DE1766167C3 - Zahnärztliche Absaugevorrichtung mit einer elektromotorisch angetriebenen Pumpe - Google Patents

Zahnärztliche Absaugevorrichtung mit einer elektromotorisch angetriebenen Pumpe

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DE1766167C3 DE1766167A DE1766167A DE1766167C3 DE 1766167 C3 DE1766167 C3 DE 1766167C3 DE 1766167 A DE1766167 A DE 1766167A DE 1766167 A DE1766167 A DE 1766167A DE 1766167 C3 DE1766167 C3 DE 1766167C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine zahnärztliche Absaugevorrichtung mit einer elektromotorisch angetriebenen Pumpe, deren Einlaßöffnung über eine flexible Rohrleitung unter Zwischenschaltung eines größere feste Teilchen auffangenden Sammlers mit einer in den Mund einführbaren Saugdüse verbunden ist.
Zahnärztliche Absaugesysteme zum Entfernen von kleineren Flüssigkeitsmengen und Speichel aus der Mundhöhle eines Patienten sind in verschiedenen Ausführungen bekannt Da man heute hochtourige Handsiücke zum Bohren und Schleifen benutzt, sind die Handstücke in der Regel mit einer Wassersprühdüse zum Erzeugen eines kühlenden und spülenden Wassersprays versehen. Es bestand der Wunsch, die hierdurch bedingten größeren Wassermengen, in denen auch kleinere feste Bestandteile enthalten waren, abzusaugen. Bei hochtourigem Arbeiten geht das Wasserspray in Nebel über. Auch dieser mußte weggeschafft werden, damit der Zahnarzt die Operationsstelle genau betrachten kann.
Um den Nebel und die größeren Wassermengen aus der Mundhöhle wegzuschaffen, sind Absaugevorrichtungen mit größerer Leistungsfähigkeit entwickelt worden (US-Patentschriften 30 12 322 und 30 12 323). Die Absaugquelle bei diesen Vorrichtungen ist der Ventilator eines Handstaubsaugers mit einer maximalen Saugleistung von 0,23 Kubikmeter je min und einem Unterdruck von maximal 200 mm Hg. Nachteilig ist bei diesen bekannten Vorrichtungen, daß das Wasser nicht direkt durch den Ventilator abfließen kann, sondern ihn umgehen muß.
Nachteilig ist ferner, daß das Rohr von der Absaugdüse zu einem die festen Teilchen auffangenden Sammler einen verhältnismäßig großen Durchmesser haben muß. Das Rohr kann daher nur schwer zusammengerollt und bei Nichtbenutzung nicht unauffällig untergebracht werden. Es hängt vielmehr in einer Schlaufe von einem Wandarm für die Absaugevorrichtung herab.
Eine andere bekannte zahnärztliche Absaugevorrichtung (US-Patentschrift 28 95 220) ist sehr aufwendig, da sie sechs Behälter verschiedener Größe benötigt. Einer dieser Behälter enthält ein zylinderförmiges Sieb und ist der eigentliche Sammler, der die festen Stoffe auffängt, während die Flüssigkeit durch das Sieb hindurch abgezogen wird. Nachteilig ist darüber hinaus, daß dem Sammler außer aus dem Patientenmund kein Wasser zugeführt wird und daher zersetzungsfähige Stoffe nur mangelhaft aufgelöst und abgeführt werden. Allerdings ist am Eingang zum Sammler eine zusätzliche Rohrleitung zum Einleiten geringer Mengen einer isotonischen Flüssigkeit angeschlossen. Eine Durchspülung des Sammlers erfolgt dabei nicht. Eine flüssigkeitsgedichtete Pumpe ist nicht vorgesehen.
