DE2223359A1 - Windel fuer den einmaligen Gebrauch - Google Patents
Windel fuer den einmaligen GebrauchInfo
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/56—Supporting or fastening means
- A61F13/58—Adhesive tab fastener elements
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Description
8768-72/Kö/S
21238A
21238A
Convention Dates:
May 12, 1971
April 13, 1972
May 12, 1971
April 13, 1972
Ezekiel J. Jacob, New York, N.Y., V.St.A.
Windel für den einmaligen Gebrauch
Die Erfindung bezieht sich auf eine Windel für den einmaligen Gebrauch. Die Windel hat im wesentlichen rechteckige oder dreieckige
Form und ist mit neuartigen Befestigungsmitteln zum Zusammenfügen des Hinterteils und des Vorderteils der Wandel in der Taille
des Trägers versehen.
Windeln für den einmaligen Gebrauch sind üblicherweise mehrlagig mit einer Innenfüllung aus saugfähigem Zellstoff zwischen zwei
Außenschichten aus webfreiem Stoff (Faservlies) ausgebildet. Häufig ist noch eine äußerste Schicht aus wasserdichtem Kunststoff
vorgesehen, damit Urinflüssigkeit und dergl. nicht aus der Windel ausfließen kann.
Diese für den einmaligen Gebrauch gedachten Windeln haben nicht die Anpassungsfähigkext und Flexibilität der wiederverwendbaren
Windeln aus Gewebetuch, gewöhnlich aus Baumwolltuch. Sie werden im allgemeinen an der Taille mit Hilfe von Nadeln oder Klammern
und vollständig elastischen oder unelastischen Befestigungeteilen befestigt· Da die für den einmaligen Gebrauch bestimmte
Windel nicht die Dehnbarkeit der herkömmlichen Gewebetuchwindel
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aufweist, verursacht sie dem Träger aufgrund der Verwendung von unnachgiebigen oder unelastischen Taillenbefestigurigen großes Unbehagen.
Und zwar macht sich die Einschnürung bei jedem Einatmen des Trägers bemerkbar. Zwar wurde die Verwendung von vollelastischen
Befestigungsmitteln vorgeschlagen, jedoch lösen oder ziehen diese, wenn sie als Klebestreifen oder Klebebänder ausgebildet
sind, sich schon bei geringfügiger Beanspruchung von der Windel ab, so daß die Verbindung zwischen Vorder- und Hinterteil der
Windel nicht sicher ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Windel für den einmaligen Gebrauch erfindungsgemäß gekennzeichnet durch mindestens einen
halbelastischen Befestigungsstreifen (oder halbelastisches Befestigungsband)
mit einem frei dehnbaren elastischen Mittelabschnitt und zwei nichtdehnbaren unelastischen Endabschnitten, deren
einer auf einem Seitenrand der Windel an deren Taillenteil befestigt ist und deren anderer im wesentlichen frei von der Windel
und mit einem druckempfindlichen Klebebelag versehen ist.
Auf dem druckempfindlichen Klebebelag des im wesentlichen
freien Endabschnitts des halbelastischen Befestigungsstreifens ist
vorzugsweise eine Ablöseschicht oder ein Ablöseblatt angebracht.
Der halbelastische Befestigungsstreifen kann aus einem dehnbaren
elastischen Material im Mittelabschnitt und aus einem nichtdehnbaren unelastischen Material in den beiden Endabschnitten bestehen.
Statt dessen kann der halbelastische Befestigungsstreifen
gänzlich aus einem dehnbaren elastischen Material bestehen und sind die beiden Endabschnitte beispielsweise dadurch nichtdehnbar
und unelastisch gemacht, daß sie mit einem nichtdehnbaren elastischen Material oder Belag beschichtet oder überzogen sind oder
daß das elastische Material selektiv verhärtet ist. Oder aber der befestigte oder verank—erte Endabschnitt kann, wenn er aus heißverklebbarem
dehnbaren elastischen Material besteht, dadurch nichtdehnbar und unelastisch gemacht sein, daß er auf den betref-
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fenden Seitenrand der Windel heißgeklebt ist.
