DE3905314C2 - - Google Patents

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DE3905314C2
DE3905314C2 DE19893905314 DE3905314A DE3905314C2 DE 3905314 C2 DE3905314 C2 DE 3905314C2 DE 19893905314 DE19893905314 DE 19893905314 DE 3905314 A DE3905314 A DE 3905314A DE 3905314 C2 DE3905314 C2 DE 3905314C2
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Ernst 8000 Muenchen De Fritz
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/28Wound package of webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/412Roll
    • B65H2301/4127Roll with interleaf layer, e.g. liner
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/19Specific article or web
    • B65H2701/1922Specific article or web for covering surfaces such as carpets, roads, roofs or walls

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein neuartiges Tapezierverfahren.
Tapeten oder Wandbeläge werden üblicherweise nach deren Her­ stellung zu Rollen aufgewickelt. Zum Tapezieren müssen die Rollen zunächst ausgerollt, einzelne Bahnen zugeschnitten und die Rückseiten der Tapetenbahnen durch Einstreichen mit Kleister klebefertig gemacht werden. Da viele Tapetenmate­ rialien nach dem Einstreichen mit Kleister nicht sofort ver­ arbeitet werden können und erst für einige Zeit weichen müs­ sen, werden die eingestrichenen Tapetenbahnen zusammengelegt und müssen vor dem Ankleben an die Wand zwischengelagert werden.
Das bekannte Tapezierverfahren ist sehr zeitaufwendig und die Arbeit wird dadurch erschwert, daß die zwischengelager­ ten einzelnen Zuschnitte zum einen gekennzeichnet werden müssen, damit die Zuschnitte an den zugehörigen Wandberei­ chen angeklebt werden, und zum anderen zeitgerecht verarbei­ tet werden müssen, weil eine zu lange Weichzeit vielen Tape­ tenmaterialien schadet.
Aus der DE-A-26 16 932 ist eine Tapetenrolle bekannt, bei der auf der Rückseite der Tapetenbahn eine Kleisterbeschich­ tung vorgesehen ist, die durch Anfeuchten klebefähig wird. Darin wird vorgeschlagen, daß eine Bahn von Vliespapier in Kontakt mit der Rückseite der Tapetenbahn mit in die Tape­ tenrolle eingerollt wird. Dadurch soll es möglich sein, die Tapetenrolle in Wasser einzutauchen, wodurch dieses von der Vliespapierschicht angesaugt und in Berührung mit dem Klei­ ster gebracht wird. Nach der Einwirkzeit kann dann die Tape­ tenbahn ausgerollt, das Vliespapier entfernt und die Bahn sogleich angeklebt werden.
Diese bekannte Tapetenrolle hat den Nachteil, daß die zu­ sätzliche Vliespapierbahn auch zusätzlichen Materialaufwand, ein höheres Gewicht der einzelnen Tapetenrolle und höhere Kosten zur Folge hat. Außerdem wird beim Eintauchen der Ta­ petenrolle in Wasser das Vliespapier das Wasser nur allmäh­ lich einsaugen und es kommt zu einer unterschiedlichen Ein­ wirkzeit in den Randbereichen und in der Mitte der Tapeten­ rolle. Darüber hinaus muß nach der Einwirkzeit die Tapeten­ rolle ausgerollt werden, weil die auf der Rückseite der Ta­ petenbahn befindliche Vliespapier-Bahn entfernt werden muß. Erst danach kann die zugeschnittene Tapetenbahn an der Wand angeklebt werden. Es hat sich ferner gezeigt, daß bei derar­ tigen ab Werk mit einer Kleisterbeschichtung versehenen Ta­ peten die Klebkraft zu gering ist und insbesondere nicht im­ mer dem Untergrund angepaßt ist.
Aus DE-U1-87 16 283 ist eine Tapete zum Aufbringen auf einen wandartigen Untergrund bekannt. Diese Druckschrift hat zum Ziel, eine Tapete zusammen mit einem Motivband in einer zusammengehörigen Verpackungseinheit bereitzustellen. Dem Erwerber soll es möglich sein, die Tapete nach eigenen Wünschen mit dem auf dem Motivband befindlichen Aufklebern nach seinen eigenen Vorstellungen zu verzieren.
Als eine von mehreren Möglichkeiten wird vorgeschlagen, das Motivband zusammen mit der Tapetenbahn zur Rolle aufzurollen. Dabei sollte ein Ende des Motivbandes aus der gewickelten Rolle herausschauen und mit wenigstens einer Umschlingung die Rolle umgeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Tapezierverfahren bereit­ zustellen, mit dem die Verarbeitung erleichtert wird und Mate­ rial- und Arbeitskosten eingespart werden.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Tapezierverfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine einen bandförmigen Abstandhalter aufweisende Tapetenrolle in Wasser ge­ taucht wird, und nach einer vorgegebenen Einwirkzeit ohne Zuschneiden auf die mit Kleber vorgestrichene Wand ausge­ rollt wird. Dadurch daß der bandförmige Abstandhalter auf der Vorderseite der Tapete eingerollt ist, kann die Tapeten­ bahn unmittelbar an der Wand ausgerollt werden und dort ohne vorheriges Ausmessen am unteren oder oberen Ende der Wand abgeschnitten werden. Der bandförmige Abstandhalter, z.B. ein Band oder eine Kordel hindern beim Tapezieren nicht und können leicht aufgewickelt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat außerdem den Vorteil, daß abhängig vom Untergrund der geeignete Kleber bzw. Kleister ausgewählt werden kann und die Wand, wenn sie sich als zu saugfähig herausstellt, ein zweites Mal mit dem Kleber vor­ gestrichen werden kann. Dadurch wird in vorteilhafter Weise der passende Klebgrund für die jeweils zu tapezierende Tape­ tenbahn bzw. den Wandbelag geschaffen.
Durch den bandförmigen Abstandhalter wird in vorteilhafter Weise ein Zwischenraum zwischen den einzel­ nen Lagen geschaffen, so daß die Tapetenrolle bzw. eine Wandbelagsrolle in Wasser getaucht werden kann und die Tape­ tenbahn gleichzeitig überall naß wird. Die nassen Tapeten und Wandbeläge können weichen und sich ausdehnen und sind bereits in der Rolle verarbeitungsfähig.
Der bahnförmige Abstandhalter wird so innerhalb der Rolle verlegt, daß sich das Wasser beim Eintauchen der Rolle in die Zwischenräume verteilen kann, wobei gleichzeitig die darin enthaltene Luft austreten kann. Vorzugsweise wird die Rolle dazu senkrecht in einen hohen Wasserbehälter hineinge­ stellt und vollständig eingetaucht.
Vorzugsweise wird als bandförmiger Abstandshalter ein Band oder eine Kordel verwendet, die aus Materialien wie Papier, Gewebe, Kunststoff- oder Naturfasern besteht. Vorzugsweise sollte die Kordel oder das Band 0,5 bis 4 cm, besonders be­ vorzugt 2 cm breit sein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein durchgehender bandförmiger Abstandhalter lose in der Mitte der Tapetenrolle mit eingerollt. Vorzugsweise weist bei dieser Ausführungsform der bandförmige Abstandhalter Durchgänge auf, so daß beim Eintauchen der Rolle die Luft aus dem gesamten Zwischenraum zwischen den einzelnen Lagen der Rolle entweichen kann.
Gemäß einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform der Erfin­ dung ist mindestens ein bandförmiger Abstandhalter spiral­ förmig in der Tapetenrolle mit eingerollt. Vor dem Aufrollen der Tapetenbahn liegt der bandförmige Abstandhalter also schräg zur Bahnenrichtung. Es können auch zwei oder mehr bandförmige Abstandhalter in die Tapetenrolle mit eingerollt werden Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß Zwischen­ räume zwischen den Lagen der Rolle von einer Seite zur ande­ ren Seite der Rolle offen sind. Ferner gestattet sie eine gleichmäßigere Wicklung der Tapetenbahn.
Vorzugsweise kommen wasserfeste und abwaschbare Tapeten und Wandbeläge zum Einsatz wie Rauhfaser-, Vynil-, geschäumte, Papier-, Metall-, Gewebe-, Textil-, Gräser-, Natur-, Kunst­ stoff-, Faser- und Bildtapeten.
Die verwendeten Tapeten weisen vorzugsweise keine Kleister­ beschichtung auf der Rückseite auf. Dies hat den Vorteil, daß auch empfindliche Tapeten, wie Gräsertapeten unbeschadet als Rolle in Wasser getaucht werden können, ohne daß sich Kleister auf der der Dekorierung dienenden Oberseite fest­ setzen könnte.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels und der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine teilweise ausgerollte Tapeten­ rolle, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
In der Tapetenrolle 1 ist ein Band 2 auf der Vorderseite der Tapetenbahn lose mit eingerollt. Dieses Band läuft in dem gezeigten Beispiel lose in der Mitte.
In vorteilhafter Weise ist das Band schräg zur Bahnenrich­ tung angeordnet, d. h., das Band verläuft innerhalb der Tape­ tenrolle spiralförmig von einer Kante zur anderen. Dies hat den Vorteil, daß der Abstand zwischen den Lagen der Rolle über die gesamte Breite der Rolle gleich ist.

