichen.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die Verschlußmittel für eine
Einstecköffnung 74 des Wischbezuges 60 aus einer geschlosse
nen Schlaufe 76 an einem Ende des Randes der Einstecköffnung
74 und am anderen Ende aus zwei Befestigungslappen 78, 80
besteht. Der Halter wird demnach in die Einstecköffnung mit
einem Ende in das der geschlossenen Lasche 76 zugeordnete
Ende eingesteckt und anschließend werden die Befestigungs
lappen 78, 80 durch Überlappung geschlossen, wenn der Hal
ter vollständig von dem Wischbezug umgeben ist. Die Befesti
gungslappen 78, 80 sind wiederum zweckmäßig mit Klettver
schlußteilen versehen, wie sie in Verbindung mit Fig. 1 und
2 beschrieben wurden.
Es ist ferner ersichtlich, daß auch in diesem Fall der Wisch
bezug 60 an den Schmalseiten einen sich zur Einstecköff
nung 74 erweiternden, keilförmigen Querschnitt hat, wobei
die beiden, die Hauptseiten, 64, 66 bildenden Schlingenfa
serabschnitte wiederum durch eine Naht verbunden sind, von
denen in Fig. 3, wie in Fig. 1, lediglich eine Naht 82 zu
sehen ist.
In Ergänzung zu den dargestellten Ausführungsbeispiel ist es
möglich, die Hauptseiten 64 und 66 des Wischbezuges 60 dia
gonal zu den Längsseiten oder Schmalseiten in Abschnitte zu
unterteilen, die wiederum durch schmale Kunststoffleisten
miteinander verbunden sind, welche aus einem Netzmaterial
bestehen oder Perforationen enthalten, so daß mehr oder
weniger ganzflächig eine beschleunigte und vollständige
Entwässerung beim Ausquetschen von Reinigungsflüssigkeit aus
dem Wischbezug erreicht wird. Dabei kann eine Häufung der
Abflußöffnungen im Sinne einer Vermehrung der freien Durch
trittsquerschnitte der Abflußöffnungen zum unteren Längsrand
des taschenförmigen Wischbezuges in Betracht kommen.
Schließlich versteht es sich, daß der Querschnitt des Wisch
bezuges flach bzw. etwa rechtwinklig sein kann, für den
Fall, daß ein Halter verwendet wird, der im Gegensatz zu der
in den Fig. dargestellten Keilform im Querschnitt ebenfalls
rechtwinklig ist.
Ferner versteht es sich, daß die Abflußöffnungen über die
gesamte Fläche der Hauptseiten eines Wischbezuges verteilt
sein können.
Schließlich kann der Rücken des Wischbezugmaterials ganz
flächig durchbrochen ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
10 Wischbezug
12 Halter
14 Oberseite d. Halters
16 Außenrand d. Wischbezuges
18 Einstecköffnung
20 Querfalte
22 unterer Rand d. Wischbezuges
24, 26 gegenüberliegende Schmalseiten d. Wischbezu ges
28, 30 Hauptseiten d. Wischbezuges
32 Naht
34 Innenseite
36 Außenseite
38, 40 Abflußöffnungen
42, 44, 46 Lagen
50 gesteppte Streifen
52 Rand der Einstecköffnung
54, 56 Klettverschlußteile
60 Wischbezug
62 Schlingenfasermaterial
64, 66 rechtwinklige Abschnitte
68 Nähte
70 Materialstreifen
72 Abflußöffnungen
74 Einstecköffnung
76 Schlaufe
78, 80 Befestigungslappen
82 Naht
12 Halter
14 Oberseite d. Halters
16 Außenrand d. Wischbezuges
18 Einstecköffnung
20 Querfalte
22 unterer Rand d. Wischbezuges
24, 26 gegenüberliegende Schmalseiten d. Wischbezu ges
28, 30 Hauptseiten d. Wischbezuges
32 Naht
34 Innenseite
36 Außenseite
38, 40 Abflußöffnungen
42, 44, 46 Lagen
50 gesteppte Streifen
52 Rand der Einstecköffnung
54, 56 Klettverschlußteile
60 Wischbezug
62 Schlingenfasermaterial
64, 66 rechtwinklige Abschnitte
68 Nähte
70 Materialstreifen
72 Abflußöffnungen
74 Einstecköffnung
76 Schlaufe
78, 80 Befestigungslappen
82 Naht
Claims (8)
1. Taschenförmiger Wischbezug (10; 60), durch dessen
