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ölbadluftfilter
Die Erfindung betrifft ein Ulbadiuftfilter, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bei dem das zu reinigende Medium in einem zentralen Rohr des Filtergehümes zu einem ölbad geführt, dort um die untere Kante des Zuführungsrohres umgelenkt wird und in entgegangesetzcer Richtu g einen auswechselbaren, ringförmigen Filtereinsatz durchströmt.
Bei den üblichen, bekannten Luftfiltern mit zwecks Austausch oder Auswaschen herausnehmbarer Filterpatrone bestehen die Filterpatronen aus Filtereinsatzfüllungen, wie Stahlwo'lle, TextiJfasern, Zellstoff u. dgl., die keinen festen Zusammenhalt haben und daher in eigene Blech- umhüllungen gepackt werden müssen. Diese sind aus entsprechend gezogenen und dann durch Schweissen verbundenen Blechen gebildet. Die so entstandenen Kästen weisen ausser den Durchbrechungen für, den Durchtritt, der Luft noch Sikken. für die Halterung auf und müssen bei grossen Durchbrechungen auch mit Drahtnetzen versehen sein, um ein Herausfallen der Einsatzfüllung zu verhindern. Es liegt auf der Hand, dass so ein Filtereinsatz teuer in der Herstellung ist.
Gemäss vorliegender Erfindung soll dies alles vermieden werden, indem die Filtereinsatzfüll'ung selbst einen oder mehrere kompakte, formbeständige Körper bildet, von denen zumindest der untere Teil von einem Winkelring gehalten ist, so dass sowohl der obere wie untere Teil nach Herausnahme des Winkelringes ohne Lösen von weiteren Mestigungse1ementen leicht auswechselbar ist.
In. der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielswei- se dargestellt.
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Auf- und Grundri#; der Aufriss ist teilweise geschnitten. In den Fig. 3 und 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel ebenfalls in einander zugeordneten Rissen veranschaulicht.
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ganze oder zumindest der untere Teil des Filtereinsatzes 1, 2 in einem Winkelring 3, 4 gehaltert und mit diesem einsetzbar bzw. herausnehmbar.
Es kann so auch dieser Teil nach Herausnehmen des Winkeilringes aus diesem ohne Lösen weiterer Befestigungselemente ausgebaut werden.
Der nach Herausnehmen des Winkelringes im Filtergehäuse verbleibende obere Teil des Filtereinsatzes wird lediglich durch den Winkelring mitdemunterenTeildesFiltereinsatzesgehalten und kann nach dessen Ausbau ohne Lösen weiterer Befestigungen ausgebaut werden. Die Halterung im Winkelring 3,4 ist durch Sicken 5, 6 gegeben. Mit den Sicken (oder zumindestens mit einer Sicke 6) liegt der Winkelring 3, 4 an der Behälterwand 7 an. Der untere nach einwärts gebogene. Schenkel 'des Winkelringes ist bei 9 perforiert, um einen Durchtritt, der Luft und des öles zu ermöglichen. Teile 10 des Winkelringes sind nach aussen umgebogen.
Diese Teile sind von einer U-förmigen Dichtung 11 umgeben und so zwischen der Behälterwand 7 und dem abnehmbaren Unterteil 12, der die Uwanne bildet, dich- tend geklemmt. Die genannten Elemente sind auf diese Weise in ihrer Höhenlage gehalten.
Am einwärts gebogenen Schenkel 8 des Winkelringes ist ein wannenförmiges #lleitblech 13
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oben ausgeprägt ist. Ausserhalb der Ausprägungen befinden sich #ffnungen 17 zum Durchtritt des öles. Wie man aus der Zeichnung erkennt, sind die Öffnungen 17 in drei Höhenlagen vorgesehen. nämlich einmal unmittelbar neben der Ausprägung M, dann in der Mitte und schliesslich oben im wannenförmigen öHeivblech 13.
Die Wirkungsweise dieses Filters ist folgen'de : Staubhältige Frischluft wird gemäss Pfeil 20 durch
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J !förmige #lleitblech 13 geführt. Der Luftstrom prallt dabei gegen den #lspiegel 14 und wird dann gegen den Sehenkel 8 durch das genannte Blech ; ! 3 In (Rjichtuntg der Pfeile 21 umgelenkt. Die Luft reisst einen Teil des in der Wanne 13 befindlichen öles mit, das die Staubteilchen bindet. Dieses mit Staub gesättigte 01 wird in den Filtereinsatz 1, 2 mitgenommen und fliesst dann in Richtung des Pfeiles 22 in den Unterteil 12 zu- rück. Die gereinigte Luft verlässt bei 23 das Filter.
Infolge der Löcher 17 des Olleitbleches 13 kann stets reines 01 nach oben steigen, so dass
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der Flüssigkeitsspiegel 14, der im Betrieb in der Wanne 13 durch Abströmung sehr abgesenkt ist, immer wieder aufrecht erhalten wird. Im Betrieb befindet sich praktisch in der Wanne 13 nur ein dünner ölfilm. Das Nachströmen des Öles durch die Löcher 17 wird durch einen Unterdruck unterstützt, der sich durch Wirbelbildungen der einströmenden Luft an der Kante 24 der Ausprägung 16 ausbildet. Es findet so ein ständiger Kreislauf des Öles statt, wobei sich die Schmutzteilchen am Boden des Unterteiles 12 absetzen.
Unterhalb des Olleitbleches 13 ist ein Handgriff 18 angebracht, so dass das #lleitblech 13, der Winkelring 3, 4 und der Filtereinsatz 1 jederzeit leicht nach unten herausgezogen werden können. Dazu muss natürlich vorerst durch öffnen der Kniehebelverschlüsse 19 der Unterteil abgenommen werden. Der Filtereinsatz 1 kann sodann leicht ausgewechselt werden. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, den Filtereinsatz aus einem Fasergewebe herzustellen, das durch Vulkanisation mit ölbestandigen Gummimilch imprägniert ist. Der weniger beanspruchte Filtereinsatz 2 kann im allgemeinen verbleiben.
Nach dem Abnehmen der Elemente 12, 13, 3,4 kann aber auch dieser zweite Filtereinsatz 2 ver- hältnismässig leicht ausgetauscht werden.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Aus- fühmmgsbeispiele nicht beschränkt. Gegebenenfalls kann der Filtereinsatz auch einstückig vorgesehen sein. Es wird noch darauf hingewiesen. dass die verhältnismässig seichte Einprägung im Olleitlblech leicht herzustellen ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. ölbadluftfilter, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bei dem das zu reinigende Medium in einem zentralen Rohr des Filtergehäuses zu einem #lbad geführt, dort um die untere Kante des
Zuführungsrohres umgelenkt wird und in entge- gengesetzter Richtung einen auswechselbaren, ringförmigen Filtereinsatz durchströmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinsatzfülllung selbst einen oder mehrere kompakte formbeständige Körper bildet, von denen zumindest der untere Teil von einem Winkelring gehaltert ist, so dass sowohl der obere wie untere Teil nach Herausnahme des Winkel ringes ohne Lösen von weiteren Befestigungselementen leicht auswechselbar ist.
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