DE1004773B - Pflasterverband mit Wundkissen - Google Patents

Pflasterverband mit Wundkissen

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DE1004773B
DE1004773B DEF8503A DEF0008503A DE1004773B DE 1004773 B DE1004773 B DE 1004773B DE F8503 A DEF8503 A DE F8503A DE F0008503 A DEF0008503 A DE F0008503A DE 1004773 B DE1004773 B DE 1004773B
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wound
plaster bandage
plaster
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Dr Gerd Feld
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GERD FELD DR
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GERD FELD DR
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
    • A61L15/42Use of materials characterised by their function or physical properties
    • A61L15/425Porous materials, e.g. foams or sponges
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Pflasterverband mit Wundkissen Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflasterverband mit Wundkissen, welcher der schnellen Wundbehandlung dienen soll. Die üblichen mit Gazestreifen abgedeckten Wundpflaster bestehen aus verhältnismäßig luftdichten Stoffen, die in sich nicht steril sind. Mit solchem Pflaster überklebte Wunden heilen wegen des fehlenden Luftzutritts langsam. Eine Verbesserung wird in dieser Hinsicht durch Anbringen von Löchern in der Trägerfolie des Wundpflasters erreicht; doch wird ein solches Pflaster auch dann noch nicht hohen Ansprüchen gerecht. Daneben haben die bekannten Pflaster den Nachteil, daß sie leicht verschmutzen, wasserempfindlich und wasserdurchlässig sind und einen normalen Gasaustausch an der Wunde behindern.
  • Dieser Mangel ist durch die Verwendung von Kunststoffen auf der Basis von Vinyl- oder Acrylpolymerisaten als Trägerfolie behoben worden. Schließlich sind auch schon Wundverbände bekannt, bei denen auf die Wundkissen eine Auflage aus einer Metallfolie oder aus einem feinen, geschmeidigen Metallgewebe aufge bracht ist. Hier wirken sich jedoch die Schnittkanten der Metallfolie bzw. des Metallgewebes unangenehm aus. Außerdem haben Wundpflaster dieser Art nur eine beschränkte Elastizität und Aufsaugfähigkelit für die Sekrete der Wunde. Es ist noch zu bemerken, daß auch die Verwendung von Aluminiumpulver in der Wundbehandlung bekannt ist.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einem Pflasterverband mit einem durch Gazestreifen abgedeckten Wundkissen die Trägerfolie des Pflasterverbandes in an sich bekannter Weise aus Kunststoffen. z. B. solchen auf Polyäthylen- oder Po,lyvinylchloridbasis besteht und daß als Wundkissen ein Streifen aus schwammartigen elastischen Kunststoff wie Polyvinylchlorid vorgesehen ist, der einen Metallauftrag, z. B. von Aluminiumpulver, besitzt.
  • Durch die Verwendung eines schwammartigen Kunststoffkissens als Wundkissen werden große Vorteile gegenüber den bisherigen z. B. aus Mull be stehenden Wundkissen erzielt. Neben besonders hoher Aufsaugfähigkeit des Kunststoffkissens nach der Erwindung ist als Vorteil die hohe Elastizität zu nennen.
  • Da der Elastizitätsfaktor außerdem beliebig gewählt werden kann, werden schmerzhafte Wirkungen an der Wundstelle, wie sie durch Verhärten bei den bekannten Wundkissen infolge Abtrocknens der Wundsekrete leicht auftreten, vermieden. Außerdem ist zu erwähnen, daß durch das schwammige Kunststoffkissen nach der Erfindung eine besonders gute Anschmiegbarkeit des Pflasterverbandes an die verwundete Kßrperstelle erreicht wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Verwendung von Metallpulver, z. B. Aluminiumpulver, als Metallauflage des Wundkissens an Stelle der bekannten Metallfolien und Metallgewebe werden ebenfalls erhebliche Vorteile erzielt. Ein pulverförmiger Metallauftrag macht die Schmiegefähigkeit und Dehnbarkeit des Pflasterverbandes mit und läßt auch einen guten Wundabschluß zu, ohne die Belüftung der Wunde zu behindern. Die bekannte Eigenschaft des Aluminiums, einerseits die Granulation zu fördern und andererseits eine thrombische Erscheinung schnell herbeizuführen, wird beim Pflasterverband nach der Erfindung weitgehend ausgenutzt.
