DE2732436C2 - Staubsammelbeutel für Staubsauger - Google Patents

Staubsammelbeutel für Staubsauger

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DE2732436C2 DE2732436A DE2732436A DE2732436C2 DE 2732436 C2 DE2732436 C2 DE 2732436C2 DE 2732436 A DE2732436 A DE 2732436A DE 2732436 A DE2732436 A DE 2732436A DE 2732436 C2 DE2732436 C2 DE 2732436C2
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/14Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10S55/00Gas separation
    • Y10S55/02Vacuum cleaner bags

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Description

Die Erfindung betrifft einen zum einmaligen Gebrauch bestimmten Staubsammelbeutel für Staubsauger, mit einer Öffnung zum Einsaugen von staubhaltiger Luft in den Staubsammelbeutel und mit einander überdeckenden, zueinander parallelen Streifen aus Zellulosematerial, die eine geringere Breite als die des Staubsammelbeutels aufweisen und an einer äußeren Umhüllung aus Zellulosematerial durch Klebelinien angeklebt sind, die quer zur Beutellängsrichtung verlaufen.
In Verbindung mit Industriestaubsaugern tritt das Problem auf, daß der eingesaugte Staub sehr dicht sein kann und die erforderlichen Saugdrücke so hoch sein müssen, daß die üblichen Staubsammelbeutel ius einer
ίο Lage von filterndem Papier wegen der hohen Belastung, der die Staubsammelbeutel ausgesetzt sind, leicht zerreißen können. Weil ein relativ ungehinderter Durchgang von Luft durch die Wandung der Staubsammelbeutel erforderlich ist, um eine vertretbare Nutzzeit
π zu erreichen und eine vertretbare Staubmenge in den Staubsammelbeutel einzusaugen, ehe dieser ersetzt werden muß, können solche Staubsammelbeutel notwendigerweise nicht einfach aus Papier geringer Porosität oder aus mehreren Papierlagen bestehen. Der Druckabfall würde an einem solchen Staubsammelbeutel schnell größer werden, was zu einem verringerten Saugeffekt führt. Außerdem ist bei Staubsammelbeuteln, wie sie in Industriestaubsaugern verwendet werden, das Staubfüllvolumen relativ gering im Vergleich zum Gesamtinnenvolumen des Staubsammelbeutels; denn hierbei ist der Saugeffekt schon bald stark gemindert, so daß der Staubsammelbeutel ersetzt werden muß, ehe er vollständig gefüllt ist.
Eine verbesserte Festigkeit in Verbindung mit
jo erhöhter Filterwirkung und gutem Staubspeichervermögen schafft üdion der Staubsammelbeutel der eingangs genannten Art.
Ein derartiger Staubsammelbeutel ist aus der DE-PS 6 42 561 bekannt. Bei diesem bekannten Staubsammelbeutel bestehen die zueinander parallelen Streifen im wesentlichen aus Papierfransen, die von einem Längsrücken gehalten werden und quer zur Beutellängsrichtung auf einem äußeren Grundgewebe aufgeklebt sind. Diese sich dachziegelartig überlappenden Streifen bewirken durch Umlenken der Luii eine wirksame Staubabscheidung, wobei die Staubteilchen r/ach unten in den Staubsammelbeutel fallen und dessen Wandungen nicht mehr zusetzen. Die Papierstreifen müssen eine gleichmäßige Breite aufweisen und sind in Herstellung und Anbringung auf dem Grundgewebe aufwendig. Ferner bleibt die Festigkeit dieses Staubsammelbeutels wegen der frei hängenden Anordnung der Papierfransen immer noch unzulänglich.