Eine weitere bekannte zahnärztliche Absaugevorrichtung (DE-PS 9 08 181)verwendeteinen Unterdruckbehälter, in welchen eine mit Wasserzufuhr über ein Ventil in Verbindung stehende Spülleitung einmündet. Diese Spülleitung wird durch das genannte Ventil von Hand nur dann angeschaltet, wenn eine Spülung des Behälters beabsichtigt ist. Dabei ist nachteilig, daß eine kontinuierliche Spülung des Behälters oder Sammlers und der anderen Rohre des Systems nicht erreicht wird. Als Saugeinrichtung dient ein übliches Luftpumpenaggregat. Ferner ist es bekannt (US-Patentschrift 31 12 061), zum spülungsfreien Absaugen von Körperflüssigkeiten, wie beispielsweise Urin, eine über einen Grobabscheider arbeitende Immersionspumpe zu verwenden. Abgesehen davon, daß es sich hier iiiclH um eine zahnärztliche Absaugevorrichtung handelt, ist es
darüber hinaus nachteilig, daß der Grobabscheider von Zeit zu Zeit einer Reinigung unterzogen werden muß. Ein Durchspülen von Sammler und/oder Pumpe findet nicht statt.
Bei einem insbesondere für zahnärztliche Zwecke dienenden Speibecken (DE-AS 7 00 346) wird Spülwasser nicht nur am oberen Beckenrand zugeführt, sondern zudem auch im oberen Bereich des Abflußrohres, um so ein kontinuierliches Durchspülen des Abflußrohres zu erreichen. Die sich in der Abflußleitung festsetzenden Abfallstoffe sollen dabei von dem durch die Spülwasserleitung erzeugten Sog entfernt werden. Die Verwendung einer solcher. Konstruktion bei einer zahnärztlichen Absaugeeinrichtung der eingangs genannten Art ohne Verwendung eines Sammlers (Grobabscheiders) und einer wassergedichteten Pumpe würde allerdings nur eine geringe den einleitend erwähnten Ansprüchen nicht genügende Leistungsfähigkeit aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte zahnärztliche Absaugevorrichtung zu schaffen, ohne die Nachteile der bekannten Vorrichtungen in Kauf nehmen zu müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer zahnärztlichen Absaugevorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß an die Einlaßöffnung des Sammlers zusätzlich eine Rohrleitung angeschlossen ist, durch die dem Sammler Wasser zum Auflösen und Wegschwemmen von zersetzungsfähigen, von der Saugdüse aufgenommenen Stoffen und der dem Sammler nachgeschalteten Pumpe Wasser zur Bildung eines ihre Dichtung bewirkenden Wassermantels zugeführt wird, und daß der Zufluß von Wasser über eine Leitung zum Sammler und anschließend zur Pumpe über ein Magnetventil gesteuert wird, das sich beim Einschalten der Pumpe öffnet.
Der mit der Erfindung erzielbare Hauptvorteil besteht darin, da3 das den Sammler ständig durchströmende Wasser die zersetzungsfähigen Teilchen beseitigt, und ein im Sammler befindliches Sieb verhindert, daß die nicht zersetzungsfähigen Teilchen über eine bestimmte Größe hinaus zur Pumpe gelangen. Dank des verhältnismäßig hohen Unterdrucks strömen die Flüssigkeit und die Teilchen, die von der Saugdüse aufgenommen werden, mit hoher Geschwindigkeit, z. B. mit etwa 4,8 m/sec durch das Saugrohr, so daß sich Schmutz- und Abfallstoffe an dessen Innenwand nicht ansammeln können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform. Es zeigt
F i g. 1 eine den Grundgedanken der Erfindung verkörpernde schematische Ansicht einer zahnärztlichen Absaugevorrichtung,
F i g. 2 und 2a jeweils eine Vorder- und Seitenansicht eines Instrumentenschrankes, der die Pumpe und den Sammler enthält und die zahnärztlichen Instrumente einschließlich der Absaugevorrichtung zeigt,
F i g. 3 und 4 in einem größeren Maßstab eine Seiten- und Vorderansicht der Pumpe, des Sammlers und eines Luft/Wasserscheiders der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 5 eine Draufsicht der in F i g. 3 und 4 gezeigten Vorrichtung,
F i g. 6 eine vertikale Schnittansicht des Sammlers nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Pumpe für flüssige und gasförmige Medien wird durch einen Elektromotor 12 angetrieben. Die Ansaügrohrlcitur.g 14 der Pumpe 10 ist an den Ausgang eines Sammlers 16 angeschlossen, der die größeren festen Teilchen auffängt Mit dem Eingang des Sammlers ist eine Rohrleitung 18 verbunden. Sie führt zu einer hohlen zentralen Achre, die mit einem oder mehreren drehbaren Gelenken 20 in '< Verbindung steht. Den Gelenken sind mehrere Trommeln 22 und 24 zugeordnet, die auf der hohlen Achse drehbar befestigt sind und mit dem bzw. den drehbaren Gelenken 20 Verbindung haben.
