DE1987333U

DE1987333U - Dunstabzugshaube

Info

Publication number: DE1987333U
Application number: DENDAT1987333D
Authority: DE
Original assignee: Collo Rheincollodium Koeln GmbH
Current assignee: Collo Rheincollodium Koeln GmbH
Publication date: 1968-06-12

Description

.GÜNTHER SCHMITZ-HELI¹!¹ · DIPL.-ING. HANS

5 KÖLN, Gereonshof 38 Telefon (92) 21 30 32

11. März 1968

Amtl. Zeichen

Anmelder in: QollO

Köln GmbH Werk Hersei

Akte Nr. 68021 Ύθ/W

Duns t ab zugshaub e

Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, die mit einem Dunstfilter und einem diesem vorgeschalteten> die Dunsteintrittsöffnung der Haube abdeckenden Fett- bzw. Staubfilter versehen ist.

Bei den bekannten Dunstabzugshauben, wie sie vornehmlich in Küchen über Kochstellen verwendet werden, muß das z.B. aus einem Faservlies od.dgl. bestehende Fett- bzw. Staubfilter in mehr oder weniger kurzen Zeitabständen von der Dunstabzugshaube abgenommen und ausgewaschen werden. Das Ausbauen, Auswaschen und Wiedereinsetzen des Fett- bzw. Staubfilters stellt eine recht umständliche Maßnahme dar. Unterbleibt das rechtzeitige und regelmäßige leinigen des Fett- bzw. Staubfilters, so wird das Dunstfilter, welches z.B. aus Aktivkohle besteht, in kürzester Zeit von den fett- bzw. staubhaltigen Kochdünsten verschmutzt und verschmiert, so daß es unwirksam wird. Es, kommt in der Praxis häufig vor, daß die Dunstabzugshauben bereits nach verhältnismäßig kurzen Betriebszeiten aufgrund der Tersehmierung des Hauptfilters durch Anlagerungen von Fett,

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Staub u.dgl. völlig unwirksam werden. Nachteilig ist ferner, daß die von dem Fett bzw. Staub od.dgl. versehmutzten Filter nicht nur ihre eigentliche Funktion der Geruchsbeseitigung verlieren, sondern selbst üble Gerüche verbreiten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile mit einfachen und zweckdienlichen Mitteln zu beseitigen.

Die Erfindung besteht in ihrem Grundgedanken darin, das Fett- bzw. Staubfilter als sogenanntes Wegwerffilter auszubilden. Erfindungsgemäß besteht das Fett- bzw. Staubfilter aus einem Filterband, welches von einer an bzw. in der Dunstabzugshaube gelagerten Torratsrolle abwickelbar ist.

Torzugsweise ist das Fett- bzw. Staubfilterband an seinen Seitenkanten in Führungen an der Unterseite der Dunstabzugshaube geführt. Um zu erreichen, daß sich das Fett- bzw. Staubfilter flach gegen den an der Dunsteintrittsöffnung angeordneten Siebboden der Dunstabzugshaube legt, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mindestens ein Klemmelement, vorzugsweise ein Federbügel od.dgl. vorgesehen, der sich von unten gegen das Fett- bzw. Staubfilterband legt.

Das Fett- Tdzw. Staubfilterband ist mit seinem freien Ende durch eine Sehlitzöffnung der Dunstabzugshaube hindurehgeführt, an der zweckmäßig eine Abreißkante od.dgl. angeordnet ist. Um das Querabtrennen der einzelnen Abschnitte des Fett- bzw. Staubfilterbandes zu erleichtern, kann dieses auch mit einer Perforierung

oder mit sonstigen Schwäehungslinien versehen sein.

Für das Fett- bzw. Staubfilter kann jedes geeignete Filterband, wie insbesondere ein solches aus dünnem Faservlies, porösem Papier, aus einem G-ewirke oder Gewebe u.dgl., Verwendung finden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt;

Fig. 1 die-Dunstabzugshaube gemäß der Erfindung im Längsschnitt; Fig. 2 eine Ansicht in"Richtung des Pfeiles II der Fig. 1; "-■ ." Fig. 3 einen Schnitt nach Linie HI-III der Fig. 1... ." "

Mit 1 ist das Außengehäuse der: Dunstabzugshaube bezeichnet,- in der ein Ventilator 2 angeordnet ist, der die Dünste über die an der Unterseite der Haube durch einen Siebboden 3 abgedeckte Bunsteintrittsöffnung ansaugt. Die im allgemeinen mit Fett beladenen Dünste strömen durch ein Fett- bzw. Staubfilter, an dem sieh das Fett bzw. der Staub ablagert, und anschließend durch ein in der Haube angeordnetes Luftfilter 4, welches die G-eruchsstoffe durch Absorption und/oder Adsorption oder auf chemischem Wege beseitigt. Die entduftete und von dem Fett bzw. Staub befreite Luft kann dann einem Kaminabzug zugeführt oder in die Küche zurückgeführt werden.