Aus der DE-PS ? 04 513 is! es bekannt, die filternde Schicht eines Staubsammelbeutels für Staubsauger beidseitig von einer Lage aus nicht gewebtem Zellulosematerial zu bedecken, wobei die filternde Schicht nicht aus Streifen besteht, sondern eine watteartige Struktur hat. Zur Stabilitätserhöhung weisen die Beutelwände innen ein gitterförmiges Futter mit großen Öffnungen auf. Dieser bekannte Staubsammelbeutel ist im Aufbau besonders aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen einfach
herstellbaren Staubsammelbeutel der eingangs genann-
M) ten Art von großer mechanischer Festigkeit und hoher Filterwirkung zu schaffen, der aus Zelluloscabfällen herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Streifen in Beutellängsrichtung angeordnet sind, hi daß die Streifen sich ununterbrochen vom die Öffnung aufweisenden ersten F.nde einer Beutelwancl um das entgegengesetzte zweite Ende des Staubsammelbeutels herum zum ersten Ende der anderen Beutelwand
erstrecken, daß die Streifen sich seitlich überdecken und außen und innen von je einer Deckschicht aus nichtgewebtem Zellulosematerial bedeckt sind, und daß die Deckschichten und die Streifen miteinander durch die querliegenden Klebelinien verbunden sind, von denen jede alle Schichten und Streifen einer Beutelwand durchdringt
Wenn staubführende Luft in den erfindungsgemäßen Staubsammelbeutel eingesaugt wird und der Staubsammelbeutel z. B. vertikal im Staubsauger angeordnet ist, strömt die Luft nach unten längs einer Seitenwand des Staubsammelbeutels zu seinem Boden hin und kehrt dann nach oben längs der gegenüberliegenden Seitenwand um und ist bestrebt, durch den oberen Teil des Staubsammelbeutels nach außen zu gelangen. Während dieses Luftstroms im Staubsammelbeutel wird der Staub vom Boden aus nach oben hin abgelagert. Etwas Luft durchdringt auch die Staubauffangabschnitte, die die Seitenwände des Staubsammelbeutels bilden, und zwar vom Boden aus nach oben hin.
Wegen der besonderen »lamellaren« Konstruktion des Staubsammeibeuteis nach der Erfindung trifft die Luft auf einen relativ geringen Widerstand gegen einen Durchgang durch die verschiedenen Staubauffangabschnitte des Staubsammelbeutels, bis die Abschnitte im wesentlichen ganz mit Staub gefüllt sind. Es hat sich herausgestellt, daß der Staubsammelbeutel gleichmäßig mit Staub vom Boden an nach oben hin bis zur Nähe der Ansaugöffnung gefüllt wird und daß er selbst beim Aufsaugen von Zementstaub und ähnlichen problematischen Stäuben nur einen geringen Widerstand gegen den Durchgang der gefilterten Luft bietet, so daß der Staubsammeibeutel mit Staub im wesentlichen bis hinauf zu seiner Ansaugöffnung gefüllt werden kann. Der Filtereffekt, der mittels des besonderen Aufbaus des Staubsammelbeutels nach der Erfindung erreicht wird, ist so gut, daß selbst dann, wenn der Staubsammelbeutel im wesentlichen vollständig bis zu seiner Ansaugöffnung gefüllt ist, und zwar mit einem stark verschmutzenden Staub, der Staubsammelbeutel immer noch im wesentlichen an seiner Außenseite sauber ist und demgemäß herausgenommen und durch einen neuen Staubsammelbeutel ersetzt werden kann, ohne daß die Kleidung der Bedienungsperson verschmutzt wird.
Der erfindungsgemäße Staubsammelbeutel ist besonders einfach maschinell herstellbar und weist eine hohe mechanische Festigkeit auf. Die zueinander gekreuzte Anordnung von Streifen und Klebelinien führt dazu, daß Abfallstreifen auch unterschiedlicher Breite aus nicht gewebtem Zellulosema'erial benutzt werden können, die durch das Kantenbeschneiden von großen Rollen aus Zellulosematerial entstehen. Damit können diese sonst umweltbelastenden Abfälle nützlich verwendet werden. Ferner werden durch die gekreuzte Anordnung von Zellulosestreifen und Klebelinien Staubsammclabschnitte geschaffen, die eine hohe Filterwirkung und Staubaufnahme bzw. Staubspeicherung erreichen und den Beutelwänden eine hohe Stabilität verleihen, dies besonders im Gegensatz zu den frei hängenden Papierfransen beim Staubsammelbeutel nach der DE-PS 6 42 561.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteranspriichen aufgeführt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Lage paralleler Streifen aus einem nicht gewebten Zellulosematerial, das in sukzessiver Überlappungsanordnung gelegt .st,
F i g. 2 eine waagerechte Ansicht von zwei Lagen paralleler und aneinander anliegender Streifen aus nichtgewebiem Zellulosematerial, die so gelegt sind, daß die Streifen aus dem nichtgewebten Zellulosematerial in der oberen Lage die Übergänge zwischen den betreffenden Streifen aus dem nichtgewebten Zellulosematerial in der unteren Lage überlappen,
F i g. 3 eine Vorderansicht eines Staubsammelbeutels nach der Erfindung mit der Ansaugöffnung des Staubsammelbeutels,
Fig.4 ein Ausschnitt, der einen Teil aus der Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Staubsammelbeutels zeigt, und
F i g. 5 der Staubsammelbeutel nach F i g. 3, dessen vordere Wand teilweise entfernt ist.