Die Trommel 22 dient zum Aufwickeln eines flexiblen
υ. Saugrohres 26, dessen freies Ende mit einem Absaughandstück 28 und dessen Saugdüse 30 verbunden ist. Der lichte Durchmesser der Saugdüse und des Absaugehandstückes ist so gewählt, daß die in der Mundhöhle befindlichen Wassermengen und festen
r, Teilchen mit großer Geschwindigkeit abgezogen werden können, so daß insbesondere das Saugrohr 26 dauernd sauber bleibt.
Feste Teilchen, die größer als eine vorgegebene Mindestgröße sind, werden in dem Sammler 16 durch Mittel, die noch beschrieben werden, aufgefangen, während Flüssigkeit und feste Teilchen, die kleiner als die Mindestgröße sind, von der Pumpe 10 durch die Rohrleitung 31 zu einem Abscheider 32 gefördert werden. Hier werden die Flüssigkeit und die festen
2~> Teilchen vor, der mitgeführten Luft getrennt. Die Luft wird vorzugsweise in die Atmosphäre geleitet, nachdem sie vorher einen Schalldämpfer 34 passiert hat Wegen der relativ großen Saugfähigkeit der Pumpe kann das Saugrohr einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser
i(\ haben, so daß es leicht auf die Trommel 22 aufwickelbar ist.
Die Trommel 24 ist so bemessen, daß auf ihr eine aus drei Einzelrohren bestehende Rohrleitung 36 aufgewikkelt werden kann. Ein Rohr der Leitung 36 führt zu dem
i> Abfluß eines Speinapfes 38, der vorzugsweise vom Patienten gehalten wird. Vom Speinapf aus erstreckt sich ferner ein Rohr 40. An dem einen Ende ist es mit dem Speichelsauger 42 und an dem anderen iinde mit einem der Saugrohre der Leitung 36 verbunden. Durch
in das dritte Rohr der Leitung 36 und ein Rohr 44 wird dem Speinapf 38 zum Durchspülen ständig Wasser zugeführt. Das Rohr 44 ist an einer geeigneten Wasserquelle angeschlossen, die vorzugsweise mit Hilfe eines Magnetventils 46 gesteuert wird.
4) Damit die Pumpe 10 einen ihre Dichtung bewirkenden Wassermantel erhält, wird ihr durch ein Rohr 48 und über ein Steuerventil 50, vorzugsweise Magnetventil, Wasser zugeführt. Das Rohr 48 führt in die Einlaßarmatur 52, durch die das Rohr 18 mit dem
■jo Sammler 16 verbunden ist. Diese Anordnung sichert nicht nur die ständige Zufuhr einer vorgegebenen Wassermenge zur Pumpe 10, sondern hat den weiteren Vorteil, daß flüssiger Abfall, wie Eiter, Blut usw, dauernd verdünnt wird. Dadurch wird der Abfall leicht
■j5 durch den Sammler 16 gespült und der Pumpe und dem Abscheider 32 zugeleitet, von wo der flüssige Abfall in ein Abflußrohr, z. B. Rohr 54, gelangt.
