AT152348B - Verfahren und Gerät zur Gasreinigung und Desinfektion. - Google Patents

Verfahren und Gerät zur Gasreinigung und Desinfektion.

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AT152348B
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Austria
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Alexander Haubenwaller
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Alexander Haubenwaller
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  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Gerät zur Gasreinigung und Desinfektion. 



   Es sind Apparate bekannt, bei welchen durch einen Ventilator das zu reinigende Gas, 7. B. 



  Luft, angesaugt und innerhalb des Gerätes mit Wasser oder desinfizierenden Flüssigkeiten in mehr oder minder innigen Kontakt gebracht wird, wobei das angesaugte Gas vor dem Wiederaustritt aus dem Apparat eine siebartige Vorrichtung passieren muss. Die bisher bekannten   Ausführungen   der angeführten Apparate besitzen den Nachteil, dass sie immer nur einzelne bestimmte Funktionen verrichten können, so z. B. bei mechanisch leitcher Bauart zu starker Geräuschbildung neigen und ausserdem die im ausströmenden Gas in   tröpfchenförmiger   Verteilung enthaltene Feuchtigkeit vor dem Wiederaustritt nicht genügend absondern.

   Ferner besitzen diese Geräte eine, durch die Wahl des Siebmaterials vorausgegebene und daher nicht   leicht veränderbare Filterwirkung.   Zudem wird von keinem der bekannten Apparate neben andern Funktionen auch die Absorbtion von freischwebenden Staubteilchen als auch die Aufnahme von abgelagertem Staub erreicht. 



   Nach dem Verfahren gemäss der Erfindung und unter Verwendung des in der Zeichnung dargestellten Gerätes werden die genannten Nachteile behoben und deren Wirkungsweise durch weitere Funktionen bereichert. Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 und 2 in der Vorder-und Seitenansicht dar, wogegen in der Fig. 3 das Schleuderaggregat allein veranschaulicht ist. 



   Mit der Achse des Elektromotors a ist die Nabe b gekuppelt, auf welcher in der   Einströmrichtung   an vorderster Stelle der   Ventilationsflügel   c sitzt. Hinter diesem befindet sieh eine Siebtrommel d, 
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 in radialer Richtung zu durchströmen. Am Umfang der Siebtrommel   d ist erfindungsgemäss   ein Filterring g vorgesehen, der vorzugsweise leicht auswechselbar ist. Der Werkstoff, aus dem der Filterring g besteht, kann mit   ätherischer   Flüssigkeit getränkt sein, wodurch ein anhaltendes Versetzen des gereinigten Gases mit Duftstoffen erzielt wird. Der Filterring g. der mit der Siebtrommel d rotiert, muss von der angesaugten Gasmenge durchströmt werden und ermöglicht es, die Staubfilterung je nach der Wahl des Filterwerkstoffes beliebig zu differenzieren.

   Im Gehäuse i ist zwischen der rotierenden Trommel d und den   Durchströmöffnungen   t ein weiterer Filter s untergebracht. der sowohl die in der durchströmenden Gasmenge enthaltenen Flüssigkeitsteilchen ausscheidet und gleichzeitig auch die eventuell noch vorhandenen, staubförmigen Unreinigkeiten   abfängt.   



   Um aber das Entweichen von grösseren Flüssigkeitsteilchen, welche im durchströmenden Gas noch enthalten sind, mit Sicherheit zu verhindern, ist   erfindungsgen-äss   eine zweite Siebtrommel h vorgesehen. Durch entsprechende Ausbildung des Gehäuses i, z. B. in der Form nach Fig. 2 insbesondere aber durch die Anordnung der Querwand k wird der radial aus der Siebtrommel d austretende Gasstrom erfahrungsgemäss gezwungen, nach dem Passieren des Filters s durch die Öffnungen t in die zweite Siebtrommel 7t wieder radial   einzuströmen,   wobei durch die Fliehkraftwirkung etwaige im Gasstrom enthaltene Tröpfchen aus diesem ausgeschieden werden. Der so gefilterte und von den Feuchtigkeits-   tröpfchen   befreite Gasstrom verlässt das   Apparatgeh äuse durch   die Austrittsöffnung 1. 



