DE102013108550A1

DE102013108550A1 - Reinigungstuch für ein Bodenwischgerät

Info

Publication number: DE102013108550A1
Application number: DE201310108550
Authority: DE
Inventors: Dierk Schumacher; Jörg-Michael Siebold; Erik Brückner; Jens Greving; Birgit Petersen
Original assignee: Vorwerk and Co Interholding GmbH; Dr Schumacher GmbH
Current assignee: Vorwerk and Co Interholding GmbH; Dr Schumacher GmbH
Priority date: 2013-08-08
Filing date: 2013-08-08
Publication date: 2015-02-12

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Reinigungstuch (1) für ein Bodenwischgerät, insbesondere für ein motorisch angetriebenes Bodenwischgerät, vorzugsweise zur Befestigung an einem angetriebenen Schwingkörper des Bodenwischgerätes, wobei das Reinigungstuch (1) mehrlagig aufgebaut ist und eine Speicherlage (3) und eine Reinigungslage (2) aufweist. Um ein Reinigungstuch der in Rede stehenden Art, insbesondere hinsichtlich der Flüssigkeitsspeicherung und der Reinigungsleistung weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass sowohl die Reinigungslage (2) wie auch die Speicherlage (3) aus einem Vliesmaterial gebildet sind, dass beide Lagen (2, 3) einen Anteil an Viskose aufweisen und dass der Anteil von Viskose in der Speicherlage (3) dem 1,5-Fachen oder mehr des Anteils an Viskose in der Reinigungslage entspricht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Reinigungstuch für ein Bodenwischgerät, insbesondere für ein motorisch angetriebenes Bodenwischgerät, vorzugsweise zur Befestigung an einem angetriebenen Schwingkörper des Bodenwischgerätes, wobei das Reinigungstuch mehrlagig aufgebaut ist und eine Speicherlage und eine Reinigungslage aufweist.
Reinigungstücher der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen beispielsweise der Bodenfeuchtreinigung, wozu diese an einem entsprechenden Bodenwischgerät angeordnet werden. Zur bevorzugt kontinuierlichen Abgabe von Flüssigkeit, beispielsweise Reinigungsflüssigkeit oder auch Wasser, weisen derartige Reinigungstücher eine Speicherschicht für die Flüssigkeit auf, welche Speicherschicht kontinuierlich Teilmengen der bevorrateten Flüssigkeit an die Reinigungsschicht abgibt, über welche die Wischbearbeitung, gegebenenfalls zusätzlich zu einer mechanischen Bearbeitung der zu reinigenden Fläche, erfolgt.
Diesbezüglich wird beispielsweise auf die DE 10 2010 036 568 A1 verwiesen. Aus dieser Patentanmeldung ist ein mehrlagig aufgebautes Reinigungstuch mit einer Speicherlage und einer Reinigungslage bekannt.
Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Reinigungstuch der in Rede stehenden Art, insbesondere hinsichtlich der Flüssigkeitsspeicherung und der Reinigungsleistung weiter zu verbessern.
Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem Reinigungstuch gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass sowohl die Reinigungslage wie auch die Speicherlage aus einem Vliesmaterial gebildet sind, dass beide Lagen einen Anteil an Viskose aufweisen und dass der Anteil von Viskose in der Speicherlage dem 1,5-Fachen oder mehr des Anteils an Viskose in der Reinigungslage entspricht. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit, insbesondere Reinigungsflüssigkeit, wie beispielsweise mit Reinigungs- beziehungsweise Pflegemittel versetztes Wasser, erreicht. Auch ist hierdurch über die Reinigungslage eine gleichmäßige Abgabe von Flüssigkeit im Zuge des Reinigungsprozesses erreichbar. Durch die vorgesehene Speicherlage mit einem Viskoseanteil, welcher dem 1,5- bis hin zu einem 6- oder 8-Fachen des Viskoseanteils der Reinigungslage entspricht, ist eine gleichmäßige Befeuchtung einer feucht abzureinigenden Fläche erreichbar. So ist weiter bevorzugt bei einer Wirkfläche der Reinigungslage, d. h. einer Fläche, welche bei einer Reinigung mit der abzureinigenden Fläche in Kontakt tritt, von 300 bis 600 cm² eine gleichmäßige Befeuchtung der abzureinigenden Fläche in der Größe von 8 bis 12 m², bevorzugt 10 m² erreichbar. Die Speicherfähigkeit beträgt bei der bevorzugten Größe etwa 25 bis 55 g, weiter bevorzugt etwa 40 g. So wurde weiter in diesem Zusammenhang festgestellt, dass unter der mechanischen Einwirkung eines Bodenwischgerätes mit Schwingantrieb mit einem Auflagegewicht von ca. 6 kg, einem Schwingkreisdurchmesser von 16 mm und einer Geschwindigkeit von 1.500 U/min eine gleichmäßige Flüssigkeitsabgabe über die gesamte abzureinigende Bodenfläche erreicht wird. Bevorzugt besteht die Viskose aus einem Mischmaterial Zellulose/Kunstfaser.
Weiter bevorzugt eignet sich ein solches Reinigungstuch als sogenanntes Einmal-Reinigungstuch, welches weiter bevorzugt bereits feucht bevorratet und angeboten wird und nach Gebrauch entsorgt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
So ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass das Vliesmaterial im Übrigen aus Polyester besteht. Entsprechend ist der Polyesteranteil in der Reinigungslage bevorzugt größer als in der Speicherlage, so weiter bevorzugt entsprechend dem 1,5-Fachen bis hin zu einem 6- oder 8-Fachen des Polyesteranteils in der Speicherlage.
Der Viskoseanteil in der Reinigungslage beträgt in weiter bevorzugter Ausgestaltung 10 bis 50 Gew.-% des Vliesmaterials in der Reinigungslage. Bevorzugt beträgt der Anteil 30 Gew.-% des Vliesmaterials. Bezüglich der Speicherlage ist bevorzugt ein Anteil von 40 bis 90 Gew.-% des Vliesmaterials Viskose, weiter bevorzugt etwa 65 Gew.-%.
Weiter bevorzugt ist eine Befestigungslage vorgesehen, welche auf der der Reinigungslage abgewandten Seite der Speicherlage angeordnet ist. Diese Befestigungslage dient zur Festlegung des Reinigungstuches an dem Bodenwischgerät, weiter bevorzugt an einer Trägerplatte des Bodenwischgerätes. Alternativ ist eine Festlegung des Reinigungstuches an einer wiederum an der Trägerplatte festzulegenden Adapterplatte vorgesehen. Die Befestigungslage ist hierzu bevorzugt ausgelegt zur werkzeuglosen Festlegung und Abnahme des Reinigungstuches an beziehungsweise von dem Bodenwischgerät.
Die Befestigungslage ist bevorzugt zu der Reinigungslage und der Speicherlage flächendeckend ausgebildet. Entsprechend weisen die Befestigungslage, die Reinigungslage und die Speicherlage in bevorzugter Ausgestaltung mit Bezug auf eine senkrecht zur Flächenerstreckung des Reinigungstuches betrachteten Projektion gleiche, in Überdeckung liegende Randkonturen auf. Diesbezüglich ist eine langgestreckt rechteckige Grundrisskontur des Reinigungstuches bevorzugt, weiter bevorzugt mit einer Längserstreckung, die dem 1,5- bis 3-Fachen, weiter bevorzugt dem 2-Fachen des hierzu betrachteten Breitenmaßes entspricht. Alternativ ist auch eine quadratische oder kreisrunde, darüber hinaus auch ovale oder auch jede weitere mehreckige Grundrisskontur denkbar.
In bevorzugter Ausgestaltung ist die Befestigungslage flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet. Dies verhindert zum einen eine Flüssigkeitsbeaufschlagung der geräteseitigen Elemente, insbesondere des Trägerelementes. Zum Weiteren ist hierdurch ein richtungsgebundener Flüssigkeitstransport erreicht, nämlich gezielt von der Speicherlage in Richtung zur Reinigungslage.
Bevorzugt ist die Befestigungslage außenseitig zur Ausbildung eines Teils eines Klettverschlusses als Schlingen- oder Hakenlage ausgebildet. Bevorzugt ist diesbezüglich eine Schlingenlage, insbesondere zufolge Ausgestaltung eines Schlingengewebes. Die hierzu korrespondierende Hakenlage ist bevorzugt geräteseitig, insbesondere im Bereich des Trägerelementes vorgesehen. Hierdurch ist eine sichere Verbindung des Reinigungstuches zum Gerät gegeben. Die Haftkraft zwischen der Befestigungslage des Reinigungstuches und der geräteseitigen Trägerplatte ist ausreichend hoch, um so auch eine sichere Entnahme des Reinigungstuches, beispielsweise aus einem Vorratsbehältnis zu ermöglichen. Auch einem Ablösen während der Montage unter das Bodenwischgerät beziehungsweise während des Betriebes des Bodenwischgerätes ist hierdurch verhindert. Darüber hinaus ist über den bevorzugten Klettverschluss die Haltekraft nicht so hoch, dass eine einfache Entnahme beziehungsweise ein Entfernen des Reinigungstuches vom Bodenwischgerät durch den Benutzer behindert ist.
Die Befestigungslage ist bevorzugt aus einer Klettverschluss-Einzellage (bevorzugt Schlingenlage) und einer durchgehend flüssigkeitsdichten Kunststoff-Einzellage zusammengesetzt. Hierdurch erfüllt die Befestigungslage die Forderung einer handhabungsgünstigen Montage des Reinigungstuches und zum Weiteren die Vorgabe einer Flüssigkeitsundurchlässigkeit. Auch ist hierdurch bevorzugt die Klettverschluss-Einzellage durch die hier bevorzugt hierunter laminierte Kunststoff-Einzellage vor Feuchte geschützt.
Die Kunststoff-Einzellage besteht bevorzugt aus einem extrudierten Kunststofffilm, wobei weiter diese überwiegend oder zu 100% aus Polypropylen besteht. Die Schlaufen zur Bildung des Klettverschlusses sind bevorzugt auf einen geschlossenen Film laminiert. Die gesamte Flüssigkeit der Speicherlage kann so ohne Verlust zum Reinigen des Bodens eingesetzt werden.
Die Speicherlage und die Reinigungslage sowie gegebenenfalls die Befestigungslage sind weiter bevorzugt mechanisch, thermisch oder chemisch zur Ausbildung eines einheitlichen Reinigungstuches verbunden. So ist beispielsweise eine Vernähung (mechanische Verbindung) der Lagen bevorzugt. Auch kann diesbezüglich eine Verklebung der Schichten miteinander vorgesehen sein.
