DE642561C - Papierfilter fuer Staubsauger u. dgl. - Google Patents

Papierfilter fuer Staubsauger u. dgl.

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Publication number
DE642561C
DE642561C DES120159D DES0120159D DE642561C DE 642561 C DE642561 C DE 642561C DE S120159 D DES120159 D DE S120159D DE S0120159 D DES0120159 D DE S0120159D DE 642561 C DE642561 C DE 642561C
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DE
Germany
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paper
filter
filter according
fabric
fringes
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Expired
Application number
DES120159D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Weimers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE642561C publication Critical patent/DE642561C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/14Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/12Dry filters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

Die bei Staubsaugern o.dgl. verwendeten Filter bestehen gewöhnlich, aus einem flausch.-artigen Stoff, der für den Luftstrom durchlässig· ist,. dessen mehr oder weniger rauhe 5 Oberfläche jedoch die von der Luft mitgeführten Staubteilchen festhält. Diese Filter müssen von Zeit zu Zeit durch Abklopfen o. 'dgl. von der an seiner Außenseite sich, absetzenden Staubschicht so weit gereinigt werden, daß die Luft wieder ungehindert hindurchtreten kann. Um diese Reinigung zu vermeiden, hat man auch schon vorgeschlagen, Papierfilter zu verwenden, die nicht gereinigt zu werden brauchen, sondern weggeworfen und durch ein neues Filter ersetzt werden. Die bisher bekannten, gewöhnlich aus mit ferner Lochung versehenem Papier bestehenden Filter haben jedoch, den Nachteil, daß sie sich auf der Außenseite verhältnismäßig rasch mit einer zusammenhängenden Staubschicht bedecken, die den Durchtritt der Luft durch das Filter sehr bald verhindert. Im folgenden wird nun ein Papierfilter gezeigt, bei dem diese Nachteile beseitigt sind.
Gemäß der Erfindung wird das Papierfilter so ausgebildet, daß es aus einem Papierfadengewebe besteht, das auf der vom Luftstrom beaufschlagten Seite mit beispielsweise aus Stapelfasern, Papierschnitzeln o.dgl. bestehenden Fransen besetzt ist. Das Filter ist dabei zweckmäßig so eingerichtet, daß es auf der beaufschlagten Seite mit fransenartig eingeschnittenen Papierstreifen besetzt ist, die auf dem Papiergewebe durch Leimen o. dgl. derart befestigt sind, daß die Fransen sich dachziegelartig überlappen. Die Papierstreifen werden auf der einen Kante so eingeschnitten, daß sie Fransen bilden. Die andere Kante kann zur Erhöhung der Festigkeit von einem Papierbügel umfaßt sein, in den auch mehrere Fransenstreifen eingelegt und mit dem Papierbügel durch Leimen verbunden werden können. Trifft nun bei einem in solcher Weise ausgebildeten Filter der staubbeladene Luftstrom auf die herabhängenden Papierfransen auf, so wird er durch diese bei seinem Durchtritt durch das Filter mehrmals umgelenkt, und es werden hierbei die Staubteilchen aus dem Luftstrom durch Prallwirkung, ähnlich wie bei einem zur Ausscheidung von Öl aus Dampf dienenden Prallfilter, ausgeschieden und fallen in den Sammelbehälter herunter. Ein solches Filter wird so leicht nicht verstopft und kann, wenn seine Reinigungswirkung schließlich nachzulassen beginnt, einfach verbrannt und durch lein neues ersetzt werden.
In der Fig. 1 ist ein solches Filter beispielsweise dargestellt. 1 ist 'das z. B. aus Zellstoff (Papierfäden) bestehende Grundgewebe, das auf der von dem Luftstrom beaufschlagten Seite zweckmäßig etwas aufgerauht
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Weimers in Berlin-Reinickendorf'.
ist. 2 sind Papierstreifen, z. B. aus Krepppapier, die auf der einen Seite durch enge nebeneinanderliegende Einschnitte fransen-, artig ausgebildet sind. Jeder Papierstreifen".Jf,"' _ 5 der aus einer oder mehreren Lage^ gebenenfalls von verschiedenen Papierä: bestehen kann, ist auf der oberen, nicht ein schnittenen. Kante von einem U-förmigen Bügel 3 umfaßt, der ebenfalls aus einem ίο Papierstreifen besteht und mit den mit Fransen versehenen Papierstreifen durch einen Klebstoff o. dgl. verbunden ist. Jeder dieser Papierbügel 3 ist nun auf dem Gruhdgewebe 1 durch Leim, durch eine Naht o. dgl. befestigt. Die Papierstreifen sind dabei so angeordnet, daß sich die Fransenstreifen 2 dachziegelartig überlappen.
Eine besonders günstige Herstellung eines solchen Papierfilters ergibt sich dann, wenn ein mit seitlichen Fransen oder Fasern versehener Papierstreifen in schraubenförmigen Windungen auf den etwa zylindrischen Seitenmantel des Filters aufgewickelt und darauf befestigt ist. Fig. 2 zeigt, wie sich dann mittels einer einfachen Hilfsvorrichtung ein solches Filter ohne Schwierigkeiten herstellen läßt. 10 ist eine mittels einer Kurbel ix drehbare Welle, auf der ein Zylinder 12 befestigt ist, über dessen Mantel das Grundgewebe 13 des Papierfilters gezogen ist. 14 ist ein mit seitlichen Fransen oder Fasern versehener Papierstreifen, der z. B. aus zwei übereinanderliegenden und von den Rollen 15 und 16 ablaufenden Papierstreifen besteht. Dieser Doppelpapierstreifen ist bei 17 auf dem Grundgewebe 13 befestigt und legt sich, wenn die Kurbel 1 i gedreht wird, auf der Oberfläche des Gewebes 13 in schraubenförmigen Windungen derart auf, daß die Fransen bzw. Fasern mindestens die Klebstellen des nächsten Streifens überdecken. Der Papierdoppelstreifeh 14 ist auf der Seite, mit der er sich auf das Grundgewebe 13 auflegt, mit einer Leimschicht versehen, die beim Vorbeilaufen an dem Anfeuchter 18 befeuchtet wird. Der Papier doppelstreif en 14 läßt sich auf diese Weise leicht und bequem auf das Grundgewebe 13 in schraubenförmigen Windungen aufkleben.