   Um die Geräuschbildung selbst bei mechanisch leichteren   Ausführungen   des Apparates mit Sicherheit auszuschliessen, ist ferner erfindungsgemäss noch eine ringförmige Bandage m am Umfang des Gehäuses i vorgesehen, die aus schalldämpfendem Material besteht. Um bei dem Gerät die Anbringung einer   Staub. ? augegarnitur   oder einer längeren oder kürzeren Ansaugerohres zu ermöglichen, ist an der in der Zeichnung nicht weiter benannten Gasansaugeöffnung des Gehäuses i eine Verlängerung o und am Gehäuse i ein eigenes, mit einem Deckel   verschliessbares,   der   Schlamirentleerung   dienendes Abzugrohr q angeordnet. 

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   In der Fig. 2 ist der Weg des Gasstromes schematisch durch Pfeilstrahlen angedeutet. 



   Die Erfindung ist nicht allein auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführung beschränkt, so z. B. kann die erste Siebtrommel d mit einem Filterring g, die zweite Siebtrommel h sowie die Dämpfungsbandagen m auch bei ein und demselben Gerät mehrfach vertreten sein. Ausserdem ist es für die Wirkungsweise gleichgültig, ob die Dämpfungsbandage m, so wie gezeichnet, innerhalb oder 
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 übereinander oder nebeneinander angebracht sein. Im Unterteil des Gehäuses i ist üblicherweise die Befeuchtungs-oder Desinfektionsflüssigkeit untergebracht, doch kann auch hier ein Flüssigkeitsbehälter ausserhalb des Gehäuses i vorgesehen sein, der mit dem Gehäuse   1 : durch   ein Rohr verbunden sein kann und den Wasserzufluss durch einen Schwimmer regelt.

   Die Möglichkeit der Verwendung von verschiedenen Flüssigkeiten zum Zwecke der Desinfektion und des Parfümierens von Gasen kann durch die Verwendung von entsprechenden Chemikalien auch zur Erzeugung von Sauerstoff benutzt werden.   Schliesslich   kann bei Verwendung des   Gasreinigungs-und Desinfektionsapparates   als Staub-   sangeapparat   das an der Verlängerung o des Gehäuses i angebrachte Ansaugrohr auch beweglich ausgeführt werden, wodurch der Apparat nicht nur die im Gas freischwebenden Staubteilehen, sondern auch den am Boden usw. abgelagerten Staub aufnehmen kann. 
 EMI2.2 
 
1.

   Verfahren zur Gasreinigung und Desinfektion bei dem ein durch ein Gebläse od. dgl. ange- saugter Gasstrom, rotierende und feststehende Filter zwecks Entstaubung   durchbtrömt,   dadurch   gekennzeichnet :   dass der Gasstrom auf dem Wege durch das aus rotierenden und feststehenden Filtern zusammengesetzte System abwechselnd befeuchtet und hierauf von der die Unreinigkeiten enthaltenen
Feuchtigkeit wieder befreit wird.

Claims (1)

  1. 2. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei rotierende, durch eine Zwischenwand (e) getrennte Siebtrommeln in einem Gehäuse (i) untergebracht sind, von welchen die eine Siebtrommel (d) die Entstaubung des Gases, die andere Siebtrommel jedoch die Absonderung der Flüssigkeitströpfchen zu bewirken hat, wobei der Gas- strom beide Siebtrommel (d, 71) nacheinander, u. zw. in radialer Richtung durchströmt.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dei vom angesaugten Gasstrom EMI2.3 4. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (i) zwischen der rotierenden Siebtrommel (d) und den Durchströmöffnungen (t) ein oder mehrere Filter (s) eingebaut sind.
    5. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des die rotierenden Teile umschliessenden Gerhäuses (i) innen oder aussen ein oder mehrere Bandagen (m) ans schalldämpfenden Werkstoffen angeordnet sind.
    6. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (i) ein mittels eines Deckels oder sonstigen Verschlusses (p) verschliessbares Abflussrohr (q) und an der Vorderseite des Gehäuses (i) eine rohrförmige Ansa. ugeöffnung zwecks Anbringung eines festen oder beweglichen Ansaugrohres angeordnet ist.
AT152348D 1936-11-24 1936-11-24 Verfahren und Gerät zur Gasreinigung und Desinfektion. AT152348B (de)

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AT152348B true AT152348B (de) 1938-01-25

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AT152348D AT152348B (de) 1936-11-24 1936-11-24 Verfahren und Gerät zur Gasreinigung und Desinfektion.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744228C (de) * 1938-12-03 1944-01-12 Maria Berglein Geb Gastreich Vorrichtung zur Luftverbesserung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744228C (de) * 1938-12-03 1944-01-12 Maria Berglein Geb Gastreich Vorrichtung zur Luftverbesserung

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