In dem G-ehäuse 1 der Dunstabzugshaube ist an der einen G-ehäuseschmalseite auf einer Welle 5 eine Vorratsrolle 6 aus einem dünnen Fett- bzw. Staubfilterband, z.B. aus dünnem Faservlies, porösem Papier u.dgl. gelagert. Das Filterband ist so weit von der Vorrats-

rolle 6 abgezogen, daß es mit seinem filterwirksamen Abschnitt 6· den gelochten Siebboden 3 auf voller länge und Breite abdeckt. Das freie Ende 6" des Filterbandes ist aus einem G-ehäuseschlitz 7, der auf der der Vorratsrolle 6 gegenüberliegenden. Seite angeordnet ist, herausgeführt. Die untere Außenkante 8 des Grehäusesehlitzes ist als messerartige oder gezackte Abreißkante ausgebildet.

Ist der filterwirksatne Abschnitt 6' des Filters durch Fett- bzw. Staubanlagerungen u.dgl. verschmutzt, so braucht lediglich das Filterband um die Länge des Abschnitts 6¹ von der Torratsrolle 6 abgezogen und der verschmutzte Abschnitt an der Abreißkante 8 abgetrennt zu werden. Dies läßt sieh ebenso rasch wie mühelos bewerkstelligen.

Das Filterband 6 ist mit seinen Seitenkanten in Seitenführungen 9 an den beiden gegenüberliegenden Längskanten des Gehäuses 1 geführt. Der wirksame Filterabschnitt 6' wird durch den von dem Ventilator 2 in der Haube erzeugten Unterdruck gegen den Siebboden 3 gezogen. ITm jedoch einen straffen Sitz des Filterbandes auch bei abgeschaltetem Ventilator zu gewährleisten, ist ein U-förmiger Federbügel 10 vorgesehen, der auf einer Achse 11 schwenkbar ist, die unterhalb der Vorratsrolle 6 angeordnet ist. Der Bügel, der mehrere Längs- und Querstege aufweisen kann, wird durch Federkraft gegen den Siebboden 3 bzw. den. den Siebboden abdeckenden Filterbandabschnitt 6' gedrückt.

Es besteht auch die Möglichkeit, das Filterband zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Siebböden hindurchzuführen, von

V 5—

denen der obere Siebboden der Siebboden 3 ist, der Ton dem unteren Siebboden einen solch geringen Abstand hat, daß das Filterband auf seinem wirksamen. Abschnitt 6¹ dicht an dem Siebboden 3 gehalten -wird. Anstelle des unteren Siebbodens können auch einzelne Stege, Stäbe od.dgl. vorgesehen sein.

Die Vorratsrolle 6 ist so in dem G-ehäuse 1 gelagert, daß sie leicht eingesetzt und ebenso leicht gegen eine neue Holle ausgetauscht werden kann.

Claims

Schutzansprüche

1. Dunstabzugshaube, die mit einem Dunstfilter und einem diesem vorgeschalteten, die Dunsteintrittsöffnung der Dunstabzugshaube abdeckenden Fett- bzw. Staubfilter versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fett— bzw. Staubfilter aus einem Filterband besteht, welches von einer an bzw. in der Dunstabzugshaube (l) gelagerten Vorratsrolle (6) abwickelbar ist.

2. Dunstabzugshaube nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterband an seinen Seitenkanten in Führungen (9) an der Unterseite der Haube geführt ist.

3. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Klemmelement, vorzugsweise ein Federbügel (10) od.dgl. vorgesehen ist, mit dem das Filterband gegen einen Siebboden (3) od.dgl. der Haube flach anlegbar ist.

4. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterband mit seinem freien Ende (6") durch eine Schlitzöffnung (7) der Haube hindurengefuhrt ist, an der eine Abreißkante (8) angeordnet ist.

5. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterband entsprechend der Abmessung der Dunsteintrittsöffnung perforiert ist.