DE167355C - - Google Patents

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DE167355C
DE167355C DE1903167355D DE167355DA DE167355C DE 167355 C DE167355 C DE 167355C DE 1903167355 D DE1903167355 D DE 1903167355D DE 167355D A DE167355D A DE 167355DA DE 167355 C DE167355 C DE 167355C
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Germany
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cells
drum
cell
tubes
pipe
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DE1903167355D
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Publication of DE167355C publication Critical patent/DE167355C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water

Landscapes

  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

ceo
iqtböia
7.12,190a ar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Trommelfilter, deren Mantel von mit Abflußröhren versehenen Zellen gebildet wird, in nutzbringender Weise zur Filtration der mit Stoffasern versetzten Abwasser von Papierfabriken verwenden zu können, ist nach der Erfindung der Auslauf jedes Abflußrohres innerhalb der Trommel nach einem derart hinter der zugehörigen Zelle zurückliegenden Punkte verlegt, daß während des
ίο Hochganges der einzelnen Zellen von einem geeigneten Punkte ab durch den als geschlossenen Strahl abfließenden filtrierten Zelleninhalt selbsttätig eine Saugwirkung auf die Deckschicht der Zellen ausgeübt wird. Diese Saugwirkung hat zur Folge, daß ein Abspülen der die Deckschicht der Zellen bildenden Suspensionen bei dem mit einer stetigen Abnahme des Filtrierdruckes verbundenen Hochsteigen der Zellen vor dem Abgautschen verhindert wird.
Um die durch das Abfließen des Zelleninhaltes auf die Deckschicht der Zellen hervorgerufene Saugwirkung unbedingt sicher bis zur Abnahme der Deckschicht auch dann aufrecht zu erhalten, wenn die Zellen die Filtrierflüssigkeit verlassen haben, sind die Auslaufenden der Abflußrohre knieförmig umgebogen worden.
Diese Anordnung hat zur Folge, daß bei dem Hochgang der Zellen, d. h. also dann, wenn die Einlaufstellen der Rohre höher als ihre Auslaufstellen zu liegen kommen und der Zelleninhalt abfließt, das Eindringen von Luft in die Rohre vermieden und ein Wasserverschluß aufrecht erhalten wird, welcher auch nach dem Austritt jeder einzelnen Zelle aus der Flüssigkeit während der nun stattfindenden vollständigen Entleerung der Zelle durch das Rohr hindurch eine der Höhe der Wassersäule entsprechende volle Saugwirkung. auf die Zellendeckschicht sichert, so daß letztere in vorteilhaft trockenem Zustande der Gautschwalze zugeführt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein solches Trommelfilter in Fig. ι im Querschnitt und in
Fig. 2 im Längsschnitt.
In Fig. 2 sind die Rohre 7 bis 12 nicht mit geschnitten, sondern in ihrer ganzen Ausdehnung dargestellt worden.
Das Filter besteht in der bekannten Weise aus dem Behälter B und der in diesem drehbaren, an dem einen Ende offenen Trommel A. Die Trommel kann auch auf beiden Seiten offen und in bekannter Weise mit ihren Kränzen α an den gegenüberliegenden Wänden des Behälters B abgedichtet sein.
Den Trommelmantel bilden die dicht nebeneinander liegenden Zellen b, welche sich nur durch das Sieb der Trommel hindurch mit Flüssigkeit füllen können. Der Boden der Zellen b ist zweckmäßig rinnenartig ausgebildet, und von den tiefsten Stellen derselben geht je ein Rohr 1, 2, 3 usw. bis 12 ab. Diese im Innern der Trommel liegenden Rohre 1 bis 12 sind so an mehreren Zellen vorbeigeführt, daß das Auslaufende wieder in der Nähe des Bodens einer der Zellen
ι
Hegt. Das freie Ende der Rohre ist zweckmäßig knieartig aufgebogen. Die Rohre sind gleichmäßig in der Längsrichtung der Trommel verteilt. Der äußere Abschluß der einzelnen nebeneinander liegenden Zellen b wird durch ein geeignetes feines Sieb gebildet; der Abschluß der Zellen kann aber auch in bekannter Weise mittels eines endlosen, mit der Trommel umlaufenden Filterbandes aus
ίο Filz, Tuch o. dgl. bewirkt werden.
Der Behälter B wird in der bekannten Weise mit der zu filtrierenden Flüssigkeit gespeist.
Bei Drehung der Trommel vollzieht sich nun die Filtration in folgender Weise.