So ist in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Lagen miteinander verschweißt sind. In diesem Zusammenhang erweist sich ein Ultraschall-Schweißverfahren als besonders geeignet. Um dies weiter zu ermöglichen, ist ein Mindestanteil an Kunstfasern in der Viskose vorgesehen.
Bei einem bevorzugten rechteckigen Grundriss des Reinigungstuches sind in bevorzugter Ausgestaltung zum Zwecke der Verschweißung ausgebildete Schweißpunkte mit unterschiedlicher Anzahl pro Flächeneinheit vorgesehen. Hierbei ist eine Ausgewogenheit von Robustheit, d. h. Verschiebeneigung der einzelnen Lagen zueinander während des Betriebs des Bodenwischgerätes, und Reinigungsleistung zu beachten. So ist in diesem Zusammenhang eine Rundum-Verschweißung der Ränder der Lagen vorgesehen, die die notwendige Robustheit erbringt. Dies verhindert ein durch Scherkräfte verursachtes Trennen der einzelnen Lagen voneinander. Bevorzugt ist zusätzlich die Fläche innerhalb des umlaufenden Randes des Reinigungstuches mit Schweißpunkten versehen, um so eine Verschiebung der einzelnen Lagen innerhalb des verschweißten Randes zu vermeiden. In diesem inneren Bereich ist ein Optimum zwischen Robustheit und Reinigungsleistung erzielt. Zu wenige Schweißpunkte je Flächeneinheit lassen zwar die Reinigungsleistung steigern, dies aber zu Lasten der Robustheit. Eine Vergrößerung der verschweißten Fläche erhöht zwar die Robustheit, verringert aber die Reinigungsleistung.
So ist in diesem Zusammenhang weiter bevorzugt, dass zugeordnet einem Randbereich des Reinigungstuches eine höhere Anzahl von Schweißpunkten je Flächeneinheit als im mittleren Bereich des Reinigungstuches vorgesehen ist.
Ein Auslappen der Ränder der einzelnen Lagen ist hierdurch in vorteilhafter Weise unterbunden. Der Flüssigkeitstransport aus der Speicherlage in die Reinigungslage erfolgt hierbei insbesondere über den mittleren, im Vergleich zum Randbereich mit weniger Schweißpunkten je Flächeneinheit versehenen Bereich.
Der Randbereich umfasst in bevorzugter Ausgestaltung, senkrecht zu der Randkante abgetragen, ein Hundertstel bis ein Zwanzigstel der Länge der Randkante, insbesondere der längeren Randkante. So ist bei einer bevorzugten Länge des Reinigungstuches von 150 bis 400 mm, weiter bevorzugt 300 mm eine senkrecht hierzu abgetragene Breite des Randbereiches von 5 bis 30 mm vorgesehen. In weiterer Ausgestaltung können die gegenüberliegenden Randbereiche der längeren Randkante senkrecht zu dieser betrachtet eine Breite aufweisen, welche größer ist als die gegenüberliegenden Randbereiche der Schmal-Randkanten. Diesbezüglich kann ein Breitenverhältnis von 2:1 bis 5:1 vorliegen.
Eine höhere Anzahl von Schweißpunkten entspricht in bevorzugter Ausgestaltung 1,5 bis 3 Schweißpunkte je Flächeneinheit. Hier sind weiter bevorzugt insbesondere zwei Schweißpunkte je Flächeneinheit bevorzugt. Eine Flächeneinheit ist hierbei insbesondere 1 cm².
Eine geringere Anzahl von Schweißpunkten entspricht bevorzugt 0,75 bis 1,5 Schweißpunkte je Flächeneinheit, wobei auch hier die Flächeneinheit bevorzugt 1 cm² entspricht. Als besonders vorteilhaft erweist sich diesbezüglich die Anordnung von etwa 1,25 Schweißpunkten pro cm².
Die Schweißpunktdichte und die Anordnung der Schweißpunkte hat Einfluss auf die Reinigungsleistung und die Robustheit. Versuche haben hier überraschenderweise eine in diesem Zusammenhang günstige Anordnung von Schweißpunkten ergeben, bei welchem die Schweißpunkte bevorzugt in Schweißpunkt-Reihen linienartig nebeneinander angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen zwei Schweißpunkten im Verlauf der Schweißpunkt-Reihe der Hälfte oder weniger des Abstandes zwischen zwei Schweißpunkt-Reihen entspricht, abgetragen entlang einer Senkrechten auf einer Linie oder einem Linienabschnitt bis zum Schnittpunkt zu einer unmittelbar benachbarten Linie. So ergeben sich entsprechend bevorzugt zwischen den einzelnen Schweißpunkt-Reihen insbesondere im Inneren, vom Randbereich umfassten Bereich des Reinigungstuches linienartige Zonen ohne Schweißpunkte, was sich insbesondere hinsichtlich des Flüssigkeitstransportes innerhalb des Reinigungstuches von Vorteil erweist.
Hierbei besteht eine Linie bevorzugt als Linienzug aus einer Mehrzahl von zusammengesetzten Geraden, welche Geraden untereinander bevorzugt einen Winkel von 150° bis 179° einschließen. Es ist so weiter bevorzugt ein im Grundriss des Reinigungstuches betrachteter zick-zack-förmiger Verlauf eines Linienzuges vorgesehen, in welchem sich weiter bevorzugt eine Mehrzahl von Geraden mit einem alternierenden Winkel von 15° beziehungsweise 45° relativ zu einer Längsrandkante des Reinigungstuches abwechseln.