Claims (7)

1. Tapezierverfahren, wobei eine Tapetenrolle mit einer Tapetenbahn und mindestens einem auf der Vorderseite der Tapete lose mit in die Tapetenrolle eingerollten bandförmigen Abstandhalter verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tapetenrolle in Wasser eingetaucht wird, und nach einer vorgegebenen Einwirkzeit unmittelbar ohne Zuschneiden auf die mit Kleber vorgestrichene Wand aufgerollt wird.
2. Tapezierverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als bandförmiger Abstandhalter (2) eine Kordel verwendet wird.
3. Tapezierverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als bandförmiger Abstandhalter (2) ein Band mit einer Breite von 0,5 bis 4 cm, vorzugsweise 2 cm, verwendet wird.
4. Tapezierverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein bandförmiger Abstandhalter aus Papier, Gewebe, Kunststoff- oder Naturfasern verwendet wird.
5. Tapezierverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchgehender bandförmiger Abstandhalter (2) lose in der Mitte der Tapetenrolle (1) mit eingerollt wird.
6. Tapezierverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bandförmige Abstandhalter spiralförmig in der Tapetenrolle (1) mit eingerollt werden.
7. Tapezierverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tapetenbahn aus einem wasserfesten und/oder abwaschbaren Material verwendet wird.
DE19893905314 1989-02-21 1989-02-21 Tapetenrolle und tapezierverfahren Granted DE3905314A1 (de)

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DE102008023181A1 (de) 2008-05-10 2009-11-12 Weiss, Wilfried Fugen-Rand-Einheit und seine thermischen schwamm- oder gießartigen im Kaltverfahren hergestellten Füllkörner einschließlich Tischsigniergerät

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