Die konstruktiven Einzelheiten der Pumpe 10 für flüssige und gasförmige Medien werden als bekannt
no vorausgesetzt Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Pumpe mit einer Drehzahl von 3450 U/r.:'n von einem 0,/'5-PS-MoK>r angetrieben wird, entwickelt sie einen statischen Unterdrück zwischen 250 und 300 mm Hg am Pumpeneingang. Die Luftmenge geht nicht nennenswert über 0,17 Kubikmeter je min hinaus. Am Eingang der Saugdüse beträgt der Unterdruck etwa 200 rr;:r. : i". Da das Wasser durch das Rohr 48 in die Einlaßarmatur 52 mit verhältnismäßig
kleiner, aber gleichbleibender Geschwindigkeit eintritt, wenn sich das Magyitr. cntil beim Absaugen öffnet. fließt es durch den Sammler 16 und durch das FtnhBrohr 14 in (Jen Puinpunraum.
Die Einzelheiten des Sammlers für feste Bestandteile sind am besten in F i g. b zu sehen. Der im ganzen mit 16 bezeichnete Sammler weist einen becherförmigen Behälter 76 auf, der zweckmäßig aus nichtrostendem Material hergestellt ist. Sein oben offener Rand 78 ist durch einen Deckel 82 mit einem rillenähnlich angeflanschten Rand 80 abgedeckt. Ein Dichtungsring 83 sorgt für einen flüssigkeitsdichten Abschluß.
Der Deckel 82 wird von einer Stütze 84 gehalten, die in den Fig. 1, 3 und 4 angedeutet ist. Von der Stütze erstreckt sich nach oben ein Metallrohr 86 mit einem daran angesetzten starren U-förmigen Bogen 88. Sein anderes Ende ist starr mit einem, vorzugsweise aus Metall bestehenden Entleerungsrohr 90 verbunden (Fig.6), dessen Ende kurz über dem Boden des Behälters 76 endet. Der Deckel 82 ist noch mit einer, durch einen ringförmigen Flansch 92 begrenzten öffnung versehen, durch die sich das Entleerungsrohr 90 erstreckt und mit der es fest verbunden ist. Mit dem Deckel ist ferner ein Einlaßverteilerrohr 94 verbunden. Es erstreckt sich durch eine andere, von einem ringförmigen Flansch % begrenzte Öffnung im Deckel 82 und ist über die Einlaßarmatur 52 mit der Einlaßrohrleitung 18 verbunden, die von den Durchgängen des Trommelsatzes ausgeht, wie dies bereits früher beschrieben wurde. Die Einlaßarmatur am Sammler 16 ist noch mit einem kleineren Einlaßstutzen 98 (Fig. 6) versehen, der mit dem Abflußende des Rohres 48 zum Zuführen des Wassers für die Pumpe in den Sammler 16 verbunden ist.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß das untere Ende des Einlaß-Verteilerrohres 94 abgeschrägt ist. Diese Form ist für das gleichmäßige Verteilen der hineinfließenden Flüssigkeit sehr zweckmäßig, die in den Abscheider 32 abfließen soll, aus dem der flüssige Teil in ein Abzugsrohr entleert wird. Es ist wünschenswert, daß die fließende Flüssigkeit und die mitgezogenen festen Teilchen sich über den ganzen Umfang des Siebes 102 verteilen.
Das Sieb 102 besteht vorzugsweise aus Drahtgaze geeigneter Maschengröße. Oben ist es durch einen Metallkragen 104 festgelegt und unten durch eine Bodenkappe 106 ohne öffnung abgeschlossen. Im Innern befindet sich eine Metallspirale 108, um dem Sieb die erforderliche Starrheit zu geben und einen gewissen Druck in axialer Richtung auf den Kragen 104 und die Bodenkappe 106 auszuüben. Hierdurch behält das Sieb seine zylindrische Form.
Der Metallkragen 104 hat eine zentrale Öffnung für das Entleerungsrohr 90. Obgleich die Passung zwischen dem Flansch 109 und dem Rohr 90 verhältnismäßig fest ist, kann die Siebanordnung beim Entfernen des Behälters 76 leicht herunterfallen. Dies verhindert eine Druckfeder 110 zwischen dem Boden des Behälters und der Bodenkappe 106.
