DE644204C - Wundpflaster und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Wundpflaster und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L15/00—Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
- A61L15/16—Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
- A61L15/42—Use of materials characterised by their function or physical properties
- A61L15/58—Adhesives
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Description
Wundpflaster bestehen in den meisten Fällen aus luftdichten Bahnen. Die Heilung
von mit Wundpflastein abgedeckten Wunden wird vielfach dadurch verzögert, daß der
Außenluft der Zutritt zur Wunde verwehrt ist. Um dem abzuhelfen, ist es bereits bekannt,
Wundpflaster mit Durchlochungen zu versehen. Derartige Durchlochungen sind jedoch deshalb unzweckmäßig, weil durch
diese Feuchtigkeit und Schmutz in die Wunde gelangen kann.
Ein Wundpflaster ist infolgedessen nur dann in jeder Beziehung einwandfrei, wenn
es zwar wasserundurchlässig ist, aber den Durchtritt von Luft gestattet.
Das erfindungsgemäße Pflaster trägt dem dadurch Rechnung, daß es aus mit Vinyl-
oder Akrylpolymerisaten getränkten Faserstoffen besteht. Man kann natürlich auch
Durchlochungen eines Pflasters üblicher Art mit derartigen polymierisatgetränkten Faserstoffen
abdecken.
Zum Zwecke der Herstellung des Pflasters bringt man Faserstoffbahnen auf eine Lage
gelöster Polymerisate auf, läßt trocknen und verarbeitet in üblicher Weise zu Pflastern.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. ι ein Pflaster während der Herstellung
dargestellt.
Fig. 2 zeigt ein fertiges Pflaster.
Fig. 2 zeigt ein fertiges Pflaster.
Fig. 3 zeigt ebenfalls ein fertiges Pflaster in anderer Ausführung.
Zum Zwecke der Herstellung des polymerisatgetränkten Faserstoffes wird auf eine
ebene Unterlage 1, z. B. eine Glasplatte oder Metallplatte, insbesondere Aluminiumplatte,
eine Lage 2, z. B. aus gelöstem Polyakrylsäureessigester, aufgebracht. Auf die flüssige
Lage 2 wird sodann die zweckmäßig aufgerauhte Gewebebahn 3 gelegt, welche zufolge
ihres Eigengewichtes auf die Unterlage ι sinkt und sich mit dem gelösten Polymerisat
tränkt. Nach dem Trocknen erhält man einen Stoff, der feinste Kapillaren aufweist,
die zwar den Durchtritt der Luft ermöglichen, aber zufolge ihrer Feinheit einen Durchtritt von Wasser oder Flüssigkeit ausschließen.
Der getränkte Faserstoff wird nach dem Trocknen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an seiner
einen Seite an bestimmten Stellen mit einem Klebstoffbelag 4 versehen, auf welchem sodann
ein das ganze Pflaster abdeckender Gazestreifen 5 aufgelegt wird. Zwischen dem Gazestreifen 5 und den nicht mit Klebstoff
liedeckten Pflasterteilen kann in üblicher Weise eine sterile Verbandstoffschicht 6 angeordnet
sein.
Das auf die Wunde aufgeklebte Pflaster ist für Wasser undurchlässig, jedoch kann Luft
durch das Pflaster hindurchtreten, womit die Heilung gefördert wird.
Gemäß Fig. 3 ist ein Pflaster 3 aus beliebigem Stoff im Mittelteil mit Durchlochungen
7 versehen, über welche ein mit den genannten Polymerisaten getränkter Faserstoffstreifen geklebt ist. Luftzutritt ist
auch hier ermöglicht, wohingegen Feuchtigkeit und Schmutz nicht an die Wunde gelangen
können.
An Stelle von Akrylpolymerisaten können natürlich auch Vinylpolymerisate verwendet
werden.
Claims (3)
1. Wundpflaster, bestehend aus mit Vinyl- oder Akrylpolymerisaten getränkten
Faserstoffen.
2. Wundpflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Durchlochungen
desselben mit mit Vinyl- oder Akrylpolymerisat getränkten Faserstoffen abgedeckt
sind.
3. Verfahren zur Herstellung des Wundpflasters nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man Faserstoffbahnen auf eine Lage gelöster Polymerisate aufbringt
und trocknen läßt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES116850D DE644204C (de) | Wundpflaster und Verfahren zur Herstellung desselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES116850D DE644204C (de) | Wundpflaster und Verfahren zur Herstellung desselben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644204C true DE644204C (de) | 1937-04-26 |
Family
ID=7534057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES116850D Expired DE644204C (de) | Wundpflaster und Verfahren zur Herstellung desselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644204C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004773B (de) * | 1952-03-04 | 1957-03-21 | Dr Gerd Feld | Pflasterverband mit Wundkissen |
DE963467C (de) * | 1941-08-22 | 1957-05-09 | Horst Guenter Wacker | Verfahren zur Herstellung eines luftdurchlaessigen, impraegnierten Verbandstoffes |
DE1111776B (de) * | 1955-12-15 | 1961-07-27 | Elise Sorensen | Kolotomiebeutel |
-
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- DE DES116850D patent/DE644204C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963467C (de) * | 1941-08-22 | 1957-05-09 | Horst Guenter Wacker | Verfahren zur Herstellung eines luftdurchlaessigen, impraegnierten Verbandstoffes |
DE1004773B (de) * | 1952-03-04 | 1957-03-21 | Dr Gerd Feld | Pflasterverband mit Wundkissen |
DE1111776B (de) * | 1955-12-15 | 1961-07-27 | Elise Sorensen | Kolotomiebeutel |
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