Das Papierfilter kann ferner auch erfindungsgemäß in der Weise hergestellt sein, daß die auf der beaufschlagten Seite befindlichen Fransen oder Fasern in das aus Papierfaden bestehende Grundgewebe mit eingewebt sind, etwa in der Art der Chenillefäden, wobei als Schuß- und als Kettenfaden ein Papierfaden verwendet wird. Man kann dann aus einem solchen Papierfilterstoff Staubfilter in jeder Größe und Form ohne Schwierigkeiten herstellen. Fig. 3 zeigt z. B. einen Teil eines weiteren Papierfilterstoffes, und zwar ist 21 das Papierfadengriindg<'\velx\ und 22 sind Stapelfasern bzw. Papierstreifen, die in das Grundgewebe einge- ^.ebt sind. Die herabhängenden Fasern bzw. :>ig^.pierstreifen überlappen sich dann ebenfalls '" ftiid bilden einen Vorhang, der die Saugluft ündurchtreten läßt, aber den Staub selbst vollständig zurückhält und so aus der hindurchgehenden Luft in vollkommenem Maße ausscheidet.
Um dem Papierfilter eine möglichst betriebsfeste Ausführung zu geben und den Herstellungspreis dabei gering zu halten, wird ferner der etwa zylindrische Seitenmantel aus Papiergewebe hergestellt, während der Bodenteil und der Haltering aus Pappe o. dgl. besteben. Der ■ Haltering bzw. der Bodenteil kann dabei noch durch. Metallein- oder Metallauflagen verstärkt sein.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines in solcher Weise ausgebildeten Filters. 31 ist ein aus Pappe bestehender Tragring, der durch eine Metallblechauflage 32 verstärkt und in üblicher Weise von einem Gummiring 33 mit U-förmigem Querschnitt eingefaßt ist, der zwischen dem der Einfachheit halber fortgelassenen Staubsammelkessel bzw. dem Oberteil eingeklemmt ist. 34 ist der zylindrische Seitenmantel des Papierfilters, der aus Papiergewebe mit einem gemäß Fig. 1 und 2 ausgebildeten Papierfransenüberzug auf der vom Luftstrom beaufschlagten Seite versehen ist. Das Papiergewebe 34 ist dabei an dem Tragring 31 durch Leim o. dgl. befestigt. Auf die untere Kante des Papierfilters 34 ist ein Pappdeckel 35 aufgesetzt und mit dem Papiergewebe 34 ebenfalls durch Leim o. dgl. verbunden. Ein solches Papierfilter ist billig in der Herstellung und kann im Bedarfsfalle sehr leicht und ohne große Kosten durch ein neues Filter ersetzt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Papierfilter für Staubsauger u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Papierfadengewebe (1,13,21) besteht, das vorzugsweise auf der vom Luftstrom beaufschlagten Seite mit beispielsweise aus Stapelfasern, Papierschnitzeln o. dgl. bestehenden Fransen (2,14,22) besetzt ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf der beaufschlagten Seite mit fransenartig eingeschnittenen Papierstreifen besetzt ist, die auf dem Papiergewebe (1) durch Leim o. dgl. befestigt sind, so daß die Fransenbüschel sich dachziegelartig überlappen.
3. Filter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit seitlichen Fransen versehener Papierstreifen
(i4) in schraubenförmigen Windungen auf den etwa zylindrischen Seitenmantel (13) des Filters aufgewickelt tmd darauf befestigt ist.
4. Filter nach Anspruch 1, dadurch ge- · kennzeichnet, daß die auf der beaufschlagten Seite befindlichen Fransen (22) in das aus Papier bestehende Grundgewebe (21) mit eingewebt sind.
5, Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, -daß es aus einem Zellstoffgewebe besteht, dessen Schuß aus einem cheniHeartigen Faden und dessen Kette aus Papiergarn Oder umgekehrt besteht.
6. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur der etwa zylindrische Seitenmantel (34) aus Papierfadengewebe besteht, während der Bodenteil (35) und der Haltering (31) aus Pappe 0. dgl. hergestellt sind.
7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (31) 'bzw. ■der Bodenteil (35) durch Metallauf- oder Metalleinlagen (32) verstärkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES120159D 1935-10-19 1935-10-19 Papierfilter fuer Staubsauger u. dgl. Expired DE642561C (de)

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DE (1) DE642561C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151905B (de) * 1953-05-11 1963-07-25 Electrolux Corp Papierfilterbeutel fuer Staubsauger
DE2732436A1 (de) * 1976-07-16 1978-01-19 Anders Engen Wegwerf-staubbeutel fuer staubsauger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151905B (de) * 1953-05-11 1963-07-25 Electrolux Corp Papierfilterbeutel fuer Staubsauger
DE2732436A1 (de) * 1976-07-16 1978-01-19 Anders Engen Wegwerf-staubbeutel fuer staubsauger

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