  • Allgemein ist noch zu sagen, daß der Pflasterverband nach der Erfindung schon bei einer geringen Verspannung selbst an stark bewegten Wundstellen, wie z. B. an Gelenken, gut anliegt und anliegen bleibt.
  • Im Sinne der Erfindung liegt es, das schwammartige Kunststoffkissen von der Trägerfolie ablösbar zu machen. Diese Maßnahme kann sich dann als nützlich erweisen, wenn bei einer mit dem Pflasterverband bedeckten Wunde die Trägerfolie mit den seitlichen Klebeschichten infolge Beschädigung, mangelnder Klebfähigkeit od. dgl. durch eine neue Trägerfolie ersetzt werden soll, ohne an der Lage des Wundkissens auf der Wunde etwas zu ändern.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt Abb. 1 das Pflaster im Längsschnitt, Abb. 2 das ungeschnittene Pflaster in Draufsicht und Abb. 3 das Pflaster im Querschnitt.
  • Die auf ihrer Innenfläche in an sich bekannter Weise durch mit Polyisobutylen gemischtem Isobuthyläther stark klebend gemachte und durchsichtige Trägerfoliea aus Polyäthylen- oder Polyvinylchlorid steht mit der nach Art eines Streifens gestalteten und schwammartig wirkenden Saugschicht b aus Polyvinylchlorid in lösbarerVerbindung. Die auf die Breite des Streifens luftdurchlässige Trägerfolie ist dabei nicht nur mit der Saugschicht, sondern auch mit der als Schutzabdeckung dienenden Gaze c lösbar verbunden, die in zwei Flächen c1, c2 vom Umfangsrand her die untere Saugstreifenfläche mit ihren beiden, sich überschneidenden inneren Endflächen doppelt überdeckt. Die der Wunde zugekehrte Fläche der Saugschicht ist schließlich mit einem folienartigen Metallauftrag d aus sterilisiertem Aluminiumpulver überdeckt.
  • Die Anwendung eines solchen Pflasters geschieht auf gewohnte Weise derart, daß beispielsweise vom Pflaster ein in seiner Breite etwa der Wunde entsprechender Streifen quer zur Saugschicht abgeschnitten wird und derselbe nach dem in Abb. 3 strichpunktiert angedeuteten Abbiegen der inneren Endflächen cl, c2 der Gaze c nach unten mit dem Metallauftrag d auf die Wunde gelegt und die Enden der Trägerfoliea nach dem Abzug der Gaze an dem betreffenden Körperteil zu beiden Seiten der Wunde kräftig angeklebt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Pflasterverband mit einem durch Gazestreifen abgedeckten Wundkissen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie des Pflasterverbandes in an sich bekannter Weise aus Kunststoffen, z. B. solchen auf Polyäthylen- oder Polyvinylchloridbasis besteht und daß als Wundkissen ein Streifen aus schwammartigem elastischem Kunststoff, wie Polyvinylchlorid, vorgesehen ist, der einen Metallauftrag, z. B. von Aluminiumpulver, besitzt.
  2. 2. Pflasterverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wundkissen aus schwammartigem Kunststoff mit der Trägerfolie lösbar verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 644 204, 652 906, 529 559; österreichische Patentschrift Nr. 149 102; Czetsch-Lindenwald, Salben, Puder, Externa, 1950, S. 153 und 376; Fortschritte der Medizin, 1924, Heft 4, S. 83 und 84.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2034761A1 (de) * 1969-07-15 1971-03-18 Johnson & Johnson, New Brunswick, NJ (VStA) Klebverbande
US4126130A (en) * 1977-04-15 1978-11-21 The Clear Corporation Wound protective device

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DE529559C (de) * 1930-07-18 1931-07-15 John B Kirsch Wundverband
AT149102B (de) * 1933-10-09 1937-04-10 Eugen Sander Wundpflasterunterlage.
DE644204C (de) * 1937-04-26 Eugen Sander Wundpflaster und Verfahren zur Herstellung desselben
DE652906C (de) * 1934-09-07 1939-02-25 Eugen Sander Wundpflaster aus Vinyl- und Akrylpolymerisaten

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