DE532647C - Filtervorrichtung, insbesondere fuer Waschanlagen - Google Patents

Filtervorrichtung, insbesondere fuer Waschanlagen

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DE532647C
DE532647C DEA59713D DEA0059713D DE532647C DE 532647 C DE532647 C DE 532647C DE A59713 D DEA59713 D DE A59713D DE A0059713 D DEA0059713 D DE A0059713D DE 532647 C DE532647 C DE 532647C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/08Associated apparatus for handling and recovering the solvents
    • D06F43/081Reclaiming or recovering the solvent from a mixture of solvent and contaminants, e.g. by distilling
    • D06F43/085Filtering arrangements; Filter cleaning; Filter-aid powder dispensers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Filtervorrichtung, insbesondere für Waschanlagen Es sind Filtervorrichtungen für Waschanlagen bekannt, bei denen große Schwierigkeiten bezüglich der Reinigung des Filtereinsatzes vorhanden sind. Die Filtereinsätze müssen aus den Vorrichtungen herausgenommen werden, und die Reiniägung von den anhaftenden Schmutzteilen ist, da die Schmutzschicht stark verkrustet, sehr zeitraubend.
  • Die Filtervorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt diese genannten Nachteile. Sie ist insbesondere für Waschanlagen bestimmt. Erfindungsgemäß ist in jedem der als Filtereinsätze dienenden, an sich bekannten Filterschläuche, durch welche das zu filtrierende Material von innen nach außen tritt, zur Reinigung ein( von oben zu bedienendes. Ventil und außerdem eine einschwenkbare auf und ab bewegbare Reinigungsvorrichtung vorgesehen, die vorteilhaft mit Spritzrohren durchsetzt ist.
  • Entleerungsventile an Filtersäcken und Reinigungsvorrichtungen mit Bürste und Spritzrohr zum Reinigen von gewöhnlichen z. B. Feuerwehrschläuchen sind an sich bekannte Behelfe. Aber erst die besondere Anordnung und Vereinigung dieser Elemente im Zusammenwirken mit der vorliegenden Filtervorrichtung schafft eine insbesondere für Waschanlagen vorzüglich geeignete Filtrieranlage: Als Grundform für diese Filtervorrichtung wird jene bekannte Art von Filtervorrichtungen gewählt, bei welcher in einem nicht drehbaren Gehäuse eine Anzahl von Filtereinsätzen untergebracht ist. Diese bekannten Filtervorrichtungen unterscheiden sich von der erfindungsgemäßen Vorrichtung hauptsächlich dadurch, daß die Filtereinsätze aus einem soliden Holzkern mit geriffelter Oberfläche und einer darumgelegten Filterschicht bestehen und daß das zu filtrierende Material diesen Einsätzen von außen zugeführt wird. Will man diese Filtereinsätze reinigen, so muß man entweder die Holzkerne herausnehmen, damit man einmal die Holzkerne, zum andern die Innenseite der Filterschichtumhüllung reinigen kann, oder man ist genötigt, den ganzen Einsatz herauszuheben, um dann die Reinigung der einzelnen Bestandteile ausführen zu können. Letzteres wird man schon aus dem Grunde vorziehen, weil ja infolge der Wanderung des zu filtrierenden Materials von außen nach innen die Außenfläche der Filterschichtumhüllung verschmutzen wird und es schwerlich möglich sein wird, die Filterschichtumhüllung in eingebautem Zustande an diesen Flächen zu reinigen.
  • Demgegenüber bringt die erfindungsgemäße Durchbildung der Vorrichtung den großen Vorteil mit sich, daß man die als Filtereinsätze dienenden Schläuche in -dem Gehäuse belassen kann, wenn man die Reinigungsarbeit durchführen will. Es ist ja nur notwendig, die von oben bedienbaren Ventile zu öffnen und dann die Reinigungsvorrichtung auf und ab zu bewegen. Dadas zu filtrierende Material durch die Schicht von- innen nach außen tritt, so setzt sich naturgemäß die Schmutzschicht an der Innenfläche der Schläuche ab; eine Reinigung der Außenschicht erübrigt sich daher.
  • Zweckmäßig benutzt man als Spülflüssigkeit die die Filtervorrichtung verlassende Schmutzflüssigkeit. Sie wird aus den einzelnen Schläuchen in einen Sonderbehälter geleitet, von dem sie vermittels einer Pumpe oder einer anderen Fördervorrichtung wieder den Schläuchen zugeführt wird.