Auf jedem der beiden Seitenränder der Windel kann am Taillenteil der Windel je einer der halbelastischen Bef eäbigungsstreif en
vorgesehen sein, wobei die beiden Befestigungsstreifen vorzugsweise
direkt einander gegenüber angebracht sind. In letzterem Fall können die im wesentlichen freien Endabschnitte der beiden
Befestigungsstreifen als ein gemeinsames Stück ausgebildet sein,
das in der Mitte mit einer Ouerperforation versehen ist, so daß es zertrennt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Grundrißdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Windel;
Figur 2 eine Grundrißdarstellung einer anderen Ausführungsform der Windel;
Figur 3 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Windel;
Figur 4 eine Seitenansicht eines Teils der Windel nach Figur 1, 2 oder 3 nach ihrer Befestigung an der Taille des Trägers;
Figur 5 eine nicht proportionsgerechte Seitenschnittansicht eines halbelastischen Befestigungsstreifens für die Windel; und
Figur 6 eine nicht proportionsgerechte Seitenschnittansicht eines anderen halbelastischen Befestigungsstreifens für die Windel.
Wie in Figur 1, 2 und 3 gezeigt, ist die für den einmaligen
Gebrauch gedachte Windel- 1, die die oben beschriebene herkömmliche
Ausbildung oder irgendeine andere geeignete Ausbildung haben kann, mit einem oder mehreren halbelastischen Befestigungsstreifen 2
versehen. Der halbelastische Befestigungsstreifen besteht aus einem frei dehnbaren elastischen Mittelabschnitt 3 und zwei nichtdehnbaren unelastischen Endabschnitten 4 und 5· Der eine Endabschnitt
4 ist an einem Seitenrand 6 und/oder 7 der Windel 1 am
Taillenteil oder nahe dessen einem Ende rechtwinklig zum Seitenrand befestigt, und zwar beispielsweise mittels eines druckempfind
liehen Klebmittelbelages 8 unter diesem Endabschnitt oder durch
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Heißverkleben, wenn der Befestigungsstreifen 2 aus heißverklebbarem
Material besteht. Der andere Endabschnitt 5 ist im wesentlichen frei von der Windel (d.h. entweder gar nichtoder nur zeitweilig
ander Windel befestigt und leicht von dieser ablösbar) und hat auf seiner Unterseite einen Klebebelag 9. Eine solche zeitweilige
Befestigung des im wesentlichen freien Endabschnitbs 5 des
Befestigungsstreifens 2 an der Windel hat den Zweck, eine Beschädigung
des Befestigungsstreifens bei der Herstellung und dem Verpacken der Windel zu verhindern und der Windel ein ansprechenderes
Aussehen zu geben. Der Endabschnitt 5 kann auch in der in Figur 3 veranschaulichten Weise im wesentlichen frei von der Windel angebracht
werden.
Der im wesentlichen freie Endabschnitt 5 des Befestigungsstreifens 2 ist vorzugsweise auf dem druckempfindlichen Klebebelag
9 mit einer ablösbaren oder abziehbaren Schutzschicht 10 versehen.
Der halbelastische Befestigungsstreifen 2 kann in seinem
Mittelabschnitt 3 aus einem dehnbaren elastischen Material 11 und in seinen beiden Endabschnitten 4 und 5 aus einem nichtdehnbaren
unelastischen Material 12 bestehen, wie in Figur 5 gezeigt. Stattdessen
kann der Befestigungsstreifen 2 auch gänzlich aus einem
dehnbaren elastischen Material 11 gefertigt sein, wobei die beiden Endabschnitte 4 und 5 dann beispielsweise dadurch nichtdehnbar und
unelastisch gemacht sind, daß sie mit einem nichtdehnbaren unelastischen Material 12 beschichtet oder überzogen sind, wie in
Figur 6 gezeigt, oder daß das elastische Material selektiv verhärtet ist. Oder aber der befestigte Endabschnitt 4 kann, wenn er
aus einem heißverklebbaren dehnbaren elastischen Material besteht, durch Heißverkleben mit dem Seitenrand 6 oder 7 der Windel 1
nichtdehnbar und unelastisch gemacht sein.
