AT122237B - Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Teilchen, die in einer Flüssigkeit aufgeschlämmt sind. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Teilchen, die in einer Flüssigkeit aufgeschlämmt sind.

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AT122237B
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Nils Enok Nilsson
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Nils Enok Nilsson
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Teilchen, die in einer Flüssigkeit aufgeschlämmt sind. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abtrennung von in einer Flüssigkeit   aufgeschlämmten   Teilchen. 



   Eine Ausführungsform einer   Filtriervorriehtung   gemäss der Erfindung wird in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt das Filter im Schnitt, und eine Vorrichtung mit zwei Filtern für kontinuierlichen Betrieb wird in Fig. 2 in Ebene und in Fig. 3 in Seitenansicht gezeigt. 



   Die   Filtertücher   1 und 2 sind in einen planseitigen, luftdichten   Blechbehälter   mit einem Eintrittsstutzen 3 für die Flüssigkeit, die von den aufgeschlämmten Teilchen gereinigt werden soll, und mit einem Ablauf 4 für die gereinigte Flüssigkeit eingebaut. Die abgetrennten Teilchen werden durch einen Ablauf 5 abgezapft. Damit die Filtertüeher nicht mit einer zu dichten Schicht von Teilchen belegt werden, erhält das Filtertuch 2 durch ein Exzenter 6 eine langsame Bewegung gegen die Stromrichtung der Flüssigkeit, bis der Klotz 7 (Fig. 1) die Aussparung des Exzenters 6 passiert, wenn eine Feder 9 mit grosser Geschwindigkeit das Filtertuch 2 in der Richtung der Bewegungsrichtung der Flüssigkeit versetzt.

   Das Exzenter 6 ist an beiden Seiten des Rahmens 10 des Filtertuches auf einer Welle 11 befestigt, die die beiden Seiten des Blechbehälters durchsetzt und die in diesem in dichtenden Büchsen od. dgl. gelagert ist. Auf dem einen Ende der Welle 11 ist ein Kettenrad 12 od. dgl. angeordnet, über welches eine Kette 13 od. dgl. läuft, die den Exzentern 6 ihre Bewegung erteilt. Durch die Verschiebung des Filtertuches 2 erhält die Flüssigkeit eine hin und zurück gehende Bewegung (Atembewegung), welche die gegen das Filtertuch 2 (Fig. 1) gedrückten Teilchen löst, so dass diese dem Ablauf 5 entgegen verschoben werden. Die Bewegung der Flüssigkeit (die Atembewegung) wird zu dem Filtertuch 1 fortgepflanzt und löst auch die Teilchen, die in diesem   sitzengeblieben   sind.

   Damit diese Teilchen eine Bewegung in der Richtung zu dem Ablauf hin (Fig. 1) erhalten, sind Latten 14 vorgesehen, die in geeignetem Abstand von dem Filtertuch 1 nach unten bewegt werden. Diese Latten sind an einer Kette 16 oder einem ähnlichen Glied angebracht, die über Kettenräder 17 od. dgl. läuft, die auf den Wellen 18 sitzen, die die beiden Seiten des   Blechbehälters   durchsetzen und dort in Diehtungsbüchsen gelagert sind. Auf der einen dieser Wellen 18 ist ausserhalb des   Blechbehälters   ein Kettenrad 19 od. dgl. befestigt, über welches eine Kette 20 od. dgl. läuft, die den Latten ihre Bewegung erteilt. Die Latten 14 sind derart beweglich an der Kette 16 befestigt, dass sie bei ihrer Hubbewegung hängenbleiben, aber bei ihrer Senkbewegung in geeignetem Winkel gegen das Filtertueh ausfallen.

   Die Dicke der Schicht von Verunreinigungen, die an dem Filtertuch 1 angesammelt werden kann, kann durch Einstellung der Latten auf verschiedenen Abstand von dem Filtertuch variiert, werden. Bei Durchgang der Flüssigkeit durch das Filtertuch 1 werden die gröberen Teilchen entfernt, und bei Durchgang durch das Filtertuch 2 werden diejenigen, die nicht durch das Filtertuch 1 abgetrennt wurden, entfernt. Um die abgetrennten Teilchen durch Rohre od. dgl. von dem Ablauf 5 abzapfen zu können, sind zwei Ventile 22 und 23 in dem Rohr 21 vorgesehen. Zwecks Abzapfen wird das Ventil 22 geöffnet, während das Ventil 2. 3 geschlossen gehalten wird, wobei der Zwischenraum 24 gefüllt wird, dann wird das Ventil 22 geschlossen und das Ventil   2. 3   geöffnet, wobei der Raum 24 geleert wird.