Aus F i g. 1 und 2 geht hervor, wie die Streifen 1 aus nichtgewebtem Zellulosematerial in den getrennten Lagen in bezug aufeinander gelegt sein können, um eine Matte zu bilden, und die Zahl dieser Lagen zum Aufbau der Matte für den Staubsammelbe^ül hängt von dem gewünschten Fikereffekt für die staubfü.irende Luft ab, die in den Staubsammelbeutel eingesaugt wird, und von der gewünschten mechanischen Festigkeit des Staubsammelbeutels. Eine geeignete Anzahl von Lagen zum Aufbau eines Staubsammeibeuteis für industrielle Zwecke beträgt 14, und auf jeder Seite der Matte aus Streifenlagen aus nichtgewebtem Zellulosematerial wird je eine zusammenhängende Deckschicht aus nichtgewebtem Zellulosematerial angebracht, die die beiden Seiten der Matte bedeckt.
in F i g. 3 ist ein Staubsammelbeutel 2 mit Staubauffangabschnitten 4 gezeigt, wobei der Staubsammelbeutel dadurch gebildet ist, daß die Matte aus den Streifen aus Zellulosematerial einmal in Querrichtung in Anschluß an das Auflegen von Klebelinien 3 auf die Matte über diese hinweggefaltet wird, damit also auch über die Längsrichtung der Streifen aus dem nichtgewebten Zellulosematerial hinweg. Vor dem Fauen der Matte wird jedoch außerdem ein Klebstoff auf eine beerenzte Fläche der Matte in der Nähe eines Endes derselben aufgetragen, so daß der Klebstoff durch die Dicke der Matte durchdringt. Die Ansaugöffnung in !:τ Nähe dieses Endes der Matte wird dann au? der Matic ausgestanzt oder ausgeschnitten, so daß die Öffnui,g von einem Kranz des zuvor aufgetragenen Klebstoffs umgeben ist, und eine starre Platte 6 mit einem Mittelloch, in das eine flexible Dichtung 7 mit einer Mittelöffnung eingesetzt wird, wird durch den Klebstoff fest mit der Matte verbunden, der die Ansaugöffnung umgibt. Die mit der starren Platte 6 versehene Matte wird dann in Querrichtung gefaltet, so daß die star'e Platte 6 nach innen zeigt, und die gefaltete Matte wird dam· mit einer Naht längs ihrer Seitenränder versehen. Die Naht ist um ein kurzes Stück nach innen gegen die Seitenränder der gefalteten Matte versetzt Nachdem die Matte mit der Naht längs ihrer Seitenränder versehen worden ist, wird die Matte, die nun in einen StaubsammelbeuH mit einem oberen offenen Ende umgewandelt worden ist, umgewendet, so daß die starre Platte fi mit der Ansaugöffnung erneut nach außen zeigt. Der Staubsammelbeutel wird dann mit ei:ier oberen Quernaht versehen, die gegebenenfalls gleichzeitig zum Anbringen von Riemen 8 an dem Staubsammelbeutel benutzt werden kam.
In Fig. 5 ist eine Naht 5 längs einer Suite der gefalteten Matte gezeigt, und rechts in Fig. 5 ist gezeigt, wie die Streifen aus Zelluiosemateridi sich um
eine kurze Strecke 9 in den fertigen Siaubsammelbeulel 2 erstrecken, wobei Streifen zwischen jeweils zwei Deckschichten angeordnet sind.