Je ein Befestigungsstreifen 2 kann an den beiden Seitenrändern
6 und 7 der Windel 1 in deren Taillenbereich vorgesehen sein, wie in Figur 1, 2 und 3 gezeigt, und vorzugsweise sind die beiden Befestigungsstreifen
einander direkt gegenüber angebracht, wie in Figur 1 und 3 gezeigt. Im letzteren Fall können die im wesentlichen
freien Endabschnitte 5 der beiden Befestigungsstreifen 2 als ein
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gemeinsames Teil ausgebildet sein, das in der Mitte eine Querperforation
13 aufweist, so daß es dort zertrennt werden kann, wie in Figur 3 gezeigt. Die Perforation 13 kann durch die Schutzschicht
10 hindurchreichen.
Das dehnbare elastische Material 11 kann z.B. elastische Binde oder elastisches Gewebe aus irgendeinem Elastomeren, namentlich
Gummi oder Polyuräthan ("Lycra" der Firma E.I. Du Pont Company), oder einem heißverklebbaren Elastomeren, wie dem von
der Firma Shell Chemical Company unter der Bezeichnung "Kraton" vertriebenen Butadien-Styrol-Blockpolymerisat, oder einem plastizierten
Kunststoff mit Dehnungs- und Zusammenzieheigenschaften oder einem dehnbaren Gewebe wie dem Erzeugnis "Banlon" der Firma
Indian Head Inc., in das elastomere oder plastische Materialien eingebaut sein können, sein.
Das nichtdehnbare unelastische Material 12 kann z.B. aus
Baumwolle oder synthetischen Geweben oder Plastikfolie bestehen.
Die druckempfindlichen Klebebeläge 8 und 9 sind aus bekannten
druckempfindlichen Klebstoffen gefertigt. Vorzugsweise haben die Klebstoffe ein gutes Klebvermögen, eine gute Kohäsionsfestigkeit,
eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Urin und kosmetische Feinheit, indem sie weder hautreizend noch fleckenbildend sind, sowie eine
gute Beständigkeit gegen Alterung. Geeignete druckempfindliche Klebstoffe sind z.B. "Emplastrum Adhaesivum", bezeichnet in der
"US Pharmacopeia", zehnte Ausgabe, Seite 128, als ein Gemisch aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk, Zinkoxyd und Harzen,
natürliche oder künstliche Kautschuk- oder Harzlatex, in Wasser dispergiertes klebendes Akrylpolymerisat oder -mischpolymerisat,
z.B. das Akryllatexprodukt "Hycar" 2600 χ 146 der Firma B.F.
Goodrich Company, und dergl.
Für die Schutzschicht 10 stehen geeignete Materialien in großer Anzahl zur Verfügung; vorzugsweise verwendet man sogenanntes
"Hollandtuch".
Außer im Taillenbereich der Windel 1 können an den Seitenrändern 6 und/oder 7 noch je ein zusatzlicher Befestigungsstreifen
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vorgesehen sein, um für eine elastische Halterung der Windel im
Oberschenkelbereich des Trägers zu sorgen.
Im Gebrauch legt man den TrägeroderSäugling der Länge nach so
längs der Windel 1, daß sich das die Befestigungsstreifen tragende
Ende oder Hinterteil 14 der Windel nach Figur 1 oder 3 allgemein in Taillenhöhe und hinter dem Träger befindet. Im Fall der Windel
nach Figur 3 werden zuvor die Befestigungsstreifen bei der Perforation 13 zertrennt und die Seitenränder 6 und 7 aufgefaltet und
nach oben geklappt. Sodann wird das Vorderteil 15 über den Bauch des Trägers nach oben gefaltet und werden die im wesentlichen
freien Endabschnitte 5 der Befestigungsstreifen 2 nach Entfernen
der Schutzschicht 10 durch Druck an den gleichen Seitenrändern 6 und 7 des Vorderteils 15 im Taillenbereich festgeklebt, wie in
Figur 4 gezeigt.
