DE52254C - Vorrichtung zum Filtriren des erhitzten Speisewassers - Google Patents

Vorrichtung zum Filtriren des erhitzten Speisewassers

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DE52254C DENDAT52254D DE52254DA DE52254C DE 52254 C DE52254 C DE 52254C DE NDAT52254 D DENDAT52254 D DE NDAT52254D DE 52254D A DE52254D A DE 52254DA DE 52254 C DE52254 C DE 52254C
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Description

KAISERLICHES Jk
PATENTAMT
Nach vorliegender Erfindung ist ein Filter direct in dem Kessel angeordnet, um das Wasser von den mineralischen Beimengungen zu trennen.
Der Apparat ist in der beiliegenden Zeichnung "dargestellt, und zwar ist:.
Fig. ι eine Seitenansicht eines mit dem Apparat ausgerüsteten Kessels,
Fig. 2 eine Vorderansicht zweier Kessel,
Fig. 3 eine Oberansicht des Filters,
Fig. 4 eine Oberansicht des Wassergerinnes mit den einzelnen Scheidewänden und Kammern,
Fig. 5 ein Querschnitt durch einen Kessel mit Filterapparat.
In den einzelnen Figuren sind die einzelnen Theile mit den gleichen Buchstaben bezeichnet.
Der Apparat besteht aus einem U-förmigen Filterbehälter, dessen Länge ungefähr gleich der halben Länge des Kessels ist. In diesem Behälter sind zwei perforirte Platten angeordnet, und zwischen denselben sind Kohlen, Koks oder sonst geeignete Filterstoffe angebracht. In Verbindung mit diesem Behälter ist dann ein Gerinne angeordnet, Fig. 4, welches einzelne Scheidewände, wie bei T, und einzelne Vertiefungen S zum Absetzen der festen Stoffe enthält. Dieser Apparat wird, nachdem der Raum zwischen den beiden Filterplatten mit Filtermaterial gefüllt ist, durch das Mannloch in den Kessel gebracht und in diesem durch Tragbügel J gehalten. Das Speiserohr E wird am hinteren Ende in den Kessel geführt und bis in unmittelbare Nähe des Abblaserohres F geleitet, welches vertical in dem Kessel A angebracht ist. Das Speiserohr ,geht bis ungefähr zur Mitte des Filterraumes B parallel mit dem perforirten Rohr /, welches in dem Filterraum B sich befindete und mit dem Abblaserohr F verbunden ist.
C bezeichnet die im Filterraum befindlichen Kohlen oder Koks, D eine perforirte Platte; G ist das von der Speisepumpe kommende Hauptspeiserohr, H ein Abzweigrohr. L ist eine Endansicht des Filters. -M sind Knierohre an den Abblaserohren F, N sind Theile der Feuerrohre, O sind die zur Befestigung der Tragbügel J dienenden Bolzen und Muttern. K bezeichnet die Wasserlinie im Kessel. P und Q sind perforirte Platten in dem Reinigungsapparat B; R ist ein Verlängerungsrohr , in . welchem das Speisewasser nach der Schlammtrommel geleitet wird ; dasselbe ist mit Ablagerungskammern 5 und Scheidewänden T versehen. Durch letztere wird das Wasser gezwungen, in schlangenförmigem Lauf zum Ausflufs U zu fliefsen. Das Abblaserohr F besitzt aufsen Ventile und Rohre zum Abblasen des Kessels. Jedes Zweigrohr H kann ebenfalls durch Absperrventile geöffnet und geschlossen werden.
Der Apparat wirkt in folgender Weise: Das Speisewasser wird durch das Speiserohr E, welches bis in die Mitte des Filterraumes B

Claims (1)

  1. geleitet ist, in letzteren eingeführt, fliefst dann durch die Kohlen C oder ein anderes Filtermaterial aufwärts und dringt durch die perforirte Platte Q. Nachdem es auf diesem Wege gereinigt ist, gelangt es in das Speiserohr R und fliefst durch dieses weiter,, wobei es mit den Scheidewänden in Berührung kommt, welche etwaige im Wasser zurückgebliebene Mineralien zurückhalten, so dafs diese in den Säcken S abgesetzt werden, während das Wasser vollständig gereinigt durch die Ausflufsöffnung U zum Kessel fliefst. Das perforirte Rohr I erstreckt sich ungefähr 3 m (die ganze Länge des Dampfreinigers) unter der unteren perforirten Platte hin. Sämmtlicher Schlamm, der unter der erwähnten Platte abgelagert wird, wird vermittelst des Abblaserohres F abgeführt, sobald das Wasser theilweise verdampft ist.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Filtriren des erhitzten Speisewassers, bestehend aus einem Filterraum (B) im Innern des Kessels,; in welchem das zwischen durchlochten Platten eingeschlossene Filtermaterial einen unteren freien Raum zur Einführung des Speiserohres (E) und Ausführung des Abblaserohres (F) und einen oberen freien Raum bildet, aus dem das gereinigte Speisewasser durch das Verlängerungsrohr (R), welches mit Scheidewänden (T) und Ablagerungskammern (S) versehen ist, sich in den Kessel ergiefst, so dafs die Möglichkeit ■gegeben ist, wenn das Speiserohr (E) geschlossen und das Abblaserohr (F) geöffnet wird, durch das Filter in umgekehrter Richtung, als dasselbe vom Speisewasser durchflossen wird, Dampf zu blasen und es so zu reinigen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52254D Vorrichtung zum Filtriren des erhitzten Speisewassers Expired - Lifetime DE52254C (de)

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