   Wenn die Schicht auf dem Filtertuch 1 so dicht geworden ist, dass die   Durchströmung   wesentlich gehindert ist, passiert die Flüssigkeit den unteren Teil des Filtertuches 1 in der Richtung gegen die von dem Filtertuch 2 herabfallenden Teilchen, wobei diese wieder gegen genanntes Filtertuch   gedrückt   werden und 

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 EMI2.1 
   (Fig. 1) fÜr   warmes Wasser, Dampf, Gas oder Luft angeordnet, die durch eine Rohrleitung 26 zugefÜhrt wird. Zwecks Reinigung des Filtertuches 1 ist über diesem ein   Iannloch 27 vcrhanden, das eine Ent-   fernung des Filtertuches 1 ermöglicht. 



   Gemäss Fig. 2 sind zwei solche Filter, die in Fig. 1 gezeigt werden, zu einem Aggregate für kontinuierlichen Betrieb zusammengebaut. Die zu reinigende Flüssigkeit tritt durch das Rohr   a   ein. durchströmt zuerst das Ventil b, das offen ist, und passiert das Filter   ,   wenn das Ventil c geschlossen gehalten 
 EMI2.2 
 Rohr h. 



   Wenn die   Filtertücher   1 und 2 des Filters d so dicht geworden sind, dass der Widerstand zu gross wird, so dass sie gereinigt werden müssen, wird die Flüssigkeit durch das Filter e geleitet, indem die Ventile, die für das Filter e geschlossen waren, geöffnet werden und die Ventile für das Filter   cl,   die bei der Verwendung dieses Filters offen waren, geschlossen werden. 



   Dann wird die gereinigte Flüssigkeit des Filters il abgezapft, indem das   Ventil f geöffnet   wird und die Flüssigkeit durch den Austritt   7i ;   abfliesst. Nachdem die Flüssigkeit in Höhe mit   dem Austritt & abge-   flossen ist, wird das   Ventilf geschlossen,   und der Rest, der aus abgetrennten Teilchen besteht, wird abgezapft, indem das Ventil 22 geöffnet und das Ventil 23 geschlossen wird, wobei der Zwischenraum 24 gefüllt wird, wonach das Ventil 22 geschlossen und das Ventil 23 geöffnet wird, wobei der gefüllte Raum   24   
 EMI2.3 
 von dem Filterbehälter entfernt worden sind, wonach dieser dadurch gereinigt wird, dass, während das Ventil 22 geschlossen gehalten wird, Wasser, Dampf,

   Gas oder Luft durch die Leitung   26   in die Spritzvorrichtung 25 eingeführt wird, die das Filtertuch reinigt. Das Ventil 22 wird dann geschlossen gehalten, und der Filterbehälter wird dann mit warmem Wasser gefüllt. Während der ganzen   Reinigungszeit   wird   df s   Exzenter 6 sowie die Latten in Bewegung gehalten. Dann wird das Filter in der vorher beschriebenen Weise geleert, nur mit dem Unterschied, dass der ganze Inhalt durch den Ablauf 3 abge- 
 EMI2.4 
 PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.

   Verfahren zur Abtrennung von Teilchen, die in einer Flüssigkeit aufgeschlämmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit in einem Behälter   hauptsächlich   in horizontaler Richtl ng durch zwei Filter geführt wird, von denen das eine in und entgegengesetzt der Stromrichtung der Flüssigkeit bewegt wird, während in der Nähe des andern Filters entlang seiner gegen den Flüssigkeitsstrom gerichteten Seite Latten od. dgl. nach abwärts bewegt werden, so dass abgetrennte Teilchen nach unten abgeführt werden. 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. in einem in bekannter Weise mit seitlich angeordnetem Einlauf und Auslauf für die Flüssigkeit und unten angeordnetem Auslauf für abgetrennte Teilchen versehenen Behälter zwischen dem Einlauf und dem Auslauf ein Filter, das hin und zurück in der Stromrichtung beweglich ist, und ein zweites Filter angeordnet ist, entlang dessen gegen die Stromrichtung gerichteter Seite Latten od. dgl. nach abwärts bewegbar sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Filter pendelnd aulgehangt ist und an seinem unteren Jbnde von einem Exzenter mit einem Daumen derart beeinflusst wird, dass es nach einer langsamen Bewegung gegen die Stromrichtung der Flüssigkeit in der entgegengesetzten Richtung schnell zurückbewegt wird. EMI2.6 losen Kette oder dgl. befestigt sind, die über verstellbare Räder läuft.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Reinigung des beweglichen Filtertuches eine Spritzvonichtung über demselben vorgesehen ist.
    6. Anlage für kontinuierlichen Betrieb mit zwei Vorrichtungen nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass diese derart miteinander verbunden sind, dass sie wechselweise in Betrieb gesetzt werden können.
AT122237D 1928-12-04 1929-12-04 Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Teilchen, die in einer Flüssigkeit aufgeschlämmt sind. AT122237B (de)

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