Die Einzelheiten der zuvorbeschriebenen Vorrichtung sind derart, daß sich die festen Teilchen verhältnismäßig gleichmäßig außen am Sieb 102 absetzen. Wenn die Vorrichtung im Laufe eines Tages häufig benutzt wird, sollte der Sammler möglichst einmal täglich entleert und gereinigt werden.
Das ständige Fließen von Flüssigkeit durch den Sammler, vor allem im Hinblick auf die stetige Wasserzuführung durch den Einlaßstutzen 98, stellt sicher, daß sich auf dem Sieb nur wenig zersetzungsfähige Abfallstoffe ablagern, weil diese dauernd beseitigt und vom Sammler zur Pumpe 10 und von dort zum Abflußrohr gefördert werden. Feste Stoffe sammeln sich entweder auf dem Boden des Behälters 76 oder außen am Sieb 102 an.
Beim Reinigen des Sammlers wird sich herausstellen. d;i3 der 3ehälter 76 nur teilweise mit Flüssigkeit und abgelagertem Material gefüllt sein wird. Beim Abtren-
i" nen des Behälters vom Deckel 82 wird die Siebvorrichtung sich vom Abflußrohr 90 lösen und im Behälter bleiben. Wenn beide Teile mit Wasser durchspült werden, werden die meisten, wenn nicht alle angesammelten Abfallteilchen entfernt. Nach dem Reinigen mit
ii einer Bürste können die Siebvorrichtung und der Behälter dann schnell wieder in ihre Betriebslage gebracht werden.
Zur Halterung des Behälters 76 am Deckel 82 dienen einfache Befestigungsmittel, z. B. der in den F i g. 3 und 4
in gezeigten Art. Dort ist zu sehen, daß ein kurzer Arm 112 drehbar um das Metallrohr 86 angeordnet ist. Das freie Ende des Armes trägt eine mit einem Knopf versehene Schraube 114, die in Richtung auf den Boden des Behälters bewegbar ist. Beim Lösen der Schraube von
r> dem Boden des Behälters 76 und nach Schwenken des Armes nach der Seite können der Behälter und das Sieb zum Entleeren und Reinigen entfernt werden. Es können auch gleichwertige Befestigungs- und Halterungsmittel, z. B. ein drehbar gelagerter Griff (nicht
1 dargestellt) verwendet werden.
Die F i g. 1 zeigt in ihrem unteren Teil eine elektrische Schaltung zur Stromversorgung für verschiedene Bauteile der Vorrichtung nach der Erfindung. Der Strom wird über die Leiter 174 und 176 zugeführt, von
■:'< denen der letztgenannte eine Sicherung 178 und einen vorzugsweise handbetätigten Schalter 180 enthält, der auf dem Instrumentenschrank für die in den F i g. 2 und 2a gezeigte Vorrichtung angebracht ist. Der Schrank ist mit einem oder mehreren Behältern 182 zur Unterbrin-
4<> gung des Handstücks 28 und des Speinapfes 38 versehen. Unmittelbar neben jedem dieser Teile ist ein Betätigungsglied für zusätzliche Steuerschalter 186 und 188 angeordnet, die wirksam werden, wenn das Handstück oder der Speinapf aus ihren Behältern
·>- entfernt werden.
Aus dem Schaltbild in Fig. 1 geht hervor, daß die beiden genannten Schalter 186 und 188 parallel liegen und dazu dienen, den Stromkreis für den Motor 12 der Pumpe zu schließen, ohne Rücksicht darauf, ob das
■-" Handstück oder der Speinapf oder beide aus dem bzw. den Behältern herausgezogen worden sind. Die Schaltung kann auch, wenn gewünscht, eine Verzögerungsvorrichtung 190 mit einem zusätzlichen Schalter 192 enthalten. Ihre Arbeitsweise ist so, daß, wenn der
v> Motorstromkreis geschlossen wird, der Schalter 192 ebenfalls geschlossen ist.