Im Gebrauch befinden sich daher ein halbelastischer Befestigungsstreifen
2 auf der linken und ein halbelastischer Befestigungsstreifen 2 auf der rechten Seite der Taille des Trägers, so
daß die Windel verstellbar entsprechend dem Taillenumfang des Trägers befestigt ist. Die frei dehnbaren elastischen Mittelabschnitte
3 der halbelastisehen Befestigungsstreifen 2 wirken als
elastisch dehnbare Tailleiiseitenbänder bei einer im übrigen unelastischen
Windel, die sich ausdehnen und zusammenziehen, so daß die Atmung des Trägers nicht beeinträchtigt wird. Da ferner die
Endabschnitte 4 und 5 der halbelastischen Befestigungsstreifen 2
unelastisch und nichtdehnbar statt elastisch und dehnbar sind, sind sie im Gebrauch fest mit den Seitenrändern 6 und 7 verbunden,
so daß sie sich nicht lösen oder abziehen, wenn sie durch die Atmung oder infolge von anderen normalen Bewegungen des Trägers geringfügig
beansprucht werden.
Vorstehend ist somit eine Windel für den einmaligen Gebrauch mit halbelastischen Befestigungsstreifen beschrieben, die einen
frei dehnbaren elastischen Mittelabschnitt und zwei nichtdehnbare
unelastische Endabschnitte aufweisen und dazu dienen, das Vorder- und das Hinterteil der Windel bei» Tretgen derselben so miteinander
fest zu verbinden, daß sich bequeae elastische dehnbare Taillenseitenbänder
ergeben.
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Claims (9)
1. Windel für den einmaligen Gebrauch, gekennzei ch net; durch mindestens einen halbelastischen Befestigungsstreifen (2) mit einem frei dehnbaren elastischen Mittelabschnitt
(3) und zwei nichtdehnbaren unelastischen Endabschnitten (4>
5), deren einer (4) auf einem Seitenrand (6;7) der Windel (l) an deren
Taillenteil befestigt ist und deren anderer (5) im wesentlichen frei von der Windel und mit einem druckempfindlichen Klebebelag
(9) versehen ist.
2. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem druckempfindlichen Klebebelag (9)
des im wesentlichen freien Endabschnitts (5) des halbelastischen Befestigungsstreifens (2) eine Ablöseschicht (lO) angebracht ist.
3. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der halbelastische Befesbigungsstreifen (2)
gänzlich aus einem dehnbaren elastischen Material besteht und die beiden Endabschnitte (4* 5) nichtdehnbar und unelastisch gemacht
sind.
4. Windel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endabschnitte (4, 5) des halbelastischen Befestigungsstreifens (2) mit einem nichtdehnbaren unelastischen
Material (12) beschichtet sind.
5. Windel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der befestigte Endabschnitt (4) des halbelastischen Befestigungsstreifens (2) auf den betreffenden Seitenrand
(6j 7) der Windel (l) an deren Taillenteil heißgeklebt ist.
6. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der halbelastische Befestigungsstreifen(2)
aus einem dehnbaren elastischen Material in seinem Mittelabschnitt
(3) und aus einem nichtdehnbaren unelastischen Material in seinen beiden Endabschnibben (4, 5) besteht.
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7· Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der beiden Seitenränder (6, 7)
der Windel (l) an deren Taillenteil je ein halbelastischer Befestig
gungsstreifen (2) vorgesehen ist.
8. Windel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die halbelastischen Befestigungsstreifen
(2) einander direkt gegenüber angebracht sind (Figur 1 und 3).
9. Windel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen freien Endabschnitte
(5) der halbelastischen Befestigungsstreifen (2) als ein gemeinsames
Stück ausgebildet sind, das in der Mitte mit einer Querperforation (13) versehen ist, so daß es zertrennt werden kann (Figur
3).
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Applications Claiming Priority (2)
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