  • Die Schläuche werden nicht gleichzeitig, sondern nacheinander deswegen gereinigt, damit die an den Wandungen anhaftenden Schlammschichten nicht erst trocknen und verkrusten. Darin besteht gerade ein Nachteil bei den bekannten Filtervorrichtungen. Hier verkrustete die Schmutzschicht der Filtereinsätze, und es war außerordentlich schwer, den Schmutz zu entfernen. Vielfach wurde der Filtereinsatz dabei stark beschädigt und zum Teil zerstört.
  • Der Umstand, daß als Filtergehäuse ein nicht .drehbares Gehäuse benutzt wird und daß Filterschläuche in der oben gekennzeichneten Weise als Filterelemente dienen, führt dazu, daß man in der Vergrößerung der wirksamen Filterfläche praktisch nicht beschränkt ist.
  • Bei senkrechter Anordnung der Filterschläuche ist es nur erforderlich, den Behälter in der Höhe größer zu machen. Man kann also bei gleicher Grundfläche des Behälters die Filterfläche beliebig vergrößern. Dadurch, daß der Filterbehälter sehr viel höher wird als bisher, wird der Betrieb nicht erschwert.
  • Bemerkenswert ist noch der Vorteil, daß ein schadhaft gewordener Schlaucheinsatz ohne Schwierigkeiten herausgefunden werden kann. Bildet sich beispielsweise an irgendeiner Stelle an einem Schlauch ein Loch, so sinkt die im Schlauch befindliche Flüssigkeit bis an den Unterrand dieses Loches, während bei den anderen noch in Ordnung befindlichen Schläuchen die Flüssigkeit bis oben steht. Bei den bekannten Filtervorrichtungen, bei denen die zu filternde Flüssigkeit von außen jedem einzelnen Einsatz zugeführt wird, kann man das nicht feststellen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer Filtervorrichtung hervor.
  • Es zeigen Abb. i die Filtervorrichtung in Ansicht, teilweise im Schnitt, Abb. a die Filtervorrichtung von oben geseheA, unter teil weiseriiWeglassung des Deckels, Abb.3 einen Schlaucheinsatz im Schnitt in vergrößertem Maßstabe, Abb. q. die Gesamtreinigungsanlage für die Filtervorrichtung gemäß der Erfindung. In Abb, i ist mit a der Filtervorrichtungsbehälter bezeichnet, der zylindrische Gestalt besitzt. Um den Filterbehälter ist ein Umhüllungsmantel gelegt, um einen Raum für Erhitzungsdampf zu schaffen. Der Behälter ist unten durch einen abnehmbaren Boden c und oben durch einen abnehmbaren Deckel d abgeschlossen. Zwischen Deckel d und Behälter ist ein ringförmiger Rahmen e geschaltet, der eine Anzahl von Lochungen aufweist. Diese Lochungen dienen, wie Abb. 3 besonders gut erkennnen läßt, zur Aufnahme der Schlaucheinsätze g. Mit dem unteren Ende hängen die Schlaucheinsätze g frei. An dem Rahmen ist seitlich eine Einführungsöffnung h für die zu filternde Flüssigkeit angebracht, während der Boden c eine untere Abflußöffnung i aufweist. Am oberen Deckel d sitzt zweckmäßig ein Entlüftungshahn j. Das gleiche gilt von dem Rahmen e, der, wie Abb. 3 zeigt, einen Luftentweichungskanal h mit Absperrhahn m aufweist. Die Entlüftungsöffnungen dienen dazu, bei Beginn des Betriebes die in dem Behälter befindliche Luft entweichen zu lassen.
  • Ein Manometer n am Deckel d der Vorrichtung dient zum Anzeigen des in dem Behälter herrschenden Druckes. Je länger der Betrieb dauert, um so stärker wird die Schmutzabsonderung und um so höher wird der Druck. Aus diesem Grunde muß eine Möglichkeit vorgesehen sein, den Betrieb im richtigen Zeitpunkt einstellen zu können.
