CH394128A - Luftfilter - Google Patents

Description

  
 



  Luftfilter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftfilter zum Reinigen   vonÖl- oderFettpartikeln    enthaltender Luft.



   Solche Luftfilter werden überall dort angewendet, wo durch Erhitzen von Öl oder Fett ein Brodem oder Öldampf aufsteigt, der abgesaugt werden muss, z. B. in   Grossküchen.    Als Filtermaterial wurden bisher meist Metallspäne verwendet, neuerdings gibt es auch Filter, deren wirksame Teile aus einem Nylongeflecht bestehen. Wie immer aber das Filtermaterial beschaffen sein mag, nach relativ kurzem Betrieb übersteigt die vom Filter aufgefangene Menge Ö1oder Fettpartikeln die Speicherfähigkeit des Filters so dass Öl aus dem Filter tropft.



   Aus diesem Grunde hat man beispielsweise bei horizontal angeordneten Filtern eine Tropfschale unter dem Filter befestigt, welche diese Tropfen auffängt. Bei vertikal angeordneten Filtern hat man eine an beiden Enden geschlossene Rinne unter dem Filter angebracht.



   Nach einer gewissen Betriebsdauer aber müssen die Filter gereinigt werden, weil sie sich verstopfen, und muss die darunter befestigte Tropfschale oder Rinne entleert werden.



   Da aber solche Filter mit der dazugehörenden Tropfschale oder Rinne meist unterhalb der Decke montiert sind, ist eine solche Reinigungsarbeit recht umständlich, insbesondere, weil das in der Tropfschale oder Rinne angesammelte Ö1 oder Fett durch Verunreinigungen von zäher bis harziger Beschaffenheit ist. Entweder müssen die einzelnen Teile auf einer Leiter stehend gereinigt werden oder sie müssen abmontiert werden.



   Hier will das erfindungsgemässe Luftfilter, das sich auszeichnet durch einen Filterelemente enthaltenden Rahmen, der mit einem Sammelbehälter für die   ausffltrierten      Ö1- oder    Fettpartikeln zu einer Einheit kombiniert und wegnehmbar vor einer Saug öffnung angebracht ist, Abhilfe schaffen.



   Es ist vorteilhaft, den Rahmen so auszubilden, dass er auf einfache Art vor der Saugöffnung einoder ausgehängt werden kann.



   In der beiliegenden Zeichnung ist die Wirkungsweise des erfindungsgemässen Luftfilters schematisch dargestellt und anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.



   Fig. 1 ist ein Schema zur Erläuterung der Wirkungsweise;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Saugkanal in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein dazugehörendes Luftfilter, und
Fig. 4 zeigt dieses Filter in perspektivischer Darstellung und erläutert dessen Handhabung.



   Im Schema Fig. 1 stellt 1 den wirksamen Teil eines Filters dar, das in einem Rahmen 2 gehalten ist. Der untere Teil dieses Rahmens bildet eine   Tropftinne    3, die in einem Sammelbehälter 4 mündet.



   Wesentlich ist, dass der Rahmen mit dem Sammelbehälter zu einer Einheit kombiniert ist, die vor einer Saugöffnung wegnehmbar befestigt ist.



   Die mit Öldampf geschwängerte Luft durchsetzt das Filter in Richtung der Pfeile 5, die austretende gereinigte Luft ist mit Pfeilen 6 angedeutet. Nach einer gewissen Betriebsdauer bilden sich am Filter Tropfen 7, die in die Rinne 3 tropfen und von dort in den Sammelbehälter 4   abfliessen.   



   Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Abluftkanals (Saugkanal) 10 mit einer Saugöffnung 11 und einem Filter 12. In diesen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen.  



   Der Abluftkanal ist aus Blechteilen 13, 14 hergestellt, die mittels Falznähten 15, 16   zusammenge    halten sind. Im vorderen Blechteil 14 ist eine Öffnung ausgeschnitten, in der ein Rahmen 17 mittels Senkschraube 18 befestigt ist. An beiden Seiten dieses Rahmens ist ein schräg verlaufendes Führungsstück 19 befestigt, dessen Bedeutung später erläutert wird.



   Das wirksame Filterelement 20 ist in einem wegnehmbaren Rahmen angeordnet, der aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt ist. Den Hauptbestandteil bildet ein flacher Rahmen 21, dessen oberer Rand zu einer Griffleiste 22 gebogen ist. An der Rückseite des Rahmens ist ein Halter 23 für das Filterelement angeschweisst, in den dieses von oben her eingesteckt werden kann. An den Seitenwänden 24 des Halters ist je ein Knopf 25 befestigt, dessen Zweck später erläutert wird. Der untere Rand 26 des Halters ist als Tropfrinne ausgebildet, die in einen vorne am Rahmen 21 angebrachten Sammelbehälter 27 mündet.



   Die Breite des Halters 23 ist so gewählt, dass die Knöpfe 25 mit geringem Spiel in die Öffnung des festen Rahmens 17 passen. Man kann nun das Filter 12 mit beiden Händen an der Griffleiste 22 fassen, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist, und vor die Saug öffnung bringen. Lässt man das Filter sinken, so werden die Knöpfe 25 entlang der oberen schrägen Kante des Führungsstücks 19 gleiten, das Filter halten und zugleich abdichtend an den Rahmen 17 der Saugöffnung pressen. Bedingung dazu ist, dass die Höhe des Halters 23 geringer als die lichte Höhe des Rahmens 17 der Saugöffnung ist.



   Hat sich nach längerem Betrieb der Sammelbehälter mit aus der Luft abgeschiedenem Ö1 gefüllt, so wird das Filter auf gleiche Weise weggenommen, der Sammelbehälter entleert und je nach Bedarf das Filterelement gereinigt oder ausgewechselt.



   Es ist auch möglich, den kompletten Rahmen mit dem verschmutzten Filter und dem vollen Sammelbehälter durch einen entsprechenden anderen Rahmen mit neuem Filter und leerem Sammelbehälter zu ersetzen.



   Jedenfalls gestalten sich die Reinigungsarbeiten an Filter und Sammelbehälter sehr viel einfacher als bisher.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Luftfilter zum Reinigen von Ö1- oder Fettpartikeln enthaltender Luft, gekennzeichnet durch einen Filterelemente enthaltenden Rahmen, der mit einem Sammelbehälter für die ausfiltrierten Öl-oder Fettpartikeln zu einer Einheit kombiniert und wegnehmbar vor einer Saugöffnung angebracht ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Filter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Saugöffnung und am wegnehmbaren Rahmen kraftschlüssig zusammenwirkende Befestigungselemente angeordnet sind, die ein Einbzw. Aushängen des Rahmens gestatten.

   2. Filter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente so zusammenwirken, dass das Gewicht des Rahmens ein Anpressen und Abdichten desselben bezüglich der Saugöffnung bewirkt.