Im Randbereich, welcher pro Flächeneinheit dichter mit Schweißpunkten versehen ist, sind auch diese Schweißpunkte bevorzugt in Schweißpunkt-Reihen angeordnet. Diese verlaufen weiter bevorzugt parallel zueinander, dies insbesondere mit Bezug auf einen Grundriss des Reinigungstuches unter Einschluss eines spitzen Winkels von 15° bis 45°, insbesondere 30°.
Das gewählte Material, insbesondere der Reinigungslage und der Speicherlage erweist sich als ideal, insbesondere zufolge eines Ergebnisses von Wischversuchen unter Verwendung unterschiedlicher Zusammensetzungen der Reinigungslage. Mit Bezug auf die Reinigungsleistung (als Summe der Beurteilung von Rückstandfreiheit, Schaumverhalten und Fusselbildung auf der abzureinigenden Fläche) sowie der Robustheit als Summe der visuellen Beurteilung des Reinigungstuches im Hinblick auf Aussehen, Fussel- oder Peeling, sowie Schweißbildstabilität wurde eine optimale Zusammensetzung insbesondere der Reinigungslage bei einem Anteil von 30% Viskose und 70% Polyester ermittelt.
Der Einfluss der Oberflächenstruktur des Vliesmaterials insbesondere der Reinigungslage (glatt oder gelocht) zeigt zufolge Versuche keinen signifikanten Unterschied.
Zufolge einer oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale ist ein durch bevorzugt Ultraschallverschweißen verfestigter mehrlagiger Non Woven-Materialverbund zur Bildung eines Reinigungstuches gegeben, welches sich durch eine Rundum-Randverstärkung insbesondere gegen Scherkräfte als besonders robust auszeichnet. Das vorgeschlagene Verhältnis zwischen verschweißter und nicht verschweißter Fläche führt zu optimaler Reinigungsleistung und Robustheit beim Betrieb des Bodenreinigungsgerätes. Die bevorzugt vorgeschlagene Ausführungsform der Verschweißung in versetzter Linienform erhält hierbei die Lebensdauer jedes einzelnen Verschweißungspunktes und damit die Gesamt-Lebensdauer des Reinigungstuches beim Betrieb mit einem Bodenwischgerät. Die Befestigungslage ist sowohl für die Befestigung an das Gerät geeignet wie auch als Sperrschicht für die kontrollierte Wasserabgabe in Richtung auf die zu reinigende Fläche. Die Speicherschicht ist so ausgelegt, dass diese die benötigte Flüssigkeitsmenge speichert und diese kontrolliert beim Betrieb mit dem Bodenwischgerät freigibt. Hierbei ist weiter von Vorteil, dass diese Speicherlage sich trotz des verhältnismäßig hohen Viskoseanteils durch Ultraschallschweißen in den mehrlagigen Verbund einbauen lässt. Die Reinigungslage besteht aus einem Spunlace Non Woven die trotz der großen Elastizitätsdehnung im Gesamtaufbau die geforderte Robustheit zeigt.
Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche bzw. Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos, insbesondere 1,01-fach etc., einerseits zur Eingrenzung der genannten Bereichsgrenzen von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber auch im Hinblick auf die Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus dem jeweils angegebenen Bereich.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt. Auf der Zeichnung zeigt:
1 in perspektivischer Darstellung ein Reinigungstuch;
2 den vergrößerten, schematisch dargestellten Schnitt gemäß der Linie II-II in 1;
3 das Reinigungstuch in Draufsicht mit einem schematisch dargestellten Schweißbild zur Verbindung der mehreren Lagen des Reinigungstuches.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein insgesamt als flächiges Gebilde langgestreckt rechteckig ausgeformtes Reinigungstuch 1 für ein nicht dargestelltes Bodenwischgerät. Ein solches Bodenwischgerät ist insbesondere aus der DE 10 2011 054 048 A1 bekannt.
Das Reinigungstuch 1 weist ein Längserstreckungsmaß a auf, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, wie weiter auch bevorzugt, etwa dem 2-Fachen des quer hierzu betrachteten Breitenerstreckungsmaßes b entspricht.
Das Reinigungstuch 1 ist weiter bevorzugt, wie insbesondere aus der Schnittdarstellung in 2 zu erkennen, mehrlagig aufgebaut und weist weiter insgesamt drei funktionelle Einheiten auf.
Die erste funktionelle Einheit ist eine Reinigungslage 2. Diese ist zuständig für die Reinigungsleistung (Schmutzlösung/-bindung) und zeichnet sich durch eine notwendige Robustheit aus, um eine lange Lebensdauer auch auf unterschiedlichen Böden (insbesondere Hartböden, wie Fliesen-, Laminat- oder Parkettböden) sicherzustellen. Zudem sorgt die Reinigungslage 2 in Kombination mit dem Bodenwischgerät für die nötige Laufruhe des Gerätes.
Die Reinigungslage 2 ist bevorzugt ein Spunlace Non Woven, entsprechend bevorzugt gebildet aus einem Vliesmaterial. Das Vliesmaterial setzt sich bevorzugt zusammen aus Anteilen von Viskose und Anteilen aus Polyester.