verschließbare Einstecköffnung (18; 74) an einer Seite
seines im übrigen geschlossenen Außenrandes (16) hindurch
ein platten- oder rahmenförmiger Halter (12) eines
Naßreinigungsgerätes einsetzbar ist, an den ein
Betätigungsstiel angelenkt ist, so daß der an dem Halter
befestigte Wischbezug zum Ausquetschen von darin
aufgesaugter Reinigungsflüssigkeit, mit seinem
geschlossenen Außenrand vorangehend, in eine mit
Quetschelementen versehene Vorrichtung eingesetzt werden
kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wischbezug (10; 60) im Bereich seines der
Einstecköffnung (18; 74) gegenüberliegenden
geschlossenen Randes (22) mit Abflußöffnungen (38, 40;
72) für Waschflüssigkeit versehen ist, wobei sich
zumindest eine Anzahl der Abflußöffnungen (40; 72)
etwa in Richtung der Hauptebene des Wischbezuges (10;
60) und eine weitere Anzahl von Abflußöffnungen (38)
in den sich gegenüberliegenden Hauptseiten (28, 30)
des Wischbezuges (10) nahe seinem der Einstecköffnung
(18) gegenüberliegenden Rand angeordnet sind.
2. Wischbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflußöffnungen (72) in einem vom Wischbezugs
stoff unterschiedlichen Material angeordnet sind.
3. Wischbezug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Abflußöffnungen (72) enthaltende Material
ein Materialstreifen (70) aus Kunststoff ist.
4. Wischbezug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffmaterialstreifen (70) ein grob
maschiges Gewebe ist.
5. Wischbezug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffmaterialstreifen (70) perforiert
ist.
6. Wischbezug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoffmaterialstreifen
(70) netzartig ausgebildet ist.
7. Wischbezug nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Einstecköffnung (74)
gegenüberliegenden Ränder der beiden Hauptseiten des
Wischbezuges (60) mit jeweils einem von zwei sich im
Abstand parallel gegenüberliegenden Längsrändern eines
die Abflußöffnungen (72) enthaltenden Kunststoff
materialstreifens (70) fest verbunden sind.
8. Wischbezug nach Anspruch 1, dessen Hauptseiten etwa
rechtwinklig zugeschnitten sind, wobei eine Längsseite
die Einstecköffnung (18) für den Halter (12) bildet,
während die drei übrigen Seiten geschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß Schmalseiten (24, 26) des
Wischbezuges (10; 70) über ihre gesamte Länge zur
Einstecköffnung (18; 74) hin einen etwa V-förmigen
Querschnitt aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427672 DE4427672C2 (de) | 1994-08-04 | 1994-08-04 | Wischbezug für ein Naßreinigungsgerät |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944427672 DE4427672C2 (de) | 1994-08-04 | 1994-08-04 | Wischbezug für ein Naßreinigungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4427672A1 DE4427672A1 (de) | 1996-02-15 |
DE4427672C2 true DE4427672C2 (de) | 1996-10-17 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944427672 Expired - Fee Related DE4427672C2 (de) | 1994-08-04 | 1994-08-04 | Wischbezug für ein Naßreinigungsgerät |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4427672C2 (de) |
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1994
- 1994-08-04 DE DE19944427672 patent/DE4427672C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (5)
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Publication number | Publication date |
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DE4427672A1 (de) | 1996-02-15 |
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