Sobald eine Zelle b der Trommel A in die Flüssigkeit einzutauchen beginnt, dringt diese durch, das die Trommel umspannende Sieb, Filterband o. dgl. in die Zelle ein und steigt nach dem Gesetz der kommunizierenden Rohre auch in dem zugehörigen Abflußrohr 1 usw. bis zur äußeren Niveauhöhe. Bei dem weiteren Tiefgang der betreffenden Zelle füllt sich das zugehörige Abflußrohr immer mehr, bis schließlich die Flüssigkeit aus dem jetzt oben befindlichen Rohrende zum Ausfluß gelangt. Der hierbei allmählich wachsende hydrostatische Überdruck an der Eintrittsstelle des Wassers in die Zellen begünstigt das Ausscheiden der Beimengungen auf dem Sieb, Filterband o. dgl. Sobald die Zelle b im Ansteigen begriffen ist und der Auslauf des zugehörigen Rohres hierbei tiefer zu liegen kommt als sein Einlauf, beginnt der abfließende Zelleninhalt saugend zu wirken. Diese Saugwirkung nimmt in dem Maße zu, wie sich die Zelle mit dem Einlauf ihres Rohres über den Auslauf emporhebt und die auf dem Filterorgan bereits abgesetzte Schicht den Durchtritt des Wassers erschwert, so daß die Saugwirkung gerade dort am stärksten ist, wo der hydrostatische Druck der äußeren Flüssigkeit seinen niedrigsten Grad erreicht hat. Es wird hierdurch nicht nur auf dem ansteigenden Teil der Trommel eine erhöhte Ausscheidung von Beimengungen erzielt, sondern auch verhindert, daß ein Abspülen der abgesetzten Schicht bei dem Aufsteigen der Zellen aus der Filtrierflüssigkeit wegen des geringen Filtrierdruckes stattfinden könnte. Der Inhalt jeder Zelle sowie deren Filtrierfläche muß in einem solchen Verhältnis zur lichten Weite des zugehörigen Rohres stehen, daß die filtrierte Flüssigkeit beim Aufstieg der Trommel A in Form eines geschlossenen Strahles durch das Rohr 1 usw. abfließt.
Sobald die Zelle b die Flüssigkeit verlassen hat, also keine Flüssigkeit mehr in die Zelle nachströmt, fließt der vorhandene Zelleninhalt so lange durch das zugehörige Rohr ab, bis die in dem Krümmerschenkel stehende Flüssigkeitssäule der im Rohr selbst befindlichen noch das Gleichgewicht zu halten imstande ist. Dieser nach dem Heraustreten der Zelle aus der Flüssigkeit stattfindende Wasserabfluß übt naturgemäß eine Saugwirkung auf die Zellendeckschicht aus und führt eine die geschlossene Abnahme derselben erleichternde Trocknung ihrer Masse herbei.
Die Ausbildung des Rohrendes als Krümmer und der hierdurch erzielte Wasserverschluß verhindert, daß von unten her Luft in das Rohr eindringt, so daß die volle Höhe der im Rohr vorhandenen Wassersäule für die Saugwirkung nutzbar gemacht und letztere hierdurch bis zum Abgautschen der auf dem Filterorgan abgesetzten Schicht ständig aufrecht erhalten wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Trommelfilter mit aus Zellen gebildetem Trommelmantel und von den Zellen' ausgehenden Abflußrohren, insbesondere zum Reinigen der Abwasser von Papierfabriken, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf jedes Abflußrohres (1, 2, 3 usw.) innerhalb der Trommel (A) nach einem in der Drehrichtung hinter der zugehörigen Zelle (b) liegenden Punkte verlegt ist, zu dem Zwecke, während des Hochganges der Zellen von einem bestimmten Punkte ab durch den als geschlossenen Strahl durch das Rohr abfließenden filtrierten Zelleninhalt selbsttätig eine mit der Abnahme des hydrostatischen Druckes wachsende Saugwirkung zu erzeugen, so daß neben erhöhter Filtrierwirkung ein Festhalten der abgesetzten Schicht beim Aufstieg der Trommel erfolgt.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Trommelfilters nach Patent-Anspruch 1", dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zellen (b) ausgehenden Rohre an ihren Ausflußenden knieförmig umgebogen sind, um während des Abflusses des Zelleninhaltes das Eintreten von Luft in die Rohre zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1903167355D 1903-07-20 1903-07-20 Expired - Lifetime DE167355C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT27723D AT27723B (de) 1903-07-20 1905-09-09 Trommelfilter mit aus Zellen gebildetem Trommelmantel und von den Zellen ausgehenden Abflußrohren, insbesondere zum Reinigen der Abwässer von Papierfabriken.

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DE167355C true DE167355C (de)

Family

ID=432676

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1903167355D Expired - Lifetime DE167355C (de) 1903-07-20 1903-07-20

Country Status (1)

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DE (1) DE167355C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226986B (de) * 1962-03-02 1966-10-20 Voith Gmbh J M Saugtrommeldrehfilter zum Entwaessern von Suspensionen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226986B (de) * 1962-03-02 1966-10-20 Voith Gmbh J M Saugtrommeldrehfilter zum Entwaessern von Suspensionen

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