DE74141C - Filter mit Reinigungsvorrichtung - Google Patents

Filter mit Reinigungsvorrichtung

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DE74141C
DE74141C DE189174141D DE74141DD DE74141C DE 74141 C DE74141 C DE 74141C DE 189174141 D DE189174141 D DE 189174141D DE 74141D D DE74141D D DE 74141DD DE 74141 C DE74141 C DE 74141C
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DE189174141D
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B. M. SANTURIO in Buenos Aires, Argentinieti
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/24Providing loose granular material to scratch the filters clean
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/04Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/31Self-supporting filtering elements
    • B01D29/33Self-supporting filtering elements arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
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    • B01D29/56Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition in series connection
    • B01D29/58Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition in series connection arranged concentrically or coaxially

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \$
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8B: Wasserleitung.
Filter mit Reinigungsvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. October 1891 ab.
ein Längsschnitt nach Linie 2-2
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf Thonfilter. Sie besteht in der erprobten Construction eines durchlässigen Gefäfses, welches den Zweck hat, Flüssigkeiten zu filtriren, und welches eine selbstthätige Reinigung des Filters gestattet.
In der beiliegenden Zeichnung stellen dar:
Fig. ι Ansicht eines Filters nach vorliegendem Princip construirt, wobei ein Theil des Mantels fortgelassen ist.
Fig. 2 ist
der Fig. 1.
Fig. 3 eine Ansicht (einzelne Theile weggebrochen) der neutralen Röhre und des unteren Einsatzkopfes.
Fig. 4 ist ein horizontaler Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 ist ein ähnlicher Schnitt in Linie 5-5,
Fig- 3· . . ·
A ist ein aus Thon oder ähnlichem Material geformter Behälter, der aus einem Cylinder λ'besteht, welcher von einem schneckenförmigen Kanal ax umgeben ist. Der Cylinder und der Kanal sind aus einem Stück hergestellt. Aus Zweckmäfsigkeitsgründen in Rücksicht auf die Construction,,) wird das Gefäfs a aus mehreren Stücken zusammengesetzt. In dem gezeichneten Apparat sind es beispielsweise drei. Die einzelnen Bestandtheile werden an ihren Auflagestellen b-b durch Cement oder durch irgend ein anderes Bindemittel innig an einander befestigt.
Im Querschnitt erscheint der Kanal dreieckig (s. Fig. 2). .
Die verschiedenen Windungen des Kanals ax werden (Fig. 4) durch Stützen al zusammengehalten.
Das Gefäfs ruht auf einem Ansatz C. . Am oberen Theile des Gefäfses sitzt ein trichterförmiges Ringstück α2, welches ebenfalls mit Cement oder ähnlichem Bindematerial an dem Gefäfsrand b1 b1 befestigt ist. Auf diesem Ring sitzt eine Glocke D mit einem kuppelartigen Aufsatz. Die Verbindung zwischen dem Ring und der Glocke bildet eine aus Leder oder anderem Material hergestellte Unterlagsscheibe e.
Ein Ring E ist zweckmäfsig im Innern der Glocke D gegen den unteren Rand derselben gelegt, um dieselbe in dem Ring α2 concentrisch zu halten.
Der Dichtungsring e zwischen dem Ring a2 und der Glocke D ragt etwas nach innen und greift in die Nuth, die in der äufseren Seite des Ringes E angebracht ist. Die Einlafsöffhung .F1 befindet sich im Einsatzkopf, der in die Oeffnung des Ansatzringes C pafst. Der Einsatzkopf hat aufserdem eine Auslafsöffnung F2 für den Gebrauch bei der selbstthätigen Reinigung des Filters. Um Raum zu sparen legt man den Einlafs und Auslafs F1 und F2 zum Theil über einander, wie in Fig. 2 und 5 gezeigt ist.
Die Haupttheile des Filters werden mittelst der Röhre G zusammengehalten; der untere Theil dieser Röhre ist in den Einsatzkopf F eingeschraubt. Das obere Röhrenende geht durch die Kuppel, welche mit nur einer Ueber-
wurfsmutter G1 festgeschraubt ist. Die Verbindungsstellen sind mit Dichtungsringen e1 und e'2 ausgefüllt, die aus Leder oder anderem Material angefertigt sein können, diese werden dadurch dicht erhalten, dafs man die Ueberwurfsmutter G1 niederschraubt. Ein metallener Ring ex wird zwischen die Mutter und den Dichtungsring gelegt. Das obere Röhrenende ist mit Schlitzen g versehen, so dafs dadurch eine Verbindung des Innern der Kuppel D mit dem Reinigungsauslafs F2 entsteht, zu welchem die Röhre G führt. Der mit Schlitzen versehene Theil der Röhre ist von einem siebartig durchlöcherten Cylinder G2 umgeben, welcher über die Röhre geschoben wird, bevor die Kuppel aufgesetzt ist, und welcher durch einen Flantsch gl gehalten wird. Die Auslafsöffnung C1 für die filtrirte Flüssigkeit ist in dem Ansatz C angebracht. Ein glockenförmiger Mantel H ist über das Gefäfs A und die Kuppel D, gestülpt und liegt auf einem Dichtungsring e3 auf der oberen Fläche des Ansatzes C. Der oberste Theil dieses Mantels besitzt eine Durchbohrung für einen mit Schraubengewinde versehenen Fortsatz Gx der Ueberwurfsmutter G1. Durch Anziehen einer Mutter H1 wird unter Zwischenlegung eines Dichtungsringes e4 der Mantel H fest auf den Ansatz C geprefst und auf diese Weise vollkommen festgehalten. Zwischen dem Dichtungsring e4 und der Mutter H1 liegt wieder ein Metallring ex. Der ringförmige Raum K zwischen der Aufsenseite der Röhre G und der inneren Oberfläche des Cylinders α wird bis oben hin oder nahezu bis oben mit Sand oder ähnlichem Material angefüllt. Der Theil Fx des Einsatzkopfes F, welcher den Boden dieses ringförmigen Raumes bildet, ist geneigt, so dafs der Sand beim Herabgleiten aus dem ringförmigen Raum nach der Einlafsöffnung F1 gleiten mufs.