Eine beispielhafte Ausführung der Reinigungslage 2 ist in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:

Ausführungsbeispiel Reinigungslage
Reinigungslage	Beispiel
Aufbau	Spunlace Non Woven
Zusammensetzung	30% Viskose/70% Polyester
Gewicht	80 g/m²
Dicke	0,75 mm
Zugfestigkeit (F_max)	225 N/5 cm MD; 45 N/5 cm CD
Dehnfestigkeit (F_max)	17% MD; 105% CD
Flüssigkeitsaufnahmevermögen	550%

Die Ausgestaltung der Reinigungslage 2 in der vorbeschriebenen beispielhaften Zusammensetzung erweist sich insbesondere hinsichtlich der Reinigungsleistung bei guter Robustheit von Vorteil.
Die zweite funktionelle Einheit ist eine Speicherlage 3. Diese Speicherlage 3 ist im Wesentlichen dafür verantwortlich, dass das Reinigungstuch 1 genügend Flüssigkeit aufnehmen kann, um die Anforderung an die Reichweite zu erfüllen. Des Weiteren sorgt die Speicherlage dafür, dass bei der Montage/Befestigung des Reinigungstuches 1, beispielsweise an eine Trägerplatte des Bodenwischgerätes, keine Flüssigkeit das Reinigungstuch unkontrolliert verlässt.

