DE2415380A1 - Verschluss fuer wegwerfwindeln - Google Patents
Verschluss fuer wegwerfwindelnInfo
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Description
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469t» Herne, Eisenacher Straße 17
Fr.iligrathstraße 19 Q E D I . - I Γ« g r R . H . B SL H Γ Pa, _Anw Belz,er
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München
Papier Converting Machine Company Green Bay, Wisconsin, U.S.A.
Verschluss für Wegwerfv/indeln
Die Erfindung betrifft einen Verschluss für Wegwerfwindeln
Tfiit im wesentlichen rechteckicjem Querschnitt, die an den
beiden Längskanten im Bereich der Ecken beim Anlegen verschlossen werden.
üblicherweise werden- Windeln der genannten Artmit Sicherheitsnadeln
verschlossen. Seit einiger Zeit werden die Sicherheitsnadeln zum Teil durch Klebstreifen ersetzt.
Die bekannten Klebstreifen zum Verschliessen von Viindeln weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Wenn eine feste
Verbindung der beiden Windelbereiche miteinander hergestellt v/erden soll, muss der an einem Windelende befestigte
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und. über das Ende hinausragende Klebstreifen relativ weit
über dia Windelkante hinausragen, um auf der Gegenseite eine ausreichend grosse Haftfläche zur Verfügung zu stellen.
Solche lang überstehenden Klebestreifen führen jedoch zu erheblichen Komplikationen beim Abpacken und Versand von
Wegwerf windel η bzw. beim Anlegen der Windeln.
Um unerwünschtes Ankleben dieser überstehenden Klebstreifen
zu vermeiden, wurden die Klebseiten rait ablösbaren Abdeckfolien versehen. Beim Anlegen der Windel, müssen diese
Abdeckfolien entfernt werden und können, wenn sie als lose Stücke auf dem Wickeltisch liegen bleiben, leicht
zu Verletzungen des Kindes führen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Klebverschlusses für Wegwerf winde In, der lang genug über die T.indelxante
steht, um eine feste Verbindung der V7indelpnden zu garantieren, jedoch' beim Handhaben der Windeln keine unerwünschten
Verklebungen auslöst und beim Anlegen der Windeln keinerlei Abfallprodukte erzeugt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss ein Verschluss
der eingangs genannten Art vorgeschlagen, gekennzeichnet durch im wesentlichen senkrecht über die
Längskanten der Uindel hinausragende Laschen, von denen jede in drei Zonen unterteilt ist, und zwar in eine erste Zone
an einem Laschenende, die mit einem druckempfindlichen Klebstoff
versehen ist und die Lasche fest mit der Windel verbindet, in eine dritte Zone am entgegengesetzten Laschenende,
die ebenfalls mit einem druckempfindlichen Klebstoff versehen ist und der Verbindung der jeweiligen Viindelecken
dient, wobei die Länge der dritten Zone etwa gleich der Länge der zweiten Zone ist und die dritte Zone vor dem
Anlegen der Uindel über die zweite Zone gefaltet ist, und eine zweite Zone, deren unter der vor dem Gebrauch übergefalteten
dritten Zone liegende Oberfläche mit einem
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Haftabweiser zum erleichterten Auffalten der dritten Zone bei Gebrauch der Windel versehen ist.
-Gegenstand der Erfindung ist also mit anderen Worten eine
KlebverschIusslasehe für Wegwerfwindeln, deren über die.
Vvindelkante hinaus stehendes Klebverschlussende zur erleichterten Handhabung der Windel vor Gebrauch in sich leicht
lösbar gefaltet werden kann.'
Wach einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung ist
das äusserste Läschenende der dritten Zone nicht mit Klebstoff beschichtet, so dass ein Ablösen der übergefelteten
dritten Zone von der zweiten Zone beim Gebrauch erleichtert wird. Diese klebstofffreie Kantenzone kann
auch in der Weise erzeugt werden, dass der vollständig mit Klebstoff beschühtete äussere Laschenbereich zunächst
in sich unter Bildung der klebstofffreien Kante übergefaltet
wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer perspektivischer
Darstellung eine Windel im Gebrauchszustand mit den angelegten Verschlüssen?
Fig. 2 in schematischer perspektivischer
Darstellung eine Ausführungsform des Verschlusses gemäss der Erfindung:
Fig. 3 eine Teildarstellung einer mit dem
Verschluss gemäss der Erfindung ausgerüsteten Windel;
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Fig. 4 in schematischer Darstellung eine
Seitensicht des in fig. 2 gezeigten Verschlusses;
Fig. 5 eine weitere Ausbildung des Verschlusses
gemäss der Erfindung in Seitensicht;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Verschlusses der Erfindung in perspektivischer schematischer Darstellung;
und
Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende Darstel
lung mit dem Verschluss nach Fig.
In der Fig. 1 ist eine typische Wegwerfwindel 10 gezeigt, für die die Verschlüsse der Erfindung vorteilhaft verwendet
werden können. Die Windel weist die Konfiguration auf, die sie nach dem Anlegen am Kind hat.