Die Einlafsöffnung ist mit einem Siebe f versehen, welcher das Reinigungsmaterial am Ausfliefsen verhindert und grobe in der zu filtrirenden Flüssigkeit enthaltene Verunreinigungen zurückhalten soll.
Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende:
Bei normaler Arbeit des Filters ist die Reinigungsöffnung F2 geschlossen. Zu Anfang jedoch ist sie etwas geöffnet, bis die Luft aus dem Apparat vollständig entwichen ist.
Die Flüssigkeit tritt in die Einlafsöffnung F1 und wird in den schneckenförmigen Kanal-α, den ringförmigen Raum k, welcher das Reinigungsmaterial enthält, und die Glocke -D gedrückt. Die Flüssigkeit entweicht, indem sie durch die untere durchlässige Seite der Kanalwand. al dringt und auf diese Weise filtrirt wird. Die obere Seite der Wandung ist zweckmäfsig undurchlässig, ebenso wie die Glocke D und die anderen Filtertheile. Der obere Theil der Rohrwand ist deshalb undurchlässig hergestellt, weil die Sandkörnchen oben nicht in so grofsem Mafse reinigend wirken, wie in dem unteren Theil, welcher durch den Sand rein erhalten wird, wie weiter -unten beschrieben ist. Aus diesem Grunde ist dieser Theil hauptsächlich geeignet als fütrirendes Medium zu dienen. Die filtrirte Flüssigkeit fliefst zum Ansatz C, auf dessen oberer Fläche sich eine ringförmige Rinne c befindet, welche die Flüssigkeit in die Ausflufsöffnung c1 führt. Der Mantel H verhindert die Verunreinigung der filtrirten Flüssigkeit durch Staub oder andere Dinge. Will man das Filter reinigen, so wird der Ausflufs F2 geöffnet. Daraufhin fliefst die Flüssigkeit vom Einlafs F] in den schneckenförmigen Kanal α durch das cylindrische Sieb G2 und die Schlitze g in die mittlere Röhre G und von da in den Reinigungsauslafs F2. Der Flüssigkeitsstrom trifft gerade, bevor er in den Kanal eintritt, auf den Sand, welcher aus dem ringförmigen Raum K herausfällt und führt denselben mit sich in und durch den schneckenförmigen Kanal a, während die Sandkörnchen sich gegen die innere Kanalwandung reiben und hauptsächlich gegen den unteren Theil der Wandung und zwar den Theil, durch welchen die Filtration stattfindet.
Auf diese Weise werden Unreinigkeiten, welche sich dort abgesetzt haben könnten, entfernt und mit dem Waschwasser weggeführt. Das Fortfliefsen von Sand wird durch das Sieb G2, welches die Schlitze g umgiebt, verhindert. Wenn der Reinigungsausflufs wieder geschlossen ist, fallen die Sandkörnchen in der Glocke JD direct in den ringförmigen Raum K.
Anstatt die Flüssigkeit durch das filtrirende Medium zu drücken, kann sie vermittelst einer Saugpumpe auch hindurchgesaugt werden.
In diesem Falle wird der Mantel Hein Vacuumraum.
Beim Reinigen des Filters unter diesen Umständen, wird die Flüssigkeit durch den Reinigungsausflufs F2 durch Saugen hindurchgezogen. Dieser Apparat kann leicht sterilisirt werden dadurch, dafs man überhitzten Dampf oder antiseptische Lösungen in den Raum zwischen den Mantel und dem Gefäfs A bringt.
In beiliegender Zeichnung ist nur auf eine der mannigfachen Ausführungsformen Bezug genommen, an welchen obige Erfindung mit Vortheil verwendet werden kann; doch ist selbstverständlich, dafs die Einzelheiten der Construction abgeändert werden können, ohne dafs dadurch das Princip der Erfindung beeinflufst wird.

Claims (1)

  1. Patenτ-Ansprüche:
    Eine Filtrirvorrichtung, gekennzeichnet durch ein theilweise oder völlig aus wasserdurchlässigem Stoff hergestelltes, schneckenförmig gewundenes Filterrohr (ax), in welchem ein mit Sand oder anderem Reinigungsmaterial gefüllter,' an beiden Enden offener Ringraum (K) derart vorgesehen ist, dafs das an dem unteren Ende in das Filterrohr einsickernde Reinigungsmaterial nach Oeffnen einer Reinigungsöffnung (F2) durch das Filterrohr hindurchgetrieben wird.
    Bei der unter i. beanspruchten Filtrirvorrichtung, die Anordnung eines Siebes (G1) oberhalb des Sandbehälters, zwischen Filterkörper und dem zweckmäfsig inmitten desselben angeordneten Schlammrohr (G), zum Zwecke, beim Reinigen und Sterilisiren des Filters ein Zurückfallen des vom Siebe zurückgehaltenen vom Schlamm befreiten Sandes in den Ringraum (K) zu erzielen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189174141D 1891-10-18 1891-10-18 Filter mit Reinigungsvorrichtung Expired DE74141C (de)

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