Während des Betriebs des Bodenwischgerätes gibt die Speicherlage 3 die Flüssigkeit gleichmäßig an die Reinigungslage 2 ab. So ist eine gleichmäßige Befeuchtung von bis zu 10 m² Bodenfläche bei einer bevorzugten Tuchfläche von etwa 450 cm² erreichbar. Ein Ausführungsbeispiel der Zusammensetzung einer Speicherlage 3 ist in nachfolgender Tabelle dokumentiert:

Ausführungsbeispiel Speicherlage
Speicherlage	Beispiel
Aufbau	Spunlace Non Woven
Zusammensetzung	65% Viskose/35% Polyester
Gewicht	120 g/m²
Dicke	1,10 mm
Zugfestigkeit (F_max)	165 N/5 cm MD; 45 N/5 cm CD
Dehnfähigkeit (F_max)	25% MD; 115% CD
Flüssigkeitsaufnahmevermögen	950%

Die dritte funktionelle Einheit ist eine Befestigungslage 4. Diese erfüllt mehrere Funktionen. Die Hauptaufgabe liegt in der lösbaren Verbindung zum Bodenwischgerät, insbesondere zu einer Tuchträgerplatte desselben. Hierfür muss die Haltekraft zwischen der Befestigungslage 4 und dem Bodenwischgerät bzw. der Tuchträgerplatte ausreichend hoch sein, um eine sichere Entnahme des Reinigungstuches 1 beispielsweise aus einem Vorratsbehältnis zu ermöglichen und ein Ablösen während der Montage unter das Bodenwischgerät bzw. während des Gerätebetriebes zu verhindern. Zugleich darf die Haftkraft nicht zu hoch sein und ein einfaches Entfernen des Reinigungstuches 1 vom Bodenwischgerät behindern. In dem Ausführungsbeispiel ist dies gelöst zufolge Verwendung eines Laminats aus einer Klettverschluss-Einzellage 5 und einer Kunststoff-Einzellage 6. Die Klettverschluss-Einzellage 5 ist bevorzugt als Schlingengewebe zu einem Teil eines Klettverschlusses gebildet. Die hierzu in der Befestigungsstellung korrespondierende Hakenlage ist bevorzugt geräteseitig vorgesehen. Die Kunststoff-Einzellage 6 ist bevorzugt ein extrudierter Kunststofffilm, welcher mit dem Schlingengewebe laminiert ist.

Eine beispielhafte Ausführung der Befestigungslage 4 ist in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:

Ausführungsbeispiel Befestigungslage
Befestigungslage	Beispiel
Aufbau	Warp knitted lock loop laminated to (printed) film
Zusammensetzung	100% Polypropylen
Gewicht	40 g/m²
Schälfestigkeit	4–6 N/inch (initial)
Scherverhalten	30–50 N/inch (initial)
Flüssigkeitsaufnahmevermögen	0%

