DE112395C - - Google Patents
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Classifications
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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-
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- B01D29/11—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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- B01D2201/0438—Filter tubes connected to plates mounted substantially vertically on plates at the lower side of the filter elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D37/00—Processes of filtration
- B01D37/02—Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISER
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE
Filterschicht überzogen werden.
Patentirt Im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1899 ab.
Die bisherigen Filter, bei welchen die Filtrirschicht durch Material gebildet wird, welches
durch den Flüssigkeitsstrom angeschwemmt und auf passend gestalteten und angeordneten
Siebröhren abgelagert wird, zeigen alle den Uebelstand, dafs bei ihnen erstens ein gleichmäfsiges
Vertheilen der Filtrirschicht über die Filtrirelemente unmöglich ist und zweitens ein
ganzes oder theilweises Wegschwemmen der Filtrirschicht, namentlich wenn das Filtriren
ungleichmäfsig vor sich geht, leicht eintreten kann. Im ersten Falle werden unter Um-'
ständen gewisse Filtrirelemente, in denen eine zu starke Ablagerung stattgefunden hat, überhaupt
keine Flüssigkeit 'durchdringen lassen, während an den anderen Stellen, wo die
Filtrirschicht dünner ist, eine gröfsere Menge Flüssigkeit durchströmt, die dabei aber nur
unvollkommen filtrirt wird. Im zweiten Falle wird, wenn die Filtrirschicht an einer Stelle
weggewaschen wurde, die Flüssigkeit anfangen, trüb zu laufen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Filter, bei welchem durch die eigenthürhliche
Leitung der in den Filter eintretenden Flüssigkeit in abwechselnd weitere und engere Räume
die Gewalt der Strömung gebrochen wird, ehe diese an die eigentlichen Filtrirelemente gelangt
und die Flüssigkeit durch schmale Ringspalten gezwungen wird, sich durchaus gleichmäfsig
auf sämmtliche Filtrirelemente zu vertheilen.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
Fig. ι im Verticalschnitte durch die Achse
dargestellt, während
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie A-A der Fig. 1 darstellt.
Auf ein zweckmäfsig aus Kupfer oder einem anderen passenden Metalle hergestelltes cylindrisches
Gefäfs α kann ein Deckel b\ welcher ein Zuleitungsrohr d, einen Luftablafsstutzen e
und event, ein Manometer f trägt, mit Hülfe von Schrauben c luftdicht aufgeschraubt werden.
Das Zuleitungsrohr d gabelt sich; der Ast g dient zur Zuleitung der zu filtrirenden
Flüssigkeit, während durch h Filtermasse (Asbest) nachgefüllt werden kann, i ist ein
falscher Boden, der mit Durchbohrungen k versehen ist, die Innengewinde tragen. / ist
das in den Raum unter den falschen Boden mündende Ablaufrohr. m sind aus beliebigem
Materiale (z. B. Flacheisen) hergestellte cylindrische Gerippe, welche mit feinmaschigem
Drahtgewebe η überzogen werden und mittelst eines am Boden angebrachten Rohrstutzens in
die Gewinde von k eingeschraubt werden. Mit 0 ist ein möglichst dicht an die Wandungen
von α anschliefsender Deckel bezeichnet, an dessen Umfang eine Anzahl Rohre ρ vertheilt
sind, welche bis fast zum Boden i herunterreichen und am Unterende durch eine
mit entsprechenden Ausschnitten zur Aufnahme der Cylinder m versehene Platte verbunden
sind. Im Deckel angeordnete Oeffhungen q gestatten das Entweichen der Luft beim Inbetriebsetzen
des Apparates.
Der Apparat wirkt in folgender Weise: Die
durch g eintretende, zu filtrirende Flüssigkeit
nimmt ihren Weg in Richtung der Pfeile bis nahe zum Boden i und steigt dann wieder
durch die zwischen dem Rande der Ausschnitte in der Platte t und den Cylindern m verbleibenden
ringförmigen Zwischenräume 5 aufwärts. Dabei mufs die auf den Cylindern m
liegende filtrirende Asbestschicht η passirt werden, die ihr alle trübenden Beimischungen entzieht.
Aus dem Innern der Filtrirelemente m gelangt die Flüssigkeit in den Raum unter dem
Boden i und nach dem Ablaufrohre /. Sollte die Flüssigkeit anfangen, trüb zu laufen, so
kann man durch den Stutzen h Filtermasse (Asbest) nachfüllen, den dann die Flüssigkeit
selbst auf die Siebe m überträgt und dort vertheilt.
Will man den Apparat in Betrieb setzen, so öffnet man den Hahn e und hält ihn so lange
offen, bis Flüssigkeit aus ihm auszutreten anfängt. Dann schliefst man ihn und füllt
durch h Filtermasse ein, bis die Flüssigkeit bei / klar abläuft.
Um den Apparat nach längerem Gebrauche von den auf den Filterflächen abgelagerten
festen Bestandtheilen zu reinigen, genügt es, die Cylinder ni aus demselben herauszuheben
und sie einfach abzuspritzen oder an der Wasserleitung zu waschen. Jeder etwaige entstandene
Defect in der Filtrirschicht kann ohne Weiteres, und ohne den Apparat aus einander
schrauben zu müssen, dadurch ausgebessert werden, dafs man etwas Asbest durch das
Rohr h in den Apparat einfüllt, welcher dann durch, den Strom nach der reparaturbedürftigen
Stelle geführt und dort abgesetzt wird. Der Apparat bietet auf einem möglichst kleinen
Räume die denkbar gröfste Filtrirfläche.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Filter mit in den Filterraum eingesetzten Siebrohren, welche in bekannter Weise durch Anschwemmen von Filtermaterial mit einer Filterschicht überzogen werden, gekennzeichnet durch einen die Filterrohre (m) von dem Einströmungsraum abschliefsenden Boden (o) und, durch Rohre (pj, welche mit diesem Boden und einer die Filterrohre (m) aufnehmenden Platte ft) verbunden sind, zu dem Zweck, die Filterrohre mit einer gleichmäfsigen Filtrirschicht zu überziehen und ein Abspülen derselben zu verhindern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE112395T | 1899-05-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112395C true DE112395C (de) | 1900-08-23 |
Family
ID=34558698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899112395D Expired DE112395C (de) | 1899-05-14 | 1899-05-14 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112395C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2423172A (en) * | 1944-04-19 | 1947-07-01 | Wallace & Tiernan Co Inc | Backwashing means for filtering apparatus by reverse flow of filtrate |
US2584394A (en) * | 1946-01-26 | 1952-02-05 | Bowser Inc | Filter |
DE1119827B (de) * | 1954-12-29 | 1961-12-21 | Boewe Boehler & Weber K G Masc | Filtereinsatz fuer Anschwemmfilter in chemischen Reinigungsanlagen |
-
1899
- 1899-05-14 DE DE1899112395D patent/DE112395C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2423172A (en) * | 1944-04-19 | 1947-07-01 | Wallace & Tiernan Co Inc | Backwashing means for filtering apparatus by reverse flow of filtrate |
US2584394A (en) * | 1946-01-26 | 1952-02-05 | Bowser Inc | Filter |
DE1119827B (de) * | 1954-12-29 | 1961-12-21 | Boewe Boehler & Weber K G Masc | Filtereinsatz fuer Anschwemmfilter in chemischen Reinigungsanlagen |
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