Nach Gebrauch des Speinapfes oder des Handstücks und nach Ablage dieser Teile in den dafür vorgesehenen Behälter wird der zugehörige Schalter 186 oder 188
W) geöffnet, um den Motorstromkreis zu unterbrechen. Wie in F i g. 1 zu sehen ist, wird jedoch der Schalter 192 für eine vorgegebene Zeit geschlossen bleiben, z. B. für 5 oder 10 Sekunden, je nachdem, für welche Zeitspanne die Verzögerungsvorrichtung eingestellt wurde. Dadurch bleibt der Motor der Pumpe für diese Zeit eingeschaltet, um alle benutzten Saugleitungen und Instrumente zu reinigen, bevor die Pumpe 10 stillgesetzt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zahnärztliche Absaugeinrichtung mit einer elektromotorisch angetriebenen Pumpe, deren Einlaßöffnung über eine flexible Rohrleitung unter Zwischenschaltung eines größere feste Teilchen auffangenden Sammlers mit einer in den Mund einführenden Saugdüse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Einlaßöffnung des Sammlers (16) zusätzlich eine Rohrleitung (48) angeschlossen ist, durch die dem Sammler Wasser zum Auflösen und Wegschwemmen von zersetzungsfähigen, von der Saugdüse (30) aufgenommenen Stoffen und der dem Sammler nachgeschalteten Pumpe (10) Wasser zur Bildung eines ihre Dichtung bewirkenden Wassermantels zugeführt wird und daß der Zufluß an Wasser über die Leitung (48) zum Sammlet (16) und anschließend zur Pumpe (10) über ein Magnetventil (50) gesteuert wird, das sich beim Einschalten der Pumpe öffnet.
2. Zahnärztliche Absaugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die größeren festen Teilchen auffangende Sammler (16) ein Sieb (102, F i g. 6) in Form einer sich bis kurz über den Boden des Sammlergehäuses erstreckenden Röhre hat, die das im Gehäuse befindliche Ende (90) der Auslaßrohrleitung (86) konzentrisch umgibt, und daß das ebenfalls im Gehäuse befindliche Ende (94) der Einlaßrohrleitung (18, 52) vom Gehäuseboden einen gewissen Abstand hat und in einem spitzen Winkel abgeschrägt ist, wobei die dadurch entstandene ovale Abschrägung (100) dem Sieb abgewandt ist.
3. Zahnärztliche Absaugeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammler (16) becherartige Form hat und durch einen lösbaren Deckel (82) verschlossen ist, durch den sich die Enden (94, 90) der Ein- und Auslaßrohrleitungen senkrecht nach unten erstrecken, und daß das Sieb (102) durch Halterungsmittel in seiner Lage gehalten, jedoch nach Entfernen des Sammlergehäuses zum Instandhalten des Sammlers vom Rohrende abziehbar ist.
4. Zahnärztliche Absaugeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Sieb (102) an seinem oberen Ende einen das Ende (90) der Auslaßrohrleitung umfassenden Abschlußdeckel (104) aufweist und an seinem unteren Ende durch eine Bodenkappe (106) abgeschlossen ist, und daß zwischen dem Abschlußdeckel und dem Bodenteil innerhalb des Siebes eine die Starrheit des Siebes sichernde schraubenförmige Feder (108) vorgesehen ist.
5. Zahnärztliche Absaugeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden des Sammlergehäuses (76) und der Bodenkappe (106) der Siebanordnung eine Druckfeder (110) vorgesehen ist.
6. Zahnärztliche Absaugeinrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem mit der Aus'aßrohrleitung der Pumpe (10) verbundenen Abscheider (32) das abgeschiedene Wasser in eine Abflußleitung (54) abfließt und die abgeschiedene Luft über einen Schalldämpfer (34) ins Freie entweicht.
DE1766167A 1967-04-12 1968-04-11 Zahnärztliche Absaugevorrichtung mit einer elektromotorisch angetriebenen Pumpe Expired DE1766167C3 (de)

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