Darüber hinaus erfüllt die Befestigungslage 4 die Funktion einer Sperrschicht, die den gerichteten Flüssigkeitstransport in Richtung zu pflegender Fläche ermöglicht. Dadurch, dass die Schlaufen der Klettverschluss-Einzellage 5 auf einem geschlossenen Kunststofffilm, bevorzugt basierend auf Polypropylen, laminiert sind, wird keine Flüssigkeit der Speicherlage 3 in Richtung auf das Gerät abgegeben. Die gesamte Flüssigkeit wird ohne Verlust zum Reinigen beispielsweise eines Fußbodens eingesetzt.
Um die Eigenschaften der drei Lagen (Reinigungslage 2, Speicherlage 3 und Befestigungslage 4) miteinander kombinieren zu können, sind diese derart robust miteinander verbunden, dass während des Gerätebetriebes diese Lagen sich nicht trennen. Hierzu sind die Lagen bevorzugt nicht zerstörungsfrei aufhebbar miteinander verbunden, insbesondere zufolge Ultraschallschweißen.
3 zeigt ein beispielhaftes Schweißbild bei einem Reinigungstuch 1.
Die notwendige Robustheit wird unter anderem durch eine Rundum-Verschweißung eines Randbereiches 7 erreicht. Dieser Randbereich 7 weist hierbei senkrecht zur jeweiligen Schmalrandkante 8 bzw. Längsrandkante 9 eine Breite c, c' auf, die bezüglich des Randbereiches 7 entlang der Längsrandkante 9 etwa ¹/₁₀ bis ¹/₂₀ der Länge der Längsrandkante 9 entspricht. Die Breite c' des Randbereiches 7 entlang der Schmalrandkante 8 ist demgegenüber geringer gehalten, entspricht etwa dem 0,5-Fachen der Breite c des Randbereiches 7 entlang der Schmalrandkante 8.
Im Randbereich 7 ist bevorzugt eine höhere Anzahl von Schweißpunkten 10 pro Flächeneinheit, insbesondere pro cm² vorgesehen als in dem durch den Randbereich 7 umrahmten Innenbereich. So sind weiter bevorzugt im Randbereich 7 eins bis drei, bevorzugt zwei Schweißpunkte 10 pro cm² vorgesehen, während im Innenbereich 0,75 bis 1,50 insbesondere 1,25 Schweißpunkte pro cm² angeordnet sind.
Die Anordnung von Schweißpunkten 10 im durch den Randbereich 7 umschlossenen inneren Bereich dient weiter zur Vermeidung einer Verschiebung der einzelnen Lagen zueinander. In diesem Bereich befindet sich ein Optimum zwischen Robustheit und Reinigungsleistung.
Eine beispielhafte Aufstellung der Anzahl der Schweißpunkte 10 ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen:

Ausführungsbeispiel Anzahl der Schweißpunkte

Anzahl 4 mm Anzahl < 4 mm Winkel

Rand 566 107 14°

Fläche 251 2 14°

15 14° + 45°

354 6 45°
Die Schweißpunkte 10 sind bevorzugt sowohl im Randbereich 7 als auch in dem von diesem umschlossenen inneren Bereich linienartig in Schweißpunkt-Reihen 11 hintereinander angeordnet, wobei mehrere Schweißpunkt-Reihen nebeneinander verlaufend angeordnet sind. Der Abstand d zwischen zwei Schweißpunkt-Reihen 11 (abgetragen entlang einer Senkrechten auf einer Linie oder einem Linienabschnitt einer Schweißpunkt-Reihe 11 bis zum Schnittpunkt zu einer unmittelbar benachbarten Linie einer Schweißpunkt-Reihe 11) entspricht in bevorzugter Ausgestaltung dem 2- bis 10-Fachen des Abstandes zweier benachbarter Schweißpunkte 10 in einer Schweißpunkt-Reihe 11.
Die Schweißpunkt-Reihen 11 im Randbereich 7 sind als durchgehende, gerade Linie ausgebildet, wobei diese Schweißpunkt-Reihen 11 bevorzugt einen spitzen Winkel α von 10° bis 30°, bevorzugt etwa 15°, zur Längsrandkante 9 einschließen; alternativ einen entsprechenden spitzen Winkel zur Schmalrandkante 8.
Die Schweißpunkt-Reihen 11 in dem durch den Randbereich 7 umschlossenen Innenbereich sind als Linienzug aus einer Mehrzahl von zusammengesetzten Geraden gebildet. So sind diese Geraden in einem alternierenden Winkel von bevorzugt 10° bis 20°, weiter bevorzugt 15°, (Winkel β) und 40° bis 50°, bevorzugt 45°, (Winkel γ) angeordnet. Die Länge einer jeden Geraden entspricht bevorzugt einem 5- bis 20-Fachen des Abstandes d zwischen den Schweißpunkt-Reihen 11. Letztere verlaufen entsprechend zick-zack-förmig, hierbei zueinander bevorzugt parallel verlaufend.
Zufolge insbesondere der Schweißpunktanordnung ist der mehrlagige Aufbau des Reinigungstuches 1 auch bei ungleichmäßiger Belastung durch das Bodenwischgerät in sich versteift, so dass durch die bevorzugt überlagerten translatorischen und rotatorischen Bewegungen des Antriebs des Bodenwischgerätes während des Reinigungsvorganges das Reinigungstuch ausreichend stabil bleibt. Dies führt zu einer erhöhten Reinigungsleistung.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
Bezugszeichenliste