Die Windel 10 besteht in der Regel aus drei Lagen, nämlich
der Aussenlage 11, die in der Regel aus Polyäthylen oder einem entsprechenden wasserdichten Material besteht, der
Innenschicht 12, die in der Regel aus einem durchlässigen Vliesrnaterial besteht, und einer Zwischenschicht, die
in verschiedener Geometrie angeordnet sein kann und aus absorbierendem Material, in der Regel aus Zellstofflagen,
besteht. Vor dem Anlegen ist die Windel im wesentlichen rechteckig und weist zumindest einander mehr oder weniger
symmetrisch gegenüberliegende lange Kanten 13 und 14 auf, die in sich in verschiedener Weise leichter oder stärker
gekurvt oder geknickt sein können. Die vor dem Gebrauch verpackte Windel kann flach oder in sich gefaltet liegen.
Die an den Schmalkanten liegenden Endbereiche der Seiten
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und 14 werden durch den Verschluss 15 der Erfindung miteinander
verbunden. Der Verschluss 15 kann dabei je nach Windelkonstruktion und den Wünschen des Herstellers oder
der Verbraucher auf der Windelinnenseite oder der Windelaussenseite angebracht sein.
Ein Ausführungsbeispiel des WindelverSchlusses 15 der
Erfindung ist in Fig. 3 vergrössert dargestellt. Der Windelverschluss hat die Form einer Lasche oder eines
Bandes, das in drei Zonen 16, 17 und 18 unterteilt ist.
Die am weitesten über die Windelkante 14 hinausragende dritte Zone 18 der.Verschlusslasche 15 ist mit einem
Klebstoff bis an eine Kante 19 heran beschichtet. Zwischen der Kante 19 und der Aussenkante der Lasche bleibt ein
Griffsteg 20 stehen. Durch diesen Griffsteg 20 wird
beim Benutzen der Windel ein Auffalten des vor der Verwendung übergefalteten dritten Bereichs 18 von der in
Fig. 2 gezeigten Lage in die in Fig. 3 gezeigte Lage erleichtert.
In Fig. 4 ist dargestellt, dass das Trägermaterial 21 der Versctiusslasche 15 verschieden beschichtet ist. Die erste
Zone 16 ist mit einem druckempfindlichen Klebstoff 16a beschichtet, der den Verschluss fest mit der Windel 10
verbindet. Üblicherweise ragt der Verschluss 15 im wesentlichen senkrecht über die Längskante 14 hinaus.
Auch die dritte Zone 18 des Verschlusses ist mit einem druckempfindlichen Klebstoff 18a beschichtet und dient
als Befestigungsschicht der Gegenkante der Windel. Durch die beiden Klebstoffflächen 16a und 18a wird die Windel
in der in Fig. 1 gezeigten Weise zusammengehalten.
Bei der Herstellung der Verschlüsse 15 wird ein Bahnmaterial, aus dem die Träger 21 geschnitten werden, entlang seiner
Kanten mit zv/ei Klebstoff streif en beschichtet. Beim
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Schneiden dieses Bannmaterials senkrecht zu seiner Laufrichtung werden aus diesen Klebstoffstreifen die Bereiche
16a und 18a der Verschlusslasehe. Das Trägerbahnmaterial 21
wird weiterhin mit zwei Streifen aus einem haftabweisenden Material, vorzugsweise auf Siliconbasis beschichtet, wobei
der eine der beiden Streifen, der breitere, in der Mitte -zwischen den beiden Klebstoffstreifen liegt und der andere
Streifen en einer Aussenkante des Bahnmaterials verläuft. Beim Schneiden der Laschen senkrecht zum Bahnmaterial
werden diese haftabweisend beschichteten Flächen die Zonen
17 bzw. 20 der Verschlusslasche. In Fig. 4 sind die haftabweisenden Schichten 17a und 20a in Seitensicht schematisch
dargestellt.
Bei Verwendung von Windeln mit dem Verschluss der Erfindung braucht nur unter den überstehenden Bereich 20 des Verschlusses
(Fig. 2) gegriffen zu werden und der übergefaltete Verschluss kann mühelos in die in Fig. 2 gezeigte Lage
gezogen werden. Der dadurch freigelegte Klebstoff 18a in der Zone 18 des überstehenden Teils des Verschlussstreifens
kann dann zur Herstellung der Verbindung auf den Bereich 14a der gegenüberliegenden Windelkante gedrückt werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. dargestellt. Die erste Zone des. Verschlusses 115 ist mit dem
Klebstoff 16a beschichtet. Die zweite Zone des Verschlusses 115 ist mit der haftabweisenden Beschichtung 17a überzogen.
Im Gegensatz zu der in den Figuren 2-4 dargestellten Ausführungsform ist die Klebstoffschicht jedoch bis an die
äusserste Kante der Lasche heran aufgetragen. Zur Herstellung der Griffleiste wird ein Aussenbereich dieser
dritten Zone entlang einer quer über die Verschlusslasche laufenden Faltlinie 119 in sich gefaltet. Dadurch entsteht
die in gleicher Weise leicht greifbare und aufziehbare Griffleiste 120.