  • Der Schlaucheinsatz g besteht im wesentlichen aus einem langgestreckten nahtlosen Schlauch o aus einem porösen Gewebe, Leinwand, Baumwollstoff o. dgl. Zweckmäßig wird an den Enden des Schlauches o ein verdickter Saum p hergestellt. Die Festklemmung des Schlauches erfolgt mit Hilfe dieses Saumes und einer geeigneten ringartigen Klemmvorrichtung q bzw. q'. Die untere Klemmvorrichtung q' setzt sich aus einem Kegelinnenring r und einem Außenrings zusammen, während die obere Klemmvorrichtung q aus einem mehr zylindrischen Innenring t und einem gleichen Außenring s besteht. Mit dem oberen Teil des Innenringes t ist ein kegelförmiger Abschlußring u verschraubt. Dieser sitzt dicht auf einer geeigneten Unterstützungsfläche v des durchlöcherten Rahmens e. Die Lochungen f des Rahmens sind größer im Durchmesser zu halten als der Außendurchmesser der Außenringe s, damit der Schlaucheinsatz aus dem Rahmen herausgenommen werden kann. Um den Schlauch mit den Klemmvorrichtungen q und q' zu vereinigen, werden zunächst die inneren Ringe t und r in den Schlauch hineingeführt, darauf werden die Außenringe s unter Zwischenschaltung der dünnen Schlauchwandung hinübergestülpt. Nunmehr werden durch Anspannen des Schlauches die Randsäume p in den Zwischenraum zwischen den Außen- und Innenringen s, t bzw. s, r hineingezogen und dicht festgeklemmt.
  • Zum Abschließen und Öffnen des unteren Schlauchendes dient ein Kegelventil w, dessen Kegelwinkel mit der Neigung der Innenwandung des Ringes r der Klemmvorrichtung q' übereinstimmt. An dem Kegelventil w sitzt eine Stangex, die oben mit einem Handgriff y versehen ist, damit die Stange mit dem Ventil w zwecks Entfernung aus dem Schlauch herausgezogen werden kann.
  • Bei der Filterreinigung wird folgendermaßen verfahren (Abb. 4) Zunächst wird die in dem Behälter a befindliche filtrierte Flüssigkeit in einen Sammelbehälter l unten abgelassen. Ist dies geschehen, so wird zweckmäßig mittels eines Dreiwegehahnes 2 eine Abführungsleitung 3 zu einem Sammelbehälter 4 geschaffen. In diesen Sammelbehälter 4 läuft nach Herausziehen des Ventiles w aus einem Schlaucheinsatz g die in diesem Schlaucheinsatz befindliche Schmutzflüssigkeit ab. Wie oben angegeben, werden dabei die einzelnen Schlaucheinsätze nacheinander gereinigt, damit sich die an den Innenwandungen des Schlauches abgesetzte Schmutzschicht noch in schlammigem Zustande befindet und dadurch sich leichter entfernen läßt. Zu diesem Zweck wird die in dem Behälter4 gesammelte Flüssigkeit mit Hilfe einer Pumpe oder einer ähnlichen Fördervorrichtung 5 über eine biegsame Leitung 6 und eine Verteilereinrichtung 7, beispielsweise ein durchlöchertes Mundstück, dem Schlauch g unter Druck wieder zugeführt. Die Verteilereinrichtung? wird dabei, wie der Pfeil 8 andeutet, in der Längsrichtung des Schlauches hin und her bewegt, damit die Wandung des Schlauches g über ihre ganze Länge bespült wird. Auf diese Weise wird die anhaftende schlammige Schmutzschicht vollständig abgeführt. Zweckmäßig ist in den Sammelbehälter 4 eine Abfangvorrichtung für gröbere Verunreinigung der Schmutzflüssigkeit eingebaut.
  • Vorteilhaft kann als Fördervorrichtung eine Pumpe dienen, die daneben die übrigen Förderungen innerhalb der Anlage bei geeigneter Schaltung besorgt.
  • In der geschilderten Weise werden, wie bereits erwähnt, die einzelnen Schlaucheinsätze nacheinander gereinigt. Die .einzelnen Abschlußventile werden wieder eingesetzt, der vorher abgenommene Deckel d wird wieder aufgesetzt oder aufgeklemmt, und die Anlage ist wieder. betriebsbereit. Dabei wird vorteilhaft bei Beginn der neuen Betriebsperiode für eine kurze Zeit noch der Sammelbehälter für die S.chmutzflüs.sigkeit angeschlossen gehalten, damit irgendwelche Schmutzreste, die beim Reinigen noch zurückgeblieben sind, nicht in den Behälter für die filtrierte Flüssigkeit übertreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Filtervorrichtung, insbesondere für Waschanlagen, mit nicht drehbarem Filtergehäuse, bei dem eine Anzahl von Filtereinsätzen in hängender Form angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den als Filtereinsätze dienenden Schläuchen, durch welche das zu filtrierende Behandlungsmittel von innen nach außen tritt, ein von oben zu bedienendes, die untere Schlauchöffnung verschließendes Ventil und eine einschwenkbare und auf und -ab bewegbare, gegebenenfalls mit Spritzrohren durchsetzte Reinigungsvorrichtung vorgesehen sind.
DEA59713D 1929-11-22 1929-11-22 Filtervorrichtung, insbesondere fuer Waschanlagen Expired DE532647C (de)

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