1: Reinigungstuch
2: Reinigungslage
3: Speicherlage
4: Befestigungslage
5: Klettverschluss-Einzellage
6: Kunststoff-Einzellage
7: Randbereich
8: Schmalrandkante
9: Längsrandkante
10: Schweißpunkt
11: Schweißpunkt-Reihe
a: Längserstreckungsmaß
b: Breitenerstreckungsmaß
c: Breite
c': Breite
d: Abstand
α: Winkel
β: Winkel
γ: Winkel

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102010036568 A1 [0003]
DE 102011054048 A1 [0035]

Claims

Reinigungstuch (1) für ein Bodenwischgerät, insbesondere für ein motorisch angetriebenes Bodenwischgerät, vorzugsweise zur Befestigung an einem angetriebenen Schwingkörper des Bodenwischgerätes, wobei das Reinigungstuch (1) mehrlagig aufgebaut ist und eine Speicherlage (3) und eine Reinigungslage (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Reinigungslage (2) wie auch die Speicherlage (3) aus einem Vliesmaterial gebildet sind, dass beide Lagen (2, 3) einen Anteil an Viskose aufweisen und dass der Anteil von Viskose in der Speicherlage (3) dem 1,5-Fachen oder mehr des Anteils an Viskose in der Reinigungslage entspricht.
Reinigungstuch nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Vliesmaterial im Übrigen aus Polyester besteht.
Reinigungstuch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Viskoseanteil in der Reinigungslage (2) 10 bis 50 Gew.-% des Vliesmaterials in der Reinigungslage (2) beträgt.
Reinigungstuch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass weiter eine Befestigungslage (4) vorgesehen ist, die auf der der Reinigungslage (2) abgewandten Seite der Speicherlage (3) angeordnet ist, und/oder, bevorzugt, dass die Befestigungslage (4) zu der Reinigungslage (2) und der Speicherlage (3) flächendeckend ausgebildet ist, und/oder, bevorzugt, dass die Befestigungslage (4) flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet ist.
Reinigungstuch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslage (4) außenseitig zur Ausbildung eines Teils eines Klettverschlusses als Schlingen- oder Hakenlage ausgebildet ist, und/oder, bevorzugt, dass die Befestigungslage (4) aus einer Klettverschluss-Einzellage (5) und einer durchgehend flüssigkeitsdichten Kunststoff-Einzellage (6) zusammen gesetzt ist.
Reinigungstuch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Einzellage (6) aus einem extrudierten Kunststofffilm besteht, und/oder, bevorzugt, dass die Kunststoff-Einzellage (6) überwiegend oder zu 100% aus Polypropylen besteht.
Reinigungstuch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherlage (3) und die Reinigungslage (2) und gegebenenfalls die Befestigungslage (4) mechanisch, thermisch oder chemisch zur Ausbildung eines einheitlichen Reinigungstuches (1) verbunden sind, und/oder, bevorzugt, dass die Lagen (2, 3, 4) miteinander verschweißt sind.
Reinigungstuch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungstuch (1) einen rechteckigen Grundriss aufweist und dass zum Zwecke der Verschweißung ausgebildete Schweißpunkte (10) mit unterschiedlicher Anzahl pro Flächeneinheit vorgesehen sind, und/oder, bevorzugt, dass zugeordnet einem Randbereich (7) des Reinigungstuches (1) eine höhere Anzahl von Schweißpunkten (10) je Flächeneinheit als im mittleren Bereich des Reinigungstuches (1) vorgesehen ist, und/oder, bevorzugt, dass der Randbereich (7) senkrecht zu der Randkante (8, 9) abgetragen ein Hundertstel bis ein Zwanzigstel der Länge (a, b) der Randkante (8, 9) umfasst.
Reinigungstuch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine höhere Anzahl von Schweißpunkten (10) 1,5 bis 3 Schweißpunkte (10) je Flächeneinheit entspricht, und/oder, bevorzugt, dass eine geringere Anzahl von Schweißpunkten (10) 0,75 bis 1,5 Schweißpunkte (10) je Flächeneinheit entspricht.
Reinigungstuch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißpunkte (10) in Schweißpunkt-Reihen (11) linienartig nebeneinander angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen zwei Schweißpunkten (10) im Verlauf der Schweißpunkt-Reihe (11) der Hälfte oder weniger des Abstandes (d) zwischen zwei Schweißpunkt-Reihen (11) entspricht, abgetragen entlang einer Senkrechten auf einer Linie oder einem Linienabschnitt bis zum Schnittpunkt zu einer unmittelbar benachbarten Linie.