Der Klebstoff, der zum Auftragen auf die Streifen benutzt wird, muß alle Lagen des Zellulosematerials durchdringen, weil die Aufgabe des Klebstoffs darin besteht, örtlich die Lagen aus den Streifen aus Zellulosematerial untereinander und mit den Deckschichten zu verbinden und querliegende Staubauffangabschnitte zwischen den Klebelinien zu bilden. Wenn mehrere solche Lagen übereinandergelegt werden, verbinden die Klebelinien die untere Seite der einen Lage mit der oberen Seite der nächstfolgenden Lage usw. Um alle Lagen miteinander zu verbinden, müssen die Klebelinien alle Lagen durchdringen. Das macht es möglich, eine dicke Matte aus Lagen aus nichtgewebtem Zellulosematerial aufzubauen, die nach Bedarf schwach oder stark miteinander verbunden sein können, je nach Art und Menge des verwendeten Klebstoffs und der Zahl der Klebelinien. Acrylkleber in der Form von Emulsionen sind besonders gut geeignet. Nachdem die Klebelinien aufgetragen sind, durchdringen sie alle Lagen und werden anschließend durch Wärme- und Druckausübung verfestigt.
Die erfindungsgemäßen Staubsammelbeutel können in jeder Länge. Breite und Dicke hergestellt werden, haben ein sehr geringes Gewicht und eine hohe mechanische Festigkeit und können einfach gehandhabt werden. Weil die Staubsammelbeutel ferner eine sehr hohe Staubauffangfähigkeit haben und sich der Druckabfall an ihrer Wandung nur relativ wenig erhöht, während sich die Staubsammelbeutel mit Staub füllen, sind sie auch im Gebrauch sehr wirtschaftlich. Al· ein Beispiel kann ein Staubsammelbeutel mit einer Höhe von 78 cm und einer Breite von 57 cm erwähnt werden, der aus einer Matte, die nach der vorstehenden Beschreibung gefallet war. mit 14 Lagen von Streifen aus nichtgewebtem Zellulosematerial, mit einer koheienten Decklage aus nichtgewebtem Zellulosematerial auf jeder Seile der Matte und mit acht querliegenden Klebelinien, die auf jede Wand des Beutels aufgetragen waren, bestand. Diese Staubsammelbeutel war somit aus 17 querliegenden Abschnitten aufgebaut, die voneinander durch Klebelinien getrennt waren. Er wurde beim Einsaugen von Zement im wesentlichen von unten nach oben bis zur Ansaugöffnung mit etwa 50 kg Zement innerhalb von 45 Sekunden von einer Fläche von 5 m- unter Benutzung einer Saugwirkung gefüllt, die anfangs 0.216 Bar betrug und nach 45 Sekunden auf 0.147 Bar abgenommen hatte. Nach Benutzung war der Staubsammelbeutel außen immer noch sauber und konnte ohne Schwierigkeit aus dem Staubsauger herausgenommen werden, ohne die Kleidung der Bedienungsperson zu beschmutzen. Ein Schnitt, der durch den Staubsammelbeutel nach Benutzung gelegt wurde, zeigt daß nicht nur der Staub innerhalb des Staubsammelbeutels selbst aufgefangen worden war. sondern daß auch erheblicher Anteil Staub in jedem querliegenden Abschnitt aufgefangen worden war, und zwar wegen des leichten Zugangs der staubführenden Luft in die getrennten Abschnitte wegen der lamellenartigen Konstruktion des Staubsammelbeutels mit Lagen aus parallelen Streifen η ich tge webt en Zellulosematerials.
Der erfindungsgemäße Staubsammelbeutel wird auch nicht durch scharfe Partikel beschädigt, die in den Staubsammelbeutel gesaugt werden. Das hat sich in Versuchen gezeigt, bei denen zwei Bierflaschen in kleine Scherben zerschlagen und diese Scherben mit 1-Zoll-Nägeln für asphaliierte Dachplatten sowie mit 50 kg Zement gemischt wurden. Dieses Gemisch wurde vollständig in den Staubsammelbeutel gesaugt, ohne daß der Staubsammelbeutel zerriß.
Das Einsaugen von schäumenden Flüssigkeiten bringt Probleme an der Saugseite bei herkömmlichen Staubsaugern mit sich. Ein Unterdruck in Kombination mit rinrr Turbulenz direkt unter der Ansaugöffnung schlägt den Schaum in ein großes Volumen im Vergleich zum Volumen der in den Staubsammelbeutel eingesaugten Flüssigkeit. Schaum wird dann in die Metallbehälter gesaugt, die derzeit für diesen Zweck benutzt werden, und geht direkt in das Gebläse und die Ausblasöffnungen, während wegen seiner geringen Dichte der Schaum nicht in der Lage ist. die herkömmlicherweise benutzten Schwimmer in ihre Schließlage zu treiben.