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Sin weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Figuren 6 und 7 dargestellt. Hier ist die zweite Zone 217 modifiziert worden. Statt den Träger mit einer haftabweisenden
Beschichtung zu überziehen, wird eine haftabweisende Folie 222 aufgeklebt. Die Aussenkante der dritten
Zone 18 ist entlang der Faltlinie 119 unter Bildung der Griffleiste 120 in sich umgefaltet. Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels
liegt in der einfachen Herstellung der Verschlussstreifen. Ein bahnförmiges Trägermaterial 221
wird vollständig mit einem Klebstoff beschichtet. Anschliessend wird die haftabweisende Folie etwa in der Mitte der
Bahn aufgeklebt und die eine Kante umgefalzt. Die haftabweisende Mittellage 222 kann bevorzugt aus Zellulose
oder einem ähnlichen Material bestehen, das mit einem haftabweisenden Material beschichtet ist, vorzugsweise mit
einem Silicon.
Bei dieser Ausführungsform weist der Verschluss der unbenutzten Wegwerfwindel zunächst die in Fig. 6 gezeigte
Faltung auf. Die als Mittelzone der Verschlusslasche 215 dienende Folie 222 liegt unter der übergefalteten
dritten Zone 18, die das in sich umgefaltete Griffteil aufweist. Nach dem Aufziehen aus der in Fig. 6 gezeigten
Faltung in die in Fig. 7 gezeigte Faltung kann die freiliegende Klebstoffschicht der Zone 18 unmittelbar auf
das gegenüberliegende Windelteil 14a (Fig. 1) aufgeklebt werden, ohne dass die haftabweisende Folie oder der
haftabweisende Streifen 222 als Abfallstreifen umherliegt
und beispielsweise dabei vom Kind verschluckt werden kann.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die zweite Zone der Verschlusslasche mit einer haftabweisenden
Oberfläche ausgerüstet, die der mit Klebstoff beschichteten Oberfläche der dritten Zone 18 oder 218 vor
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dem Anlegen der Windeln gegenüberliegt. In den in den Figuren 2-5 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung
ist diese Oberfläche der zweiten Zone 17 im wesentlichen koplanar mit den klebstoffbeschichteten Zonen 16 und 18.
In der in den Figuren 6 und 7 gezeigten Ausführungsform liegt die haftabweisende Mittelzone dagegen um die Dicke
des aufgeklebten Mittelstreifens 222 erhöht über den
Klebstoffschichten. In beiden Fällen ist es jedoch vollkommen
gleicherweise möglich, einen WindelverSchluss herzustellen,
der vor dem Gebrauch die Handhabung der Windel in keiner Weise beeinträchtigt, also weder klebt noch
zu lang umherliegt, nach dem Auffalten aber ausreichend lang genug ist, um einen festen Verbund mit dem Gegenteil
der Windel herzustellen. In keinem der beiden Fälle tritt beim Freilegen der haftvermittelnden Schicht ein loses
Abfallprodukt, das in die Hände des Kindes geraten könnte,
auf. Der Verschluss kann leicht, sicher und schnell mit einer Hand geöffnet undbeim Anlegen der Windel verschlossen
werden.
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Claims (5)
- PatentansprücheVerschluss für Wegwerfwindeln mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, die an den beiden Längskanten im Bereich der nicken beim Anlegen verschlossen werden, gekennzeichnet durch im wesentlichen senkrecht über die Längskanten (13,14) der Windel (10) hinausragende Laschen (15), von denen jede in drei Zonen (16,17,18) unterteilt ist, und zwar in eine erste Zone (16) an einem Laschenende, die mit einem druckempfindlichen Klebstoff (16a) versehen ist und die Lasche fest mit der Windel verbindet, in eine dritte Zone (13) am entgegengesetzten Laschenende, die ebenfalls mit einem druckempfindlichen Klebstoff (18a) versehen ist und der Verbindung der jeweiligen Windelecken dient, wobei die Länge der dritten Zone (13) etwa gleich der Länge der zweiten Zone (17) ist und die dritte Zone vor dem Anlegen der Windel über die zweite Zone gefaltet ist, und eine zweite Zone (17), deren unter der vor dem Gebrauch übergefalteten dritten Zone liegende Oberfläche mit einem Haftabweiser (17a) zum erleichterten Auffalten der dritten Zone bei Gebrauch der Windel versehen ist.
- 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der Haftabweiser auf das Verschlussubstrat als Überzug aufgebracht ist.
- 3. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftabweiser als Streifen (222) einer Zwischenlage zwischen die vor Gebrauch des Verschlusses übereinanderliegenden überflächen der zweiten Zone (17) und der dritten Zone (18) ausgebildet ist.
- 4. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch'4 09841/0343gekennzeichnet, dass der Aussenkantenberexch (2Οτ120) in sich um eine Faltlinie (19;119) senkrecht zur Längskante der Lasche in sich umgefaltet ist.
- 5. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenkante der dritten Zone (13) des" Verschlusses (15) unter Bildung einer Griff leiste (20) mit einer haftabweisenden Beschichtung (20a) überzogen ist.409841/0343
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