Diesf" Problem kann beim erfindungsgemäßen Staubsammelbeutel vermieden werden, indem dieser mit einem Schäumungshemmer imprägniert wird, so daß der entstehende Schaum aufgelöst wird, während der nach oben im Staubsammdbeutel wandert. Die Lagen aus nicht überdeckenden Streifen von nichtgewebten Zeliulosematerial bietet die besten Voraussetzungen für eine derartige Imprägnierung.
Schadstoffe und unhygienische Substanzen können ebenfalls aufgesaugt werden, indem der erfindungsgemäße Staubsammelbeutel benutzt wird, der z. B. beim Aufsaugen von Schlamm oder Abwässern die Feststoffe sammelt, während das Wasser durch den Staubsammelbeutel ausgefiltert wird.
Die Streifen aus dem nichtgewebtem Zellulosematerial können eine stark unterschiedliche Breite haben, z. B. von 2 bis 30 cm. Breite Streifen führen zu getrennten Lagen in stabilerer Form und zu einer Matte, die eine stabilere Form hat, welche sich zudem einfacher handhaben läßt. Schmale Streifen hingegen führen zu einem erhöhten Lamellareffekt und damit zu einer verbesserten Staubaufnahme. Die Breite der Streifen kann durch das verfügbare Bahnmaterial gegeben sein, daß durch das Randbeschneiden von groUen "ollen entsteht. w>e sie üblicherweise industriell hergestellt werden. Solche abgeschnittenen Streifen haben bisher ein erhebliches Abfallproblem mit sich gebracht, und sie können nun zur Herstellung des erfindungsgemäßen Staubsammelbeutels für Staubsauger benutzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zum einmaligen Gebrauch bestimmter Staubsammelbeutel für Staubsauger, mit einer öffnung zum Einsaugen von staubhaltiger Luft in den Staubsammelbeutel und mit einander überdeckenden, zueinander parallelen Streifen aus Zellulosematerial, die eine geringere Breite als die des Staubsammelbeutels aufweisen und an einer äußeren Umhüllung aus Zellulosematerial durch Klebelinien angeklebt sind, die quer zur Beutellängsrichtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (1) in Beutellängsrichtung angeordnet sind, daß die Streifen (1) sich ununterbrochen vom die Öffnung aufweisenden ersten Ende einer 3eutelwand um das entgegengesetzte zweite Ende des Staubsammelbeutels herum zum ersten Ende der anderen Beutelwand erstrecken, daß die Streifen (1) sich seitlich überdecken und außen und innen von je einer Deckschicht aus nichtgewebtem Zellulosematerial bedecfet sind, und daß die Deckschichten und die Streifen (1) miteinander durch die querliegenden Klebelinien (3) verbunden sind, von denen jede alle Schichten und Streifen (1) einer Beutelwand durchdringt
2. Staubsammelbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er nach· innen längs seiner Seitenränder gefaltet ist und mit einer Naht (5) längs seiner Seitenränder gefaltet ist und mit einer Naht (5) längs seiner Seitenränder versehen ist, so daß die Streifen (1) aus nichtgewebtem Zellulosematerial sich um eine kurze Strecke (9) in den Staubsammelbeutel (2) hinein längs seiner "eitenränder erstrekken.
3. Staubsammelbeutel nach ."■ nspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß dessen Öffnung von einem durchdringenden Klebstoff und von einer haftend befestigten gelochten starren Platte (5) umgeben ist, in der eine mit einem Mittelloch versehene flexible Dichtung (7) eingesetzt und mit der starren Platte (5) verbunden ist, die längs ihrer Außenränder in seitlicher Richtung des Staubsammelbeutels (2) nicht haftend mit dem Staubsammeibeutel verbunden ist.
4. Siaubsammelbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem die Öffnung aufweisenden Ende mit zwei oder mehr Riemen (8) zum Einhängen in den Staubsauger versehen ist.
5. Staubsammelbeutel nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Öffnung aus dem vorletzten der obenliegenden Abschnitte (4) ausgestanzt ist, die durch die durchdringenden Klebelinien (3) in einer der Seitenwände des Siaubsammelbeutels (2) gebildet sind.
6. Staubsammelbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zum Aufsaugen von schäumenden Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellulosematerial mit einem Schäumungshemmer imprägniert ist.
DE2732436A 1976-07-16 1977-07-18 Staubsammelbeutel für Staubsauger Expired DE2732436C2 (de)

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